ich hab zwar schon einen Beitrag eröffnet aber ich möchte uns doch auch noch vorstellen, damit Ihr ein besseres Bild von uns habt. Mein Name ist Claudia, ich bin 32 Jahre alt und wohne in Hessen in der Nähe von Gießen.
Ich habe ursprünglich angefangen mit Meerschweinchen. Als mein erstes Meerschwein gestorben ist, hat meine TÄ mir zu einem Kaninchen geraten, die VG ist ja viel viel leichter. Ja auch das Kaninchen starb irgendwann, wir reden hier jetzt von einem Zeitraum von 13 Jahren, nicht dass Ihr denkt mir sterben hier ständig Tiere, und so wurde das nächste Kaninchen geholt, welches sich aber mit dem Meerschweinchen nicht verstand. Sie haben sich gegenseitig gebissen. Also wurde unsere Franzi in einen extra Käfig gesetzt und unser Meeri bekam ein 2. Meeri. Anfang 2008 starb unser eines Meeri an Altersschwäche und unser 2. Meeri kurz darauf an einem Lungenleiden. Wir konnten leider nichts mehr tun.
Unsere Franzi saß nun alleine in ihrem Käfig und fing an zu trauern. Die Käfige der Meeris standen neben ihrem und nu war sie ganz allein. Ich weiss natürlich, dass sie immer einsam war aber ab da ging es bergab. Bis dato hatte ich ja so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Käfighaltung, Trockenfutter, Drops und Co., Einzelhaltung und und und, leider auch durch viele Empfehlungen. Franzi sei nicht vergesellschaftunsfähig und so.
Ich wollte endlich was richtig machen und habe mich in Foren eingelesen. Stundenlang im Internet verbracht und sodann ein Böckchen im Tierheim geholt, Klausi. Vor der VG war ich superaufgeregt, da Franzi schon aggressiv war. Beim Käfig sauber machen, mussten wir immer Handschuhe anziehen, heute weiss ich wieso

Die VG lief super, innerhalb von drei Tagen waren die Zwei unzertrennlich. Wir hatten zwischenzeitlich ein Gehege mit 3,5 m² aufgestellt und die Zwei zogen in ihr neues Gehege.
Kaum waren sie zusammen, fing Klausi an zu schnupfen. Er kam wohl aus einer miserablen Haltung und wurde auch im TH schon monatelang gegen Schnupfen behandelt. Der Test beim Tierarzt ergab chronischer Schnupfer. Wir stellten also die Einstreu auf staubarm um, ich las wieder stundenlang im Internet, was man tun kann und war natürlich sauer auf das TH, dass die mich nicht drauf hingewiesen haben, schließlich hätte ich Franzi anstecken können. Als Einstreu nahmen wir auf Empfehlung Strohpellets. Diese hat meine Franzi gefressen und eine Magenüberladung bekommen. Sie wurde notoperiert, hat es aber nicht geschafft. Ich habe mir so Vorwürfe gemacht, ich wusste es einfach nicht

Im März diesen Jahres ist nun Lilly bei uns eingezogen. Auch diese VG lief problemlos und die Zwei sind jetzt in ein 6 m² kleines Gehege gezogen. Lilly ist ebenfalls aus einem Tierheim. Sie ist etwas scheu aber es wird immer besser, mittlerweile kommt sie schon an und will ein bißchen Streicheleinheiten. Ich zwinge sie zu nichts.
Hier mal ein Bild von Klausi
[url=http://img504.imageshack.us/i/dsc0027p.jpg/]

und eins von Lilly
[url=http://img413.imageshack.us/i/bild0857.jpg/]

Klausi ist ein Zahnnin und hat schon zwei EC Schübe gehabt, Gott sei Dank nicht so Schwere.
So das war jetzt eine lang gewordene Kurzzusammenfassung, wie ich zu meiner Leidenschaft zu Kaninchen kam. Heute lese ich unheimlich viel und informiere mich ständig, um ihnen das für mich bestmögliche Leben zu geben.
Ich möchte noch eins sagen, ich habe hier heute einen Beitrag "Kritik am Forum" gelesen, wo stand, man solle sich erst informieren und dann, insofern man das Geld und den Platz hat, Tiere anschaffen. Ich hätte nicht gedacht, dass Kaninchen so Zeit- und kostenintensive Tiere sind, die keinesfalls leicht zu halten sind. Was mit Klausi an TA-Kosten auf mich zukommt, hätte ich mir im Leben nicht träumen lassen, das nur mal so am Rande, da kann man sich vorher noch so gut informieren, das kann keiner vorher wissen.
Ich hab das jetzt versucht möglichst kurz zu halten, also wenn Ihr noch Fragen habt, immer her damit
