Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Di 13. Nov 2012, 08:28

Hallöchen,
ich muss mal einen extra Thread für Aoife aufmachen. Was die alles hat, geht ja auf keine Kuhhaut mehr ... Ich könnte ein wenig Hilfe gebrauchen und fange mal an, aufzuzählen. Die "Kernfragen" mache ich fett, damit sie nicht untergehen in so viel Text.

Lunge:
Aoife macht schon seit ich sie habe alle Jubeljahre mal wieder Atemgeräusche. Wir waren mehrmals beim TA, und der konnte nie was spezifisches feststellen durch abhören und röntgen. Da es sie nicht weiter zu stören schien, haben wir das halt so akzeptiert. Nun war sie aber vor 3,5 Wochen vom einen Tag auf den anderen komplett apathisch und hat nicht mehr gefressen.
Diagnose vom TA: schwere Lungenentzündung mit Schleim auf der Lunge, aber kein Wasser. Sie hatte aber kein Fieber, d.h. ihr Immunsystem hat nicht reagiert.
Sie bekam 10 Tage lang Metacam (eher für die Wirkung als Entzüngungshemmer dann als Schmerzmittel) und Doxoral (AB spezifisch für Lungenentzündungen). Sie hat die ganze Zeit über nur Heu gefressen, Gemüse nicht angerührt. Ich hab sie dann mit Gemüsebrei gepäppelt, da sie abnahm, und ich Wasser und Vitamine in sie reinbekommen wollte. Da hat sie gut mitgemacht, war also kein Zwangsfüttern, sondern wirklich Päppeln. Die Lungenentzündung ist ausgeheilt, aber richtig fressen wollte sie immer noch nicht. Das wars dann mit der Theorie, dass sie erst wegen der LE und dann wegen der Medikamente nicht fraß. Nur hier und da ein paar Blättchen (Salate, Laub, Bambus) und ein paar Happen Gurke, und richtig aktiv war sie auch nicht. Also hab ich sie an dem Tag, an dem ich Nono operieren ließ auch mit zum TA gegeben, als Begleitschwein, und damit sie auch untersucht wird.
Diagnose: Ihre Lunge ist allgemein in einem weniger guten Zustand (Zitat: "Ist halt keine Sportlerlunge mehr") und außerdem hat sie Blasengries.
Frage: Was kann ich für ihre Lunge tun? Vom TA kam da erst mal nichts.

Blase:
Auf dem Röntgenbild also sichtbarer Blasengries. Der TA meinte, dass das die Ursache sei für das nicht richtig Fressen, weil schmerzhaft. Also anderes AB (Marbocyl, gleicher Wirkstoff wie Baytril), weil Blasenentzündung dadurch, und weiterhin Metacam. Außerdem etwas gegen Blähungen, da leicht gebläht (Cisaral-Tropfen). Ich selber gebe noch Eurologist dazu. Ernährungsempfehlung: Kalziumarm und Timothyheu. Ähm, nein?! Aber gut.
Frage: Woher hat sie denn jetzt bitte Blasengries? Ich habe den ganzen Sommer Wiese und Äste ad lib und ein bisschen Gemüse gefüttert. Mitte September mussten wir leider etwas abrupt auf Winterkost umstellen, weil beide verfügbaren Wiesen zeitgleich gemäht wurden. Winterkost will heißen: Gemüse, Laub, Bambus. Gemüse ist nicht ganz ad lib, aber so, dass von jeder Gemüsekategorie (Fruchtgemüse, Blattgemüse, Knollen, Kohl) immer was da ist. Und immer Gurke. Kann sie davon Blasengries haben? Oder kann es aus der Phase kommen, in der sie nichts als Heu gefressen hat? Hab ich sie zu wenig gepäppelt, und hat sie deshalb das Kalzium nicht rausspülen können? Könnte Blasengries theoretisch so schnell entstehen? Oder hat sie einfach die Veranlagung? Sie ist jetzt 4, und ich hab noch nie vorher etwas an ihr gemerkt. Kein nasser Po, keine Schmerzgeräusche beim Pinkeln, kein auffällig häufiges Pinkeln. Jetzt übrigens auch nicht. AB, Metacam und Cisaral bekommt sie also seit Dienstag und sie frisst jetzt wieder!
Behandlung: Wenn das AB und Metacam aus sind, wollte ich weiter arbeiten mit Eurologist, Traumeel und Angocin, außerdem Brennesseln und Schachtelhalm, momentan noch frisch, bald aber wohl nur noch trocken. Dann schauen wir mal .. Weitere Tipps willkommen, aber im Prinzip wiederholt sich die Blasengeschichte ja im Unendlichen, ich denke das wurde in anderen Blasenthreads zur Genüge diskutiert ... In 2-3 Wochen soll ich zur Kontrolle wieder zum TA gehen. Dann will ich testen lassen, um was für Gries es sich handelt (es sei denn, er hat sich bis dahin wieder verzogen :jordi:, aber wer glaubt das schon ...)

Gestern noch eine Baustelle entdeckt:
Füße
Alle vier Füße haben schwielige Ballen. Sieht für mich aus wie die Vorstufe zu Ballenabszessen.
Frage: Was tun gegen entstehende Ballenabszesse? Schmieren? Was? Bepanthen, Zinksalbe, Melkfett, Silbersalbe? Füße einpacken nach dem Schmieren oder eher nicht? Bodenbelag ändern? Momentan normale Holzeinstreu, weil Fleece auf Dauer für mich unpraktikabel war. TA schwört auf Aubiose bei Ballenabszessen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das einen Unterschied macht.
Ballenabszesse sind ja häufig ein Zeichen für ein schlechtes Immunsystem. Lungenentzündung passt auch dazu. Also:

Immunsystem
Ich würde gerne ne Immunkur machen, aber mit was? Propolis? Homöopathisch oder "einfach so" Propolistabletten? Andere Möglichkeiten?

Und wenn das AB abgesetzt ist, will ich ne Weile Silymarin geben, weil arme Leber :shock:

Schonmal danke für euren Input :lieb: und danke an alle, die sich die Mühe machen, das alles zu lesen ;)
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Kara » Di 13. Nov 2012, 09:27

Hallo Selene,

Patentlösungen habe ich (natürlich) auch nicht, aber ich kenne das auch... tausend Baustellen und irgendwie keine Lösung in Sicht.

Zur Lunge: Habe bei meiner Pia (6 Jahre und Arthrose) dasselbe Phänomen - "irgendwas" verschattet die Lunge, aber genau wissen wir nicht, was es ist. Vielleicht eine Altlast von einer unbemerkt verlaufenden Infektion? Zum Glück hat sie keine Probleme, hatte auch keine Lungenentzündung o.ä. (im Gegensatz zu Deiner Aoife) und Veränderungen gab es in den letzten 2 Jahren auch nicht. Wir kontrollieren regelmässig und machen erst mal nichts.

Blase: Keine Ahnung; ich hatte es aber auch schon, dass Blasenprobleme (v.a. Gries) begleitend zu anderen Baustellen aufgetreten sind - weil das Immunsystem geschwächt war? In allen Fällen war das Blasenproblem wieder verschwunden, sobald auch die anderen Baustellen behoben waren. So lange keine deutliche Blasenentzündung vorgelegen hat, habe ich auch mit Eurologist behandelt.

Füßchen: Ich habe auf den Rat meiner Tierärztin bei genau demselben Problem eine dicke Heuauflage im Gehege gestreut und die nassen Stellen zweimal täglich gewechselt. Dadurch ist der Zustand der Füßchen nicht schlimmer geowrden, sie haben sich nach und nach erholt - auch hier war ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Genesung von Krankheiten, mit Medikamenten eingestellter SDÜ u.ä. deutlich.

Gute Besserung!
Herzliche Grüße

Kara

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Heike » Di 13. Nov 2012, 11:46

Hallo Selene
Ich denke, viel hilfreiches kann ich auch nicht beitragen :heul:
Punkto Atemgeräusche / Lunge habe ich auch einen Kandidaten hier sitzen. Oskar schnorchelt,röchelt immer mal wieder. Wenn ich Glück habe hört man Tagelang überhaupt keinen Ton und von jetzt auf sofort mehrmals am Tag eine Weile :crazy: TÄ konnte sowohl beim Abhören wie auch beim Röntgen nichts feststellen empfahl mir Umijo Pet zur Eingabe. Er hat immer eine trockene Nase /Augen symtomlos- ihm geht es mit oder ohne Atemgeräusche gut :bet: In den Zeiten der Atemgeräusche gebe ich ihm Traumeel und Sinupret Saft und alle meine 4 bekommen zurzeit Umijo Pet (8Wochen lang)
Was noch hilfreich sein soll ist Schwarzkümmelöl. (Habe es noch nicht getestet.) Ich lüfte nun mehrmals am Tag (paar Minuten offene Balkontür) und hänge die Wäsche in der Nähe ihres Geheges auf. :hm:
Wegen der Blasengeschichte kannst du dich mal mit Arletta zusammentun. Sie hat doch im August Jelena verloren und da notgedrungen viele Erfahrungen gemacht.
Mit den Füßchen habe ich hier Lotte sitzen. Sie ist doch eine schwere Maus und hat an den Vorderfüßen beginnende Abzesse. Rat meiner TÄ: Nägel schneiden, weiche, trockene Unterlage, essentielle Fettsäuren und Vitamine, Gehege öfters reinigen.Ich reinige ihre Füße mit einem feuchten Tuch und creme mit Bepanthen ganz dünn. Bisher hat sich es GSD noch nicht entzündet-ich gebe ihr auch regelmäßig Traumeel.

Ich habe mir gerne die Mühe gemacht und deinen Bericht gelesen ;)

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Di 13. Nov 2012, 11:59

Spontan musste ich wegen der Blase an isthisit´s Schweinchen denken. Das fraß Spargel und hatte dann solchen Druck auf der Leitung, dass es einen Blasenstein auspullerte.
Meine Paula bekommt ja wegen ihres Herzens ein Entwässerungsmittel für die Lunge und auch da beobachte ich, dass sie mit einem gewaltigen Strahl ihre Blase leert. Was für Bakterien und Sediment sich bei einem solchen Druck noch halten könnte, wäre mir ein Rätsel!
Bakterien von Erkrankungen sammeln sich nun mal in der Blase und dort docken dann Kristalle an den Bakterien an.
Und auch wegen der Füße - da muss das Immunsystem stimuliert werden. Echinacea wäre eine Variante. Heusud stimmuliert ebenfalls. Ich hatte vor paar Jahren mal eine Zylexiskur (Toter Pockenvirus. Das immunsystem erkennt nicht, dass er tot ist und fährt hoch auf Vollgas.) machen lassen. Innerhalb einer Woche 3 Injektionen und dann alle 3 Monate.
Wegen der Atmung noch, ich tropfe immer einen Tropfen echtes Thymianöl auf die Stallwand. Das wirkt vitalisierend und macht die Atemwege schön frei.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Di 13. Nov 2012, 14:15

Hallo Kara,
nicht zufällig ein Schweinchen-inspirierter Nickname? Ich hab ja hier eine Cara :D
Kara hat geschrieben:Vielleicht eine Altlast von einer unbemerkt verlaufenden Infektion?
Das ist natürlich möglich! Da steckt man ja nicht drin.
Blase: Keine Ahnung; ich hatte es aber auch schon, dass Blasenprobleme (v.a. Gries) begleitend zu anderen Baustellen aufgetreten sind - weil das Immunsystem geschwächt war?
Dein Wort in Gottes Ohr! Dann haben wir wenigstens eine Chance, das wieder loszuwerden! Ein permanentes Blasenschwein haben wir ja schon, aber das ist dank Eurologist gut unter Kontrolle ...
Füßchen: Ich habe auf den Rat meiner Tierärztin bei genau demselben Problem eine dicke Heuauflage im Gehege gestreut und die nassen Stellen zweimal täglich gewechselt. Dadurch ist der Zustand der Füßchen nicht schlimmer geowrden, sie haben sich nach und nach erholt - auch hier war ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Genesung von Krankheiten, mit Medikamenten eingestellter SDÜ u.ä. deutlich.
Das böse S-Wort :X Bitte nicht nochmal ... Aber Heu-Überstreu werd ich mal versuchen, ist ja relativ leicht umsetzbar.
Heike hat geschrieben:Er hat immer eine trockene Nase /Augen symtomlos- ihm geht es mit oder ohne Atemgeräusche gut :bet: In den Zeiten der Atemgeräusche gebe ich ihm Traumeel und Sinupret Saft und alle meine 4 bekommen zurzeit Umijo Pet (8Wochen lang)
Was noch hilfreich sein soll ist Schwarzkümmelöl. (Habe es noch nicht getestet.) Ich lüfte nun mehrmals am Tag (paar Minuten offene Balkontür) und hänge die Wäsche in der Nähe ihres Geheges auf. :hm:

Bei uns ist es eher zu feucht als zu trocken. Meine Wohnung ist ein Feuchtbiotop. 70% Luftfeuchtigkeit und mehr sind hier Standard, wenn man gut lüftet, geht's auch mal ne halbe Stunde auf 60 runter, danach direkt wieder 70%. An nebligen Tagen auch mal 80 ... Das könnte Teil der Ursache für ihr Lungenproblem sein. Ich Lüfte auch regelmäßig, sonst bekommt alles, was zu nah an der Wand steht, Beine! Natürlich lüfte ich so, dass die Schweine keinen Zug bekommen können. Im neuen Haus wird das besser, da ist es nicht so feucht.
Sie ist doch eine schwere Maus und hat an den Vorderfüßen beginnende Abzesse.

Da sagste was, da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Aoife war vieeeel zu schwer, hatte im Sommer 1450 g. Sie und Boo gehen in der Wiesensaison auf wie Hefeklöpse! Ich weiß nicht, wie lange das schon im Gange ist, ich gucke mir die Füße ja nicht regelmäßig an :schäm: Aber vielleicht gibt sich das jetzt von alleine, denn nach Futterumstellung und Krankheit hat sie nur noch 1200g.
Rat meiner TÄ: Nägel schneiden, weiche, trockene Unterlage, essentielle Fettsäuren und Vitamine, Gehege öfters reinigen.

Alles bereits umgesetzt, oder wird umgesetzt. Traumeel ist auch gut, das soll sie ja für die Blase eh bekommen! Aber erst nach den AB, sonst bringt das ja eh nix.
Miss Marple hat geschrieben:... solchen Druck auf der Leitung, dass es einen Blasenstein auspullerte.

Behalte ich im Hinterkopf! Spargel kann ich ja mal versuchen :)
Bakterien von Erkrankungen sammeln sich nun mal in der Blase und dort docken dann Kristalle an den Bakterien an.
Das ist ja gut zu wissen! Also nochmals Hoffnung, dass wir das wieder wegbekommen können.
Echinacea wäre eine Variante. Heusud stimmuliert ebenfalls. Ich hatte vor paar Jahren mal eine Zylexiskur ...
Ersteres ist im Angebot. Interessiert sie leider nicht, und auch die anderen nicht. Aber Salbei frisst sie im Moment gerne. Thymian auch kein Interesse ... Aber Öl davon, werd ich mal schauen, lässt sich sicher irgendwie beschaffen. Heusud biet ich ihr gleich auch mal an.

Bei deiner Zylexiskur fiel mir Bioserin wieder ein. Vielleicht wäre das ja eine Überlegung wert ...
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Di 13. Nov 2012, 15:01

Bioserin - auch nicht schlecht. Bei Lea brachte es zwar nichts, aber bei ihr war ja ein Tumor die Ursache.
Echinacea gibt es ja auch als Konzentrat als Tropfen. Was bei mir selber immer gut half war Esberitox: https://www.esberitox.de/index.php?id=3.1.1&level_2=open" onclick="window.open(this.href);return false; Gibts als Tropfen mit 22% Alkohol und Tabletten (Lactose und Zucker). Ich bin damit immer ganz gut über den Winter gekommen.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Kara » Di 13. Nov 2012, 22:15

Gut geraten - ist Schweinchen-inspiriert! Auch schwarz-weiß, ein Rosettenmädchen, lebt leider aber nicht mehr. War mein Liebling in meiner ersten großen Gruppe.

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Do 15. Nov 2012, 08:45

Ein Update von Aoife: Trotz AB und Schmerzmittel frisst sie im Moment gut. Ich halte ganz pingelig ihre Lieblingssitzecken sauber, wegen der Füßchen, und streue dort dick ein. Leider hat sich herausgestellt, dass der eine Ballen (vorne links) doch schon entzündet ist. Der hatte einen getrockneten Kot-Überzug, der sich mit dem Cremen nach und nach abgelöst hat. Darunter befand eine kleine eitrige Wunde. Noch nicht so schlimm, wie es sein könnte, und sieht heute schon besser aus als gestern, aber natürlich trotzdem Mist :( An den anderen Füßen scheint das Cremen aber schon zu helfen, die sehen einen Ticken besser aus.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Chrissi89 » Di 20. Nov 2012, 11:36

Aoife macht ja auch Sachen. Bei Teddy habe ich grade das gleiche Problem, nur noch nicht so schlimm.
Ich hoffe, dass sie schnell wieder gesund wird

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Do 6. Dez 2012, 09:34

Es gibt neues von Aoife. Dienstag waren wir beim Tierarzt, erstens zur Kontrolle wegen der Blase, und zweitens weil sie im Laufe der letzten Woche sowas von kahl geworden ist, dass ich schon gleich wusste, was los ist. :autsch:

Die guten Nachrichten:
- Ihre Blase ist top! :top: Auf dem RöBi nicht mehr zu sehen, keine Entzündungsanzeichen mehr im Urin.
- Das mit der Lunge ist wohl nicht so wild, wie es sich letztes Mal aus zweiter Hand (er selber war ja schon weg, als ich sie geholt habe) angehört hat. Er meinte, das sei nicht ungewöhnlich, dass mit zunehmendem Alter die Elastizität der Lunge etwas abnimmt. Das sei auch nicht zwangsläufig der Grund für die Lungenentzündung gewesen, obwohl es natürlich auch der Grund gewesen sein kann.
- Ihre Ballenabszesse gehen zurück. Der, der offen war, ist schon seit über einer Woche zu, und die Ballen werden immer kleiner. Aubiose haut's raus, wie mein TA gesagt hat. Wenn man davon ne dicke Schicht einstreut, federt das sehr gut, und es leitet bestens alle Flüssigkeit ab.

Die schlechten Nachrichten:
- Sie hat an beiden Seiten jeweils ne kirschgroße Eierstockzyste.

Mit sanften Behandlungsmethoden (in erster Linie Ovaria comp., "Frauenkräuter", in zweiter Linie Hormonspritzen) hab ich durch die Bank schlechte Erfahrungen gemacht. Es wurde kurz besser, und dann kam es wieder, aber schlimmer und schneller als vorher. Höhere Dosierung oder anderes Mittel, selbes Spiel nochmal. Sowohl bei Nono, als auch bei Cara, ging es ab der Zystendiagnose mit kleinen Ruhepausen immer weiter bergab. Darauf werde ich bei Aoife nicht warten. Sie wird nächste Woche kastriert. OP-Risiken hin oder her, diesen Leidensweg tue ich keinem Schwein mehr an. Mein TA ist sehr erfahren was Kastrationen von Meerschweinchenweibchen angeht. Ich vertraue ihm.
Sie bekommt seit ein paar Wochen Propolis für ihr Immunsystem, und ich hoffe, dass das soweit schon geholfen hat. Ich bin davon überzeugt, dass sich ihr Immunsystem eh nicht richtig erholen kann, solange die Zysten sie belasten, also müssen die eben weg.

(Und jetzt Gegenwind bitte :schäm:)
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Isa » Do 6. Dez 2012, 09:45

Nein kein Gegenwind!
Du hast deine Erfahrungen schon gesammelt mit verschiedenen Behandlungsmethoden und nur du kannst im Endeffekt entscheiden was du am sinnvollsten für deine Tiere empfindest.
Auch ich habe schon eine gute Erfahrung mit einer Kastration beim weiblichen Meerschweinchen gemacht. Pauline hatte damals eine schlimme Gebärmutter- und Eierstockvereiterung. Es blieb also nur die Kastra als Behandlungstherapie. Und sie hat danach noch eine schöne Zeit, als ganz normales Gruppenmitglied weiter gelebt.
Ovaria ist eine feine Sache... aber meist hilft es nur, wenn man sehr frühzeitig damit beginnt. Und das wäre SO frühzeitig, wo man noch lange nicht erkennen kann, dass da Eierstockzysten beginnen könnten ihr Unwesen zu treiben. :hm:
Auch Hormonspritzen sind nicht immer verkehrt. Allerdings muss das dann in den meisten Fällen leider in regelmäßigen Abständen (alle 6 Wo. bis 3 Mon) wiederholt werden. Auf die Dauer möchte ich da nicht die Nebenwirkungen wissen. :?

Einen komplett falschen Weg kannst du gar nicht gehen!

Alles Gute für Aoife!
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Heike » Do 6. Dez 2012, 10:20

Von mir gibt es auch kein Gegenwind- Greta hatte auch Eierstockcysten, die ich ein dreiviertel Jahr erfolglos mit Ovaria behandelt habe. Am Anfang wurde es kurzueitig besser aber in der Folge hat meine Maus gelitten ohne Ende. Aus einem ehemals ruhigen lieben Schwein wurde ein agressives,unruhiges Geschöpf,dass all seine Haare verlor, Gewicht verlor ohne Ende und seine Kumpels terrorisierte. Sie wurde kastriert weil noch ein Gebärmuttertumor dazukam.
Greta ist nun wieder die Maus, die sie vor den Cysten gewesen ist. Sie hat ihre Chefposition in der Gruppe verloren fühlt sich aber sichtlich wohl und hat nach der großen OP wieder 300 g zugenommen. Ich mache mir Vorwürfe, weil ich eine Kastration nie in Erwägung gezogen habe.

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Do 6. Dez 2012, 11:23

Danke ihr beiden!
Nach dem, was im Kaninchenbereich im Moment diskutiert wird, hatte ich eben nur mit Gegenwind gerechnet.
Isa hat geschrieben:Auch Hormonspritzen sind nicht immer verkehrt. Allerdings muss das dann in den meisten Fällen leider in regelmäßigen Abständen (alle 6 Wo. bis 3 Mon) wiederholt werden. Auf die Dauer möchte ich da nicht die Nebenwirkungen wissen. :?
Genau, Nebenwirkungen. Ich frage mich eben, ob es die dauernden Hormonspritzen waren, die Nonos Leber und Nieren ruiniert haben. Wenn ich sie stattdessen hätte kastrieren lassen, wäre sie vielleicht jetzt noch am Leben. Klar, hätte wäre wenn, wissen werde ich es nie. Aber es erscheint mir schon sehr wahrscheinlich :(



Mein TA hat erzählt, dass er letztes Wochenende auf einer Fortbildung in Deutschland war, u.a. über Eierstockzysten. Dort war der Konsens unter den TÄ anscheinend: Kastration ist der einzige wirkliche Weg (Entfernung der Eierstöcke, nicht aber einer intakten Gebärmutter). Die einzige Diskussion war, ob man die Eierstöcke nun besser über den Bauch oder über die Flanken entfernt. Erstes hat den Nachteil, dass man "tiefer graben muss", letzteres den Nachteil, dass man in Muskeln schneidet, was hinterher sackrisch weh tut. Die sind dort anscheinend sogar zu dem Schluss gekommen, dass präventive Kastration im Alter von 6 Monaten sinnvoll ist, da ab nem Alter von 4 Jahren so gut wie alle Weibchen Zysten bekommen, wobei das nur bei manchen ein Problem wird, und bei anderen wiederum nicht. Mit 6 Monaten stecken sie die OP besser weg, sie können nie Zysten bekommen, und das "Vermehrungsproblem" ist auch gelöst. In den USA ist das angeblich schon Gang und Gebe. Ob über hormonelle und sonstige Folgen gesprochen wurde, weiß ich nicht. Präventive Kastra erscheint mir persönlich etwas zu extrem. Aber von nun an wird hier jedes Mädel, bei dem sich Zysten bemerkbar machen, kastriert.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Do 6. Dez 2012, 11:31

Jaiks, ich wollte editieren, nicht nochmal posten ... Post oben kann gelöscht werden *hust*

Danke ihr beiden!
Nach dem, was im Kaninchenbereich im Moment diskutiert wird, hatte ich eben nur mit Gegenwind gerechnet.
Isa hat geschrieben:Auch Hormonspritzen sind nicht immer verkehrt. Allerdings muss das dann in den meisten Fällen leider in regelmäßigen Abständen (alle 6 Wo. bis 3 Mon) wiederholt werden. Auf die Dauer möchte ich da nicht die Nebenwirkungen wissen. :?
Genau, Nebenwirkungen. Ich frage mich eben, ob es die dauernden Hormonspritzen waren, die Nonos Leber und Nieren ruiniert haben (oder schlimmer noch, ob es das Suprelorin-Implantat war! Meine Schuld!!!). Wenn ich sie stattdessen hätte kastrieren lassen, wäre sie vielleicht jetzt noch am Leben. Klar, hätte wäre wenn, wissen werde ich es nie. Aber es erscheint mir schon sehr wahrscheinlich :(



Mein TA hat erzählt, dass er letztes Wochenende auf einer Fortbildung in Deutschland war, u.a. über Eierstockzysten. Dort war der Konsens unter den TÄ anscheinend: Kastration ist der einzige wirkliche Weg (Entfernung der Eierstöcke, nicht aber einer intakten Gebärmutter). Die einzige Diskussion war, ob man die Eierstöcke nun besser über den Bauch oder über die Flanken entfernt. Erstes hat den Nachteil, dass man "tiefer graben muss", letzteres den Nachteil, dass man in Muskeln schneidet, was hinterher sackrisch weh tut. Die sind dort anscheinend sogar zu dem Schluss gekommen, dass präventive Kastration im Alter von 6 Monaten sinnvoll ist, da ab nem Alter von 4 Jahren so gut wie alle Weibchen Zysten bekommen, wobei das nur bei manchen ein Problem wird, und bei anderen wiederum nicht. Mit 6 Monaten stecken sie die OP besser weg, sie können nie Zysten bekommen, und das "Vermehrungsproblem" ist auch gelöst. In den USA ist das angeblich schon Gang und Gebe. Ob über hormonelle und sonstige Folgen gesprochen wurde, weiß ich nicht. Präventive Kastra erscheint mir persönlich etwas zu extrem. Aber von nun an wird hier jedes Mädel, bei dem sich Zysten bemerkbar machen, kastriert.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Kara » Do 6. Dez 2012, 12:30

Ich kann Deine Erfahrungen mit der (erfolglosen) Langzeitbehandlung mit homöopathischen Mitteln und Hormonspritzen nur bestätigen und würde - auch wenn es eine sehr schwere OP ist - kastrieren. Auch aus einem aktuellen Fall heraus - meine Cleo hat SDÜ (anscheinend geht oft beides Hand in Hand) und Eierstockzysten, sie zu Verhaltensauffälligkeiten und Haarausfall führen. Hormonspritzen bringen manchmal keinen, manchmal kurz- bis mittelfristigen Erfolg. Und leider kann sie eigentlich nicht kastriert werden, weil sie einen schweren Herzfehler mit begleitenden Lungenödemen hat und ich froh bin, dass sie die heißen Tage im Sommer überlebt hat. So ist es ein ständiges Spiel mir der Hoffnung, dass die Hormonspritzen wirken und sie sie auch dauerhaft ohne Folgen verträgt...

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Do 6. Dez 2012, 13:15

Ich bin ja der totale Schisser in Sachen OP. :? Aber eine Bekannte hatte im Frühjahr ein 5jähriges Weibchen wegen Gebärmutterblutungen kastrieren lassen und am selben Abend ist die Kleine schon wieder durch den Stall gepest. Auch sonst hat sich da in Sachen Charakter und Gesundheit nichts negativ verändert.
Mumtadz bekam am 4.10.12 genau zum Eisprung Ovogest gespritzt. Bis jetzt sind keine negativen Nebenwirkungen für mich sichtbar.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Isa » Do 6. Dez 2012, 14:19

Eine OP ist und bleibt immer ein Risiko.
Und eine Eierstockentfernung beim Meerschweinchen ist sicherlich keine leichte OP.
Ein präventives Entfernen der Eierstöcke bei Meerschweinchen finde ich daher schon sehr gewagt und bin persönlich dagegen.
An eine OP kann man dann denken, wenn die Eierstockzysten auffällig werden; sprich es für das Tier selbst und die Mitbewohner in Stress ausartet (Dauergebrommsel), die Flanken kahl werden oder aber die Zysten groß wachsen.
Viele Zysten bleiben aber sehr klein und unauffällig und werden bei einer Allgemeinuntersuchung nur mal nebenbei oder sogar überhaupt nicht bemerkt.

Es gibt mittlerweile TÄs für die die Kastration eines Meerschweinmädels kein Neuland mehr ist.
Meine TÄ ist da auch schon sehr erfahren darin.
Und bei deinem TA, der sich sogar fortbildet in diesen Dingen, kann man sich sicherlich sehr sehr gut aufgehoben fühlen bei diesem Thema.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Emmy » Do 6. Dez 2012, 22:24

Ich kann verstehen, dass du dich für diesen Weg entschieden hast.
Vor allem bei dem, was du schon alles hinter dir hast.

Ich wünsche euch nur das Beste :daum:
Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Fr 7. Dez 2012, 07:58

Kara hat geschrieben:So ist es ein ständiges Spiel mir der Hoffnung, dass die Hormonspritzen wirken und sie sie auch dauerhaft ohne Folgen verträgt...
Oh nein, das ist natürlich böse :( Ich drücke ganz doll die Daumen, dass es damit gut geht!
Miss Marple hat geschrieben:Mumtadz bekam am 4.10.12 genau zum Eisprung Ovogest gespritzt. Bis jetzt sind keine negativen Nebenwirkungen für mich sichtbar.
Ist ja super, wenn man das bei Mumtadz so timen konnte! Hoffe das hilft dann besser als "einfach so" spritzen! Bei uns wäre das unmöglich. Bei meiner Schlaftablettentruppe merkt man sowas nicht. Keins der Mädels verhält sich um die Brommseligkeit anders. Und ich sitze hier ja den ganzen Tag, ich würde das mitkriegen. Da Boo sich ja einen feuchten Kehricht für die Lady Parts seiner Damen interessiert, ist auch er kein Indikator.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Kara » Fr 7. Dez 2012, 09:36

Hm, das ist ein guter Hinweis - über den Zeitpunkt habe ich noch gar nicht nachgedacht. Jetzt, wo ich wieder einen aktiven Bock habe, werde ich mal darauf achten und versuchen, den Zeitpunkt abzupassen...

Liebe Grüße

Kara.

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Chrissi89 » Sa 8. Dez 2012, 11:40

Nachdem was du und deine Schweine alles durchmachen mussten, kann ich verstehen, dass du sie nur noch kastrieren lassen möchtest.
Habt ihr schon einen Termin gemacht, wann Aoife kastriert werden soll?

Ich würde es bei Fiona auch gerne tun, aber da weiß ich, dass sie die Op nicht überleben würde.

Sie bekommt erstmal Ovarium, was ihr schon hilft. Später soll sie noch Hormonspritzen bekommen.
Und dann wird geschaut, ob die Schilddrüse da mitspielt oder nicht.

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Di 11. Dez 2012, 23:35

Selene, wie ist der Stand der Dinge?

Mal meinerseits ein Hormon - Update. Gestern Abend komm ich nach Hause und wieder mal nur Hilflosigkeit. Mumtadz linke Flanke wird wieder kahl. Also ca. 9 Wochen nach der Ovogest - Injektion. Und dann war sie auch wieder stärker aufgegast. :( Wobei ich die Probiose (Bulgara) ca. eine Woche nicht mehr gegeben hatte.
Nun hatte ich woanders einen Post von Babsi07 (Wutzenarchitekten) gelesen über Pulsatilla.
https://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathische-mittel/Pulsatilla-pratensis.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;

Babsi schrieb dazu:
Habe erst letztens einer Freundin das homöopathische Mittel "Pulsatilla D30" für ihr Schweinchen empfohlen, welches an hormonell aktiven Zysten litt. Zwar ist der Wachstum der Zysten durch das Mittel Ovarium comp. gehemmt worden, aber kleiner wurden die Dinger dadurch nicht. Meine Freundin hat das mit ihrer TÄ durchgesprochen, das Schweinchen bekommt seit einigen Wochen Pulsatilla D30 und die Zysten sind kaum noch tastbar.

https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/forum/usnea-barbata-t2126679.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Mein TA ist in einer Gemeinschaftspraxis mit einer TÄ, die auch Homöopathie, Akupunktur usw. praktiziert. Nach Absprache probieren wir jetzt bei Mumtadz Pulsatilla. Heute Abend ist sie ungewöhnlich fit, also keine Erstverschlimmerung. :hehe:
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.

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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Mi 12. Dez 2012, 07:43

Länger als 2 Monate haben die Hormone bei Nono auch nie gehalten. Eher kürzer. Ich drück dir die Daumen, dass Pulsatilla was bringt!!

Aoife hätte eigentlich gestern kastriert werden sollen, aber die OP wurde verschoben auf nächste Woche, weil mein TA krank ist. Es geht ihr gut so weit. Sie wird halt immer kahler, aber ansonsten geht es. Sie bekommt Propolis und steht da total drauf.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Mi 12. Dez 2012, 11:52

Was für ein Propolis gibst Du denn? Homöopathisch oder normales Propolis? Ich hatte mal reines Propolis und fand den Geschmack widerlich.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Selene » Mo 17. Dez 2012, 18:35

Ich gebe reines Propolis von Arkopharma, in Kapselform (ausleeren und mit Wasser mischen). Ich finds auch extremst!!!! eklig! Aber Schweine haben ja eh einen etwas eigenen Geschmack ;) Ich denke da z.B. auch an die so heißbegehrten Paprikakerne :würg:

Daumendrücken ist nochmal verschoben. Ich hab die Kastra auf Januar verlegt. Mir war nicht wohl dabei, mit den Feiertagen und dem Umzug. Was, wenn sie an Weihnachten ne Komplikation entwickelt? Und 10 Tage nach der OP umziehen ist auch nicht so der Knaller. Also warte ich bis Januar, bis sich die Aufregung ein bisschen gelegt hat. Bis dahin bekommt sie Ovaria. Zur Überbrückung tut es das ja.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Mo 17. Dez 2012, 19:43

Ich hab ja jetzt bei Mumtadz noch angefangen, Pulsatilla D 30 zu geben. Bis jetzt hat es noch nichts gebracht, leider.
Falls sich was tut, gebe ich Dir bis Januar Bescheid. :top:
Ansonsten: Viele Muckis für den Umzug! :daum:
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Isa » Mo 17. Dez 2012, 19:57

Pulsatilla ist ein sehr gutes Mittel!
Ich hab damals lange nach der Hormontherapie Schlümpfchen Lachesis gegeben. Ihre Zysten waren links schlimmer und es hatte gut angeschlagen.
Lachesis ist ein linksseitiges Mittel, Pulsatilla eher für rechts.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Mo 17. Dez 2012, 20:22

Isa hat geschrieben: Lachesis ist ein linksseitiges Mittel, Pulsatilla eher für rechts.
Könnte man die Beiden denn kombinieren? :grübel: Mumtadz "schlimme" Zyste ist rechts, von da kommen auch die meisten Pupse. Aber links die Zyste ist auch nicht permanent harmlos.
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Isa » Mo 17. Dez 2012, 20:52

Theoretisch kann man einige Homöopathika problemlos miteinander kombinieren oder im Wechsel geben.
Hab in der Vergangenheit schon ein paarmal gelesen dass Pulsatilla und Lachesis gleichzeitig / mit einem kleinen Zeitabstand dazwischen gegeben werden.
Müsste also funktionieren. :top:
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Re: Aoifes Baustellen (Blase, Lunge, Immunsystem)

Beitrag von Miss Marple » Mo 17. Dez 2012, 21:36

Isa hat geschrieben:Theoretisch kann man einige Homöopathika problemlos miteinander kombinieren oder im Wechsel geben.
Hab in der Vergangenheit schon ein paarmal gelesen dass Pulsatilla und Lachesis gleichzeitig / mit einem kleinen Zeitabstand dazwischen gegeben werden.
Müsste also funktionieren. :top:
:mrgreen: Nun ja, wir machens uns ja nie einfach. Ovarium gibt es ja zeitversetzt auch noch. :grübel:
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