E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

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E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von lapin » Do 9. Feb 2012, 17:32

Laut mausesfusses berichtet Anja Ewringmann von einer Behandlung E.Cuniculi OHNE Panacur.

mausefusses kannst du da mal bitte noch näher darauf eingehen? Textpassage etc?
Ich finde leider gerade nichts dazu :?

Danke!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von Anita » Fr 10. Feb 2012, 19:14

Ich kenne diese Therapie ohne Panacur:

https://www.medirabbit.com/GE/Neuro/Parasitic/pyrimet_ge.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Wir haben alles bestellt kamen aber leider beim letzten aussichtslosen (weil auch nach Monaten keine Besserung durch die gängige Therapie) Patienten nicht mehr zu einem nennenswerten Behandlunsgergebnis, da Bruno vorher eingeschläfert werden musste. Also bevor die Medis wirklich greifen konnten.

VG Anita

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von Lepidus » Fr 10. Feb 2012, 19:49

Kanns ja hier auch nochmal schreiben:

Also im Ewringmannbuch (nicht die neue Auflage) steht nix von Panacur.
Ich weiß aber nicht was genau in der Neuauflage steht, ich meine da steht das man es einsetzen kann, aber nicht erwiesen ist ob und in wie fern das hilft.

Viele Ärzte setzen es nicht ein. Viele Ärzte setzen vorwiegen Panacur ein und Antibiotika eher nebensächlich und je nach Symptomen.

Ich würds grundsätzlich immer anwenden, muss man aber finde ich auch auf jeden Fall von Tier zu Tier entscheiden.

Krümel hatte ja die Symptome das er Lähmungserscheinungen hatte an den Hinterfüßen. Er bekam in der 1. Behandlung nur 9 Tage Panacur. Die Lähmungen gingen nie wirklich weg und waren schon immer wieder und störend zu merken.

Er hat später, wirklich um einiges später nochmal Panacur bekommen 4 Wochen und unter dieser Behandlung wurde es so viel besser das er wieder fast normal laufen konnte. In guten Phasen hat man es nur gesehen wenn mans wusste.

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von Da4nG3L » Fr 10. Feb 2012, 20:25

Das e.c. laut den neuesten Erkenntnissen nun wieder ohne Panacur behandelt wird, kenn ich bisher auch nur vom Hörensagen in Foren.


Ich habe auch wie Anita behandelt, als ich mir nicht mehr zu helfen wusste.
Da ich aber auch nur etwas über zwei Wochen damit behandelt habe und es in dieser Zeit nicht anschlug hat auch mein Kaninchen diese Welt zu früh verlassen um eine Aussage treffen zu können.
In einem anderen Forum wurde mir aber gesagt, dass diese Behandlung zusätzlich zu Panacur gemacht werden müsste :hm: [url=http://kanincheninsel.forumprofi.de/krankheiten-f14/ec-ist-kein-todesurteil-t338.html#p3720]*Link*[/url]


Eine Forenbekanntschaft hat mir damals (als ich nach Alternativen suchte) gesagt, dass sie mal als letzten Versuch Program Suspension statt Panacur gab. Aber auch ich bekam hier leider keine Einschätzung über die evtl. Wirkung.
Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von ElHappy » Fr 10. Feb 2012, 22:00

Also Wuschel wurde mit Panacour behandelt .Er hat es 14 Tage bekommen +VitaminB12 +Antibotika + 2 mal cortison (aber nur 2 Dosen, danach Ab + B12 gespritzt 14 Tage )
Man muss dazu sagen mir ist es sehr früh aufgefallen Umfallen und leichte Kopfschiefhaltung und kopf schwer halten können z. B für an ÄSte zu kommen . Dann direkt zum Ta und direkt mit Behandlung angefangen .Das war Montags und Mittwochs war die kopfschiefhaltung weg die neurologischen Ausfälle auch .(Das war Mai 2010)

Das er Unsicherheiten bei kopf länger hochrenken bzw . länger hochzuhalten um sich dass kinn kraulen zu lassen hat 10 Tage gedauernd . Er hatte danach bis zu seinen Tod (Alter! ) im August 2011 keinerlei EC schübe mehr . Bis darauf dass er auf bestimmte Dinge mit Durchfall reagiert hat (z.B rote Beete und Eisbergsalat den hat er geliebt) da war er halt empfindlicher . Das war aber schon alles !
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von mausefusses » Mo 13. Feb 2012, 11:48

Ich hab das Buch gerade nicht jier aber sinngemäß steht da das es ja nicht im Gehirn ankommt wo ja der Erreger sitzt.....
Eine Wirkung ist nicht bewiesen.

Außerdem weiß ich von TÄ das Panacur die Nieren belastet, EC Tiere haben oft eh belastete Nieren und deshalb ist das kontraproduktiv.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mo 3. Dez 2012, 01:21

Ewringmann rät nicht von Panacur ab, sondern schreibt nur, dass es nicht lückenlos erforscht ist:

"Die Wirkung des Benzimidazols Fenbendazol 20 (Panacur®) bei Enzephalitozoonose ist fraglich. Durch das Medikament kann, allerdings nur über den Zeitraum der oralen Eingabe, erreicht werden, dass im darm befindliche erreger abgetötet werden und und so nicht in die Blutbahn gelangen können. Inwieweit wirksame Blutspiegel des Wirkstoffes erzielt werden, um zirkulierende Erreger abzutöten, ist nicht bekannt. Eine Penetration der intakten Blut-Hirn-Schranke ist in therapeutischen Dosen nicht möglich."
Leitsymptome beim Kaninchen: Diagnostischer Leitfaden und Therapie

Wobei ich finde, dass Panacur unverzichtbar ist und Ewingmann ausnahmsweise mal schlecht informiert ist! Es wirkt sehr gut gegen e. Cuniculi, dazu gibt es ein paar Studien. Eigentlich ist es das einzige Medikament, das laut Studien wirklich hilft.
9.2.1.3 Einsatz von Benzimidazolen
In der Humanmedizin wird zur Behandlung von Infektionen mit E. cuniculi und anderen Mikrosporidien überwiegend Albendazol eingesetzt. Alle bisher therapierten AIDS-Patienten zeigten eine deutliche Besserung der klinischen Symptomatik. Jedoch wurde in einigen Fällen nach Absetzen der Therapie ein erneutes Auftreten der Symptome beobachtet (Aarons et al. 1994; Gunnarson et
al. 1995; Franzen et al. 1995; Joste et al. 1996; Weber et al. 1997) und in einem Fall kam es trotz klinischer Besserung zu einem Fortschreiten der E. cuniculi- Infektion (Weitzel et al. 2001). Neuschl et al. (1999) setzten Albendazol erstmals bei experimentell infizierten Kaninchen ohne klinische Symptomatik ein. Die Kaninchen erhielten in dieser Studie ab Tag 7 post infectionem über einen Zeitraum von 11 Wochen Albendazol (5 mg/kg, 2 mal/Woche oral). Der Therapieerfolg wurde anhand der Höhe des
Antikörpertiters im Serum und dem Grad der klinischen Symptomatik bewertet. Ab Tag 14 konnten bei 85 % der Kaninchen im Serum keine Antikörper gegen E. cuniculi mehr nachgewiesen werden. Während der gesamten Dauer der Studie kam es zu keiner Ausbildung klinischer Symptome, die auf eine Infektion mit dem Erreger zurückzuführen gewesen wären. Auch nach Absetzen der Therapie traten bei den hier infizierten Tieren keine klinischen Symptome auf. Die Autoren sind der Meinung, dass Albendazol die Ausbildung einer aktiven Infektion verhindert und von Kaninchen gut toleriert wird. Auch in einem aktuellen Update von Jenkins
(2003) wird die Therapie der Enzephalitozoonose beim Kaninchen mit Albendazol empfohlen. Laut einer Studie bei SCID-Mäusen dagegen, wurden zwar während der Therapie weder histologische Veränderungen, noch Sporen nachgewiesen; nach Absetzen von Albendazol kam es jedoch teilweise zur Ausbildung hochgradiger klinischer Symptome, so dass hier von keiner Erregerelimination
ausgegangen werden kann (Koudela 1994).
Allgemein ist das auch bei Mikrosporidien vorhandene ß-Tubulin als Basis für die Benzimidazol-Wirkung anzusehen. Das Benzimidazol bindet dabei an die Cholchizinseite des ß-Tubulins und verhindert dessen Polymerisation. Dadurch kann u. a. kein Zytoskelett ausgebildet werden, zudem kommt es zu einer starken Beeinträchtigung der Glukoseaufnahme (Venkatesan 1998; Li et al. 1996; Katiyar et al. 1994). Benzimidazole haben daher einen rein parasitostatischen Effekt, der zusammen mit dem beeinträchtigten Immunsystem bei AIDS-Patienten oder immunsuppremierten Kaninchen das Persistieren einer Infektion mit E. cuniculi erklären könnte. Allerdings hat Albendazol gegenüber den anderen bisher eingesetzten Substanzen den Vorteil, das es liquorgängig ist, wobei im Liquor fast 50 % und im Gehirngewebe ca. 40 % des Plasmaspiegels erreicht werden (Venkatesan 1998). Trotz der z. T. erfolgsversprechenden klinischen Wirkung wird von einer Behandlung mit Albendazol beim Kaninchen aufgrund des starken
embryotoxischen und teratogenen Effekts abgeraten (Kotler u. Orenstein 1999).
Eine neuere Studie von Suter et al. (2001) testete die prophylaktische und therapeutische Wirkung von Fenbendazol bei experimentell infizierten Kaninchen und Kaninchen mit natürlich erworbener Infektion. Keines der prophylaktisch mit
Fenbendazol über 7 bis 14 Tage behandelten Kaninchen wies bis zum 150. Tag post infectionem Antikörper im Serum auf. Post mortem konnte bei keinem dieser Tiere Sporen im Gehirn nachgewiesen werden. Auch die Therapie der natürlich infizierten Kaninchen mit Fenbendazol (20 mg/kg oral über 28 Tage) führte laut dieser Studie bei allen behandelten Tieren zu einer Erregerelimination, obwohl Fenbendazol den gleichen Wirkmechanismus aufweist wie Albendazol. Prozentual konnte ein ähnlicher klinischer Therapieerfolg wie bei Ewringmann und Göbel (1999) erzielt werden. Die Autoren empfehlen daher sowohl die prophylaktische Anwendung als auch eine Therapie der Enzephalitozoonose beim Kaninchen mit Fenbendazol. Die Persistenz neurologischer Symptome bei einigen der behandelten Tiere führen die Autoren auf eine hochgradige Entzündungsreaktion zurück mit einer daraus resultierenden irreversiblen Nervenschädigung, die allein durch eine kausale Therapie nicht ausreichend behandelt werden konnte.
Quelle: https://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=974025380&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=974025380.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Leider liegen mir nicht alle genannten Quellen im Original vor.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von mausefusses » Mi 5. Dez 2012, 11:20

Wenn Panacur so super ist, warum verwenden denn immer weniger Ärzte es bei der Behandlung von EC?
Wie ist es denn dann zu erklären das EC ohne Panacur erfolgreich therapiert wird ?

Ich hatte zum Glück noch kein EC Knainchen und weiß auch ehrlich gesagt nicht wie ich mich entscheiden würde, ob für oder gegen Panacur. Hoffentlich muß ich das einfach nie entscheiden !
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 11:53

Wenn Panacur gegen EC hilft, könnten dann Wurmkuren somit auch als EC-Vorbeuge dienen? :grübel:

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mi 5. Dez 2012, 14:01

Ja, es gibt Studien dazu, dass Panacur vorbeugend gegen e. Cuniculi hilft. Suter erforschte 2001 Panacur vorbeugend gegen e. Cuniculi (mit Kontrollgruppe), die Kaninchen bekamen es 28 Tage lang und blieben im Gegensatz zur Kontrollgruppe die darauf folgenden 120 Tage der Studie e.c.-frei.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mi 5. Dez 2012, 14:04

mausefusses hat geschrieben:Wenn Panacur so super ist, warum verwenden denn immer weniger Ärzte es bei der Behandlung von EC?
Wie ist es denn dann zu erklären das EC ohne Panacur erfolgreich therapiert wird ?
Es gibt auch Fälle bei denen nur Panacur eingesetzt wird und die Tiere werden gesund. Und es gibt welche bei denen nur AB und Vit. B eingesetzt wird und sie werden gesund. Ich gebe alles was hilft oder helfen könnte, bei so einer schweren Krankheit halte ich das für sinnvoll. Die versch. Medikamente wirken unterschiedlich. Dementsprechend können versch. Therapiekonzepte helfen.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von mausefusses » Mi 5. Dez 2012, 14:14

saloiv hat geschrieben:Ja, es gibt Studien dazu, dass Panacur vorbeugend gegen e. Cuniculi hilft. Suter erforschte 2001 Panacur vorbeugend gegen e. Cuniculi (mit Kontrollgruppe), die Kaninchen bekamen es 28 Tage lang und blieben im Gegensatz zur Kontrollgruppe die darauf folgenden 120 Tage der Studie e.c.-frei.
Hast Du einen Link zu der Studie?
Mich würden dann auch mal interessieren wie viele Kaninchen aus der Kontrollgruppe tatsächlich erkrankten.

Ich hab eine Studie aus ca. 13 Kaninchen die noch nie Panacur hatten und auch noch nie EC und das über Jahre:-)
Es gibt auch Fälle bei denen nur Panacur eingesetzt wird und die Tiere werden gesund. Und es gibt welche bei denen nur AB und Vit. B eingesetzt wird und sie werden gesund. Ich gebe alles was hilft oder helfen könnte, bei so einer schweren Krankheit halte ich das für sinnvoll. Die versch. Medikamente wirken unterschiedlich. Dementsprechend können versch. Therapiekonzepte helfen.
Viola, ich hab irgendwie das Gefühl Du fühlst Dich von mir persönlich angegriffen, das ist sicher nicht meine Absicht.

Ich rate doch zu nichts und gegen nichts. Ich sage doch nur das Panacur ja scheinbar auch nicht nur das gelbe vom Ei ist.....da viele Ärzte es nicht mehr einsetzen. Ich mag es mir jetzt nicht so einfach machen und diese Ärzte die es nicht einsetzen alle einfach nur als komplett bescheuert hinzustellen.....
Warum setzen diese Ärzte es nicht ein und behandeln sie ebenso erfolgreich EC, ist meine Frage?

Ich persönlich hinterfrage Therapien immer und informiere mich gerne.

Es gibt nun auch Quellen die belegen das Panacur die Blut-Hirnschranke nicht überwindet und somit sinnlos ist. Außerdem wird es eben über die Nieren abgebaut , über die Nieren die bei EC Tieren eh angegriffen sind.

Glaube keiner Studie die Du nicht selber gefälscht hast:-)

Es wird gemunkelt das etliche Studien über Panacur vom Hersteller finanziert sind......
Zuletzt geändert von mausefusses am Mi 5. Dez 2012, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von mausefusses » Mi 5. Dez 2012, 14:15

WELLEN hat geschrieben:Wenn Panacur gegen EC hilft, könnten dann Wurmkuren somit auch als EC-Vorbeuge dienen? :grübel:
Ich würde vermuten das wenn man so anfängt sich ganz schnell Resistenzen bilden und wir ein neues Medikament benötigen.
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 21:28

mausefusses hat geschrieben:Ich würde vermuten das wenn man so anfängt sich ganz schnell Resistenzen bilden und wir ein neues Medikament benötigen.
Ja, meinte auch nur, wenn man eh ne Wurmkur macht. :lieb:

Resistenzen bilden sich ja dann so oder so mit der Zeit, wenn es zu viele Leute zu oft verwenden. Obwohl ich jetzt eh recht interessant finde, dass auch die Würmer überhaupt so schnell ne Resistenz bilden können. Bei Bakterien ok, aber die haben ja doch ne ziemlich komplizierte lange Generationszeit.
Frag mich wie die da so fix zu der Resistenz kommen. Und wie sieht die dann aus?
Das Fenbendazol bindet an Tubulin und wird so zum Mikrotubuliinhibitor. Wie wird dann diese Bindung bei einer Resistenz unterbunden? Wird einfach das Fenbendazol vorher abgebaut?
Die Bindung muss ja dann auch spezifisch nur an ζ-Tubulin sein, sonst würden ja auch die Mikrotubuline der Kaninchenzellen inhibitert werden. Nur so mal, wenn es jemand genau weiß, würd mich das interessieren.
edit: zeta-Tubulin kommt nur in Protozoen vor, also dann verstehe ich gar nciht mehr an welches Tubulin Fenbendazol bindet und wie es dann so spezifisch ist... :grübel:

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 22:22

Ok, hab jetzt rausgefunden, dass es an beta-Tubulin bindet. Warum es beim Kaninchen nix macht muss ich noch rausfinden ;)

Hier hab ich ne Doktorarbeit in der erklärt sein könnte weswegen Panacur auch bei EC hilft.
Ab Seite 50 lesen: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3004/1/Jass_Ariane.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Rauszulesen ist, dass Panacur eine statische Wirkung hat. Das ist doch zumindest schonmal ne Hilfe :top:

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mi 5. Dez 2012, 23:04

mausefusses hat geschrieben:Hast Du einen Link zu der Studie?
Mich würden dann auch mal interessieren wie viele Kaninchen aus der Kontrollgruppe tatsächlich erkrankten.
Ich habe auf die Schnelle nur eine Zusammenfassung gefunden, die Studie gab es mal online, aber ich finde sie gerade nicht. https://www.vetstream.com/lapis/Content/Freeform/fre20001.asp" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich hab eine Studie aus ca. 13 Kaninchen die noch nie Panacur hatten und auch noch nie EC und das über Jahre:-)
In der Studie wurden die Kaninchen künstlich mit e.c. infiziert. ;) Das unterscheidet sie von deinen Kaninchen.
Viola, ich hab irgendwie das Gefühl Du fühlst Dich von mir persönlich angegriffen, das ist sicher nicht meine Absicht.
Hm, nein eigentlich gar nicht. Frag doch die Ärzte, die es nicht einsetzen mal warum. Ich habe bisher nur einen solchen Arzt getroffen (bei dem habe ich aber selber e.c. diagnostiziert, weil er wenig Ahnung hatte), er meinte, dass es nur vorbeugend wirkt und nicht gegen das akute e.c., warum auch immer. Ob das Hand und Fuß hat - kA.
Es gibt nun auch Quellen die belegen das Panacur die Blut-Hirnschranke nicht überwindet und somit sinnlos ist. Außerdem wird es eben über die Nieren abgebaut , über die Nieren die bei EC Tieren eh angegriffen sind.
Demnach wäre dann aber auch Vitamin B usw. sinnlos. Meiner Erfahrung nach wirkt auch Baytril, obwohl es nicht die Blutgehirnschranke überwindet. Mich würden mal die Studien dazu interessieren, weil ich nur gegenteilige kenne. Bei Ewingmann habe ich das auch gelesen. Weißt du auf welche Studien sie sich beruft?
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 23:12

Ne neuere Studie wäre

Sieg J, Jass A, Fischer A, Hein J. Vergleich verschiedener Therapiemodelle zur
Enzephalitozoonose bei Kaninchen. In: Abstracts der 18. Jahrestag der DVG-FG
InnLab 2010. Tierärztl Prax 2010; 38: A16.

gefunden in dieser Doktorarbeit
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12423/1/Flock_Ulrike.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mi 5. Dez 2012, 23:14

Gibt es die Studie online oder kann man sie irgendwie einsehen?
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 23:15

saloiv hat geschrieben:er meinte, dass es nur vorbeugend wirkt und nicht gegen das akute e.c., warum auch immer. Ob das Hand und Fuß hat - kA.
vielleicht meinte er, dass es E.c nicht tötet und nur im Wachstum hemmt :hm: Sobald es abgesetzt ist, hat man wieder E.c (wenn immunsystem nicht besser geworden ist)

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Mi 5. Dez 2012, 23:17

Hab was von 2012 gefunden
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Sieg%20J%2C%20Jass%20A%2C%20Fischer%20A%2C%20Hein%20J" onclick="window.open(this.href);return false;.

edit: @saloiv: leider nur Abstract (kann dir aber gern auch das komplette Paper als Pdf-file schicken)

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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Mi 5. Dez 2012, 23:29

WELLEN hat geschrieben:Hab was von 2012 gefunden
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Sieg%20J%2C%20Jass%20A%2C%20Fischer%20A%2C%20Hein%20J" onclick="window.open(this.href);return false;.

edit: @saloiv: leider nur Abstract (kann dir aber gern auch das komplette Paper als Pdf-file schicken)
Wenn du es vorliegen hast, sehr sehr gerne (kaninchenwiese@gmail.com). Die Studie bestätigt genau meine Erfahrungen, beim Cortison hatte ich sogar das Gefühl, dass es nicht nur "nicht wirkt" sondern die Heilung hemmt. Immer wenn es Cortison gab, war keine Verbesserung zu sehen, wenn nicht, ging es vorwärts!
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von Bigfoot63 » Do 6. Dez 2012, 11:01

Meine Tierärzte raten zu Panacur und Baytril,
Bei Vitamin B wurde mir gesagt, das es da eher so eine Glaubensache sei, es sei nicht
wirklich belegt. Ich habe beim letzten E.C. Fall von Vitamin B abstand genommen.
Sie raten alle von Cortison ab, da es im akuten E.C. Verlauf mehr schadet als nützt.
Ich habe es nicht genau verstanden, aber es wirkt wohl schwächend auf das Imunssystem und
das sei dann eher kontraproduktiv.

Mir wurde auch geraten sehr genau auf die Wasser/ Flüssigkeitsaufnahme zu achten und notfalls mit Infusion nachzuhelfen ...
Kann hier aber gerne nochmal nachfragen - sofern Interesse
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von saloiv » Do 6. Dez 2012, 13:17

Ja, Cortison macht das Immunsystem nieder... Bei meinen bisherigen e.c. Fällen wurde es gegeben, mittlerweile würde ich es wohl auch nicht mehr geben lassen. Ansonsten habe ich behandelt wie du, allerdings mit Vitamin B und auch noch unterstützend homöopathisch.
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WELLEN
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Re: E.Cuniculi ohne Panacur behandeln?

Beitrag von WELLEN » Do 6. Dez 2012, 14:56

saloiv hat geschrieben:Wenn du es vorliegen hast, sehr sehr gerne (kaninchenwiese@gmail.com).
Das Paper von 2012 hab ich dir geschickt :)

Hier das von der 18. Jahrestagung der FG:
A39 Vergleich verschiedener Therapiemodelle
zur Enzephalitozoonose beim Kaninchen
J. Sieg, A. Jass, A. Fischer, J. Hein
Medizinische Kleintierklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München
Ziel: Evaluierung des Therapieerfolgs vier verschiedener Therapiemodelle
bei Encephalitozoon-cuniculi-verdächtigen Kaninchen mit neurologischen
Symptomen aufgrund des Verlaufs der neurologischen Symptome, des
Überlebens am Tag 10 und des Langzeitüberlebens.
Material und Methoden: In den Jahren 2000–2008 wurden 95 Encephalitozoon-
cuniculi-verdächtige Kaninchen mit neurologischen Sym ptomen behandelt:
2000–2003 (n = 50): Oxytetrazyklin (20 mg/kg 1× tgl. s. c. für 10 Tage)
± Dexamethason (0,2 mg/kg 1× tgl. s. c. für 10 Tage); 2004–2008 (n = 45):
Oxytetrazyklin (s. o.) + Fenbendazol (20 mg/kg 1× tgl. p. o. für 21 Tage) ±
Dexamethason (s. o.). Die neurologischen Symptome wurden mittels Score
(0–18 Punkte) am Tag 0 und Tag 10 beurteilt. Zudem wurde die Überlebensrate
am Tag 10 und das Langzeitüberleben (bis September 09) ausgewertet.
Die Gruppenvergleiche erfolgten mittels Chi-Square-Test (Überlebensrate)
und Mann-Whitney-Test (neurologischer Score), der Langzeitverlauf mittels
Kaplan-Meier-Kurven (p < 0,05).
Ergebnisse: Statistisch signifikante Veränderungen im Gruppenvergleich
ergaben sich nur für die zusätzliche Behandlung mit Fenbendazol. Tiere, die
mit Fenbendazol therapiert wurden, zeigten eine ebenfalls signifikante Verbesserung
der neurologischen Symptome (p < 0,0001) und eine statisch signifikant
höhere Überlebensrate am Tag 10 (p = 0,043). Die begleitende Therapie
mit Dexamethason erzielte keine signifikante Veränderung.
Schlussfolgerung: Der Einsatz von Dexamethason erbringt weder eine Verbesserung
der klinischen Symptome noch der Überlebenszeit und sollte
wegen der potenziellen Nebenwirkungen bei den als steroidsensibel bekannten
Kaninchen überdacht werden. Der zusätzliche Einsatz von Fenbendazol
hingegen führt zu einer statistisch signifikanten Verbesserung. Bei Kaninchen
mit Enzephalitozoonose-Verdacht kann daher die Kombinationstherapie
mit Oxytetrazyklin und Fenbendazol empfohlen werden.
aus https://www.google.de/#hl=de&tbo=d&output=search&sclient=psy-ab&q=18.+Jahrestagung+der+FG+%E2%80%9EInnere+Medizin+und+klinische+Labordiagnostik%E2%80%9C+der+DVG+%28InnLab%29%2C+6.%2F7.+Februar+2010+in+Hannover+%28vorl%C3%A4ufiges+Programm+zum+Zeitpunkt+der+Drucklegung%29&oq=18.+Jahrestagung+der+FG+%E2%80%9EInnere+Medizin+und+klinische+Labordiagnostik%E2%80%9C+der+DVG+%28InnLab%29%2C+6.%2F7.+Februar+2010+in+Hannover+%28vorl%C3%A4ufiges+Programm+zum+Zeitpunkt+der+Drucklegung%29&gs_l=hp.3...864.864.0.1572.1.1.0.0.0.0.0.0..0.0...0.1...1c.1.2YkF__zKPQI&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&fp=ca6a0fc874452010&bpcl=39650382&biw=1173&bih=545" onclick="window.open(this.href);return false;

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