Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

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alexandra36
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von alexandra36 » Do 10. Mai 2012, 09:10

Murx Pickwick hat geschrieben:@Una: Fütterst du nicht das Nösenberger Naturstrukturmüsli?
Ich füttere es. ;)

Ich habs letzten Winter ausprobiert und ich war zufrieden damit. Mit Gemüse ad lib sind meine Nins nicht wirklich zurecht gekommen, also hab ich letzten Winter die Fütterung mal komplett umgestellt.
Wie schon geschrieben wurde, soll Tierhaltung auch praktikabel und leistbar sein und mit der Fütterung letzten Winter hab ich einen guten Weg gefunden, noch dazu mit dem positiven Nebeneffekt, das die Nins mit Gemüse rationiert, viele Trockenkräuter, Heu, Zweigen, etwas Sämereien und eben dem Nösenberger deutlich zufriedener waren und besser damit zurechtgekommen sind.

Und ich würde auch nie auf die Idee kommen, importiertes, zu Tode gespritztes Gemüse zu Füttern...da entscheide ich mich lieber für ein paar Karotten, Heu und Trockenkräuter, damit hab ich auf jeden Fall ein besseres Gewissen!
Noch dazu, das es meine Nins gar nicht fressen, sondern aus Protest draufpinkeln. :hehe:

Das Nösenberger gabs aber eher nur als Beifutter oder Leckerlie, so eine gute Handvoll für 9 Riesen pro Tag. Sie haben es gerne gefressen, ausser Barney, der war nicht so der Fan davon.

Wie gesagt, das ist rein nur die Winterfütterung von vielleicht 3 Monaten, den Rest des Jahres gibts nur Wiese ad lib. :top:
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Una
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 09:33

Löwenzahn hat geschrieben:Worum es mir ja eigentlich ging, ist auch die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Erkrankungen und importierten, stark behandelten Gemüsen im Winter.
Was ist schädlicher, eine Pestizidpaprika aus Spanien oder die Gabe eines TroFu’s als Ergänzungsfutter? Was überlastet den Darm mehr, eine Matschtomate aus Marokko mitten im Winter oder eine Portion Haferflocken? Die Gemüsevielfalt im Winter ist gut gemeint, aber könnte sie nicht mitschuld sein an der Entstehung von den Tumoren, von denen man in den Krankenstuben der Foren so viel liest oder von unzähligen Verdauungsproblemen/Aufgasungen?

Es gibt natürlich auch im Winter Gemüse – einheimisches halt. Das Angebot beschränkt sich auf z.B. die Auslage des Bauernmarktes. Und die Wochen, in denen sich eine Schneedecke über die Wiesen ausbreitet, lassen sich doch mit einem guten TroFu überbrücken? Besser als mit der komplett geschmacklosen Gurke mit dem weisslichen Spritzmittelüberzug aus Tunesien, oder? Mal abgesehen von der Frage, was oekonomisch und oekologisch Sinn macht.
Ich bin derselben Meinung:
Lieber weniger Gemüseauswahl, aber einheimisches, saisonales Gemüse, auch wenn es dann nur 5 verschiedene Sorten sind, als 15 verschiedene Sorten, von denen die Hälfte aus dem Ausland kommt.
Von dem abgesehen habe ich natürlich auch ausprobiert, was meine Kaninchen fressen würden. Es gab Gurke, Paprika, Tomate, Eisbergsalat, wechselweise, probeweise zusätzlich zum einheimischen Gemüse.
Da ich Gemüse rationiert füttere, müssen sie für ein paar Stunden unweigerlich auf Trockenzeug ausweichen. Komischweise wurde sämtliches einheimisches Gemüse gefressen, aber Gurke, Paprika, Tomate und auch Eisbergsalat wurde nicht beachtet, obwohl kein anderes Frischfutter mehr vorhanden war.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 09:50

Sieht man sich das Verdauungssystem an - mal am Beispiel des Getreides - ist es bei diesen Gattungen so, dass sie eine geringe Menge an stärkespaltenden Verdauungsenzymen besitzen, ein zu hoher Stärkeanteil in der Ration führt dazu, dass die im Dünndarm unverdaute Stärke in grösseren Mengen in den Dickdarm gelangt, dort zu Milchsäure vergoren wird, der Darminhalt wird sauer, nützliche Dickdarmmikroorganismen sterben ab, es kommt zu Verdauungsstörungen.
Pferde haben ihre Gärkammer im Blinddarm und im Dickdarm und setzen von allen drei Arten den größten Celluloseanteil im Futter in dieser Gärkammer um. Die Umsetzung von Cellulose ist ein recht langwieriger Prozeß, Säure und Gase entstehen bei der Umsetzung von Cellulose lange nicht so viel, wie bei der Umsetzung niedermolekularer Kohlenhydrate (Pektine, Stärke, Fruktane etc)
Der pH-Wert in der Gärkammer liegt bei Pferden bei über 5,5 (ich bin mir nicht sicher, müßte jedoch ähnlich wie bei Rindern im Pansen sogar zwischen 5,8 und 6,0 sein)

Genau das passiert bei Meerschweinchen und Kaninchen nicht ... die Stärke gelangt bei beiden Arten vollständig in den Blinddarm und der ist dafür ausgelegt, daß Milchsäure gebildet wird und in großen Mengen anfällt. Da Stärke sehr schnell umgesetzt werden kann, kommt da nix mehr im Dickdarm an ...

Meerschweinchen besitzen einen Filtermechanismus, welcher die großen Cellulosemoleküle einfach weiterschiebt - die gelangen erst gar nicht in die Gärkammer. Die Mischung des Nahrungsbreies in der Gärkammer ist also nun eine ganz andere, wie in der Gärkammer der Pferde, wo auch diese ganz großen Cellulosemoleküle umgesetzt werden. Da jedoch solch kleine Kohlenhydratmoleküle, wie Pektine, Fruktane, Stärke (und hier ganz besonders das eh unverdauliche Amylopektin) und kleinen Cellulosemoleküle sehr viel schneller umgesetzt werden können, wie eine Mischung, wo auch die ganz großen Cellulosemoleküle bei sind, ist der Blinddarminhalt bei Meerschweinchen deutlich saurer wie beim Pferd, die Gärkammer hat nen pH von unter 5, das ist normal für Meerschweinchen!
Erst im Dickdarm herrscht durch die Verdünnung mit den neutralen Riesencellulosemolekülen und Ligninen wieder ein pH-Wert von ca. 6 - 6,8.
Das Problem bei den Meerschweinchen ist vielmehr, daß im Blinddarm bei zuviel Stärke eine Überwucherung mit Escherichia coli stattfindet - und die wiederum verdrängen andere wichtige Mikroorganismen, welche für die Celluloseverdauung und Beseitigung komplexer Abfallmoleküle zuständig sind. Cellulose kann nämlich nur von Pilzen zerlegt werden - und die wiederum produzieren eine ganze Reihe sehr komplexer Stoffe, unter anderem eine ganze Reihe von Alkaloiden.
Speziell unter diesen Abfallmolekülen sind einige teilweise hochgiftig und können im Dickdarm aufgenommen werden und führen zu diversen Stoffwechselstörungen. Das wird normalerweise verhindert, da genügend andere Mikroorganismen sich nur damit beschäftigen, diese giftigen Stoffe herauszufiltern und zu organischen Säuren und Gasen zu zerlegen, da kommt nix mehr im Dickdarm an.
Die Überwucherung mit E. coli dagegen führt dazu, daß diese wichtigen Helferlein verdrängt werden und fehlen ... der Körper versucht, die E. coli wieder loszuwerden, indem er ordentlich Wasser in den Dickdarm und Blinddarm pumpt, das gibt dann in regelmäßigen Abständen Matsche. Im Zuge der E. coli Vermehrung vermehren sich nun auch noch Hefen - Pilze, welche ihrerseits komplexe Giftstoffe abgeben ...
Die Besiedelung des Dickdarmes bleibt davon mehr oder weniger unberührt (eigentlich eher weniger, weil ja die ganzen Giftstoffe der Celluloseverdauer und der Hefen aus dem Blinddarm durch den Dickdarm entsorgt werden müssen und zudem E. coli und Hefen irgendwann in den Dickdarm quellen bzw gespühlt werden aufgrund ihrer immensen Vermehrung und dem Bestreben des Körpers, die wieder loszuwerden).

Den höchsten Anteil an Stärke bei diesen drei Arten vertragen Kaninchen ... ihr Blinddarm ist dafür ausgelegt, unverdauliche, mittelgroße und kleine Kohlenhydrate umzusetzen. Dabei störende Cellulose und Lignine, und seien sie noch so klein, werden im Vorfeld erst gar nicht mehr in den Blinddarm gelassen. Das wird gleich ausgeschissen - dementsprechend funktioniert die Umsetzung der in den Blinddarm gelangenden Pektine, Amylopektine (und eventuell übergebliebene Stärke), Fruktane etc erstaunlich schnell und effektiv. Der pH-Wert in der Gärkammer ist deshalb bei den Kaninchen von den drei Arten am niedrigsten (irgendwas um 4,5, wenn ich es noch recht in Erinnerung hab) und kann schon gar nicht mehr niedriger werden, weil die organischen Säuren in Reinkultur auch nicht viel saurer sind. Je mehr Stärke in den Blinddarm gelangt, desto mehr freut sich die dort florierende Fauna und wächst und gedeiht ... der Blinddarminhalt muß also immer schneller als Blinddarmkot entsorgt werden, nicht daß vor lauter Bakterienwachstum der Blinddarm überquillt ...
Bei zuviel Stärke findet auch hier wieder eine Überwucherung statt - zumindest auf lange Sicht, auf kurze Sicht passiert den Kaninchen da herzlich wenig. Dazu kommt bei reiner Getreidekost (oder generell Samen als Hauptspeise, ist nämlich gar kein Getreideproblem, sondern man hat die gleichen Effekte auch, wenn man Kaninchen mit stärkearmen Ölsaaten als Hauptfutter füttert), daß die Kaninchen nicht mehr genügend Wasser haben, um den Blinddarminhalt feucht genug zu halten, der Blinddarminhalt wird also deutlich trockener wie normal und so verschiebt sich auch dadurch die Artenverteilung der Mikroorganismen. Das Ende vom Lied ist, daß Clostridien, Eimeria und Co das Paradies auf Erden vorfinden und so die für die Kaninchen wichtigen Milchsäurebakterien und andere verdrängen ... die Kaninchen züchten sich nun also ihre eigenen Seuchen im Blinddarm heran ...

Kurzum, wir haben es zwar bei allen drei Arten mit Dauerfressern mit Gärkammersystemen zu tun, aber alle drei Gärkammern funktionieren absolut unterschiedlich ...

Kaninchen haben übrigens noch ein Problem ... das ist ein im Vergleich zu anderen Säugetieren sehr schlecht funktionierendes Immunsystem und eine zwar enorm effektive Anpassung an Pflanzengifte, aber damit einhergehend auch eine relative Empfindlichkeit auf Wirkstoffe, die es erst seit einem Jahrhundert gibt und das Problem, daß sie auf ein gewisses Giftcoctail angewiesen sind - sind zuwenig Gifte in der Nahrung, haben die Kaninchen nicht mehr die Chance, die eh schon extrem schnell wachsende Blinddarmgesellschaft im Wachstum zu bremsen und davon abzuhalten, den Dickdarm gleich mitzubesiedeln und zur Gärkammer umzufunktionieren ... was dann wiederum zusätzliche Probleme macht.
Wenn also Kaninchen aufgrund von Almera-Tomaten und Chikita-Bananen Verdauungsprobleme bekommen, dann weil einfach der Ausgleich per Pflanzengiften fehlt und gleichzeitig diese Nahrung heillos durchdrungen ist von Wirkstoffen, die es sogar erst seit einigen Jahrzehnten auf der Welt gibt ... das muß einfach schief gehen.

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 10:55

Was mir noch aufgefallen ist, ist Folgendes:
Ich hatte immer wieder mal wechselndes Heu, sehr oft vom Bauern, mal von Heukorb.de, mal von Activa (kein Kräuterheu). Bei Angebot aller dieser Heusorten, wurde Heu so gut wie komplett verschmäht bei Wiesenfütterung. Da wurden zusätzlich zur Wiese auch gerne Karotten oder Kohlrabiblätter gefressen, trotz Wiese ad libitum.

Seit ich anderes Heu (aus dem Allgäu) habe, das "lose" geliefert wird, wird, trotz reichhaltigem Wiesenangebot, viel Heu gefressen und bei Karotte und Kohlrabiblätter wird rumgemäkelt, was ich so eigentlich nicht kenne.
Das hat sich aber erst mit dem neuen Heu geändert, dass meine Kaninchen im Sommer keine Karotten mögen, das ist mir noch nie passiert.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 11:07

Du bringst mich noch dazu, wieder Wiesenheu zu verfüttern ... und wenn es nur ist, um zu schauen, ob ich das Gleiche bei Meinen feststellen kann ...

Reuterheu mit einem Anteil von mehr wie 50% Rotklee wurde zwar im Winter gern gefressen, aber nicht so, daß irgendetwas von der angebotenen Frischware mehr liegenblieb wie sonst. Solange ich die Meerschweinchen hatte, war es eh ganz witzig, die Meerschweine hatten mühsam die Gräser rausgesucht und die Rotkleestengel tapfer gefressen, während die Kaninchen sich hauptsächlich nur die Rotkleeblätter und Kräuter raussuchten und den Rest den Meerschweinchen überließen.

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 11:18

Murx Pickwick hat geschrieben:Du bringst mich noch dazu, wieder Wiesenheu zu verfüttern ... und wenn es nur ist, um zu schauen, ob ich das Gleiche bei Meinen feststellen kann ...
:X :pfeif:

Dieses Heu haben jetzt schon sehr viele verfüttert und jeder berichtet dasselbe. Die Kaninchen fressen es mit Begeisterung, egal ob sie sonst mit Wiese oder Gemüse gefüttert werden.
Mich fasziniert das wechselnde Fressverhalten meiner Kaninchen total, denn als ich noch halbjährige Innenhaltung (den Winter über) hatte, war dieses Verhalten komplett anders, als bei ganzjähriger Aussenhaltung.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Löwenzahn » Do 10. Mai 2012, 11:31

Diese kulinarischen „Modeströmungen“ beobachte ich auch schon seit vielen Jahren, ohne dass ich mir je hätte einen Reim drauf machen können, warum gerade dies oder das „in“ ist, anderes wiederum verschmäht wird. Gerade auch Heu, von dem ich mit allen meinen Sinnen begeistert bin, wird oft nicht angeschaut, anderes wiederum, was mich nicht soooo überzeugt, wird wiederum gerne genommen.

Apfel/Gras/Haselnussblätter/Heu, das ist seit Beginn der „Weidesaison“ sehr aktuell hier. Wer weiss, was es nächste Woche sein wird...
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Balino » Do 10. Mai 2012, 12:20

@ Una: Meinst du das? https://heukauf.de/leistungen/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 12:32

Balino hat geschrieben:@ Una: Meinst du das? https://heukauf.de/leistungen/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Nein, das Heu, das ich meine ist ein anderes, das wird nicht als Ballen, sondern "lose" im Karton verpackt verkauft.
Man kann es über ebay im 10kg oder 20kg Karton kaufen, aufgrund der großen Nachfrage ist es anscheinend momentan ausverkauft und man muss auf die neue Ernte warten. Ich hab da frühzeitig vorgesorgt und nochmal nachbestellt. :pfeif:
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Balino » Do 10. Mai 2012, 12:35

Aber sowas gibts auf der HP ja auch ;)
"BIO - BODENHEU 20 Kg
Bestes Bio-BODENHEU regenfrei auf der Wiese getrocknet lose im Vesandkarton
Preis inkl. MwSt zzgl. Versand

10,50 € / Stk. zzgl. 8,90 € Versand "

Da steht: LOSE im Versandkarton ^^
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 12:46

Mein Allgäuheu kommt aus Kempten und nicht aus Oberschönegg, außerdem ist der Familienname anders, als bei dem Heu aus deinem Link.

Der Anbieter heißt bei ebay: allgaeuer heustadel

Aber soweit ich das mitbekommen habe, ist das Heu momentan ausverkauft.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von ClaudiaL » Do 10. Mai 2012, 12:51

ui da hab ich ja nochmal Glück gehabt, grad nochmal bestellt :pfeif:
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 12:56

ClaudiaL hat geschrieben:ui da hab ich ja nochmal Glück gehabt, grad nochmal bestellt :pfeif:
Du hast auch dieses "ominöse" Allgäuheu, das ich habe?

Wie kommt es denn bei deinen Tieren an?
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von ClaudiaL » Do 10. Mai 2012, 13:00

ja, es kommt super an. Es ist sogar so, wenn ich abends auffülle, dass sie zuerst ans Heu gehen und später erst ans Frischfutter und an die getrockneten Kräuter, die sonst ganz klar die Favoriten in ihrer Ernährung waren
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 13:03

ClaudiaL hat geschrieben:ja, es kommt super an. Es ist sogar so, wenn ich abends auffülle, dass sie zuerst ans Heu gehen und später erst ans Frischfutter und an die getrockneten Kräuter, die sonst ganz klar die Favoriten in ihrer Ernährung waren
So ist es bei mir auch. Sie haben Wiese ad libitum zur Verfügung, aber sobald ich 1 kleine Hand "frisches" Heu nachlege, wird sofort davon gefressen und auch zwischendurch oft rangegangen.
Bei den anderen Heusorten, die ich bisher hatte reichte 1 kleine Hand pro Tag, jetzt mit diesem Heu brauche ich 2-3 kleine Hände pro Tag zusätzlich zum restlichen Futter.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von WELLEN » Do 10. Mai 2012, 13:18

Una hat geschrieben:Der Anbieter heißt bei ebay: allgaeuer heustadel
Dieses Heu habe ich auch. Es kommt ganz gut an, aber leider besteht es fast nur aus Weidelgras :(
Schaut euch mal die vielen Ähren an, es sind fast NUR Weidelgrasähren.
Ich weiß also nicht ob ich es wirklich toll finden soll :hm:

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Kaktus » Do 10. Mai 2012, 13:26

ich bin ein großer Fan vom Schwarzwaldheu, dieses wird auch schon lange gern gefressen und ist artenreich mit kräutern und Blüten und versch. Gräsern. Zuvor schauten meine Chins Heu kaum mit dem Popo an :hot:
Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von ClaudiaL » Do 10. Mai 2012, 13:27

Ja Una, so ist es hier auch.

Wellen, das kann ich mit meinen Lieferungen nicht bestätigen :hm:

Also das Schwarzwaldheu, bei aller Liebe, das ist mir einfach zu teuer
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von WELLEN » Do 10. Mai 2012, 14:15

ClaudiaL hat geschrieben:Wellen, das kann ich mit meinen Lieferungen nicht bestätigen
Ich leider schon. :( Es besteht jetzt nicht nur aus Weidelgras, das war zu extrem ausgedrückt, aber doch sehr viel. Mir ist das aber erst vor ca. 1 Woche aufgefallen, vielleicht ist es nur jetzt in der Ladung so extrem dabei.
Man kann das aber leider beim Heu auch nicht vermeiden, denn Weidelgras wird nunmal auf jeder Kuhwiese angebaut und das Allgäu lebt halt nunmal von seinen Kühen und Milchprodukten.
Aber beim nächsten Mal bestell ich wieder was anderes, mal sehen. Beim Schwarzwaldheu fand ich ja auch schon, dass es ZU gut duftet und hatte schon vermutet die parfümieren das. :roll: Ihr seht, ich bin grad etwas paranoid (so insgesamt was Ernährung betrifft) ;)
Ich hatte mal ein Heu von Vitakraft (nicht selber gekauft, geschenkt bekommen :jaja:) da hatte ich den Eindruck das wurde mit Zucker besprüht so süßlich hat das geduftet. Ich hab das dann sogar probiert :crazy: :lol:
Aber vielleicht ist Weidelgras getrocknet auch gar nich so übel. ;)

Mir fehlt hier in der Diskussion, dass eigentlich Wiese auch schädlich ist :hot: :lol:

Ich finde die Tierlies sollten doch bitte mal Photosynthese machen und ich gieß sie ab und zu :lol: Aber dann wär die Frage was ich für Wasser nehmen sollte....

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 14:26

ClaudiaL hat geschrieben:Ja Una, so ist es hier auch.

Wellen, das kann ich mit meinen Lieferungen nicht bestätigen :hm:
Ich kann das auch nicht bestätigen. :grübel:
Ich hab jetzt mein Heu inspiziert und sogar mein Pflanzenbestimmungsbuch nach den Grassorten befragt, die ich gefunden habe, da kam Lieschgras und Fuchsschwanz heraus, Weidelgras hab ich jetzt bei dem Haufen, den ich untersucht habe, gar nicht finden können, außerdem habe ich Gänseblümchen und Löwenzahnblüten gefunden und sehr viele blättrige Bestandteile.

Ich denke auch, dass es auf die jeweilige Wiese ankommt. Aber insgesamt bin ich (und vor allem die Kaninchen) mit dem Heu mehr als zufrieden.
Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von lapin » Do 10. Mai 2012, 14:32

Jetzt ist das alle, wo meins alle ist und ich bestellen wollte :autsch:

Wirds wohl doch wieder Schwarzwaldheu...
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 14:32

Wenn dieses Heu tatsächlich hauptsächlich aus Weidelgräsern besteht, ist klar, weshalb die Kaninchen es so mögen - Weidelgras ist seit den 70er Jahren konsequent auf Zuckergehalt gezüchtet worden. Einige Sorten kommen vom Zuckergehalt locker an den Zuckergehalt von getrockneten Äpfeln ran ... für Pferde ist Weidelgras das reinste Gift.

Weidelgras hat neben dem Zuckergehalt leider ein paar kleine Nachteile ... ebenso wie andere Gräser auch, leben Weidelgräser in Symbiose mit einzelligen Pilzen. Diese produzieren tödlich giftige Alkaloide - und ausgerechnet diese Alkaloide können Kaninchen weder schmecken noch riechen. Entweder, sie fressen Weidelgras und wenn sie dann mal welches erwischen mit hohem Alkaloidgehalt, werden sie krank, oder sie meiden Weidelgras komplett ... meist fressen sie es jedoch, weil, schön süß!
Das, was die Weidelgräser halt so gefährlich macht, ist, daß sie einen extrem hohen Gehalt an Zuckern aufweisen und damit extraviele dieser Symbionten ernähren können. Die Produktion dieser Alkaloide ist also, wenn die falschen Symbionten im Gras sitzen, extrem hoch - und vermutlich, wenn man Dr. Vanselow glauben darf, Schuld an einer ganzen Reihe von Stoffwechselerkrankungen bei Pferden, die man auch in ähnlicher Form bei Rindern, Schafen und Ziegen wiederfindet ... und immer handelt es sich um Tiere, die auf Weidelgraswiesen grasen oder Weidelgrasheu bekommen (oder Silage davon)

Es wird versucht, Weidelgräser ohne Symbionten oder mit welchen zu züchten, welche diese Alkaloide nicht enthalten - Problem an der Sache ist nur, die Weidelgräser, welche die alkaloidproduzierenden Symbionten haben, setzen sich gegenüber den Weidelgräsern mit den harmlosen Symbionten bzw ohne Symbionten durch, weil diese robuster sind und mehr aushalten.

Diese Weidelgrasproblematik war es, die mich dazu brachte, so gut wie kein Wiesenheu mehr zu verfüttern - Wiesenheu mit gesundem Grasbestand, also ohne Weidelgras, mögen meine Kaninchen nicht, mit Weidelgras hab ich zwar ein schmackhaftes Heu, aber eben auch die Gefahr, daß die Kaninchen sich vergiften.

Es gibt noch einen Nachteil im Zusammenhang mit dem Weidelgras - Weidelgras braucht stark gedüngte Wiesen!
Wenn also viel Weidelgras im Heu ist, kann man von ausgehen, daß da ordentlich entweder mit Gülle, oder aber mit mineralischem Dünger nachgeholfen wurde. Von Artenreichtum dieser Wiesen kann dann nicht mehr gesprochen werden, sie bestehen dann irgendwann fast nur noch aus zwei Weidelgrasarten in mehreren Sorten, Weißklee, Löwenzahn, Gänseblümchen und dem einen oder anderen äußerst robustem Kraut ... der Weißklee ist ja für Kaninchen ganz in Ordnung, schön eiweißreich - der Rest aber bringt den Kaninchen nix, zumindest nicht in der Starkdüngeversion, das hat dann so einen Touch von Almera-Tomaten und Chikita-Bananen ...

Wenn dieses Gras wirklich hauptsächlich aus Weidelgräsern besteht, laß ich das lieber ... so ein Heu hat dazu geführt, daß die Kaninchen bei mir im Frühjahr, wenn die Zuchtsaison losging, kleine Würfe brachten, die nicht mal richtig versorgt werden konnte, erst mit dem dritten Wurf lag die Wurfstärke wieder bei 8 - 10 und alle Jungen kamen ohne Murkel hoch - und da war ich eigentlich schon seit dem Weglassen von Pellets weg von, normal war es, wenn die Häsinnen mit Zehnerwürfen im Frühjahr begannen und ich das Thema Murkel gar nicht mehr kannte!

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 14:35

WELLEN hat geschrieben:Mir fehlt hier in der Diskussion, dass eigentlich Wiese auch schädlich ist :hot: :lol:
Sie ist ganz bestimmt schädlich, wenn man manchmal liest, dass lieber Gemüse gefüttert wird, statt Frischgrün von draussen, weil da könnte ein Hund draufgepinkelt haben oder ein Wildkaninchen drübergelaufen sein.

Wenn "ich" Wiese sammeln gehe, ist das immer ganz spannend.

Ich hab mir dazu mal einen lustigen Satz ausgedacht:

"Als ich Grünfutter von meiner Wiese geholt habe, habe ich neben einem Hundehaufen ein paar Milben sitzen sehen. Die haben sich so erschrocken, dass sie die Zecken und Läuse aufgeschreckt haben. Beim gemeinsamen Fluchtversuch sind sie alle über die Hefen gestolpert, die gerade bei den Würmern zu Besuch waren, welche sich aufgrund von RHD und Myxomatose in den Hundehaufen verkrochen haben." :X ;)
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 14:40

:shock:

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 14:45

Murx Pickwick hat geschrieben::shock:

Jetzt versteh ich grad nicht, warum du "geschockt" bist?
:grübel:

Das war ein ironisch gemeinter Satz von mir, weil so viele nicht pflücken obwohl sie könnten, da sie Angst haben, da hat ein Hund hingepinkelt oder die Kaninchen könnten ein Käferlein mitfressen. Manche waschen die Wiese sogar und trocknen sie dann in der Salatschleuder.
:autsch:
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 14:48

Ich bin nur auf dein Witzle eingegangen ... ok, war wohl mal wieder nicht klar gewesen, daß der Forenkobold mal ausnahmsweise zum Scherzen aufgelegt war ... *seufz*

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Una » Do 10. Mai 2012, 14:52

Murx Pickwick hat geschrieben:Ich bin nur auf dein Witzle eingegangen ... ok, war wohl mal wieder nicht klar gewesen, daß der Forenkobold mal ausnahmsweise zum Scherzen aufgelegt war ... *seufz*
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(Ich dachte doch tatsächlich einen Augenblick, du nimmst meinen Beitrag ernst) ;)
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Liebe Grüße

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Löwenzahn » Do 10. Mai 2012, 14:52

Die Weidelgrasproblematik ist immer noch viel zu wenig bekannt. Auch in Pferdekreisen wird nur milde darüber gelächelt anstatt darin die Ursache von Hufrehe oder Koliken zu sehen.

Das Zeugs ist im Heu nicht viel weniger gefährlich. Meine Norah hatte die ersten zwei Lebensjahre ständig wieder mit Aufgasungen/Durchfall zu kämpfen und ich konnte mir darauf keinen Reim machen, denn das Tierchen frass ja so viel von diesem qualitativ so suprigen, wohlschmeckenden Juraheu. Als mir dieses dann ausging und ich auf Heu vom Bauern ausweichen musste, war die Matsche plötzlich weg. Besagtes Juraheu bestand zum Grossteil aus Weidel.

Auch liest man in Foren ständig über Kanichen oder Meerschweinchen, die anscheinend kein Gras vertragen. Erkläre mal einer diesen Leuts, dass es einfach das FALSCHE Gras ist, was sie da verfüttern....

@Una... ich hab Deine Ironie schon verstanden :klatsch: kürzlich äusserte in einem Forum jemand Bedenken wegen möglicher Hundepipi am Gras, worauf ich meinen Sermon mit den Pestizid-Gemüsen brachte; da ist nämlich ein Hundepipi vergleichsweise beruhigend gegen...
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Ziesel » Do 10. Mai 2012, 15:02

wenn ich das so lese ist Tierernährung echt unpraktikabel...Fertigtrofu ist zu ungesund (zB durch Melasse und nicht selektierbaren gepoppten/geflockten/aromatisierten Bestandteilen) Gemüse ist zu chemisch behandelt, Heu verweidelgrast, Wiese konterminiert durch Abgase, Stoffwechselendprodukten anderer Arten, Parasiten ect

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Mai 2012, 15:05

Ganze Tierhaltung ist unpraktikabel - deswegen wirst du immer Kompromisse eingehen müssen ...
Es ist dann nur noch die Frage, welcher Kompromiß auf die Gesundheit der Tiere geht und welcher Kompromiß von den Tieren verkraftet wird ...

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