Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
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Es gibt Meerschweinchenhalter, erfahrene Meerschweinchenhalter und sehr erfahrene Meerschweinchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Hi Murx,
Schmerzen scheint er nicht zu haben (wobei das ja auch immer schwer zu beurteilen ist), er will fressen und er versucht es auch, aber die Kaubewegungen sind sehr "unrund" und er versucht zwischendurch immer wieder mit der Zunge das Futter zu verschieben. Daher ja mein Gedanke, dass noch irgendetwas stört oder ich evtl. zu ungeduldig bin und er sich noch nicht an das neue Gefühl ohne Spitzen gewöhnt hat.
Metacam hat er heute Vormittag bekommen und kriegt in ca. 1 Std. nochmal (er hasst es, wie die Pest). Morgen wollte ich dann Traumeel aufgelöst in Wasser anbieten.
Seit 5 Minuten ist er nun an einem Stück Gurke zugange (das erste Mal seit Tagen, dass er sich so lange an Gurke aufhält, anstatt nach 2-3 Bissen wieder zum Kohlrabiblatt überzugehen), es wird langsam aber stetig kleiner.
Knochenerkrankung ist auch etwas, das mir ursprünglich Sorgen gemacht hat - allerdings hätte man eine schwere Erkankung auf dem Rötgenbild sehen müssen, oder? Was natürlich noch möglich wäre, wäre ein Haarriss im Knochen, aber da hätte er sich ja richtig böse irgendwo ausgerechnet mit dem Kiefer stoßen müssen und hätte dann aufgrund der "Aufschlags" doch vermutlich das Fressen den Tag komplett eingestellt (was mir wiederum aufgefallen wäre)?
Liebe Grüße,
Yas
Schmerzen scheint er nicht zu haben (wobei das ja auch immer schwer zu beurteilen ist), er will fressen und er versucht es auch, aber die Kaubewegungen sind sehr "unrund" und er versucht zwischendurch immer wieder mit der Zunge das Futter zu verschieben. Daher ja mein Gedanke, dass noch irgendetwas stört oder ich evtl. zu ungeduldig bin und er sich noch nicht an das neue Gefühl ohne Spitzen gewöhnt hat.
Metacam hat er heute Vormittag bekommen und kriegt in ca. 1 Std. nochmal (er hasst es, wie die Pest). Morgen wollte ich dann Traumeel aufgelöst in Wasser anbieten.
Seit 5 Minuten ist er nun an einem Stück Gurke zugange (das erste Mal seit Tagen, dass er sich so lange an Gurke aufhält, anstatt nach 2-3 Bissen wieder zum Kohlrabiblatt überzugehen), es wird langsam aber stetig kleiner.
Knochenerkrankung ist auch etwas, das mir ursprünglich Sorgen gemacht hat - allerdings hätte man eine schwere Erkankung auf dem Rötgenbild sehen müssen, oder? Was natürlich noch möglich wäre, wäre ein Haarriss im Knochen, aber da hätte er sich ja richtig böse irgendwo ausgerechnet mit dem Kiefer stoßen müssen und hätte dann aufgrund der "Aufschlags" doch vermutlich das Fressen den Tag komplett eingestellt (was mir wiederum aufgefallen wäre)?
Liebe Grüße,
Yas
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- Murx Pickwick
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ich denke da an solche Sachen, wie Kiefergelengsdysplasie oder Arthritis ... Arthritis beispielsweise ist wenn, dann eher an anderen Gelenken wie dem Kiefer nachweisbar (beispielsweise Knie- und Ellbogengelenken), eine Kiefergelenksdysplasie oder Spondylose am Kiefergelenk ist bei den üblichen, einfachen Röntgenaufnahmen gar nicht sichtbar, da braucht man wirklich sehr gute Röntgenaufnahmen aus allen erdenklichen Richtungen. Und selbst dann sind sie nur schwer zu entdecken, zudem sie so selten sind, daß kaum ein TA dran denkt.
- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Dysplasie kenne ich nur von Hunden, also spez. die Hüftgelenksdysplasie. Dort war es allerdings in dem Stadium, in dem es anfing, den Hund zu beeinträchtigen, auf Röntgenbildern gut sichtbar.
Spondylose müsste dann ja an sich auch sichtbar sein, oder?
Also, in beiden Fällen vorausgesetzt, dass die Röntgenaufnahme detailliert genug ist.
Ich habe zwar selber PsA, weiß allerdings nicht, wie "reguläre" Arthritis festgestellt wird. In meinem Fall ging das während eines Schubes über das Blutbild in Kombination mit Auffälligkeiten an den Gelenken in den Röntgenbildern. Arthritis wäre vermutlich gerade an so einem kleinen Gelenk wie einem Schweinchenkiefer sehr schwierig festzustellen.
Kann Arthritis denn derart lokal vorkommen, also im Kiefer anfangen und die anderen Gelenke nicht beeinträchtigen?
So wie es im Moment nach meiner Laieneinschätzung aussieht, werde ich eh nicht erst in 2-3 Wochen zur Nachkontrolle gehen, sondern mir schon früher einen Termin holen. Dort lasse ich dann noch einmal röntgen - der Zahn-TA hat vermutlich wesentlich bessere Geräte und ich werde auch um ein entsprechend umfangreiches Röntgen bitten. Wenn also eine solche Ursache vorliegt, hoffe ich mal, dass er das dann auch auf den Bildern erkennen kann.
Danke Dir noch einmal für Deine ganzen Überlegungen!
So long,
Yas
Spondylose müsste dann ja an sich auch sichtbar sein, oder?
Also, in beiden Fällen vorausgesetzt, dass die Röntgenaufnahme detailliert genug ist.
Ich habe zwar selber PsA, weiß allerdings nicht, wie "reguläre" Arthritis festgestellt wird. In meinem Fall ging das während eines Schubes über das Blutbild in Kombination mit Auffälligkeiten an den Gelenken in den Röntgenbildern. Arthritis wäre vermutlich gerade an so einem kleinen Gelenk wie einem Schweinchenkiefer sehr schwierig festzustellen.
Kann Arthritis denn derart lokal vorkommen, also im Kiefer anfangen und die anderen Gelenke nicht beeinträchtigen?
So wie es im Moment nach meiner Laieneinschätzung aussieht, werde ich eh nicht erst in 2-3 Wochen zur Nachkontrolle gehen, sondern mir schon früher einen Termin holen. Dort lasse ich dann noch einmal röntgen - der Zahn-TA hat vermutlich wesentlich bessere Geräte und ich werde auch um ein entsprechend umfangreiches Röntgen bitten. Wenn also eine solche Ursache vorliegt, hoffe ich mal, dass er das dann auch auf den Bildern erkennen kann.
Danke Dir noch einmal für Deine ganzen Überlegungen!
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- Murx Pickwick
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Soweit ich weiß, befällt Arthritis alle Gelenke mehr oder weniger gleichmäßig - aber da begebe ich mich gerade endgültig auf Glatteis, sicher bin ich mir da nicht, zumal es sich, selbst wenn es sich um Arthritis handeln würden, keine ernährungsbedingte sein kann, dazu ist das Schweinchen einfach zu jung.
- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Danke für die Antwort, mir käme nämlich eine stark lokalisierte Arthritis auch etwas ungewöhnlich vor, vor allem, wenn sie an dieser Stelle schon so weit ist, dass sie sich schädlich auswirkt - aber ich habe damit leider auch nicht wirklich Erfahrung bei Tieren.Murx Pickwick hat geschrieben:Soweit ich weiß, befällt Arthritis alle Gelenke mehr oder weniger gleichmäßig - aber da begebe ich mich gerade endgültig auf Glatteis, sicher bin ich mir da nicht, zumal es sich, selbst wenn es sich um Arthritis handeln würden, keine ernährungsbedingte sein kann, dazu ist das Schweinchen einfach zu jung.
Heute ist Bertus munterer, als gestern. Er hat sich auch ein Stück Gurke geholt und es halb aufgeknabbert, aber als "normal" würde ich die Kaubewegungen noch nicht bezeichnen. Mal sehen, wann ich den Termin beim TA in Quickborn bekomme.
Gewicht hat er gehalten - vorgestern 1370 Gramm, heute auch 1370 Gramm.

So long,
Yas
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Das ist doch schonmal etwas ... 

- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Hallo zusammen,
wollte nur kurz berichten:
Es sah eigentlich erst ganz gut aus, das Fressverhalten schien sich über die letzten Tagen weiter zu "Normalisieren". Seeehr langsam, aber stetig. Bertus hat sogar wieder etwas zugenommen über die Tage. Bis ich dann vorhin Bertus spontan einpackte, um zum TA zu fahren (leider konnte ich nicht nach Quickborn zum TA, weil die Problematik erst am Nachmittag auftrat und die Praxis in Quickborn nur Vormittags geöffnet hat - habe aber zum Glück auch hier noch einen anderen Zahn-TA finden können).
Grund für diese recht hastige Aktion war, dass mir heute beim Check knapp unter dem rechten Kieferknochen eine kleine Beule mit leichter Schwellung auffiel.
Ergebnis: Kieferabszess, der offenbar sehr nahe am Kiefergelenk sitzt :-(
Jetzt wird also zuerst einmal der Abszess bekämpft. Er wurde von außen geöffnet, gespült, es wurde ein Antibiotikum direkt in die Wunde eingelegt. Schmerzmittel (Metacam) und AB (Baytril) für orale Gabe habe ich auch mitbekommen. Samstag muss ich wieder hin, da der TA dann den geöffneten Abszess noch einmal ansehen und erneut spülen möchte, um sicherzugehen, dass auch wirklich alles raus geht.
Aufgrund der Abnutzung der Zähne geht der TA derzeit davon aus, dass der Abszess schon länger besteht und Probleme verursachte, man ihn aber so nahe am Kiefergelenk auf einem normalen Rötgenbild übersehen hat und auch beim Abtasten nicht so schnell erfühlen konnte (ich musste in der Praxis auch erst einmal wieder einige Minuten fühlen und tasten, bis ich dem TA zeigen konnte, wo ich den "Knubbel" bemerkte). Das Kauen wurde dadurch insgesamt erschwert, dadurch haben sich die beiden Spitzen unten gebildet, die Belastung auf den Kiefer wurde aufgrund dessen weiter verstärkt, Abszess wurde größer.
Sobald aber der Abszess im Griff ist, wird noch einmal genauer nach der Ursache für Abszess und Spitzen geforscht, allerdings hielt der TA es heute nicht für sinnvoll, das Schweinchen noch zusätzlich zu der Abzessbehandlung zu belasten, vor allem da die Zähne ansonsten so weit beim einfachen Anschauen gut aussahen.
Kaum zuhause angekommen hat Bertus sich gleich wieder ans Heu gesetzt, jetzt sitzt er in der Nähe vom Futter und nagt immer zwischendurch an verschiedenen Gemüsesorten.
Falls mir jemand also noch Tipps geben kann, was ich bei der aktuellen Behandlung noch unterstützend tun kann, immer her damit. Das letzte Tier mit Abszess war ein Hund vor 12 Jahren ... bin also etwas aus der Übung.
So long,
Yas
wollte nur kurz berichten:
Es sah eigentlich erst ganz gut aus, das Fressverhalten schien sich über die letzten Tagen weiter zu "Normalisieren". Seeehr langsam, aber stetig. Bertus hat sogar wieder etwas zugenommen über die Tage. Bis ich dann vorhin Bertus spontan einpackte, um zum TA zu fahren (leider konnte ich nicht nach Quickborn zum TA, weil die Problematik erst am Nachmittag auftrat und die Praxis in Quickborn nur Vormittags geöffnet hat - habe aber zum Glück auch hier noch einen anderen Zahn-TA finden können).
Grund für diese recht hastige Aktion war, dass mir heute beim Check knapp unter dem rechten Kieferknochen eine kleine Beule mit leichter Schwellung auffiel.
Ergebnis: Kieferabszess, der offenbar sehr nahe am Kiefergelenk sitzt :-(
Jetzt wird also zuerst einmal der Abszess bekämpft. Er wurde von außen geöffnet, gespült, es wurde ein Antibiotikum direkt in die Wunde eingelegt. Schmerzmittel (Metacam) und AB (Baytril) für orale Gabe habe ich auch mitbekommen. Samstag muss ich wieder hin, da der TA dann den geöffneten Abszess noch einmal ansehen und erneut spülen möchte, um sicherzugehen, dass auch wirklich alles raus geht.
Aufgrund der Abnutzung der Zähne geht der TA derzeit davon aus, dass der Abszess schon länger besteht und Probleme verursachte, man ihn aber so nahe am Kiefergelenk auf einem normalen Rötgenbild übersehen hat und auch beim Abtasten nicht so schnell erfühlen konnte (ich musste in der Praxis auch erst einmal wieder einige Minuten fühlen und tasten, bis ich dem TA zeigen konnte, wo ich den "Knubbel" bemerkte). Das Kauen wurde dadurch insgesamt erschwert, dadurch haben sich die beiden Spitzen unten gebildet, die Belastung auf den Kiefer wurde aufgrund dessen weiter verstärkt, Abszess wurde größer.
Sobald aber der Abszess im Griff ist, wird noch einmal genauer nach der Ursache für Abszess und Spitzen geforscht, allerdings hielt der TA es heute nicht für sinnvoll, das Schweinchen noch zusätzlich zu der Abzessbehandlung zu belasten, vor allem da die Zähne ansonsten so weit beim einfachen Anschauen gut aussahen.
Kaum zuhause angekommen hat Bertus sich gleich wieder ans Heu gesetzt, jetzt sitzt er in der Nähe vom Futter und nagt immer zwischendurch an verschiedenen Gemüsesorten.
Falls mir jemand also noch Tipps geben kann, was ich bei der aktuellen Behandlung noch unterstützend tun kann, immer her damit. Das letzte Tier mit Abszess war ein Hund vor 12 Jahren ... bin also etwas aus der Übung.
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- Murx Pickwick
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Der TA ist gut!
Was du futtertechnisch tun kannst, ist Ingwer und alles, was Zwiebelgewächs heißt anbieten. Wird viel Lauch, Zwiebelgrün, Knoblauchgrün, Schnittlauch und Co gefressen, siehst du zu, daß du immunstimmulierende Kräuter dir besorgst (frisch, denn getrocknete Kräuter können zwischen Zahnfleisch und Zähnen hängenbleiben und machen dann, wenn dieser Fall eintritt, die Sache nur noch schlimmer. Getrocknete Gräser, wie Heu, sind da nicht so gefährlich, wie eben die flachen Blätter von Kräutern)
Wird Ingwer gefressen, brauchst du frische entzündungshemmende Kräuter ...
Entscheidet sich das Schweinchen nicht und mag weder Zwiebelgewächse, noch Kräuter, dann bietest du vermehrt energiereiche, frische Sachen, wie beispielsweise Kohl, an.
Was du futtertechnisch tun kannst, ist Ingwer und alles, was Zwiebelgewächs heißt anbieten. Wird viel Lauch, Zwiebelgrün, Knoblauchgrün, Schnittlauch und Co gefressen, siehst du zu, daß du immunstimmulierende Kräuter dir besorgst (frisch, denn getrocknete Kräuter können zwischen Zahnfleisch und Zähnen hängenbleiben und machen dann, wenn dieser Fall eintritt, die Sache nur noch schlimmer. Getrocknete Gräser, wie Heu, sind da nicht so gefährlich, wie eben die flachen Blätter von Kräutern)
Wird Ingwer gefressen, brauchst du frische entzündungshemmende Kräuter ...
Entscheidet sich das Schweinchen nicht und mag weder Zwiebelgewächse, noch Kräuter, dann bietest du vermehrt energiereiche, frische Sachen, wie beispielsweise Kohl, an.
- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
@Murx: Danke Dir! Schwein hat offenbar die letzten Tage schon das richtige Futter für sich ausgesucht: Kohlrabiblätter, Lauchgrün und frischer Oregano waren die absoluten Favoriten.
Ingwer werde ich dann morgen mal wieder kaufen - das letzte Mal hatte ich kurz vor dem Feststellen der Zahnprobleme welchen reingelegt ... da wurde der nur behandelt wie sonst auch - mit Abscheu. Aber das muss ja nicht heißen, dass das aktuell auch der Fall ist.
Wenn ich mir so die Sachen anschaue, die Bertus vor allem gefuttert hat die letzten Tage, scheint mir, dass er gerade sowohl entzündungshemmend als auch immunstimulierend und energiereich braucht.
Ich muss morgen eh wieder frische Kräuter nachkaufen, da werde ich dann neben Petersilie, Basilikum, Oregano und Dill auch noch Salbei mit holen. Wirklich doof, dass die ganze Sache jetzt zu dieser Jahreszeit passiert, sonst hätte ich auch noch Brennessel, Johanniskraut, Schafgarbe und Giersch frisch besorgen können, aber um die Zeit wächst das ja alles nicht und ich habe es nur getrocknet da *seufz*
Wie sieht es mit der Rinde von Birke aus? Normalerweise mögen die beiden nur die Blätter, und das auch nur in geringen Menge, aber Birkenrinde könnte ich auch noch gut holen (den Baum erkenne ich wenigstens auch im Winter).
So long,
Yas
Ingwer werde ich dann morgen mal wieder kaufen - das letzte Mal hatte ich kurz vor dem Feststellen der Zahnprobleme welchen reingelegt ... da wurde der nur behandelt wie sonst auch - mit Abscheu. Aber das muss ja nicht heißen, dass das aktuell auch der Fall ist.
Wenn ich mir so die Sachen anschaue, die Bertus vor allem gefuttert hat die letzten Tage, scheint mir, dass er gerade sowohl entzündungshemmend als auch immunstimulierend und energiereich braucht.
Ich muss morgen eh wieder frische Kräuter nachkaufen, da werde ich dann neben Petersilie, Basilikum, Oregano und Dill auch noch Salbei mit holen. Wirklich doof, dass die ganze Sache jetzt zu dieser Jahreszeit passiert, sonst hätte ich auch noch Brennessel, Johanniskraut, Schafgarbe und Giersch frisch besorgen können, aber um die Zeit wächst das ja alles nicht und ich habe es nur getrocknet da *seufz*
Wie sieht es mit der Rinde von Birke aus? Normalerweise mögen die beiden nur die Blätter, und das auch nur in geringen Menge, aber Birkenrinde könnte ich auch noch gut holen (den Baum erkenne ich wenigstens auch im Winter).
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Viele Pflanzen haben heilkundlich eine Mehrfachfunktion ... Kamille beispielsweise hat zwar eine kaum merkliche, entzündungshemmende Wirkung, aber die beruhigende Wirkung auf die Seele und den Magen-Darm-Trakt ist stärker. Kamille wird deshalb auch gefressen, wenn etwas streßmäßig auf den Magen schlägt, die entzündungshemmende Wirkung (die immer gleichzeitig eine Hemmung des Immunsystems ist), wird durch Wirkstoffe anderer Pflanzen regelrecht ausgeschaltet (beispielsweise das Alliin und seine Abbauprodukte aus den Zwiebelgewächsen hemmt die Wirkstoffe der Kamille, welche entzündungshemmend wirken, läßt jedoch die Wirkstoffe unbehelligt, welche auf die Seele und den Magen-Darm-Trakt wirken).
Deshalb sind diese starken Heilpflanzen, wie Zwiebelgewächse und Ingwer so gut als "Zeigerpflanzen", die Wirkung ist so stark, daß sie nicht durch andere Pflanzen ausgeschaltet werden kann und diese Pflanzen werden nur selten einfach so gefressen, sondern eigentlich fast nur bei Bedarf (wobei Meerschweinchen auch immer eine kleine Menge des Grüns der Zwiebelgewächse fressen, die gehören einfach zu einem sehr geringen Teil zu ihrer natürlichen Nahrung. Ingwer dagegen ist ein unnatürliches Futter für Meerschweinchen und wird daher nur dann gefressen, wenn es tatsächlich medizinisch gebraucht wird)
Wenn du magst, können wir uns einfach mal den Spaß machen und versuchen, die Pflanzen, die Bertus frißt, einzuteilen
Deshalb sind diese starken Heilpflanzen, wie Zwiebelgewächse und Ingwer so gut als "Zeigerpflanzen", die Wirkung ist so stark, daß sie nicht durch andere Pflanzen ausgeschaltet werden kann und diese Pflanzen werden nur selten einfach so gefressen, sondern eigentlich fast nur bei Bedarf (wobei Meerschweinchen auch immer eine kleine Menge des Grüns der Zwiebelgewächse fressen, die gehören einfach zu einem sehr geringen Teil zu ihrer natürlichen Nahrung. Ingwer dagegen ist ein unnatürliches Futter für Meerschweinchen und wird daher nur dann gefressen, wenn es tatsächlich medizinisch gebraucht wird)
Wenn du magst, können wir uns einfach mal den Spaß machen und versuchen, die Pflanzen, die Bertus frißt, einzuteilen

- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Oh, gerneMurx Pickwick hat geschrieben: Wenn du magst, können wir uns einfach mal den Spaß machen und versuchen, die Pflanzen, die Bertus frißt, einzuteilen

Heute ist er zuerst über das Lauchgrün hergefallen, danach kam dann ein wenig Kohlrabi dran, dann wieder Lauch, danach wurde abwechselnd Minze und Schnittlauch gefressen, gefolgt von einer sehr kleinen Menge frischem Oregano. Basilikum fand er auch gut.
Kleine Knospen von Haselnusszweigen und diese "Kätzchen" daran (oder wie auch immer diese länglichen, wurmartigen Dinger, die jetzt um die Jahreszeit daran hängen, heißen) werden auch zwischendurch gefuttert.
Salbei, Petersilie und Ingwer wurden nur kurz beschnuppert und dann ignoriert.
Ach ja, ich habe vom TA auch ein Tütchen Rodicare instant mitbekommen. Habe mir da mal die Inhaltsstoffe angeschaut und mir schon gedacht "Ne, das kriegt er nur wenn er absolut darauf bestehen sollte." Habe dann also eine Messerspitze angerührt und angeboten ... und durfte feststellen, dass Bertus sehr genau weiß, was gut für ihn ist und was nicht

So long,
Yas
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Lauch, Schnittlauch (Zwiebelgewächse)
Hauptwirkstoff: Alliin und seine bei der Verdauung entstehenden Abbauprodukte (man spricht hier auch von Alliin-Kaskade)
Hauptwirkung: Immunstimmulierend, hemmt stark das Wachstum von Bakterien, Hefen und Co. und tötet Viren
Weitere Wirkungen: kreislaufanregend, verdauungsfördernd, senkt Blutfettwerte, cholesterinsenkend, krampflösend, hemmt das Zusammenklumpen weißer Blutkörperchen
Kohlrabi (Kohl)
Hauptwirkstoff: Senfölglycoside
Nährwert: enthält hochwertiges Eiweiß
Hauptwirkung: Immunstimmulierend
Weitere Wirkungen: kreislaufanregend, verdauungsfördernd,
Minze
Hauptwirkstoff: Menthol
Hauptwirkung: gallenflußfördernd, magenberuhigend
Andere Wirkungen: Hemmt Bakterienwachstum, wirkt kühlend, hemmt Blähungen
Oregano/Basilikum
Hauptwirkstoffe: Thymol, Carvacrol, Terpinen und Terpineol, Sabinen, Linalool
Nebenwirkstoffe: Menthol
Hauptwirkung: Regt die Darmperistaltik an, hemmt das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren
Nebenwirkungen: kreislaufanregend, immunstimmulierend, verdauungsfördernd
Gerade Oregano und Basilikum wird immer wieder eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt - das ist jedoch so nicht ganz richtig, denn beide Kräuter wirken nicht entzündungshemmend, sondern sie sorgen dafür, daß Bakterien, Viren und Co, welche Entzündungen verursachen, geschwächt oder gar getötet werden. Dadurch können Entzündungen, welche durch Krankheitserreger ausgelöst worden sind, schneller abheilen (ähnliche Wirkung haben Zwiebelgewächse)
Bei Entzündungen, die nicht durch Krankheitserreger ausgelöst werden, haben beide Kräuter keine Wirkung, die echten entzündungshemmenden Pflanzen, wie z. B. Ingwer in hohen Konzentrationen, dagegen schon, weil sie das Immunsystem hemmen.
Haselnußknospen (Knospen)
Hauptwirkstoff: Gerbsäuren
Nährwert: sehr eiweißreich, daß Eiweiß ist hochwertig und leicht verdaulich, Mineralstoff- und Spurenelementreich
Hauptwirkung: Excellentes Päppelfutter, darmwandschützend
Andere Wirkungen: Die Gerbsäuren hemmen den Abbau von Eiweiß, dennoch können Kaninchen und Meerschweinchen das in den Knospen enthaltene Eiweiß sehr gut verdauen, die meisten Affen (also wir Menschen) Mauseartige und Wühler (Hamster) kommen damit nicht so gut zurecht, sie können deshalb das Knospeneiweiß nicht gut verwerten.
Haselnuß hat noch jede Menge weiterer Wirkungen und Nebenwirkstoffe, ich muß allerdings ehrlich gestehen, ich hab nirgendwo was, wo ich nachschauen kann.
Und nun zu dem, was Bertus nicht mag
Salbei
Hauptwirkstoff: Thujon
Nebenwirkstoffe: Campher, Cineol, Phenolcarbonsäuren (Rosmarinsäure z. B.)
Hauptwirkung: Wirkt stark gegen Bakterien und extrem stark gegen Viren
Weitere Wirkungen: Entzündungshemmend (also hemmt das Immunsystem), krampflösend, schützt die Darmwand und hemmt die Aufnahme von Thujon (weshalb Salbei verträglicher ist, wie Beifuß, trotzdem mehr Thujon enthalten ist)
Petersilie:
Hauptwirkstoff: Apiol, Myristicin, Allyltetramethoxybenzol
Nebenwirkstoffe: Furanocumarine
Nährwert: ca. 1% Kalium in der frischen Pflanze, weshalb es eines der kaliumreichsten Pflanzen überhaupt ist (Quelle: Bundeslebensmittelschlüssel)
Hauptwirkung: stellt die Kaliumversorgung sicher (vermutlich kommt daher auch die harntreibende Wirkung und erklärt, weshalb Petersilie in einigen Gegenden der Erde als Aphrodisiakum gilt)
Apiol wird von Meerschweinchen und Kaninchen vollständig abgebaut, ohne seine Wirkung entfalten zu können, auf Pferde dagegen wirkt Apiol abtreibend. Man kann also tragende und werfende Kaninchen und Meerschweinchen mit Petersilie füttern und sie werden dadurch leichtere Geburten haben (für die Kaninchen nicht so wichtig, aber für Meerschweinchen ist das extrem wichtig), macht man das mit Pferden, riskiert man Fehlgeburten.
Ingwer enthält die verschiedensten Wirkstoffe, die fast alle ihren Gegenspieler im Ingwer selbst finden. Die Wirkung ist deshalb stark dosisabhängig. Ingwer ist in sehr kleinen Konzentrationen beispielsweise immunstimmulierend, aber je größer die Dosis wird, desto entzündungshemmender wird er, sprich, desto stärker hemmt er das Immunsystem.
Meerschweinchen und Kaninchen können den Ingwer besonders gut nutzen, sprichweg, bei ihnen dürfte die Konzentration, wo der Ingwer noch immunstimmulierend wirkt, derartig klein sein, da dürften sie nur mal kurz dran lecken ... dafür brauchen sie nur sehr kleine Dosen, um die vollen entzündungshemmende und schmerzhemmende Wirkung zu bekommen (dafür gibts allerdings bislang noch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis, sondern nur die Beobachtung an Pferden, Menschen und Hunden, daß Pferde bis zur gleichen entzündungshemmenden Wirkung viel weniger Ingwer brauchen, wie Mensch und Hund)
Ausnahmslos alle Wirkungen des Ingwers sind dosisabhängig, egal, ob es sich um die verdauungsfördernde, galletreibende, darmperistaltikstimmulierende, kreislaufanregende, kreislaufstabilisierende, blutdrucksenkende, blutdruckerhöhende oder andere Wirkungen handelt. Das volle Wirkspektrum ist trotz der Flut an wissenschaftlichen Untersuchungen bis heute noch nicht voll erfaßt - im Gegenteil, da wirds sicherlich noch einige Überraschungen geben.
Edit: viele Stoffe, wie z. B. Carvacrol und Gerbstoffe, finden sich in fast allen Pflanzen - aber gewöhnlicherweise eben in solch kleinen Mengen, daß sie so gut wie keine Wirkung haben bzw diese Wirkung durch andere Wirkstoffe unterdrückt wird.
Viele Wirkstoffe hab ich hier unterschlagen - würde einfach den Rahmen sprengen und niemanden wirklich weiterhelfen, wenn ich hier seitenlang Wirkstoffe abschreibe.
Hauptwirkstoff: Alliin und seine bei der Verdauung entstehenden Abbauprodukte (man spricht hier auch von Alliin-Kaskade)
Hauptwirkung: Immunstimmulierend, hemmt stark das Wachstum von Bakterien, Hefen und Co. und tötet Viren
Weitere Wirkungen: kreislaufanregend, verdauungsfördernd, senkt Blutfettwerte, cholesterinsenkend, krampflösend, hemmt das Zusammenklumpen weißer Blutkörperchen
Kohlrabi (Kohl)
Hauptwirkstoff: Senfölglycoside
Nährwert: enthält hochwertiges Eiweiß
Hauptwirkung: Immunstimmulierend
Weitere Wirkungen: kreislaufanregend, verdauungsfördernd,
Minze
Hauptwirkstoff: Menthol
Hauptwirkung: gallenflußfördernd, magenberuhigend
Andere Wirkungen: Hemmt Bakterienwachstum, wirkt kühlend, hemmt Blähungen
Oregano/Basilikum
Hauptwirkstoffe: Thymol, Carvacrol, Terpinen und Terpineol, Sabinen, Linalool
Nebenwirkstoffe: Menthol
Hauptwirkung: Regt die Darmperistaltik an, hemmt das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren
Nebenwirkungen: kreislaufanregend, immunstimmulierend, verdauungsfördernd
Gerade Oregano und Basilikum wird immer wieder eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt - das ist jedoch so nicht ganz richtig, denn beide Kräuter wirken nicht entzündungshemmend, sondern sie sorgen dafür, daß Bakterien, Viren und Co, welche Entzündungen verursachen, geschwächt oder gar getötet werden. Dadurch können Entzündungen, welche durch Krankheitserreger ausgelöst worden sind, schneller abheilen (ähnliche Wirkung haben Zwiebelgewächse)
Bei Entzündungen, die nicht durch Krankheitserreger ausgelöst werden, haben beide Kräuter keine Wirkung, die echten entzündungshemmenden Pflanzen, wie z. B. Ingwer in hohen Konzentrationen, dagegen schon, weil sie das Immunsystem hemmen.
Haselnußknospen (Knospen)
Hauptwirkstoff: Gerbsäuren
Nährwert: sehr eiweißreich, daß Eiweiß ist hochwertig und leicht verdaulich, Mineralstoff- und Spurenelementreich
Hauptwirkung: Excellentes Päppelfutter, darmwandschützend
Andere Wirkungen: Die Gerbsäuren hemmen den Abbau von Eiweiß, dennoch können Kaninchen und Meerschweinchen das in den Knospen enthaltene Eiweiß sehr gut verdauen, die meisten Affen (also wir Menschen) Mauseartige und Wühler (Hamster) kommen damit nicht so gut zurecht, sie können deshalb das Knospeneiweiß nicht gut verwerten.
Haselnuß hat noch jede Menge weiterer Wirkungen und Nebenwirkstoffe, ich muß allerdings ehrlich gestehen, ich hab nirgendwo was, wo ich nachschauen kann.
Und nun zu dem, was Bertus nicht mag

Salbei
Hauptwirkstoff: Thujon
Nebenwirkstoffe: Campher, Cineol, Phenolcarbonsäuren (Rosmarinsäure z. B.)
Hauptwirkung: Wirkt stark gegen Bakterien und extrem stark gegen Viren
Weitere Wirkungen: Entzündungshemmend (also hemmt das Immunsystem), krampflösend, schützt die Darmwand und hemmt die Aufnahme von Thujon (weshalb Salbei verträglicher ist, wie Beifuß, trotzdem mehr Thujon enthalten ist)
Petersilie:
Hauptwirkstoff: Apiol, Myristicin, Allyltetramethoxybenzol
Nebenwirkstoffe: Furanocumarine
Nährwert: ca. 1% Kalium in der frischen Pflanze, weshalb es eines der kaliumreichsten Pflanzen überhaupt ist (Quelle: Bundeslebensmittelschlüssel)
Hauptwirkung: stellt die Kaliumversorgung sicher (vermutlich kommt daher auch die harntreibende Wirkung und erklärt, weshalb Petersilie in einigen Gegenden der Erde als Aphrodisiakum gilt)
Apiol wird von Meerschweinchen und Kaninchen vollständig abgebaut, ohne seine Wirkung entfalten zu können, auf Pferde dagegen wirkt Apiol abtreibend. Man kann also tragende und werfende Kaninchen und Meerschweinchen mit Petersilie füttern und sie werden dadurch leichtere Geburten haben (für die Kaninchen nicht so wichtig, aber für Meerschweinchen ist das extrem wichtig), macht man das mit Pferden, riskiert man Fehlgeburten.
Ingwer enthält die verschiedensten Wirkstoffe, die fast alle ihren Gegenspieler im Ingwer selbst finden. Die Wirkung ist deshalb stark dosisabhängig. Ingwer ist in sehr kleinen Konzentrationen beispielsweise immunstimmulierend, aber je größer die Dosis wird, desto entzündungshemmender wird er, sprich, desto stärker hemmt er das Immunsystem.
Meerschweinchen und Kaninchen können den Ingwer besonders gut nutzen, sprichweg, bei ihnen dürfte die Konzentration, wo der Ingwer noch immunstimmulierend wirkt, derartig klein sein, da dürften sie nur mal kurz dran lecken ... dafür brauchen sie nur sehr kleine Dosen, um die vollen entzündungshemmende und schmerzhemmende Wirkung zu bekommen (dafür gibts allerdings bislang noch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis, sondern nur die Beobachtung an Pferden, Menschen und Hunden, daß Pferde bis zur gleichen entzündungshemmenden Wirkung viel weniger Ingwer brauchen, wie Mensch und Hund)
Ausnahmslos alle Wirkungen des Ingwers sind dosisabhängig, egal, ob es sich um die verdauungsfördernde, galletreibende, darmperistaltikstimmulierende, kreislaufanregende, kreislaufstabilisierende, blutdrucksenkende, blutdruckerhöhende oder andere Wirkungen handelt. Das volle Wirkspektrum ist trotz der Flut an wissenschaftlichen Untersuchungen bis heute noch nicht voll erfaßt - im Gegenteil, da wirds sicherlich noch einige Überraschungen geben.
Edit: viele Stoffe, wie z. B. Carvacrol und Gerbstoffe, finden sich in fast allen Pflanzen - aber gewöhnlicherweise eben in solch kleinen Mengen, daß sie so gut wie keine Wirkung haben bzw diese Wirkung durch andere Wirkstoffe unterdrückt wird.
Viele Wirkstoffe hab ich hier unterschlagen - würde einfach den Rahmen sprengen und niemanden wirklich weiterhelfen, wenn ich hier seitenlang Wirkstoffe abschreibe.
- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Wow! Danke Dir für diese ausführlichen Angaben.
Das sieht ja sehr stark danach aus, als würde Bertus schon ganz von alleine brav seine Genesung unterstützen, indem er zum einen sein Immunsystem unterstützt und zum anderen auch seine Verdauung (bei AB und Schmerzmitte ja durchaus wichtig). Es beruhigt ja schon, wenn man in solchen Krankheitsfällen sieht, wie das eigene Schweinchen instinktiv auswählt (sonst liest man ja immer nur von anderen Schweinchen, die das so gut machen
).
Liebe Grüße,
Yas
Das sieht ja sehr stark danach aus, als würde Bertus schon ganz von alleine brav seine Genesung unterstützen, indem er zum einen sein Immunsystem unterstützt und zum anderen auch seine Verdauung (bei AB und Schmerzmitte ja durchaus wichtig). Es beruhigt ja schon, wenn man in solchen Krankheitsfällen sieht, wie das eigene Schweinchen instinktiv auswählt (sonst liest man ja immer nur von anderen Schweinchen, die das so gut machen

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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Moin Moin zusammen,
hier mal ein Update zu Bertus.
Im Moment sieht es nicht wirklich gut aus und ich bin ehrlich gesagt etwas am verzweifeln :-(
Vor einer Woche wurde ja der Abszess geöffnet, gespült und lokal mit Antibiotikum versorgt. Dazu dann noch Baytril und Metacam 1x täglich. Alle 2 Tage sollte ich dann zum Spülen kommen. Samstag kam ein großer Schwall flüssigen Eiters raus, beim Spülen am Montag kam kein Eiter mehr.
Am Dienstag ging es Bertus schlecht, er war leicht aufgegast, was sich aber nach der Gabe von 1 Kapselinhalt Imogas wieder gab. Er frass auch wieder ein bisschen (Möhrengrün und Gurke).
Mittwoch waren wir wieder zum Spülen beim TA, wieder kam nur klare Spüllösung aus der Wunde. Der Kiefer wurde auf meinen Wunsch erneut geröngt, da mir sein Fressverhalten einfach überhaupt nicht gefiel - dabei stellte sich dann leider heraus, dass die Entzündung auch am Kieferknochen nahe des Gelenks war. Die TÄ wollte nun aber aufgrund des guten Fortschritts bei dem Abzess erst einmal weiter mit Baytril und Metacam behandeln und schauen, wie es am Montag aussieht. Nur wenn die Stelle stark anschwellte oder Eiter austräte sollte ich am WE wieder vorbeikommen.
Tja, heute (bzw. Donnerstag um 21.30h) musste ich Bertus einpacken und zum Notdienst fahren, da er keinen Urin absetzen konnte und starke Schmerzen bei dem Versuch hatte. Für mich kam das aus heiterem Himmel, da er am späten Nachmittag noch kurz nach der Medikamentengabe problem- und schmerzlos eine große Pipipfütze auf der Decke hinterlassen hatte. Der Urin hatte auch eine normale Farbe, was ich gut erkennen konnte, da die Decke weiß ist. Ich ging also von einem oder mehreren Steinen aus, die die Harnröhre komplett blockierten und die seit dem späten Nachmittag von Blase in Harnleiter gewandert sein mussten.
Die Not-TÄ tastete ab, stellte auch fest, dass die Blase recht voll war und röntgte dann. Ergebnis war, dass offenbar Blasenschlamm den unteren Teil der Harnröhre blockierte und etwas weiter innen ein paar winzig kleine Steinchen waren, die man auch erst bei sehr starker Vergrößerung überhaupt erkennen konnte (die TÄ sagte noch, dass sie erst dachte, es seien gar keine Steine da, sich dann aber meine "Diagnose" auch bestätigte). Die Steinchen sind so klein, dass sie eigentlich von alleine abgehen müssten, wenn da nicht der Schlamm im Weg wäre.
Eine OP wurde nicht als sinnvoll erachtet, da Bertus zum einen durch die ganze Abzessgeschichte und die Medikamente zu geschwächt war, und zum anderen, weil derart kleine Steine bei einer OP kaum zu entfernen gingen.
Statt dessen wurde per Katheter gespült, in der Hoffnung, dass durch die Flüssigkeit in der Blase plus die Spüllösung der Schlamm und die Steine so weit "verteilt" werden, dass sie Stück für Stück von alleine abgehen können.
Außerdem schaute sich die TÄ auch die Abszesshöhle noch einmal an und stellte fest, dass sich von Mittwoch Mittag auf Donnerstag Abend wieder etwas Eiter gesammelt hat. Sie spülte auch noch einmal und legte zwei Leukasekegel in die Wunde, meinte allerdings auch, dass sie nur sehr verhaltene Chancen auf eine Heilung des Kieferabszesses sieht, da er aber noch jung sei, wäre es auf jeden Fall richtig, es zu versuchen.
Im Moment sitzt Bertus nun getrennt von Rupert auf Tüchern, damit ich sehen kann, ob beim Quiecken trotzdem Urin abgeht, oder ob es wieder staut. Bisher sind zwei kleine Fleckchen auf den Tüchern, beide natürlich auch leicht rötlich, allerdings bisher leider ohne Schlamm oder Steinchen aber mit schmerzvollem Quieken (was ja auch kein Wunder ist so kurz nach der Behandlung ... Schmerzmittel haben ja auch nur eine begrenzte Wirkung bei so etwas). Das Zeug ist also immer noch in der Blase und dem Harnleiter. Ich bin völlig fertig, hundemüde, traue mich aber nicht ins Bett, da ich Sorge habe, dass der Kleine wieder keinen Urin absetzen kann und Schmerzen hat. Ich werde also einfach Bertus im Transportkorb mit ins Schlafzimmer nehmen und hoffen, dass ich dann höre, wenn etwas ist. Derzeit geht allerdings meine Hoffnung, dass wir es schaffen und ihn gesund bekommen, gegen Null :-(
Erschöpfte und traurige Grüße,
Yas
hier mal ein Update zu Bertus.
Im Moment sieht es nicht wirklich gut aus und ich bin ehrlich gesagt etwas am verzweifeln :-(
Vor einer Woche wurde ja der Abszess geöffnet, gespült und lokal mit Antibiotikum versorgt. Dazu dann noch Baytril und Metacam 1x täglich. Alle 2 Tage sollte ich dann zum Spülen kommen. Samstag kam ein großer Schwall flüssigen Eiters raus, beim Spülen am Montag kam kein Eiter mehr.
Am Dienstag ging es Bertus schlecht, er war leicht aufgegast, was sich aber nach der Gabe von 1 Kapselinhalt Imogas wieder gab. Er frass auch wieder ein bisschen (Möhrengrün und Gurke).
Mittwoch waren wir wieder zum Spülen beim TA, wieder kam nur klare Spüllösung aus der Wunde. Der Kiefer wurde auf meinen Wunsch erneut geröngt, da mir sein Fressverhalten einfach überhaupt nicht gefiel - dabei stellte sich dann leider heraus, dass die Entzündung auch am Kieferknochen nahe des Gelenks war. Die TÄ wollte nun aber aufgrund des guten Fortschritts bei dem Abzess erst einmal weiter mit Baytril und Metacam behandeln und schauen, wie es am Montag aussieht. Nur wenn die Stelle stark anschwellte oder Eiter austräte sollte ich am WE wieder vorbeikommen.
Tja, heute (bzw. Donnerstag um 21.30h) musste ich Bertus einpacken und zum Notdienst fahren, da er keinen Urin absetzen konnte und starke Schmerzen bei dem Versuch hatte. Für mich kam das aus heiterem Himmel, da er am späten Nachmittag noch kurz nach der Medikamentengabe problem- und schmerzlos eine große Pipipfütze auf der Decke hinterlassen hatte. Der Urin hatte auch eine normale Farbe, was ich gut erkennen konnte, da die Decke weiß ist. Ich ging also von einem oder mehreren Steinen aus, die die Harnröhre komplett blockierten und die seit dem späten Nachmittag von Blase in Harnleiter gewandert sein mussten.
Die Not-TÄ tastete ab, stellte auch fest, dass die Blase recht voll war und röntgte dann. Ergebnis war, dass offenbar Blasenschlamm den unteren Teil der Harnröhre blockierte und etwas weiter innen ein paar winzig kleine Steinchen waren, die man auch erst bei sehr starker Vergrößerung überhaupt erkennen konnte (die TÄ sagte noch, dass sie erst dachte, es seien gar keine Steine da, sich dann aber meine "Diagnose" auch bestätigte). Die Steinchen sind so klein, dass sie eigentlich von alleine abgehen müssten, wenn da nicht der Schlamm im Weg wäre.
Eine OP wurde nicht als sinnvoll erachtet, da Bertus zum einen durch die ganze Abzessgeschichte und die Medikamente zu geschwächt war, und zum anderen, weil derart kleine Steine bei einer OP kaum zu entfernen gingen.
Statt dessen wurde per Katheter gespült, in der Hoffnung, dass durch die Flüssigkeit in der Blase plus die Spüllösung der Schlamm und die Steine so weit "verteilt" werden, dass sie Stück für Stück von alleine abgehen können.
Außerdem schaute sich die TÄ auch die Abszesshöhle noch einmal an und stellte fest, dass sich von Mittwoch Mittag auf Donnerstag Abend wieder etwas Eiter gesammelt hat. Sie spülte auch noch einmal und legte zwei Leukasekegel in die Wunde, meinte allerdings auch, dass sie nur sehr verhaltene Chancen auf eine Heilung des Kieferabszesses sieht, da er aber noch jung sei, wäre es auf jeden Fall richtig, es zu versuchen.
Im Moment sitzt Bertus nun getrennt von Rupert auf Tüchern, damit ich sehen kann, ob beim Quiecken trotzdem Urin abgeht, oder ob es wieder staut. Bisher sind zwei kleine Fleckchen auf den Tüchern, beide natürlich auch leicht rötlich, allerdings bisher leider ohne Schlamm oder Steinchen aber mit schmerzvollem Quieken (was ja auch kein Wunder ist so kurz nach der Behandlung ... Schmerzmittel haben ja auch nur eine begrenzte Wirkung bei so etwas). Das Zeug ist also immer noch in der Blase und dem Harnleiter. Ich bin völlig fertig, hundemüde, traue mich aber nicht ins Bett, da ich Sorge habe, dass der Kleine wieder keinen Urin absetzen kann und Schmerzen hat. Ich werde also einfach Bertus im Transportkorb mit ins Schlafzimmer nehmen und hoffen, dass ich dann höre, wenn etwas ist. Derzeit geht allerdings meine Hoffnung, dass wir es schaffen und ihn gesund bekommen, gegen Null :-(
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ohje, der arme kleine Bertus, da ist ja echt einiges zusammengekommen ... Viel Nützliches kann ich leider nicht beitragen, Murx hat dir ja schon ganz viele Tipps gegeben. Ich kenne mich zwar mit Zahnschweinchen (leider) etwas aus, allerdings war meiner von Abszessen verschont geblieben. Dass da jetzt noch eine Blasengeschichte dazu gekommen ist, ist richtig ungerecht, aber Bertus ist ja anscheinend noch recht jung, ich halte ihm ganz fest die Daumen! Dir wünsche ich viel Energie und Kraft, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie zermürbend so eine Situation ist. 

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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ach man, das hört sich wirklich nicht gut an 
Trinkt er aus der Spritze? Du kannst ihm Blasen-Nieren-Tee und Brennessel-Tee. Nimmt er Gurke? Viel Flüssigkeit ist wichtig.
Ich drücke euch feste die Daumen

Trinkt er aus der Spritze? Du kannst ihm Blasen-Nieren-Tee und Brennessel-Tee. Nimmt er Gurke? Viel Flüssigkeit ist wichtig.
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Liebe Grüße von Kerstin
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Wegen des Abszesses würde ich mit dem TA mal über ein Septocollvlies reden: https://diebrain.de/k-abszessseptocoll.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Blut beim Wasserlassen kann gut von der Untersuchung und vom Katheter kommen. Viel Trinken, Blasentee.
Der Schlamm kann halt von Bakterien kommen, an die Kristalle andocken. Wobei mich das schon sehr wundert, da Bertus ja Baytril bekommt.
Cranberries oder Preiselbeeren könntest Du als Frucht oder Saft anbieten. Die Proanthocyane schützen Blase und Harntrakt vor Bakterien und somit vor Schlamm und Steinen.
Das Blut beim Wasserlassen kann gut von der Untersuchung und vom Katheter kommen. Viel Trinken, Blasentee.
Der Schlamm kann halt von Bakterien kommen, an die Kristalle andocken. Wobei mich das schon sehr wundert, da Bertus ja Baytril bekommt.

Cranberries oder Preiselbeeren könntest Du als Frucht oder Saft anbieten. Die Proanthocyane schützen Blase und Harntrakt vor Bakterien und somit vor Schlamm und Steinen.
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
@daniii Ja, zermürbend ist das wirklich, vor allem wenn man sieht, dass das Tierchen Schmerzen hat und man nicht weiß, wie man noch helfen soll. Er ist nicht ganz zwei Jahre, daher habe ich die Hoffnung, dass er es irgendwie doch noch schafft - aber es ist ein ständiges Auf und Ab :-(
@Emmi: Er frisst im Moment fast nur das Innere von der Gurke und ansonsten ausgerechnet Möhrengrün und Fenchel -.- Das Problem ist, dass er weder Breie will (habe nun schon verschiedenste selbstgemachte Breie ausprobiert, die werden komplett abgelehnt), noch frisst er Geraspeltes oder in Streifen geschnittenes (er möchte im Moment ganz gerne Möhre, hat aber noch Probleme beim Abbeißen; wenn ich ihm Möhre in Streifen oder Geraspelt anbiete, wendet er sich ab und geht zur "normalen" Möhre). Flüssigkeit aus der Spritze trinkt er auch nicht freiwillig, allerdings habe ich ihn zwischendurch ein paar Mal am Napf gesehen. Es ist wirklich zum Ausflippen.
@Miss Marple: Danke für den Tipp mit dem Vlies - das hört sich ja wirklich gut an. Die TÄ meinte zwar, dass man an der Stelle nicht vernünftig operieren kann, aber vielleicht kriegt man das Vlies ja bei Bertus trotzdem eingelegt.
Ja, ich denke auch, dass das mit dem Blut von der Katheterspülung kommt. Bei dem Schlamm habe ich die Vermutung, dass er sich schon aufgrund der Zahnspitzen nicht mehr ausgewogen genug ernährt hat. Er hat ja schon z. B. sehr viel Kohlrabi gefressen und anderes Futter liegen lassen (eine Zeit lang auch Gurke) bevor die Kauprobleme wirklich sichtbar wurden. Somit hätte der Schlamm schon Zeit gehabt, sich anzusammeln, denn wie du ja auch schon meintest, wären Ablagerungen durch Bakterien eher ungewöhnlich, da er Antibiotika bekommt.
Ich werde jetzt gleich noch einmal beim TA anrufen und bzgl. des Vlies fragen.
So long,
Yas
@Emmi: Er frisst im Moment fast nur das Innere von der Gurke und ansonsten ausgerechnet Möhrengrün und Fenchel -.- Das Problem ist, dass er weder Breie will (habe nun schon verschiedenste selbstgemachte Breie ausprobiert, die werden komplett abgelehnt), noch frisst er Geraspeltes oder in Streifen geschnittenes (er möchte im Moment ganz gerne Möhre, hat aber noch Probleme beim Abbeißen; wenn ich ihm Möhre in Streifen oder Geraspelt anbiete, wendet er sich ab und geht zur "normalen" Möhre). Flüssigkeit aus der Spritze trinkt er auch nicht freiwillig, allerdings habe ich ihn zwischendurch ein paar Mal am Napf gesehen. Es ist wirklich zum Ausflippen.
@Miss Marple: Danke für den Tipp mit dem Vlies - das hört sich ja wirklich gut an. Die TÄ meinte zwar, dass man an der Stelle nicht vernünftig operieren kann, aber vielleicht kriegt man das Vlies ja bei Bertus trotzdem eingelegt.
Ja, ich denke auch, dass das mit dem Blut von der Katheterspülung kommt. Bei dem Schlamm habe ich die Vermutung, dass er sich schon aufgrund der Zahnspitzen nicht mehr ausgewogen genug ernährt hat. Er hat ja schon z. B. sehr viel Kohlrabi gefressen und anderes Futter liegen lassen (eine Zeit lang auch Gurke) bevor die Kauprobleme wirklich sichtbar wurden. Somit hätte der Schlamm schon Zeit gehabt, sich anzusammeln, denn wie du ja auch schon meintest, wären Ablagerungen durch Bakterien eher ungewöhnlich, da er Antibiotika bekommt.
Ich werde jetzt gleich noch einmal beim TA anrufen und bzgl. des Vlies fragen.
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Für den Aufbau des Kieferknochens braucht Bertus nun aber auch viel Kalzium.
Wie siehts denn mit Oxalsäurehaltigem aus? Frisst er Chicoree, Rote Beete usw.? Oxalsäure bindet ja überschüssiges Kalzium und es wird ausgeköttelt.
isthisit hatte damals mal bei Blasenschlamm Spargel angeboten. Ziemlich prompt wurde dann der Harndrang so gross, dass alles ausgeschwemmt wurde.
Was bei meinen derzeit sehr beliebt ist, sind spanische Erdbeeren. Davon pieseln sie auch ne Menge.

isthisit hatte damals mal bei Blasenschlamm Spargel angeboten. Ziemlich prompt wurde dann der Harndrang so gross, dass alles ausgeschwemmt wurde.
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ja, ich vermute mal, dass er deshalb auch dezeit Möhrenkraut (kann er offenbar am Besten kauen) und ab und an ein wenig Kohlrabiblatt und Fenchel frisst. Rote Beete und Chicorree liegt beides bei den Schweinchen - er geht aber nicht ran. Habe auch da schon versucht, es ihm "schmackhaft" zu machen, in Streifen und kleinen Würfeln angeboten - nichts. Ich bin auch langsam mit meinem Latein am Ende. Er frisst ja eh schon zu wenig (gestern auf dem Rötgenbild war der Magen ca. 2/3 gefüllt, allerdings hatte er auch auch viel Gurkeninneres gefuttert, bevor er nicht mehr pinkeln konnte).
Cranberries habe ich getrocknet hier und habe sie nun schon mit einer Reibe kleingeraspelt und auf ein Stück Gurke gestreut - was macht das kleine Monster? Ignoriert die Gurke. Kaum gebe ich ein anderes, "unbehandeltes" Stück Gurke, frisst er davon ein wenig.
Apfel habe ich die ganze letzte Woche im Stück und gerieben angeboten, eigentlich wegen der Vitamine, aber jetzt könnte ja die Fruchtsäure auch helfen, die Calciumanlagerungen im Harntrakt zu lösen - will er auch nicht (wobei ich es im Moment sogar verstehen könnte, wenn er seinen Urin nicht ansäuern will, da ja durch den Katheter die Harnröhre sicher eh schon brennt).
Breie frisst er nach wie vor nicht, weshalb ich auch da nichts unter mischen kann. Wenn ich Futter auffülle, kommt er zwar an, durchwühlt das Angebot, frisst aber nicht. Bei Heu seit 2 Tagen das gleiche Spiel.
Habe hier Näpfe mit normalem Wasser, mit Heusud, mit Fencheltee und nun auch noch mit Blasentee stehen - nada (so langsam weiß sein Kumpel Rupert schon gar nicht mehr, wo er langlaufen kann, ohne nasse Pfoten zu bekommen).
Ich will ihm eigentlich nichts "einflößen", aber wenn das so weiter geht, weiß ich mir bald wirklich nicht mehr zu helfen
Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein, was ich versuchen könnte? Habe hier noch getrocknete Löwenzahnblätter, sollte ich ihm davon auch einen Sud anbieten (könnte dann ja den Fencheltee vorübegehend raus nehmen)?
Liebe Grüße,
Yas
Cranberries habe ich getrocknet hier und habe sie nun schon mit einer Reibe kleingeraspelt und auf ein Stück Gurke gestreut - was macht das kleine Monster? Ignoriert die Gurke. Kaum gebe ich ein anderes, "unbehandeltes" Stück Gurke, frisst er davon ein wenig.
Apfel habe ich die ganze letzte Woche im Stück und gerieben angeboten, eigentlich wegen der Vitamine, aber jetzt könnte ja die Fruchtsäure auch helfen, die Calciumanlagerungen im Harntrakt zu lösen - will er auch nicht (wobei ich es im Moment sogar verstehen könnte, wenn er seinen Urin nicht ansäuern will, da ja durch den Katheter die Harnröhre sicher eh schon brennt).
Breie frisst er nach wie vor nicht, weshalb ich auch da nichts unter mischen kann. Wenn ich Futter auffülle, kommt er zwar an, durchwühlt das Angebot, frisst aber nicht. Bei Heu seit 2 Tagen das gleiche Spiel.
Habe hier Näpfe mit normalem Wasser, mit Heusud, mit Fencheltee und nun auch noch mit Blasentee stehen - nada (so langsam weiß sein Kumpel Rupert schon gar nicht mehr, wo er langlaufen kann, ohne nasse Pfoten zu bekommen).
Ich will ihm eigentlich nichts "einflößen", aber wenn das so weiter geht, weiß ich mir bald wirklich nicht mehr zu helfen

Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein, was ich versuchen könnte? Habe hier noch getrocknete Löwenzahnblätter, sollte ich ihm davon auch einen Sud anbieten (könnte dann ja den Fencheltee vorübegehend raus nehmen)?
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ich würds versuchen.Yasvindra hat geschrieben:Habe hier noch getrocknete Löwenzahnblätter, sollte ich ihm davon auch einen Sud anbieten (könnte dann ja den Fencheltee vorübegehend raus nehmen)?
Dass die Fruchtsäure den Urin nun so stark ansäuert, dass es in den Verletzungen brennt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Eher bei so was arg saurem wie Oxalsäure im Rhabarber.
Sehr ratlos bin ich... Meine alte Kräuterfibel sagt bei Abszessen noch Heilerde, Arnika, Brennessel, Kamille, Königskerze, Zinnkraut.
Bei Lea ging damals, als nichts mehr ging, ein Fenster auf, als die TÄ ihr im Februar Gras anbot. Und bei Gustav brachte die Osteopathin noch einen kleinen Aufschwung. Bei Entzündungen aller Art schlug bei meinen Tieren auch Traumeel immer ganz gut an. Je nachdem wie Du zu Homöopathie stehst, käme auch noch ein individuelles Konstitutionsmittel in Frage. https://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/konstitutionsmittel/konstitutionsmittel.html" onclick="window.open(this.href);return false; Bei Gustav war das vom Charakter her Lycopodium.
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."
geklaut
"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."
geklaut
"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
*an den Kopf fass* Danke für den Auszug aus deiner Kräuterfibel - Brennessel! Ich habe hier auch noch getrocknete Brennesselblätter, da kann ich ja auch einen Tee draus machen (Kamillentee habeich zwischendurch auch versucht, den mochte er ebenfalls nicht -.-)!
Heilerde hätte ich zwar welche hier, aber nur für äußerliche Behandlung von Psoriasis - ich glaube nicht, dass das die ist, die gemeint ist.
Gras ging zwischendurch einigermaßen, aber auch da mag er im Moment nicht so recht ran gehen (die Auswahl ist allerdings auch sehr klein - nur Segge, Binse und ein paar Halme von einem anderen Gras, dessen Namen ich nicht kenne).
Habe eben auch noch einmal mit der TÄ telefoniert bzgl. der Behandlung mit Gentamicin/Septocollvlies. Sie hatte zwar den Wirkstoff Gentamicin als stark nierentoxisch in Erinnerung, bat mich aber, ihr die Infos am Montag mitzubringen (ich muss morgen zwar schon zum Spülen hin, aber da ist sie nicht da sondern ein Kollege), da sie immer interessiert ist an weiteren Behandlungsmöglichkeiten und sie Septocollvlies als Medikament so nicht kannte.
Was Homöopathie angeht würde ich sagen, dass ich ihr kritisch-aufgeschlossen gegenüber stehe. Ich werde mir daher auf jeden Fall den Link genauer anschauen. Bekomme ich dann für Tiere geeignete Konstitutionsmittel in der Apotheke?
Was sonst auch noch im Haushalt vorhanden ist, sind Bachblüten, allerdings die für Menschen (so wie es riecht, ist da Alkohol drin, bin also unsicher, ob das überhaupt selbst bei sehr großer Verdünnung mit Wasser gut wäre).
LG,
Yas
Heilerde hätte ich zwar welche hier, aber nur für äußerliche Behandlung von Psoriasis - ich glaube nicht, dass das die ist, die gemeint ist.
Gras ging zwischendurch einigermaßen, aber auch da mag er im Moment nicht so recht ran gehen (die Auswahl ist allerdings auch sehr klein - nur Segge, Binse und ein paar Halme von einem anderen Gras, dessen Namen ich nicht kenne).
Habe eben auch noch einmal mit der TÄ telefoniert bzgl. der Behandlung mit Gentamicin/Septocollvlies. Sie hatte zwar den Wirkstoff Gentamicin als stark nierentoxisch in Erinnerung, bat mich aber, ihr die Infos am Montag mitzubringen (ich muss morgen zwar schon zum Spülen hin, aber da ist sie nicht da sondern ein Kollege), da sie immer interessiert ist an weiteren Behandlungsmöglichkeiten und sie Septocollvlies als Medikament so nicht kannte.
Was Homöopathie angeht würde ich sagen, dass ich ihr kritisch-aufgeschlossen gegenüber stehe. Ich werde mir daher auf jeden Fall den Link genauer anschauen. Bekomme ich dann für Tiere geeignete Konstitutionsmittel in der Apotheke?
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Äusserlich als Lehmklecks kann es helfen, den Abszess zum Reifen zu bringen. Bertus Abszess ist ja offen. Da wäre dann Heilerde für innere Prozesse.Yasvindra hat geschrieben:Heilerde hätte ich zwar welche hier, aber nur für äußerliche Behandlung von Psoriasis - ich glaube nicht, dass das die ist, die gemeint ist.
Und mal ne Schale Nagergras aus dem Zooladen probieren?Yasvindra hat geschrieben:Gras ging zwischendurch einigermaßen, aber auch da mag er im Moment nicht so recht ran gehen (die Auswahl ist allerdings auch sehr klein - nur Segge, Binse und ein paar Halme von einem anderen Gras, dessen Namen ich nicht kenne).
Die Mittel bekommst Du alle in der Apotheke. Das Konstitutionsmittel ist für das Gesamtbefinden. Ergänzen könnte man dann mit einem Mittel gegen Abszesse und Entzündungen, wie z. B. Myristica Sebifera. Aber da sollte wirklich ein THP ran!Yasvindra hat geschrieben:Was Homöopathie angeht würde ich sagen, dass ich ihr kritisch-aufgeschlossen gegenüber stehe. Ich werde mir daher auf jeden Fall den Link genauer anschauen. Bekomme ich dann für Tiere geeignete Konstitutionsmittel in der Apotheke?
Die Bachblüten kann man auch äußerlich anwenden, einen Tropfen auf eine kahle Stelle. Die meisten Schweinchen sind hinter den Ohren nackig, da kann man die Bachblüten gut verreiben.Yasvindra hat geschrieben:Was sonst auch noch im Haushalt vorhanden ist, sind Bachblüten, allerdings die für Menschen (so wie es riecht, ist da Alkohol drin, bin also unsicher, ob das überhaupt selbst bei sehr großer Verdünnung mit Wasser gut wäre).
Ich mail mal Isa an, Bachblüten und Homöos sind ihr Gebiet.
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Ich muss morgen eh noch einmal los, da werde ich dann auch gleich Heilerde für innerliche Anwendung holen und auch im Zoogeschäft Nagergras besorgen (ginge da zur Not auch Katzengras? Ja, oder?).
Gut, mit der Homö und den Bachblüten werde ich dann mal schauen, ob Isa da eine Idee hat. Ansonsten gucke ich mich mal nach einem THP in der Gegend um, wobei man ja meines Wissens auch etwas vorsichtig sein muss, wenn künstlich hergestellte Medikamente gleichzeitig gegeben werden? Aber das kann ich dann ja vorab telefonisch mit einem THP abklären.
Danke übrigens noch einmal für die ganzen Anregungen - ich bin im Moment dermaßen durch den Wind, da ich zusätzlich zu dem kranken Schweinchen auch noch einen riesigen Stapel Arbeit hier liegen habe ... ich hab manchmal echt das Gefühl, dass ich schon so verblödet und blockiert bin, dass mir die Einfachsten Sachen nicht mehr einfallen (wie z. B. Brennesseltee und Nagergras :-( ).
LG,
Yas
Gut, mit der Homö und den Bachblüten werde ich dann mal schauen, ob Isa da eine Idee hat. Ansonsten gucke ich mich mal nach einem THP in der Gegend um, wobei man ja meines Wissens auch etwas vorsichtig sein muss, wenn künstlich hergestellte Medikamente gleichzeitig gegeben werden? Aber das kann ich dann ja vorab telefonisch mit einem THP abklären.
Danke übrigens noch einmal für die ganzen Anregungen - ich bin im Moment dermaßen durch den Wind, da ich zusätzlich zu dem kranken Schweinchen auch noch einen riesigen Stapel Arbeit hier liegen habe ... ich hab manchmal echt das Gefühl, dass ich schon so verblödet und blockiert bin, dass mir die Einfachsten Sachen nicht mehr einfallen (wie z. B. Brennesseltee und Nagergras :-( ).
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Nagergras ist Katzengras. Ziemlich lecker! Vielleicht gibts da auch gleich nen Golliwog, oder eben anders genamst Kallisie im Gartenmarkt.
Der THP sollte über Wechselwirkungen mit klassischer Medizin Bescheid wissen. Bei Knochen und organischen Geschichten fand ich halt toll, wenn der THP osteopathisch behandelt. Erstaunlich, wieviel Wohlbefinden eine einzige Hand vermitteln kann.
Und wenn ein Tier krank ist, man hilflos daneben steht, ist klar, es geht einfach nichts mehr, ist man fix und alle.
Ich war heute beim TA zu Routinechecks und Blutbefund. Bin völlig durch den Wind, schon seit gestern. Keine Ahnung, wie man lernen soll, gelassener mit so was umzugehen...
Der THP sollte über Wechselwirkungen mit klassischer Medizin Bescheid wissen. Bei Knochen und organischen Geschichten fand ich halt toll, wenn der THP osteopathisch behandelt. Erstaunlich, wieviel Wohlbefinden eine einzige Hand vermitteln kann.
Und wenn ein Tier krank ist, man hilflos daneben steht, ist klar, es geht einfach nichts mehr, ist man fix und alle.

Ich war heute beim TA zu Routinechecks und Blutbefund. Bin völlig durch den Wind, schon seit gestern. Keine Ahnung, wie man lernen soll, gelassener mit so was umzugehen...
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Oha hier gehts ja rund!

Da ist guter Rat echt teuer.
Im Endeffekt hat Miss Marple schon alles wichtige und richtige gesagt.
Blasensteinchen und -greiß und zusätzlich noch Zahnprobleme + Abszess mit Einwirkung auf den Kieferknochen. Was für eine beschissene Kombinantion das ganze. *seufz
Ich würde es wohl so wie du machen, Yasvindra: Alles leckere, fressbare anbieten; ganz ohne große "Rücksicht" auf den Calcium-Gehalt, die Oxalsäure und Fruchtsäure. Was bleibt dir auch anderes übrig? Es ist ja sowieso schon schwer genug, etwas in Bertus "hinein" zu bekommen.
Und wenn, dann sucht er sich sowieso das für ihn in dem Moment "passende" heraus, bei so viel Auswahl.
Bzgl. Bachblüten: Die werden hier bei den körperlichen Leiden überhaupt nix nutzen, ganz klar!! Sie können allerdings Bertus' Gemütszustand positiv unterstützen.
In der Apotheke gibt es z.B. Rescue-Tropfen zu kaufen, die für Kinder sind; somit also alkoholfrei.
Du kannst dir aber auch alle möglichen Bachblüten in der Apotheke oder im Internet bestellen. Bachblüten gibt es auch als Globulies; also ohne Alkohol.
Hier: [url]http://www.bach-blueten-therapie.de/category/die-bachblueten-und-ihre-wirkungsweise/[/url] hast du auf der linken Seite eine Auswahl der ganzen Bachblüten. Da kann man auch auswählen, welche am besten passt / zutrifft. Man kann auch mehrere (am besten nicht mehr als 5!) gleichzeitig nehmen/geben.
Bzgl. Homöopathie: Hier sehe ich eine große Chance für Bertus!! Überhaupt mit Naturheilkunde kann man sehr viel erreichen!
Ich könnte dir jetzt so einige Mittel "hinwerfen", die mir bei Bertus im Kopf rumschwirren.... aber ehrlich gesagt ist mir das zu heiß.
Der kleine Mann hat ja mehrere Baustellen; und nicht kleine noch dazu! Ich mag da einfach nicht aus der Ferne irgendwelche Mittel anpreisen oder unter den Tisch fallen lassen.
Hier gehört ein THP / Homöopath her, der schon mehrere Jahre praktische Erfahrung auf dem Buckel hat und Bertus direkt vor Ort anschaut und untersucht!!
Mensch, ich drück euch so sehr die Daumen, dass ihr -wie auch immer- erfolgreich therapieren könnt!!


Da ist guter Rat echt teuer.

Im Endeffekt hat Miss Marple schon alles wichtige und richtige gesagt.
Blasensteinchen und -greiß und zusätzlich noch Zahnprobleme + Abszess mit Einwirkung auf den Kieferknochen. Was für eine beschissene Kombinantion das ganze. *seufz

Ich würde es wohl so wie du machen, Yasvindra: Alles leckere, fressbare anbieten; ganz ohne große "Rücksicht" auf den Calcium-Gehalt, die Oxalsäure und Fruchtsäure. Was bleibt dir auch anderes übrig? Es ist ja sowieso schon schwer genug, etwas in Bertus "hinein" zu bekommen.

Bzgl. Bachblüten: Die werden hier bei den körperlichen Leiden überhaupt nix nutzen, ganz klar!! Sie können allerdings Bertus' Gemütszustand positiv unterstützen.
In der Apotheke gibt es z.B. Rescue-Tropfen zu kaufen, die für Kinder sind; somit also alkoholfrei.
Du kannst dir aber auch alle möglichen Bachblüten in der Apotheke oder im Internet bestellen. Bachblüten gibt es auch als Globulies; also ohne Alkohol.
Hier: [url]http://www.bach-blueten-therapie.de/category/die-bachblueten-und-ihre-wirkungsweise/[/url] hast du auf der linken Seite eine Auswahl der ganzen Bachblüten. Da kann man auch auswählen, welche am besten passt / zutrifft. Man kann auch mehrere (am besten nicht mehr als 5!) gleichzeitig nehmen/geben.
Bzgl. Homöopathie: Hier sehe ich eine große Chance für Bertus!! Überhaupt mit Naturheilkunde kann man sehr viel erreichen!
Ich könnte dir jetzt so einige Mittel "hinwerfen", die mir bei Bertus im Kopf rumschwirren.... aber ehrlich gesagt ist mir das zu heiß.


Hier gehört ein THP / Homöopath her, der schon mehrere Jahre praktische Erfahrung auf dem Buckel hat und Bertus direkt vor Ort anschaut und untersucht!!
Mensch, ich drück euch so sehr die Daumen, dass ihr -wie auch immer- erfolgreich therapieren könnt!!

- Yasvindra
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
So, nach 2 1/2 Std. Telefonkonferenz mit uneinsichtigen Koreanern kann ich nun endlich antworten.
@Miss Marple: Ok, danke, dann hatte ich das doch noch richtig im Kopf. Das Ex-Herrchen von Bertus und Rupert kommt morgen vorbei - habe ihm aufgetragen, auf dem Weg in einem entsprechenden Fachgeschäft anzuhalten und das Katzen/Nagergras mitzubringen
Was es für mich im Moment noch schlimmer macht, als es ohnehin schon wäre, ist die Tatsache, dass Bertus ca. 1 Monat bevor das Ganze los ging, so richtig Zutrauen zu mir gefasst hat. Nun ist er krank, kommt immer zu mir geflüchtet (auch gestern Abend, als er so schlimme Schmerzen hatte, kam er zu mir hin, anstatt sich zu verkriechen) und nun kann ich ihm nur so wenig helfen :-( Aber hier sind ja zum Glück Leute Verständnis dafür haben, wenn man völlig blockiert ist! Wobei ich erstaunt bin, wie positiv auch mein "nicht-Meeri" Umfeld darauf reagiert, was ich mir für Sorgen um so ein kleines Tierchen mache.
@Isa: Rescue Tropfen habe ich sogar in 2 Ausführungen da - 1x für Erwachsene und 1x für Kinder. Das war in der Bachblüten-Box so drin. Dann gebe ich ihm mal die für Kinder, denn diese ganzen TA Besuche stressen natürlich schon sehr - und Stress ist ja nun auch nicht gerade förderlich für eine Heilung.
Habe absolut Verständnis, dass du da keine "Fernempfehlungen" machen willst, gerade bei Homöo verstehe ich es so, dass es doch immer sehr individuell abgestimmt werden muss. Und je genauer man den Zustand festlegen kann, desto wirksamer ist auch die Behandlung. Ich bin der Meinung, in der TA Praxis auch eine Broschüre mit Kontaktdaten eines THP gesehen zu haben. Muss ich morgen, wenn wir zum Spülen da sind, noch einmal gucken - vor allem auch, welche Tiere er zur Behandlung annimmt (ich könnte mir vorstellen, dass ein THP, der sich auf Hunde und Katzen spezialisiert hat, vielleicht nicht unbedingt für Nager eine gute homöopatische Diagnostik machen kann). Werde dann am Montag, nachdem ich mit der TÄ in der Praxis die weitere Vorgehensweise besprochen habe, auch alles weitere veranlassen. Ist glaube ich besser, wenn ich das mache, nachdem die zukünftigen Medikamente bekannt sind, denn darauf muss sich ein THP ja auch einstellen.
So, dann werde ich mich mal wieder um das kranke Bertus kümmern, und Rupert braucht glaube ich auch gerade etwas Zuspruch in Form von einem Leckerchen - der ist so lieb zu Bertus, aber er wirkt auch etwas verwirrt und verloren im Moment.
Liebe Grüße,
Yas
@Miss Marple: Ok, danke, dann hatte ich das doch noch richtig im Kopf. Das Ex-Herrchen von Bertus und Rupert kommt morgen vorbei - habe ihm aufgetragen, auf dem Weg in einem entsprechenden Fachgeschäft anzuhalten und das Katzen/Nagergras mitzubringen

Was es für mich im Moment noch schlimmer macht, als es ohnehin schon wäre, ist die Tatsache, dass Bertus ca. 1 Monat bevor das Ganze los ging, so richtig Zutrauen zu mir gefasst hat. Nun ist er krank, kommt immer zu mir geflüchtet (auch gestern Abend, als er so schlimme Schmerzen hatte, kam er zu mir hin, anstatt sich zu verkriechen) und nun kann ich ihm nur so wenig helfen :-( Aber hier sind ja zum Glück Leute Verständnis dafür haben, wenn man völlig blockiert ist! Wobei ich erstaunt bin, wie positiv auch mein "nicht-Meeri" Umfeld darauf reagiert, was ich mir für Sorgen um so ein kleines Tierchen mache.
@Isa: Rescue Tropfen habe ich sogar in 2 Ausführungen da - 1x für Erwachsene und 1x für Kinder. Das war in der Bachblüten-Box so drin. Dann gebe ich ihm mal die für Kinder, denn diese ganzen TA Besuche stressen natürlich schon sehr - und Stress ist ja nun auch nicht gerade förderlich für eine Heilung.
Habe absolut Verständnis, dass du da keine "Fernempfehlungen" machen willst, gerade bei Homöo verstehe ich es so, dass es doch immer sehr individuell abgestimmt werden muss. Und je genauer man den Zustand festlegen kann, desto wirksamer ist auch die Behandlung. Ich bin der Meinung, in der TA Praxis auch eine Broschüre mit Kontaktdaten eines THP gesehen zu haben. Muss ich morgen, wenn wir zum Spülen da sind, noch einmal gucken - vor allem auch, welche Tiere er zur Behandlung annimmt (ich könnte mir vorstellen, dass ein THP, der sich auf Hunde und Katzen spezialisiert hat, vielleicht nicht unbedingt für Nager eine gute homöopatische Diagnostik machen kann). Werde dann am Montag, nachdem ich mit der TÄ in der Praxis die weitere Vorgehensweise besprochen habe, auch alles weitere veranlassen. Ist glaube ich besser, wenn ich das mache, nachdem die zukünftigen Medikamente bekannt sind, denn darauf muss sich ein THP ja auch einstellen.
So, dann werde ich mich mal wieder um das kranke Bertus kümmern, und Rupert braucht glaube ich auch gerade etwas Zuspruch in Form von einem Leckerchen - der ist so lieb zu Bertus, aber er wirkt auch etwas verwirrt und verloren im Moment.
Liebe Grüße,
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Wie seid Ihr denn übers Wochenende gekommen? Trau mich gar nicht, zu fragen... 

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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Hallo zusammen,
Miss Marple, danke der Nachfrage. Ich hatte extra über das WE nicht geschrieben, weil ich abwarten wollte, wie es sich entwickelt - und ich muss sagen, ich bin derzeit vorsichtig optimistisch
Am Samstag bei der Wundkontrolle war kein Eiter, es wurde wieder lokal ein Antibiotikum eingelegt. Zuhause wollte er wieder nichts fressen, außer ein paar Bissen Gurkeninneres. An die verschiedenen Getränke ging er auch nicht ran.
Ich beschloss dann, eigentlich wegen der Blasenschlamm-Sache, nun doch etwas nachdrücklicher auf Flüssigkeitsaufnahme zu bestehen und fing an, Bertus "Zwangszubewässern" (natürlich sehr, sehr vorsichtig, damit er sich nicht an dem Wasser verschluckt). Tja, was soll ich sagen? Nach der 2. Gabe von ca. 4 ml Wasser per Spritze fing er plötzlich an, zu fressen. Ich konnte es erst kaum fassen, aber es hat bis heute angehalten. Er frisst natürlich nicht die Mengen, wie vor der Zahn- und Abszessgeschichte, er frisst auch noch recht langsam, aber er geht unterdessen an Brokkoli, Heu, Paprika, Chicorree, Knollensellerie, Fenchel und Möhre. Kleine Mengen zwar, aber ganz regelmäßig. Von gestern auf heute hat er sogar 10 Gramm zugenommen
Am Sonntag bekam wohl auch Rupert mit, dass Bertus wieder etwas zu Kräften kommt, und fing plötzlich an, rumzuzicken. Die ganze Zeit vorher war er sehr lieb, geradezu fürsorglich, gestern besprang er Bertus dann alle paar Minuten und war insgesamt ausgesprochen biestig. So ein Verhalten hatte ich hier mit den beiden nicht mal in den Rappelphasen. Dieser kleine Mistkäfer.
Ich konnte das dann aber mit einer kleinen Beschäftigungstherapie lösen, seitdem ist Rupert wieder ausgeglichen und es herrscht Frieden im Gehege.
Heute beim TA wurde wieder ein wenig Eiter aus der Wunde gespült, allerdings war die TÄ sehr angetan von dem Allgemeinzustand. Auch das Gewebe um die Abszesshöhle ist zum ersten Mal merklich abgeschwollen.
Sie wird sich jetzt wegen dem Vlies erkundigen, ebenso über die Schwämmchen (gleicher Wirkstoff). Am Mittwoch sind wir wieder da. Außerdem wollte sie einen Kollegen wegen einem THP kontaktieren (der Zettel in der Praxis war kein THP sondern ein Tier-Ernährungsberater), mit dem dieser gute Erfahrungen gemacht hat.
Probleme beim Urinieren gibt es auch keine mehr, seit ich ihm alle paar Stunden Wasser verabreiche.
Also, bislang wie gesagt vorsichtig optimistisch. Ich hoffe, es bleibt jetzt so und wir machen kleine, kontinuierliche Schritte Richtung Besserung und haben hier keine dramatischen Rückälle mehr.
Halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!
Liebe Grüße,
Yas
Miss Marple, danke der Nachfrage. Ich hatte extra über das WE nicht geschrieben, weil ich abwarten wollte, wie es sich entwickelt - und ich muss sagen, ich bin derzeit vorsichtig optimistisch

Am Samstag bei der Wundkontrolle war kein Eiter, es wurde wieder lokal ein Antibiotikum eingelegt. Zuhause wollte er wieder nichts fressen, außer ein paar Bissen Gurkeninneres. An die verschiedenen Getränke ging er auch nicht ran.
Ich beschloss dann, eigentlich wegen der Blasenschlamm-Sache, nun doch etwas nachdrücklicher auf Flüssigkeitsaufnahme zu bestehen und fing an, Bertus "Zwangszubewässern" (natürlich sehr, sehr vorsichtig, damit er sich nicht an dem Wasser verschluckt). Tja, was soll ich sagen? Nach der 2. Gabe von ca. 4 ml Wasser per Spritze fing er plötzlich an, zu fressen. Ich konnte es erst kaum fassen, aber es hat bis heute angehalten. Er frisst natürlich nicht die Mengen, wie vor der Zahn- und Abszessgeschichte, er frisst auch noch recht langsam, aber er geht unterdessen an Brokkoli, Heu, Paprika, Chicorree, Knollensellerie, Fenchel und Möhre. Kleine Mengen zwar, aber ganz regelmäßig. Von gestern auf heute hat er sogar 10 Gramm zugenommen

Am Sonntag bekam wohl auch Rupert mit, dass Bertus wieder etwas zu Kräften kommt, und fing plötzlich an, rumzuzicken. Die ganze Zeit vorher war er sehr lieb, geradezu fürsorglich, gestern besprang er Bertus dann alle paar Minuten und war insgesamt ausgesprochen biestig. So ein Verhalten hatte ich hier mit den beiden nicht mal in den Rappelphasen. Dieser kleine Mistkäfer.

Ich konnte das dann aber mit einer kleinen Beschäftigungstherapie lösen, seitdem ist Rupert wieder ausgeglichen und es herrscht Frieden im Gehege.
Heute beim TA wurde wieder ein wenig Eiter aus der Wunde gespült, allerdings war die TÄ sehr angetan von dem Allgemeinzustand. Auch das Gewebe um die Abszesshöhle ist zum ersten Mal merklich abgeschwollen.
Sie wird sich jetzt wegen dem Vlies erkundigen, ebenso über die Schwämmchen (gleicher Wirkstoff). Am Mittwoch sind wir wieder da. Außerdem wollte sie einen Kollegen wegen einem THP kontaktieren (der Zettel in der Praxis war kein THP sondern ein Tier-Ernährungsberater), mit dem dieser gute Erfahrungen gemacht hat.
Probleme beim Urinieren gibt es auch keine mehr, seit ich ihm alle paar Stunden Wasser verabreiche.
Also, bislang wie gesagt vorsichtig optimistisch. Ich hoffe, es bleibt jetzt so und wir machen kleine, kontinuierliche Schritte Richtung Besserung und haben hier keine dramatischen Rückälle mehr.
Halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!
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- Registriert: Mi 1. Sep 2010, 15:43
- Land: Deutschland
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Re: Hilfe bei portentiellem Zahnschwein
Puh, das hört sich ja doch positiv an
Das freut mich für euch und ich drücke natürlich weiter feste die Daumen

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Liebe Grüße von Kerstin