Ich würde hier gerne die verschiedenen Aspekte diskutieren. Welche Gründe sprechen dagegen Frischpflanzen die auf Flächen geerntet werden wo Hunde Zutritt haben, zu ernten?
Begründet wird die Hundekotproblematik mit folgenden Eckpunkten:
Quelle: https://diebrain.de/nh-gras.html" onclick="window.open(this.href);return false; (Hervorhebungen durch mich)In der Stadt wachsen Gras und Kräuter am Rande von Wiesen und Grundstücken gut, weil die Hunde dort kräftig mitdüngen - was dazu führt, dass die Gräser und Kräuter zu Nitrathaltig sind - und Hundepipi mag kein Tier gern auf seinem Futter, außerdem könnten natürlich so auch Krankheiten übertragen werden.
Zu nitrathaltig
Hm, das Gemüse aus dem Supermarkt und auch das Heu (als es noch Wiese war) wird auch gedüngt, nur nicht mit Hundekot sondern mit industriellen Dünger oder Kuh-, Schweine-, Hühner oder sonstigen -kot und -urin. Die Nitratbelastung von Heu oder Supermarkt-Frischfutter ist also genauso hoch wie die von städtischen Grünstreifen.
Krankheiten werden übertragen
Natürlich, z.B. Würmer. Wer sicher gehen möchte, entwurmt seine Kaninchen regelmäßig oder gibt Kotproben ab. Das ist sicherlich günstiger und gesünder, als wenn man nur Supermarkt-Futter verfüttert...
Welche Krankheiten kommen noch in Frage? Und warum wird nicht vor Ziegenmist, den Hinterlassenschaften von Nachbars Katze usw. gewarnt?
Urin mag kein Tier auf dem Futter?
Klingt plausibel... Die Vorstellung ist ekelerregend. Wiesen (die zu Heu werden) und Gemüse wird aber auch mit Urin versetzt. Die Bauern düngen mit "Gülle/Odel", also dem Urin von Kühen oder anderen Tieren. Trotzdem essen alle Leute dieses Gemüse und verfüttern das betroffene Heu... Nur bei Frischnahrung wird plötzlich aufgeschrien... Ganz abgesehen davon, dass Kaninchen auch gerne ins Heu oder ans Frischfutter pinkeln... Auch ekelerregend...
Natürlich sollte man nicht direkt am Laternenpfahl oder 1mm neben dem Hundehaufen ernten, aber mit etwas wachen Blick kann man in der Stadt problemlos auch in Hundezonen pflücken.






