Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

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saloiv
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Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von saloiv » Fr 20. Aug 2010, 21:43

Ich habe mir in letzter Zeit recht viel zur Kaninchenhaltung Gedanken gemacht. Früher hielt man Kaninchen in Buchten oder Käfigen, dann in Gehegen und jetzt entwickelt sich durch viele Hobbyhalter immer mehr eine Haltungsform, bei der man das Leben mit seinen Kaninchen teilt, also zusammen lebt. Manch einer teilt den Garten mit ihnen, der andere das Haus oder ein Teil des Hauses. Viele kombinieren indem sie wenn sie da sind das Haus mit den Langohren teilen und wenn sie außer Haus sind die Kaninchen in Gehegen unterbringen. Manche teilen Nachts das Haus mit ihnen und tagsüber den Garten.
Ich habe beobachtet, dass für Kaninchen die Umweltreize eine entscheidende Rolle spielen. Gerade bei Wohnungshaltung blühen Kaninchen auf, wenn sie am Leben der Menschen teilhaben dürfen, denn in der Wohnung bewegt sich deutlich mehr als im Gehege, es ist immer Aktion angesagt. Aber interessanter Weise sind Kaninchen auch im Garten recht anhänglich, zumindest meine. Wenn ich vor der Tüere sitze, habe ich die Kaninchen in meiner Nähe. Obelix hängt mir sogar gerade zu am Bein, egal ob ich gerade Unkraut rupfe oder Blumen gieße (da lässt er sich lieber mitgießen als von meiner Seite zu weichen).

Wegen des großen Platzbedarfes, den Kaninchen haben, ist es schwierig ihren Anforderungen gerecht zu werden, denn wer hat schon 10m² oder gar 100-1000m² übrige Fläche? Zudem brauchen sie viel Abwechslung. Ich finde die Haltungsformen bei denen man mit den kaninchen "zusammen lebt" aus diesem Grund ideal. Die Kaninchen haben extrem viel Abwechslung und werden fit gehalten. Sie sind dadurch sehr aufgeweckt und aktiv. Und sie haben viel Platz ohne den menschen im Platz einzuengen. Der einzige Nachteil: Es muss viel Vorarbeit geleistet werden um alles sicher zu kriegen (zumindest in der Wohnung). Aber eine Voliere zu bauen dürfte aufwändiger sein...

Nachdem ich mit meinen Kaninchen "zusammen lebe" würde ich sie nie mehr anders halten wollen. Es ist so toll den garten mit ihnen zu teilen und sie am Bein kleben zu haben oder wenn man Unkraut entfernt am Arm plötzlich Kaninchenfell oder eine schnuppernde Nase zu spüren. Oder wenn man vor die Tüere tritt und vier Kaninchen auf einen warten. Der am meisten genutzte Platz meiner Kaninchen ist direkt vor der Haustüre.

Ich habe mal ein paar Fotos des "Zusammen lebens" gemacht so wie es bei mir statt findet.

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Vielleicht könnt ihr ja auch von euren Erfahrungen berichten, viele leben ja mit ihren Kaninchen zusammen und teilen Räume oder Garten mit ihnen. Ich finde ja, dass die Kaninchenhaltung nur so Spaß macht, denn dadurch gibt es die schönsten Momente und man lernt sie am besten kennen. Zudem hat man meist nicht die Zeit sich stundenlang ins Gehege zu setzen, hat man aber die Langohren direkt um sich herum, so beobachtet man sie ganz nebenbei und hat sie immer super im Auge - und sie uns! :D

Ich finde es toll, dass das Kaninchen immer weiter weg vom Käfigtier kommt und immer mehr zum Lebenspartner wird. So kann man diese tollen Tiere erst richtig aufblühen sehen.
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von ClaudiaL » Sa 21. Aug 2010, 10:47

Wie einige ja bereits wissen leben meine Kaninchen in Innenhaltung in einem Zimmergehege. Sobald ich nach Hause komme, mache ich dieses auf und die Vier dürfen darumtoben.

Wir leben auch mit den Kaninchen zusammen und das finde ich sehr schön. Ich kenne von jedem Kaninchen den Charakter und die Vorlieben sehr gut. Im Krankheitsfall merkt man sofort, wenn mit einem Tier was nicht stimmt, da man einfach einen viel näheren Bezug zu den Tieren hat, als wenn sie nur in einem Gehege leben, wo ich ab und an mal ins Zimmer schaue. Im Wohnzimmer steht dann auch nochmal ein Haus, Tunnel etc, was sie sehr gerne nutzen. Reine Wohnungshaltung ist bei uns derzeit noch etwas schwierig, da sie nicht komplett ninchensicher ist und Lilly eine Vorliebe für Tapete hat. So muss man sie doch immer etwas im Blick haben.

Abends sieht das bei uns manchmal so aus :D

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Er legt sich zu uns auf die Couch, auf den Sessel, quetscht sich dazwischen :lol:

@saloiv, total geniale Fotos ;)
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Kuri » Sa 21. Aug 2010, 10:49

Das sieht ja richtig toll aus und ich kann das bestätigen, auch wenn ich ein Gehege habe. Aus dem Grund einfach, dass hinten der Garten (der ja nicht gerade riesig ist) nicht eingezäunt ist und Kaninchen so ganz schnell auf die Straße laufen könnte, oder der Nachbarshund hierrein. Ich lass ihn dafür aber so oft wie möglich laufen.
Als er noch drinnen bei mir war, ließ ich ihn frei in meinem Zimmer laufen. Dadurch hat man auf beiden Seiten Vertrauen aufgebaut, als vorher, als ich ihn mit Maja im Käfig gehalten hatte.
Kuri wurde viel aufgeweckter und fitter als er rauskonnte, Tag und Nacht. Teilweise wurde ich morgens auch schon geweckt, indem auf mein Bett gehüpft wurde und geschnüffelt :D
Liebe Grüße
Lea& Fische


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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 21. Aug 2010, 11:22

Ich kann zwar nicht sagen, daß ich mit den Kaninchen zusammenlebe - ich halte beispielsweise bewußt Abstand zu den Lütten, einfach weil ich sie irgendwann noch schlachten können muß, und wenn ich sie erstmal auf Tuchfühlung und als Freund hab, kann ich das nicht mehr und jeglicher vernünftige Grund, meine Kaninchen zu halten, ist damit zunichte geworden ... aber die ausgewachsenen Kaninchen halten sich dennoch in der Nähe von mir auf, wenn sie mal frei laufen dürfen und ich im Garten arbeite.
Selbst, als sie noch total frei laufen durften, tag und nacht, kamen sie in meine Nähe, wenn ich was im Garten machte ... und das, obwohl sie nicht wirklich zahm sind. Sie wissen einfach, daß sie sich in meiner Nähe entspannen können und ihnen da nix passiert. Bis zu einem gewissen Grade konnte ich sie sogar rufen und sie kamen auf Zuruf in den Stall - naja, bis auf die, welche grad keine Lust hatten zu kommen. :D
Ein echtes Verwildern hatte bei mir also nie stattgefunden ... trotzdem ich mich nur wenig um die Zahmheit der Kaninchen gekümmert hatte.

Selbst, wenn Gäste kamen, kamen die Kaninchen runter und hielten sich teilweise zwischen den Füßen der Gäste auf. Nur streicheln ließen und lassen sie sich normalerweise nicht (aber gegen hingehaltene Kräuter hat keiner der Langohren was - schmeckt ja auch viel besser, wenns vom Menschen abgerupft und hingehalten wird, als wenn Kanin selbst abbeißen muß ... :D)

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von saloiv » Sa 21. Aug 2010, 13:00

Zum "Zusammenleben" im Innenraum habe ich auch noch alte Fotos, mal sehen was ich finde...

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Irgendwo habe ich noch Fotos von Obelix wie er es sich in meinem Bett gemüsetlich macht und andere Dinge (z.B. wie sie versuchen mit allen Mitteln an die Zimmerpflanze zu kommen, die an der Decke aus einem Topf rankt). :D Sie erklimmen dann eine afrikanische Trommel und springena ufs Fensterbrett...
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Ziesel » Sa 21. Aug 2010, 13:39

Gibts beim "zusammen leben" irgendwelche Einschränkungen ? Für mich persönlich ist´s in Teilbereichen der Wohnung vorstellbar aber nicht immer und überall. Einige Bereiche blieben für das Tier tabu (Küchentisch, Bett..) und in manchen Situationen sollte ein Tier für mich Tier bleiben. Es muss nicht an Allem teilhaben, überall mit hin und schon gar nicht mit mir gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen...

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von saloiv » Sa 21. Aug 2010, 14:45

Die Frage verstehe ich jetzt nicht so ganz.

Naja wenn man mit einem Tier oder einem Menschen zusammen lebt, gibt es ja immer Grenzen (zumindest bei mir). Jeder Mensch und jedes Tier braucht einen Rückzugsort usw. Auch wenn man mit Menschen zusammen lebt teilt man nicht jeden Raum und alle Tätigkeiten miteinander. Das finde ich ziemlich normal, wenn es anders wäre fände ich es eher abnormal. Mit jemanden zusammen zu leben heißt ja nicht, dass man keine eigenen Freiräume mehr haben darf sondern nur, dass man Lebensbereiche miteinander teilt.
Wenn man in einer WG wohnt teilt man biepsielweise meist Flur, Küche und Aufenthaltsraum. Man setzt aber genauso auch Grenzen und teilt nicht uneinangeschränkt alles was man hat und tut. Jeder braucht auch seine eigenen Räume, selbst in Lebenspartnerschaften ist das so.
Warum sollte man also mit Tieren alles teilen? Man teilt ein Stück seines Lebens und seines Wohnraumes und lebt zusammen. Aber genauso wenig wie ich die Kaninchentoilette und deren Schalfplatz beansproche, nutzen meine Kaninchen auch nicht meinen gesamten "Lebensraum". Man teilt nur ein Stück des Lebensraumes.
Egal ob Kaninchen, Hund, Katze oder Mensch. Da gilt bei allen eigentlich das selbe.

Wo man seine Freiräume braucht und den Kaninchen keinen Zutritt gewährt muss jeder selber nach seinen Lebensumständen entscheiden.
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Ziesel » Sa 21. Aug 2010, 15:20

Das ist wohl die Frage wie man "zusammen leben" definiert.
Was die WG betrifft würde ich diese nicht als Vergleich benutzen weils´ne andere Situation ist. Dort erhebt keiner Ansprüche auf Besitz, Liebe, Fürsorge, Erziehung usw.
Man ist nicht derart aufeinander angewiesen wie das Tier auf den Halter, hat Mitbewohnern gegenüber nicht so´ne Verantwortung wie für sein Tier und ist nicht so emotional verbunden wies mit´nem Lebenspartner sein sollte.
Zusammenleben mit Partner/Partnerin triffts eher. Eine ältere Dame aus der Exnachbarschaft deckte für ihren Zwergpudel genauso den Tisch wie sie es zuvor für Opa getan hat, Hundi schlief dort, wo einst Opa schnarchte...
Da wäre für mich die Grenze weil das Tier bei der Art zusammen zu leben vermenschlicht wird und das ist auch so ziemlich das, was mir bei dem Begriff "zusammen leben" einfällt. Von daher bin ich lieber Halter, Pfleger oder wie auch immer man es nennt.. . .

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 21. Aug 2010, 17:03

Seit wann erhebt ein Kaninchen Anspruch darauf, besessen zu werden, von Menschen geliebt zu werden, befürsorgt zu werden oder gar erzogen zu werden?
Im Grunde genommen ergeben sich im Zusammenleben mit Kaninchen die gleichen Probleme wie mit dem Zusammenleben mit einem WG-Nachbarn, das geht mit der Besetzung des Kühlschrankes los, wo statt der eigenen äußerst wertvollen Bitterschokoladeauswahl und hochwertigem Rotwein nur noch irgendwelches Gemüse und Obst den Platz ausfüllt oder aber der WG-Nachbar der Meinung ist, den Rotwein rauswerfen zu müssen, um dort seine Fotoentwickler unterbringen zu können und hört auf bei der Tapete im Flur, die von den Kaninchen bahnenweise abgezogen wird oder vom neuen WG-Nachbarn kurzerhand in einer nicht abgesprochenen Nacht und Nebelaktion durch ne grottenhäßliche Tapete ersetzt wird ...
... mal ganz abgesehen von notgeilen WG-Genossen, die urplötzlich der Meinung sind, sich unsterblich in ihren WG-Genoss(en)/Innen verliebt zu haben - ein Problem, was man mit den doch deutlich eigenständigeren Kaninchen weniger haben dürfte ...

Es geht also nicht um die verhätschelten Hundilis oder Ninchens, die sich früher oder später mit Lätzchen auf Stuhl mänchenmachend am Mittagstisch wiederfinden ...

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Isa » Sa 21. Aug 2010, 17:59

Ich finde die von Saloiv angesprochene Haltungsform ganz arg toll!
Nicht Haltungsform... es ist wohl eher eine Lebensform! :top:
Saloiv zeigt auch ganz deutlich, dass diese Lebensform für Mensch und Tier wunderbar harmonieren kann, OHNE dass man das Tier vermenschlichen muss.

Wenn irgendwann einmal die Möglichkeit besteht, dass der Garten meiner Schwiegereltern hier nicht mehr chemisch behandelt wird und ich die künstlich hochgezüchteten Rosen durch natürlicheres Gewächs wie Bäume, Büsche, Gräser, Kräuter und Unkräuter ersetzen kann, wäre das auch eine Option für mich Kaninchen derart im Garten zu halten! Es bestünde sogar die Möglichkeit, dass sie durch ein Türchen freien Zugang zum Haus -oder zumindest zu mindestens einem großen Innenraum- haben.

Auch die Lebensform, dass Kaninchen frei im Haus / in der Wohnung leben, stelle ich mir sehr schön vor.
Es wäre mir auch ein Traum, meine Meerschweinchen frei im Haus zu halten.
Leider sprechen da einige Gründe dagegen:
- derzeit haben mein Freund und ich nur eine tatsächliche Wohnfläche von nur 50 m²
- alles ist mit rutschigem Laminat ausgelegt
- stubenrein sind sie alle 5 nicht, sie pieseln wo sie gehen und stehen
- ich bin sehr schusselig und stolpere über alles drüber; zu gefährlich wäre es mir, ein Schweinchen tot zu treten (ein großes Kaninchen übersieht man wahrscheinlich weniger als ein kleines Meerschwein)

Ach Mensch, bei den Fotos und Berichten bekommt man richtig Lust auf eine Freilandkaninchen"haltung". :)
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Vollblutkaninchen » So 22. Aug 2010, 01:08

Leider kann ich mit saloivs toller Haltung nicht mithalten aber ich möchte euch Bilder trotzdem nicht vorenthalten. :D Erstmal nur zur Innenhaltung, die mit Finn und Filou wirklich sehr, sehr toll war :wolke7: (das die Tapete in Mitleidenschaft gezogen wurde, zählt nicht). Die zwei sind total anhänglich geworden, sind mir wirklich die ganze Zeit zwischen den Füße rumgesprungen, sind am Gitter hoch, wenn ich kam und, wenn ich am Pc saß, sind sie mir immer auf den Schoß gesprungen. Wirklich total niedlich. Da es damals Wetterbedingt sehr ungemütlich war, habe ich viel Zeit in meinem Zimmer verbracht und somit durften sie von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr frei im Zimmer rumlaufen. Am Wochenende stand die Tür vom Gehege manchmal bis 2.00 Uhr offen. Im Gehege waren sie eigendlich nur, wenn ich nicht da war, oder geschlafen habe (leider nicht immer da sie manchmal einen Weg gefunden haben, auszubrechen!! Dann lag als ich geschlafen habe, der Filou auf meinen Beinen und hat geschnarcht oder ich kam eines Mittags ins Zimmer und habe Finn aus dem Tiefschlaf geholt, der auf meinem Bett gepennt hat). Aber seht selbst.
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Und hier noch ein ein Video, von den Bocksprüngen auf meinem Bett, die wirklich täglich vorkamen:[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=fKFafRXbrPY[/youtube]

Lg
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Mit Finn, Fabi, Lotti, Luna und Fjodor für immer im Herzen...

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von Isa » So 22. Aug 2010, 09:45

Oooh wie süß! :shock: :liebe:
Das Video... :rolling:
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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von lapin » So 22. Aug 2010, 11:09

Muhaha der Finn, grandios....der braucht ja echt nicht viel Platz zum freuen :jaja:!!!

4 von meinen heutigen 6 Kaninchen, waren auch mal kleine "Stubentiger" zumindest haben wir sie wie Katzen gehalten!
Sie lebten mit uns auf 80m² in der gesamten Wohnung, entweder sie lagen Abends, wenn wir vor dem Fernseher lagen auf dem Boden auf einem Haufen und schauten mit uns mit oder sie befanden sich auf dem Balkon und genossen die Sonnenstrahlen!
Das war eine wirklich schöne Zeit....die Nähe zu uns wurde gesucht und auch genossen und heute (Freilandhaltung) vermiss ich das persönlich schon sehr!

Vorm TV
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Aufm Balkon
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Nun leben 6 Kaninchen in "Freiheit"...und meine Kaninchen sind immer noch unheimlich anhänglich, sogar die, die es in der Wohnung nicht waren, werden es heute :strange:!
Lola hat sich nie wirklich was aus uns gemacht, mittlerweile nun schon...man kommt uns immer freudig entgegen gehüppelt :love:!!
Selbst Leon, der alte Schisser....kommt sofort auf uns zu gesprintet, wenn wir durchs Tor kommen und Futter aus der Hand annehmen ist selbstverständlich :D!

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Re: Mit Kaninchen zusammen leben statt sie zu "halten"

Beitrag von lolo » So 22. Aug 2010, 11:57

Wie einige vielleicht schon wissen, leben meine vier Kaninchen draußen in einem eher kleinen Gehege und haben, wenn ich da bin, Freilauf im Garten. Wirklich zutraulich sind sie eigentlich nicht, was mich aber auch nicht stört. Ich liebe es aber, den Kaninchen beim sprinten zuzusehen, das ist einfach einmalig. Ninchen lag eine Zeit lang auch gerne unterm Terassentisch, was auch während des Essens draußen schön war, wenn sie einem zwischen den Beinen rumhoppelt ist.
Manchmal stellen sie auch ziemlich viel Mist an, z.B. bei diversen Stolperfallen vorm Gehege, Buddeln in Mamas Blumenkübeln, abgeknabberter Baumrinde, usw. Aber irgendwie kann man es ihnen dann doch nicht übel nehmen :D
Mittlerweile merkt man auch, dass die Kaninchen im Gegensatz zu früher viel viel aufmerksamer geworden sind. Zum Beispiel krähte letzte Woche eine Elster nebenan und sofort standen die vier wie auf Kommando gleichzeitig ganz steif da.

Ich denke aber auch, dass freie Wohnungshaltung sehr nervig werden könnte, wenn die Kaninchen nur wenig stubenrein sind und gerne mal Urin durch die Gegend spritzen. Allein schon während des Winters im Keller war es bei uns schon relativ aufwendig, immer hinterher zu putzen. Bei stubenreinen Kaninchen stelle ich mir das aber echt schön vor.

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Übrigens sehr schöne Fotos :D

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