Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

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lapin
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Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von lapin » So 8. Aug 2010, 14:24

Früher als ich noch in Thüringen lebte hatte ich ungelogen 3 Tierärzte für meine 2 Kaninchen, bei denen ich genau abschätzen konnte in welchem Bereich sie die bessere Ahnung hatten.

5min entfernt, war mein Arzt für Infusionen und Injektionen, da konnte man nix falsch machen und ich brauchte es nicht selbst machen...das Tier hatte nur wenig stress.
Etwas weiter weg, war meine TÄ für normale Kontrollen, Krallen schneiden, nur die simplen Sachen...ich mochte sie einfach, sie tat meinem Hund und meiner Katze gut!
Nummer 3 war eine Tierklinik 50km entfernt, die meine Ninchen retteten und vollkommen richtig bei E.Cuniculi handelten :top:!


Heute habe ich EINE TÄ, bzw 2 die sich eine Praxis teilen...
eine ist auf Hunde spezialisiert die anderen Kaninchen...das passt bei mir super...und bin dankbar dafür!

Ich hatte sehr oft Angst vor neuen TÄ, aber durch mein Wissen was ich ja doch ein wenig besitze konnte ich sehr schnell feststellen wer was taugt und wer nicht...und somit konnte ich dann entscheiden, ob ich bleibe oder ob ich sofort wieder abhaue :D!

Ich bin gespannt auf eure TÄ ;)!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Isa
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Isa » So 8. Aug 2010, 14:35

Ich muss gestehen, je mehr man sich selber mit Krankheiten, Haltung, Ernährung auskennt, desto schwieriger wirds, einem TA zu vertrauen.
Aber das heißt noch lange nicht, dass ich deshalb alle TÄs schlecht finde.
Man muss manchmal einfach nur freundlich aber bestimmt mehrmals etwas nachfragen, auf gewisse Behandlungsmethoden bestehen, etc...

Ich habe aktuell 2 TÄs und eine Notfallklinik hier bei mir.

Meine Stammtierärztin ist 5 Autominuten von mir entfernt.
Sie ist perfekt was die üblichen Krankheiten wie leichte bis sehr schwere Erkältung, Kasration von Männlein und auch Weiblein, Hautprobleme, ... angeht.
Zu ihr bin ich auch immer mit Kotproben gegangen: Geht es nur um Parasiten, wertet sie selber aus.
Für alles weitere schickt sie den Kot ein.

Meine 2. TÄ ist ca. 15 Autominuten entfernt.
Sie hat sich auf Nager- und Kaninchenzähne spezialisiert.
Auch Röntgenbilder kann sie perfekt auswerten und Urinproben "in Einzelteile zerpflücken". ;)

Je nachdem was anliegt, bzw. was für eine Ursache ich bei einem kranken Schweinchen vermute, fahre ich zu meiner Stamm-TÄ oder zu der anderen; zu 99 % aber zu meiner Stamm-TÄ.

Die Öffnungszeiten find ich bei beiden etwas doof. (Aber ich glaube die meisten TÄs ohne Klinik mit dran haben blöde Öffnungszeiten.)
Allerdings ergänzen sich beide TÄs prima. Die eine hat offen, wenn die andere zu hat.
Außer nachts und am WoEnde. :hehe:


Dann habe ich hier noch die Notfall-Tierklinik. Knapp 30 Minuten Fahrt.
Leider ist es ja so, dass oftmals was am WoEnde vorfällt.
Dort gibt es mehrere TÄs. 4 von denen kenne ich schon.
2 finde ich sehr gut, 2 weniger.
Es ist halt immer "Glückssache" welche TÄ Wochenenddienst hat. :roll:
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Murx Pickwick » So 8. Aug 2010, 14:48

Ich hab hier eine Tierarztpraxis mit 2 1/2 TÄ, denen ich vertraue ... die eine kennt eigentlich sehr genau meine Aversion gegen BB, CC und Cortison, trotzdem muß ich bei ihr aufpassen wie Schießhund, daß nix Unerlaubtes in meine Tiere kommt, sie ist da leider sehr, sehr schnell dabei ...
Das eine ist eine begnadete Chirurgin, ihr einzigster Fehler - sie ist auf die meisten der Tiere, die sie behandelt, allergisch! Muß echt nen Scheißjob sein, wenn man kaum mehr Luft bekommt und nun ausgerechnet nen Kanin kastrieren soll, auf das man allergisch reagiert ...
Dann Eine, die bei allen gängigen Krankheiten schnell und effektiv auf die richtige Therapie kommt.
Tja ... und dann die Dritte im Bunde, die zwar auch nicht schlecht ist, wo aber dieses BB-CC-Cortison-Problem besteht ...
Bei mir sind es meistens außergewöhnliche Symptome, dann stehen die echt zu dritt vor irgendwelchen Röntgenbildern oder Laborbefunden und versuchen zu ergründen, was es diesmal denn mal wieder sein könnte ...

Für Obduktionen und Kotproben fahr ich nach Gießen - ne Stunde Fahrt zwar, aber die arbeiten doch gut und gründlich, wenn auch nicht sehr schnell (Kotprobe und Ergebnis nach ner Woche? - Vergiß es! Vier Wochen minimum!). Bei den Obduktionen hätt ich allerdings gern nen Labor, was mir detailiertere Berichte liefert, wie Unitierklinik Gießen ...

In Berlin hatte ich noch paradiesische Zustände - angefangen von einem excellenten TA gleich als Nachbarn über Vogelspezialisten bis hin zur Tierklinik Düppel und zwei Laboren, welche Obduktionen machten, war alles vorhanden - und zudem auch noch gut ohne Auto erreichbar.
Manchmal vermiß ich Berlin ...

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Löwenzahn
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Löwenzahn » So 8. Aug 2010, 17:57

Isa hat geschrieben:Ich muss gestehen, je mehr man sich selber mit Krankheiten, Haltung, Ernährung auskennt, desto schwieriger wirds, einem Tierarzt zu vertrauen.
*unterschreib*! Umso froher bin ich, dass ich eine Tierärztin gefunden hab,
die auch meinen Kenntnissen, meinen Beobachtungen und meinem Bauchgefühl vertraut.
So können wir gemeinsam nach Lösungen suchen.
Wo immer möglich im homöopathischen Bereich.
Leider sind ihre Öffnungszeiten für mich arbeitsbedingt eine grosse Herausforderung.

In Notfällen hab ich hier am Ort eine 24-Stunden-Klinik mit vier Ärzten.
Für Augenverletzungen oder andere Allgemeinplätze sind die ok.
Ob die auch bei kniffligen Fällen helfen könnten, weiss ich nicht.
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von schweinsnase77 » So 8. Aug 2010, 18:09

Einem. Auch wenn er den Nachteil hat das er sich gerade erst auf Nager "updatet". aber er gibt wenigsten zu, dass er was Meerschweinchen betrifft nicht so fit ist wie für Hunde und Katzen. Er ist mittlerweile nen absoluter Gegener von AB bei Nagern und überdenkt sogar seinen Ivomeceinsatz (nachdem er kürzlich festgestellet hat, dass er das "viel" zu hoch dosiert :o )

Er ist als Chirurg nen absolutes Ass und ich empfinde es durchaus als Vorteil, wenn ich weiß das ich "mitdenken" muss. Zumal ich bei den anderen TA's die ich bis jetzt hier probiert habe, auch nicht das Gefühl von Kompetenz hatte :lol:

Er ist allerdings ziemlich negativ gegenüber Euthansie eingestellt (empfinde ich nicht wirklich als Nachteil) und macht oft erstmal nur ne "Spardiagnose", da er recht teuer ist und haargenau abrechnet. :lieb:
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Doro » So 8. Aug 2010, 18:11

Ich hab hier meine Klinik wo ich eine Stammtierärztin habe zu der ich immer gehe, den anderen vertrau ich aber auch. Und da wir im letzten Jahr eine Zeit hatten wo ich über Monate jeden Tag in die Klinik musste kenn ich auch alle und alle kennen uns :schäm:
Meine TÄ macht nichts ohne Absprache mit mir, und, sie lernt mit. Dafür bin ich sehr dankbar.

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Gast0816 » So 8. Aug 2010, 18:14

Seit ca 15 Jahren gehe ich zu den TA meines Vertrauens und wurde noch nie enttäuscht.

Er sagt mir, wie sie Dinge stehen, ohne viel Schmuß, wo ich anfangs so meine Probleme hatte, mittlereile weiß ich, das er immer im Sinne der Tiere handelt.

Er hätte bei manchen meiner Schweinchen noch dieses oder jenes probieren können, was wohl seinen Geldbeutel gefüllt hätte, aber die Tiere nix mehr davon gehabt hätten.

Wenn er schon sagt: "Frau B. wenn das mein Tier wäre würde ich...." weiß ich woran ich bin ;) und er spricht auch unagenehme Dinge aus, die so manch Halter nich gerne hört, is für mich okay.

Ich kann mit ihm über alles reden, er hat immer ein offenes Ohr und mann fühlt sich in dieser Praxis sehr gut aufgehoben.

Wenn es nich da is, bin ich immer in eine bestimmte TK am Ort gefahren, aber als ich neulich nachts den Leni-Notfall hatte und da der Not-TA nichmal ans Telefon ging, sind die auf meine Beliebtheistscala in den Keller gerutscht :autsch:

Ich geh zu ihm nur 15 Minuten zu Fuß und wenn er daheim ist, kann ich da auch rund um die Uhr auflaufen, wnn es sich um einen echten Notfall handelt.

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Kaktus » Mo 9. Aug 2010, 00:17

Ich habe hier schon bestimmt alle TÄ in der Nähe getestet und es war eine reine Katastrophe. In Mannheim habe ich nur eine Tierärztin, die ich notfalls auch mit dem Taxi erreichen kann in 10 min. Sie macht aber kein Notdienst, den macht nur eine Klinik in einer anderen Stadt. Da bin ich immer auf einen Fahrer angewiesen, da das Taxi mich 35 Euro in eine Richtung kostet :shock: In der Nachbarsstadt gibts 2 TÄ, zu denen ich gehe. Beides eine Klinik mit mehreren Ärzten, aber nur die Chefs haben was auf dem Kasten, der Rest ist unwissender als unwissend :nein: Da könnte mich jeder von euch besser beraten. Insgesamt habe ich also 3 TÄ.

- eine für alles und wenns schnell gehen muss und mein fahrer keine zeit hat
- einen für den Notfall / Nacht, WE etc. und bestimmte Dige wie Ernährung, Komplizierteres...
- einen für alle Operationen und kniffligere Dinge

Ich guck also - bis auf Nacht & Co. - immer erstmal, was das Tier hat und entscheide dann, wohin. Oder wenn ich mir eine 2. Meinung holen will ;)
Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von RuJo » Mo 9. Aug 2010, 00:33

Ich habe eine Gemeinschaftspraxis aufgetan, wo ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Ich war am Anfang bei einem TA dort, der mir auch recht sympatisch war, seit ich aber mal mit einem Notfall meiner Renner bei einer der TÄrztinnen dort, die an dem Sonntagabend gerade Bereitschaft hatte, gelandet bin, bin ich bei ihr geblieben, auch mit meinen Kaninchen.
Sie hat selber Kaninchen, die sie draußen frei im Garten laufen hat und in einer Gruppe hält und auch über hauptsächlich Frischfutter ernährt (bzw ist die Wiese wohl so groß, dass sie auch immer Wiese zur Verfügung haben). Sie hat die ersten Male auch immer erklärt, welche Sachen man zB von draußen füttern kann (da ich mit den Langohren wirklich nur zu den Impfterminen bin bisher, hat sie sich verständlicherweise nicht direkt jedesmal daran erinnern, dass das bei mir unnötig ist ;-) )
Sie ist noch relativ jung, hat eine Zeit lang in einem Zoo gearbeitet als Tierärztin, ist also damit vertraut auch selbstständig und auch mal um Ecken denken zu müssen. Mir gefällt ihre Ansicht der vernunftorientierten Tierhaltung auf der einen Seite, aber trotzdem gut auf Tierhalter verschiedener Coleur eingehen zu können. Ich finde ja einen guten Tierarzt macht nicht nur die fachliche Seite aus, sondern auch die Art, wie er mit dem Halter umgeht. genau wie beim normalen MenschenArzt auch... da will ich auch nicht das Gefühl haben reines Studienobjekt zu sein, noch dass er zu emotional an die Sachen ran geht...die Mischung machts...ich will ernst genommen werden, dann passt es.
Ich finde einen guten Arzt (egal für wen) macht es nicht aus, alles zu wissen und zu können, sondern es sich eingestehen zu können, wenn man etwas nicht weiß, und dann auch zu wissen, wo man da nachhaken kann.
Nichts ist schlimmer als eine TA, der ungründlich arbeitet, keine Idee hat und dann trotzdem einfach mal rumprobiert ohne vorher wenigsten mal versucht hat rauszufinden, was es denn sein könnte.

Dieses Gefühl, dass sie sich nicht für unbelehrbar hält, habe ich bei dieser TÄ (wobei ich bis jetzt aber auch noch keinen grund hatte, an ihrer Kompetenz zu zweifeln.. aber ich denke, wenn sie selbst mal an diesen Punkt käme, würde sie nicht zögern sich Hilfe zu holen.. aber bei meinen Mäusen, mit denen ich schon mehr tierärztliche Zwischenfälle hatte als mit den Kaninchen hat sie immer sehr gut gearbeitet). Und ich habe das gefühl, dass sie eben sehr vernünftig ist. Sie sieht wo man helfen kann, oder wo man dem Halter anderes raten sollte.
Und sie will dazulernen, das merkt man auch. Sie ist interessiert an dem was sie tut.
Abgesehen davon ist es natürlich toll, dass in der Praxis immer(!) jemand zu erreichen ist, und damit immer zugang zu meinen Tierdaten auch da sind zB.

Also im Prinzip habe ich eine TÄ der ich voll und ganz vertraue, mindestens einer deranderen Tierärzte dort ist mir zumindest auch keinesfalls negativ aufgefallen.. insgesamt bin ich bisher mit der Praxis dort voll zufrieden.
"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von halloich » Mo 9. Aug 2010, 05:29

Ich habe eine Gemeinschaftspraxis zu der ich gehe. Nur 10 Autominuten entfernt.
Ob sie Notdienst machen weiss ich nicht. Samastag für 2 Stunden auf jeden Fall. Nacht und Sonntag weiss ich ein Glück noch nicht.
Dort sind 5 Tierärzte.
Ich habe 4 von denen bisher kennen gelernt.
Eine ist etwas harscher als die anderen, vermutlich weil sie ehrlich und direkt ist und ohne umschweife sagt was Sache ist kommt es so rüber. Finde ich bare gut wenn ehrlich gesagt wird was los ist.
Alle nehmen sich Zeit und gehen sehr liebevoll mit Mensch und Tier um.
Taschentücher stehen immer bereit :schäm:
Sie gelten in diversen Foren als spezialisten für Vögel, Chinchilla. (ich habe sie bei der Tiearztsuche in einem Chinforum gefunden)
Im Wartezimmer sind immer Kanninchen, Meerschweinchen und Vögel, einmal waren welche mit Chinchilla da, extra 150km gefahren. Natürlich auch Hund und Katze.
Sie haben selber diverse Vögel in Voilairen, Kanninchen und Meerschweinchen.

Ich habe Vertrauen zu ihnen, wobei das jetzt aktuell ein wenig gelitten hat bei zwei Tierärztinnen.
Ich werde mir dennoch keinen neuen Tierarzt suchen und weiter zu ihnen gehen. Ich habe mit der vorherigen Tierärtin keine guten Erfahrungen gemacht und möchte dies auch nicht mehr tun. Daher bleibe ich. Fehler können nun überall mal passieren.
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Tierliebhaberin » Mo 9. Aug 2010, 10:30

Ich hab 2 Tierärzte,allerdings in einem Gebäude.Es ist eine Tierklinik.
Dort wurde ich noch nie enttäuscht und bin damals dorthin als Leo seine starke Lungenentzündung hatte und der Idiot von Tierarzt uns nicht helfen wollte.Naja wie auch immer,so bin ich dann an die Tierklinik geraten und dort sind meine Tiere und ich gut aufgehoben.Eigentlich stimmt da alles.Erstmal haben die ein super Wissen was Tiere angeht.Haltung,Ernährung,Krankheiten-all das hatte mich damals erstaunt.Dann gehen die echt super mit den Tieren um.In der Form wie die zu den Tieren sind kenne ich das nicht.Echt klasse.
Dann die ganzen Anwendungen und Therapien die sie anbieten sprechen auch nur positives.Der 24 Std. ist mir ganz wichtig und den bieten sie auch an.Kommen auch nach Hause wenn´s gar nicht geht.
Naja und für´s Frauchen gibts auch ein paar nette Aktionen.Wenn ich nun mit allen Tieren zum Check gehe und das nicht an einem Tag mache,da die Klinik so ca. 15 min entfernt ist mit Auto,dann schreiben die sich das auf und ich begleiche die Rechnung dann das nächste Mal.Auch das ich mit Karte zahlen kann find ich nett.Ich meine manchmal ist ein Tier so krank und du kannst gar nicht einschätzen wie teuer das wird.Bevor ich dann zu wenig mithabe,mach ich das lieber so.

Also wenn diese Tierklinik sich keine Schnitzer erlaubt in Zukunft,dann bleibt es unsere Traumklinik!

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Miss Marple » Mo 9. Aug 2010, 12:02

Ich habe eine der ich 100% vertraue. In der Vergangenheit gab es Situationen, da war ich arroganterweise der Meinung, ich wüßte es aus nem Forum besser. Sie hat das respektiert. Später stellte sich jedes Mal raus, sie hatte Recht. Beispiel Healthy Guinea Pic Pro, Bunny, Päppeln.
Und so lerne ich, frage sie nach ihrer Meinung, manches notiert sie sich und forscht nach, lernt selber auch. Andere Tiere wiederum profitieren mit.
Je mehr ich lerne, desto mehr staune ich, was sie alles weiß. Ich muss da jedes Mal die Waffen strecken, weil ich längst noch nicht so weit bin. Ist ja logisch. Nur habe ich den Dienstleister Tierarzt völlig unterschätzt!
Sie ist halt gezwungen, sich dem Wissenstand des jeweiligen Tierhalters anzupassen. Wenn einer täglich zum Insulin spritzen kommt und trotzdem Frolic füttern will, sind ihr die Hände gebunden. Wenn ein Kiddie mit einem Meerschwein nach dem anderen kommt und sie kann nur noch einschläfern, ist sie innerlich am Platzen, versucht aber Peu a Peu was zu ändern.
Zwischendurch habe ich immer wieder Beratungs - Termine mit anderen Tierärzten vereinbart. Die waren nicht schlecht, einer war total unruhig/hektisch :shock: . Aber meine TÄ liebt halt Meerschweinchen über alles und wird immer zugunsten des Tieres entscheiden, auch wenn evl. noch was machbar wäre, das aber im Grunde kaum noch was brächte.

Alternativ habe ich noch Dr. Schneider in Mariendorf. Dr. Ewrigmann und Dr. Glöckner wären auch noch eine Wahl. Die Erfahrungen waren so, dass sie auch nicht um jeden Preis weiter behandeln. Aufgrund ihrer Studien hätte ich da anders vermutet. Aber die Rückmeldungen, die ich bekam, waren alle gut.

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von halloich » Mo 9. Aug 2010, 12:14

Oh das hatte ich noch vergessen zu erwähnen.

Die Gemeinschaftpraxis zu der ich gehe ist auch super ausgestattet.
Röntgen, Ultraschall, Labor, Op und eine kleine Station wo Tiere auch über mehrere Tage stationär behandelt werden können.

Zahlen darf ich auch mal später, wenn man zur Kontrolle wieder kommt wird alles auf eine Rechnung gesetzt, einmal bin ich einfach ohne ein Wort und ohne zu zahlen raus (tier wurde eingeschläfert) und habe paar Tage später bezahlt, geht ohne Problme, auch Kartenzahlung ist möglich, schließlich weiß ich vorher nie was es kostet und im Notfall fahr ich nicht voerher an der Bank vorbei.
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von daniii » Di 10. Aug 2010, 14:38

Aufgrund der schlechten Erfahrungen, die ich seit Mai 2009 gemacht habe, vertraue ich momentan keinem TA mehr zu 100%. Das muss erst wieder wachsen. Die einzigen, bei denen ich Bela noch guten Gewissens behandeln lasse, sind Schweigart/Hackert und Dr. Pack. Letzterer hat den entscheidenden Bonus, dass er mir zum einen sagt, wenn er auf einem Gebiet nicht so viel Erfahrung hat, mir zum anderen versprochen hat, Alarm zu schlagen, wenn ich Bela nicht gehen lassen kann, obwohl es an der Zeit ist, und außerdem ein absolut ausgezeichneter Chirurg ist. Bei ihm habe ich einfach das Gefühl, dass das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und er auch keinen Unterschied macht zwischen Hund/Katze und Meerschweinchen.

Ich hab das auch schon mal in einem anderen Forum geschrieben: All das, was ich in den letzten Monaten dazugelernt habe, betrachte ich als Fluch und Segen gleichermaßen. Segen, weil ich meinen Tieren dadurch viel besser helfen kann, und Fluch, weil ich echt alles anzweifle, hinterfrage und mich echt noch selbst verunsichere. Mir fehlt irgendwie noch die Sicherheit mit meinem neu erworbenen Wissen.
Gurkenschnippler von Lisa (21.08.2015) und Jabberwocky (17.08.2012)

Unvergessen - Wuckel (1985 bis 31.12.1993) und die Uckel-Sippe (zwischen 1985 und 1994), Puschel (1993-1998) und Miranda (1993-1995), Paul (1992-1997), Frodo (1999-2004) und Sam (1999-2005), Merle (2003 bis 29.06.2010), mein Kämpfer Bela (2003 bis 11.09.2010) und viel zu früh Guybrush (20.09.2010 bis 05.07.2013), mein Herzschwein Buffy (26.05.2010 bis 05.02.2014), unsere Mamawutz Gwendoline (19.07.2009 bis 26.02.2014), mein Hoffnungssternchen Willow (29.06.2010 bis 31.05.2015) und mein Seelchen Vienna (01.05.2011 bis 10.10.2016)

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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Isa » Di 10. Aug 2010, 15:01

halloich hat geschrieben: Röntgen, Ultraschall, Labor, Op und eine kleine Station wo Tiere auch über mehrere Tage stationär behandelt werden können.
Ja das ist super. Haben meine Stamm-TÄ und meine 2. Tä auch. :top:

daniii hat geschrieben: Ich hab das auch schon mal in einem anderen Forum geschrieben: All das, was ich in den letzten Monaten dazugelernt habe, betrachte ich als Fluch und Segen gleichermaßen. Segen, weil ich meinen Tieren dadurch viel besser helfen kann, und Fluch, weil ich echt alles anzweifle, hinterfrage und mich echt noch selbst verunsichere. Mir fehlt irgendwie noch die Sicherheit mit meinem neu erworbenen Wissen.
Wie wahr.... je mehr Wissen man sich aneignet, von anderen lernt, desto misstrauischer wird man.
Und das mit dem neu erworbenen Wissen und dem eigenen Selbstvertrauen ist auch verdammt schwer! :shock:
Aber es wird immer mehr, man wird immer sicherer.
Es war für mich schon eine große Herausforderung, beim Gwenni als sie Baytril bekam kein BB zu geben.
Oder als Mimm jetzt Durchfall und Matschkot hatte.
Hab alles mit Kräutern geregelt, ganz ohne BB.
:)
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Re: Wie viele Tierärzte sind die Ärzte eures Vertrauens?

Beitrag von Nightmoon » Di 10. Aug 2010, 18:01

Wir haben genau nur 2 Tierärzte. Einen hier, nahe unseres Wohnortes und einen in Berlin, weil wir da früher gewohnt haben. Das ist auch praktisch, wenn wir dort im Urlaub sind, dann kann ich unserem ehem. TA immer den aktuellsten Stand mitteilen, falls es einen Notfall gibt - was wir natürlich nie hoffen!. :lieb:
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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