Killerbäume

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Isa
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Killerbäume

Beitrag von Isa » Do 15. Jul 2010, 18:28

Schon gewusst?
Ich hab das grade in meinem Baum-Buch gelesen und finde das sehr faszinierend:

Esche
Die Esche gilt im Gartenbau als Krafträuber.
Sie braucht sehr viel Kraft aus der Erde, so dass der Boden ausgelaugt wird.
An Eschenstangen und -zweigen lassen sich praktisch keine Pflanzen aufbinden.
Entweder gehen die aufgebundenen Pflanzen ein oder sie weichen aus, indem sie von der Stange wegwachsen oder wegfallen.

Walnuss
Wird ein Walnussbaum neu gepflanzt, muss man darauf achten, dass er nicht an einen Standort kommt, wo wertvolle / geliebte Pflanzen gedeihen.
Denn diese werden nach und nach vom Nussbaum verdrängt und gehen ein.
Auch dürfen Eichen und Nussbäume nie unmittelbar nebeneinander gepflanzt werden. Die Eiche würde sterben. :shock:
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Re: Killerbäume

Beitrag von Nightmoon » Do 15. Jul 2010, 18:38

Hey, das ist eine super Info. :top:
Ich hätte da auch noch etwas hinzuzufügen. :lieb:
Tannen sind Flachwurzler, deshalb sollte man unbedingt beachten WO man sich eine Tanne hinsetzt! Wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben, dann sind sie sozusagen sturmgefährdet. Das heißt, sie können ganz leicht bei Sturm entwurzelt werden. Der Baum kippt zur Seite und reißt die Wurzelplatte mit nach oben.
Außerdem hat eine ausgewachsene Tanne, die nie entästelt wurde gigantische Ausmaße, was den Durchmesser des Geästes anbelangt. Schnell kommt da ein Durchmesser im unteren Bereich von ca. 10m und mehr zu Stande. :lieb: Im Übrigen wächst unter einer nicht entästelten Tanne dann auch so gut, wie nichts mehr, aber, so eine Tanne bietet wahnsinnig vielen Tieren Unterschlupf - Sommer, wie Winter. :top:
Ach ja, die Wurzeln können Gehwegplatten regelrecht hochheben, also auch nicht so dicht an Wege, Pflansterungen oder Mauerwerken pflanzen, wo es evtl. später Ärger geben könnte, mal davon abgesehen, dass so eine Tanne ziemlich "viel Dreck" macht, was man dann u.U. in seiner Dachrinne z.Bsp. wiederfindet. . :lieb:


Bei einer Birke hat man auch den Effekt, dass beinahe nichts mehr darunter wächst und wenn, dann höchstens kleine Frühblüher, Moos und Efeu. ;)
Sträucher gehen def. ein.
Da die Birke aber ansonsten sehr vielseitig verwendbar ist (Heilwirkung, Gesundheitsfördernd, Vitalisierend usw..), finde ich, gleicht es sich irgendwie wieder aus. Auch ist der Radius um den Baum nicht so riesig, wo es Wachstumsprobleme mit anderen Pflanzen gibt, wie bei einer Tanne z.Bsp. . Eine Birke zieht enorm viel Wasser aus dem Boden, bildet ziemlich lange und kräftige Wurzeln, was man beim Pflanzstandort auch bedenken sollte. :lieb:
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Killerbäume

Beitrag von schweinsnase77 » Do 15. Jul 2010, 18:46

Stimmt. Birken und Wasserrohren sind ne böse Kombination :X

Bei Birke sollte man noch die teils enormen Laubmengen und Pollenmengen in betracht ziehen. Birken sind nicht gerade die Lieblingslaubbäume der Nachbarn :?
Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

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