Forumsregeln
Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
War auch mein erster Gedanke ...
Nun kann ich so jung und ohne Geruch die Doldenblütler nicht bestimmen ... es kann sich also auch um etwas ganz anderes handeln
Ich schließe mich an, ich würde es auch für Koriander halten. Um das sicher zu wissen müsstest Du aber noch ein bisschen warten, bis sich die späteren Blätter zeigen. Diese sollten dann viel feiner sein. Klick mal hier: [url=http://www.gewuerzlexikon.de/Koriander.html]Koriander[/url]
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
Wenn es Koriander ist, dann hast du da eines der besten und wirksamsten Magen-Darmkräuter!
Und mit Meersäuen und Kaninchen hast du äußerst robuste Tiere, was Kräuter angeht ... gerade Kaninchen fressen Kräuter, da würden andere Säuger wie die Fliegen umfallen, wenn sie gleiche Mengen verschnabulieren würden ...
Jopp Murx.
Die Blüten selber kann man auch in frische Salate geben. Schmeckt gut und sieht zusätzlich leckerer aus.
Die meiste Würzkraft aber hat Koriander, wenn man ihn noch vor der Blüte nutzt. Sind die Blüten erst einmal da, dann nimmt die Würzkraft deutlich ab, wie bei fast allen Kräutern. Ebenso die Heilwirkung, weil das Wichtigste der Pflanze dann in die Blüten geht. Ach ja, Kräuter allgemein erntet man am besten Morgens, Abends geht auch noch, dann sind die ätherischen Öle am intensivsten vorhanden.
Die Stiele werden eigentlich nicht verwendet. Das Interessante dabei ist, dass die Samen eine andere Würze haben, als die frischen Blätter. Aber beide ergänzen sich hervorragend.
Koriander nennt man auch Arabische-, Asiatische oder Chinesische Petersilie und noch viele andere Bezeichnungen. Koriander nimmt man auch fürs Brotbacken und auch in der Weihnachtsbäckerei beinahe nicht mehr weg zudenken.
Nun noch zu Deiner anderen Frage, warum die Pflanze hier wächst.
Ursprünglich stammt Koriander aus dem mittleren Osten und aus dem südeuropäischen Raum.
Bei den Griechen wurde sie als Würzpflanze geschätzt und bei den Römern wusste man um ihre heilende Wirkung bei verschiedenen Erkrankungen.
Erst ab dem Mittelalter wurde Koriander von den Alchemisten als Heil- und Würzpflanze entdeckt, bzw. nachweislich angewendet. (Laut irgendwelchen alten Aufzeichnungen)
Hier in Europa nutzt man eher die Samen der Pflanze, welche getrocknet im Stück oder gemalen gerne verwendet werden. Ich glaube, dass man erst in den letzten paar Jahren die frischen Teile der Pflanze vermehrt wieder nutzt.
Die Hauptinhaltsstoffe sind eigentlich Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle, Mineralien, Vitamine, und ein paar Spurenelemente, deswegen ist es so vielseitig verwendbar.
Koriander hat neben den Magen- Darmsachen auch eine blutzuckersenkende Eigenschaft. Ebenso wird ihm eine gallensaftsteigernde Eigenschaft zugesagt. Kürzlich hab ich gelesen, dass es wahrscheinlich deshalb auch sehr wertvoll bei der Behandlung von Hepatitis ist und angewendet wird.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]