Quelle: https://www.gtfch.org/tk/tk71_1/Giebelmann1.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;Bei Erwachsenen können zehn bis zwanzig Beeren zur zentralen Lähmung und zu Atemstillstand
führen. Sie gehören zu den häufigen Vergiftungsursachen durch Pflanzen.. Tiere reagieren
unterschiedlich Vögel und Kaninchen sind resistent, Schafe, Rinder und Pferde können
sich mit der Tollkirsche vergiften [12-15]. Beim Menschen sind ab 1-2 mg Atropin schon
toxische Symptome möglich. 10 mg rufen mittelschwere bis schwere Intoxikationserscheinungen
hervor. Eine Dosis über 50 mg Atropin kann bereits lebensgefährlich sein. Andererseits
vertragen Patienten, die unter einer schweren Parathion-Vergiftung leiden, Antidotgaben
von 20 g über 24 Tage verteilt.
Kaninchen scheinen also Tollkirschen deutlich besser als andere Tiere zu vertragen. Ab sie deshalb wirklich absolut resistent sind kann man sicherlich bezweifeln. Ich würde Toll kirschen jetzt auch nicht unbedingt im Gehege oder Käfig verfüttern!
Aber es ist doch erstaunlich wie extrem Kaninchen an viele Pflanzengifte angepasst sind.