Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von lapin » Do 27. Mai 2010, 18:40

Wochenlang wird das gedroschende Getreide auf den Felder in der Sonne liegen gelassen,um es ordentlich durchzutrocknen.
Wenn es da dann eine gewisse Zeit lang lag, wird es zu einem Ballen geformt und draußen auf den Feldern liegen gelassen.
Es ist egal welchem Wetter ausgesetzt.

Man kann sehen, wie es aussen immer gräulicher wird und innen das Stroh noch gülden glänzt.

Warum werden immer häufiger Strohballen auf den Feldern gelagert und nicht wie früher in Scheunen?
Macht das den Tieren nix aus, so gammliges Stroh im Stall zu haben?!
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von Lightning » Do 27. Mai 2010, 19:14

Es kommt glaube ich auf den Bauern an,ich kenne viele Bauern die es in riesigen Scheunen lagern,aber auch viele die es auf den Feldern liegen lassen.
Ob es den Tieren was aus macht?
Es fängt auch an zu Schimmeln und Schimmel ist ungesund,also für die Tiere kann das nicht mehr genutzt werden.
Ich habe aber schon auf manchen Feldern vergammeltes Stroh ( aber immer sehr wenig ) liegen sehen,vielleicht als Dünger oder so,ich weiß es nicht.
Aber wie gesagt angegammeltes Stroh kann für Tiere eigentlich nicht mehr genutzt werden,sobald es anfängt zu schimmeln.
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von Nightmoon » Do 27. Mai 2010, 21:32

Oft ist es einfach Kapazitätenmangel oder eine fahrzeugtechnische Sache, was die Bauern dazu bringt das Stroh auf dem Feld liegen zu lassen. Scheunen sind immer seltener, weil die Geld kosten. Scheunen bieten nur begrenzt Platz und bergen eine erhebliche Brandgefahr. Strohballen in Folie einschweißen zu lassen ist eine Kostenfrage und wenn es auf dem Feld liegen bleibt, dann ist "nur" die äußere Schicht angegraut. Oft wird das Stroh für den hinteren Bereich beim Einstreuen verwendet (in Kuhställen z.B.), da es eh täglich gewechselt werden muss - normaler Weise.
Je länger das Stroh auf dem Feld verbleibt, desto schlechter die Qualität des Strohballens. Je größer die Strohballen sind, desto weniger Angriffsfläche für Gammel und Schimmel. Nur, man sollte schon wenigstens die Strohballen zusammen sammeln und als große Schober oder alles aufgestapelt dann lagern. Somit verringert sich noch einmal die Gefahr der Vergammelns erheblich.
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von lapin » Do 27. Mai 2010, 21:36

Das erscheint mir aber iwie nicht logisch, ehrlich gesagt...
Brandgefahr in der Scheune kann nicht höher sein, als auf dem Feld bei einer richtigen Trockenzeit..
der Verlust eines Teils des Strohs, bedeutet auch der Kostenaufwand einer gemieteten Scheune oder nicht?

Beißt sich doch iwie...und selbst wenn sie gestapelt sind, wird es zu Schimmelsporen kommen, auch wenn im Inneren alles noch gesund erscheint :hm:!?
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von Lightning » Do 27. Mai 2010, 21:40

lapin hat geschrieben:und selbst wenn sie gestapelt sind, wird es zu Schimmelsporen kommen, auch wenn im Inneren alles noch gesund erscheint :hm:!?
Ehr weniger,bei richtiger Lagerung passiert es nicht/kaum.

Das Stroh kann ganz heiß von innen werden und dann anfangen zu brennen,man muss wirklich aufpassen!
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von lapin » Do 27. Mai 2010, 21:47

Das heißt der Regen der auch auf einen Stapel brescht, kann unteren Ballen nix anhaben, das heißt die oberen sind die, die man nicht mehr verwenden kann, aber alle anderen schon? :grübel:
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von Lightning » Do 27. Mai 2010, 21:53

Du meinst die Lagerung im Freien jetzt?!
Also es kann beides sein,man kann in manchen Fällen die unteren benutzen und in manchen Fällen aber auch nicht.Denn die Feuchtigkeit gelangt ja trotzdem an diese Ballen - > schimmeln usw.

Im gelagertem Zustand,muss man eigentlich alles verwenden können,sonst würde man es nicht lagern,es kann natürlich sein,dass ganz äußere Ballen in einer "Halle" nicht ganz so geschützt sind und dann mit der Zeit an bestimmten Stellen anfangen zu faulen.
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von lapin » Do 27. Mai 2010, 21:54

Ja ich meinte das Stapeln im freien, da Moony sagte, dass wäre besser...kann es mir aber eben nicht vorstellen :D!
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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von schweinsnase77 » Do 27. Mai 2010, 21:57

Die Lagerung in Scheunemn ist durch die Brandgefaht auch wesentlich aufewendiger, als auf dem Feld. Zum einen sind die versicherungssummen für Scheunen in denen schnittgut gelagert wird astronomisch hoch, zum anderen müssen sie alle mit temp.-messern ausgestattet sein, die mind. täglich überpfrüft werden müssen.

Ich find Felder auch einfacher zu löschen als Scheunen :D
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Wenn Strohballen der Witterung ausgesetzt sind

Beitrag von Nightmoon » Do 27. Mai 2010, 22:39

lapin hat geschrieben:Ja ich meinte das Stapeln im freien, da Moony sagte, dass wäre besser...
ÄÄäääääähm, das Stapeln war darauf bezogen, dasss es besser ist, das zu stapeln, als die losen Bunde oder Rollen einzeln auf dem Feld zu belassen. Sowas sieht man ja auch häufig. :lieb:

Kostengünstiger ist die variante auf jeden Fall. Wenn man sich einen Traktor mit Anhänger leihen muss, da wirds einem ziemlich schnell zu teuer. dann nutzt man leiber jede Gelegenheit, wenn man eh einen Anhänger hat und schafft die Bunde nach Bedarf und Möglichkeit ins Gehöft. :lieb:
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