Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
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Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Hallo liebe Planetarier,
waren vorhin wegen einer anderen Sache und Tier beim Tierarzt, haben denn direkt mal unsere Lucy vorgestellt und bei der Gelegenheit mal ein Blick auf die Zähne werfen lassen. Es sind noch ein paar Milchzähne da die keinerlei Anstalten machen zu weichen. Nun sind wir so verblieben, dass wir uns das noch gut 4 Wochen anschauen und sehen was bis dahin passiert. Bei dem Gespräch haben wir gefragt, was denn nun der beste Zeitpunkt wäre Lucy zu kastrieren, da war man der Meinung, im 6 ten Monat ist ideal bei Kleinrassen, wobei man sich auch einig war, dass dieses ja ein recht umstrittenes Thema ist. In Amerika wird das grundsätzlich vor der ersten Läufigkeit gemacht, bei uns sind die Meinungen wohl noch gespalten.
Ein Argument für die spätere Kastra ist wohl auch, dass Hunde unter 20KG weniger zu Milchleistengeschwüren und Inkontinenz neigen und auch die Zeitdifferenz zur späteren Kastra nicht viel ausmachen würde.
Wie sieht ihr das und habt ihr Erfahrungen oder Meinungen zum Thema?
waren vorhin wegen einer anderen Sache und Tier beim Tierarzt, haben denn direkt mal unsere Lucy vorgestellt und bei der Gelegenheit mal ein Blick auf die Zähne werfen lassen. Es sind noch ein paar Milchzähne da die keinerlei Anstalten machen zu weichen. Nun sind wir so verblieben, dass wir uns das noch gut 4 Wochen anschauen und sehen was bis dahin passiert. Bei dem Gespräch haben wir gefragt, was denn nun der beste Zeitpunkt wäre Lucy zu kastrieren, da war man der Meinung, im 6 ten Monat ist ideal bei Kleinrassen, wobei man sich auch einig war, dass dieses ja ein recht umstrittenes Thema ist. In Amerika wird das grundsätzlich vor der ersten Läufigkeit gemacht, bei uns sind die Meinungen wohl noch gespalten.
Ein Argument für die spätere Kastra ist wohl auch, dass Hunde unter 20KG weniger zu Milchleistengeschwüren und Inkontinenz neigen und auch die Zeitdifferenz zur späteren Kastra nicht viel ausmachen würde.
Wie sieht ihr das und habt ihr Erfahrungen oder Meinungen zum Thema?
- Nightmoon
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Zuerst einmal, rein informativ - dazu unser Wikipet Hunde-Thema.
[url=http://tierpla.net/viewtopic.php?f=187&t=424]Kastration von Rüde und Hündin[/url]
Ich hab meine Hündin erst durch eine Notoperation kastrieren lassen, zugegeben aus reiner Wehleidigkeit.
Warum? Ich hatte einfach Angst, dass ich meiner Hundemaus damit zusätzlich wehtue. Ich wollte ihr den Schmerz ersparen, zumal sie von Anfang an viel krank war und sich Vieles zuzog, weil sie ein sehr aktiver Hund war.
Ein großer Irrtum. Sollte ich nach Tessa noch einmal eine Hündin haben und sie macht den Ansatz, um Scheinträchtig zu werden, dann würde ich sofort die Kastration machen lassen.
Irgenwie so gefühlsmäßig würde ich persönlich die Hündin wahrscheinlich nicht "mal eben nur so" kastrieren lassen.
Im Körper spielen sich so viele Stoffwechselsachen ab, gearde während der Entwicklung. Nimmt man jetzt alles heraus...
Ich weiß nicht... Dieser ganze Hormonkram gehört meiner Meinung irgendwie dazu, um erwachsen zu werden. Sobald sie so 1 bis 3x läufig war, dann würde ich es in Erwägung ziehen. Wen sie aber einmal scheinträchtig war, dann wird sie es immer wieder, dann braucht man nicht zu warten, eine Gebärmutterentzündung könnte die Folge sein und die ist sehr gefährlich, da sie oft zu spät erkannt wird.
Im Endeffekt solltet Ihr es aber ganz alleine entscheiden, denn Ihr kennt Eure Hundemaus, Euren Tierarzt und könnt notfalls mit dem Züchter der Kleinen Rücksprache halten, ob es dies bezüglich Auffälligkeiten gab und was er/sie Euch raten würde.

[url=http://tierpla.net/viewtopic.php?f=187&t=424]Kastration von Rüde und Hündin[/url]
Ich hab meine Hündin erst durch eine Notoperation kastrieren lassen, zugegeben aus reiner Wehleidigkeit.

Warum? Ich hatte einfach Angst, dass ich meiner Hundemaus damit zusätzlich wehtue. Ich wollte ihr den Schmerz ersparen, zumal sie von Anfang an viel krank war und sich Vieles zuzog, weil sie ein sehr aktiver Hund war.
Ein großer Irrtum. Sollte ich nach Tessa noch einmal eine Hündin haben und sie macht den Ansatz, um Scheinträchtig zu werden, dann würde ich sofort die Kastration machen lassen.
Irgenwie so gefühlsmäßig würde ich persönlich die Hündin wahrscheinlich nicht "mal eben nur so" kastrieren lassen.
Im Körper spielen sich so viele Stoffwechselsachen ab, gearde während der Entwicklung. Nimmt man jetzt alles heraus...

Im Endeffekt solltet Ihr es aber ganz alleine entscheiden, denn Ihr kennt Eure Hundemaus, Euren Tierarzt und könnt notfalls mit dem Züchter der Kleinen Rücksprache halten, ob es dies bezüglich Auffälligkeiten gab und was er/sie Euch raten würde.

Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Meiner Meinung nach sollte auch eine Hündin erstmal richtig erwachsen sein.
Also auch zwischen der 1. und 3. Läufigkeit
Also auch zwischen der 1. und 3. Läufigkeit
Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Mit welcher Begründung siehst du das so, bzw. was würde negativ beeinträchtigt wenn nicht?Luder hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte auch eine Hündin erstmal richtig erwachsen sein.
Also auch zwischen der 1. und 3. Läufigkeit
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Ganz einfach weil die Hündin dann voll ausgewachsen ist. Ich sehe nicht den zwingenden Bedarf vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren, deshalb würde ich persönlich immer mindestens die erste Läufigkeit abwarten.
Wie Nightmoon es eigentlich auch schon schrieb denke ich schon das die Hormone da auch ein Rolle spielen um erstmal richtig erwachsen zu werden.
Der Rüde meiner Bekannten wurde z.B. mit 7 Monaten frühkastriert (Saluki-Mix). Er hat noch Babyfell und benimmt sich z.B. auch oft noch so völlig unbedarft wie ein Welpe anderen Hunden gegenüber. Er rafft z.B. nicht wenn er ungewünscht ist und biedert sich auf Teufel komm raus an, was natürlich nicht immer gut ankommt bei anderen Hunden. Natürlich kann ich nicht beweisen das es daran liegt das er so früh kastriert wurde, aber sein Verhalten erinnert da doch sehr an einen Teenie.
Ist halt nur meine persönliche Meinung dazu.
Unsere Hündin haben wir nach der zweiten Läufigkeit kastrieren lassen. Verhaltensänderungen gab es keine.
Wie Nightmoon es eigentlich auch schon schrieb denke ich schon das die Hormone da auch ein Rolle spielen um erstmal richtig erwachsen zu werden.
Der Rüde meiner Bekannten wurde z.B. mit 7 Monaten frühkastriert (Saluki-Mix). Er hat noch Babyfell und benimmt sich z.B. auch oft noch so völlig unbedarft wie ein Welpe anderen Hunden gegenüber. Er rafft z.B. nicht wenn er ungewünscht ist und biedert sich auf Teufel komm raus an, was natürlich nicht immer gut ankommt bei anderen Hunden. Natürlich kann ich nicht beweisen das es daran liegt das er so früh kastriert wurde, aber sein Verhalten erinnert da doch sehr an einen Teenie.
Ist halt nur meine persönliche Meinung dazu.
Unsere Hündin haben wir nach der zweiten Läufigkeit kastrieren lassen. Verhaltensänderungen gab es keine.
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Oliver Jobes, (*1966)
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Da sich bei Amy das Thema kastration vorerst erledigt hat, habe ich mir darüber keine großen gedanken mehr gemacht.
Allerdings denke ich das ich mich für eine Kastration NACH der ersten Läufigkeit entscheiden würde.
Ich kenne nun schon einige Hunde die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden und ich kann nur bestätigen das diese Hündinnen alle irgendwie von ihrem Verhalten zurück geblieben sind. Die meißten sind sehr unsicher in allem, vorallem wenn es darum geht anderen Hunden gegenüber zu treten.
Ich für meinen Teil denke das die Kastration nach der 1.Läufigkeit der richtige Zeitpunkt ist (wenn es den denn gibt). Zum einen sind die Hunde nicht nur geistig ausgereift, sondern auchkörperlich und Hormonell. Ich habe immer das Gefühl das die Knochen stärker und robuster sind als bei Hündinnen die früh kastriert werden. Außerdem liegt das Risiko von Gesäugetumoren immer noch unter 10%.
Bei einer späteren Kastration ist eben die Gefahr der Gesäugetumore größer, außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das negatives Verhalten gefestigt wird (gerade beim zusammentreffen mit fremden Hunden)
Mein letzter Stand von wissenschaftlichen Vorträgen ist, das man herausgefunden hat das der Zeitpunkt nach der zweiten Läufigkeit der richtige ist (kann das aber jetzt nicht belegen)
Bei kleinen Rassen kann man schon auch nochmal sagen das die Entscheidung eine andere ist, weil kleinere Rassen auch früher entwickelt sind.
Alles in allem ist es natürlich eure Entscheidung und euer Gefühl das die Entscheidung fällen wird.
Zu der frühkastration beim Rüden:
Leo wurde auch früh kastriert, wenn man das nicht wüßte würde man es mittlerweile nicht mehr merken. Er hat sich durch die frühe Kastra ganz normal entwickelt, wie ein richtiger Rüde auch, nur hat er viel länger dafür gebraucht. Normalerweise sagt man das ein Rüde mit 2 Jahren vollkommen entwickelt ist (Verhalten, Sexuell), Leo war schon 4 als das eingetroffen ist, aber mittlerweile steht er einem echten Rüden fast in nichts mehr nach.
Allerdings denke ich das ich mich für eine Kastration NACH der ersten Läufigkeit entscheiden würde.
Ich kenne nun schon einige Hunde die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden und ich kann nur bestätigen das diese Hündinnen alle irgendwie von ihrem Verhalten zurück geblieben sind. Die meißten sind sehr unsicher in allem, vorallem wenn es darum geht anderen Hunden gegenüber zu treten.
Ich für meinen Teil denke das die Kastration nach der 1.Läufigkeit der richtige Zeitpunkt ist (wenn es den denn gibt). Zum einen sind die Hunde nicht nur geistig ausgereift, sondern auchkörperlich und Hormonell. Ich habe immer das Gefühl das die Knochen stärker und robuster sind als bei Hündinnen die früh kastriert werden. Außerdem liegt das Risiko von Gesäugetumoren immer noch unter 10%.
Bei einer späteren Kastration ist eben die Gefahr der Gesäugetumore größer, außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das negatives Verhalten gefestigt wird (gerade beim zusammentreffen mit fremden Hunden)
Mein letzter Stand von wissenschaftlichen Vorträgen ist, das man herausgefunden hat das der Zeitpunkt nach der zweiten Läufigkeit der richtige ist (kann das aber jetzt nicht belegen)
Bei kleinen Rassen kann man schon auch nochmal sagen das die Entscheidung eine andere ist, weil kleinere Rassen auch früher entwickelt sind.
Alles in allem ist es natürlich eure Entscheidung und euer Gefühl das die Entscheidung fällen wird.
Zu der frühkastration beim Rüden:
Leo wurde auch früh kastriert, wenn man das nicht wüßte würde man es mittlerweile nicht mehr merken. Er hat sich durch die frühe Kastra ganz normal entwickelt, wie ein richtiger Rüde auch, nur hat er viel länger dafür gebraucht. Normalerweise sagt man das ein Rüde mit 2 Jahren vollkommen entwickelt ist (Verhalten, Sexuell), Leo war schon 4 als das eingetroffen ist, aber mittlerweile steht er einem echten Rüden fast in nichts mehr nach.
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Danke für die Infos,
Ich denke mal, dass bei den Kleinrassen (unter 20 KG) die Tumorengefahr auch niedriger ist als bei den größeren Rassen (hören und sagen). Das mit dem Verhalten bzw. dem Zurückbleiben habe ich auch schon gehört. Ganz früher hat man ja sogar gesagt (das sogar auf der Polizeihundeschule), dass eine Hündin min. einmal trächtig gewesen sein sollte.
Mal abgesehen davon, wir haben es nicht eilig, wollen auch wenn möglich den besten Zeitpunkt erwischen (sofern man das sagen kann), allerdings wurde der Gedanke ja im Zusammenhang mit der Zahngeschichte geboren, müsste sie jetzt die Zähne operiert bekommen liegt sie ja eh in Narkose und da wäre auch eine zweite Narkose (später) ausgeschlossen und unter dem Aspekt des Narkoserisikos auch eine nicht ganz irrelevante Frage
Ich denke mal, dass bei den Kleinrassen (unter 20 KG) die Tumorengefahr auch niedriger ist als bei den größeren Rassen (hören und sagen). Das mit dem Verhalten bzw. dem Zurückbleiben habe ich auch schon gehört. Ganz früher hat man ja sogar gesagt (das sogar auf der Polizeihundeschule), dass eine Hündin min. einmal trächtig gewesen sein sollte.
Mal abgesehen davon, wir haben es nicht eilig, wollen auch wenn möglich den besten Zeitpunkt erwischen (sofern man das sagen kann), allerdings wurde der Gedanke ja im Zusammenhang mit der Zahngeschichte geboren, müsste sie jetzt die Zähne operiert bekommen liegt sie ja eh in Narkose und da wäre auch eine zweite Narkose (später) ausgeschlossen und unter dem Aspekt des Narkoserisikos auch eine nicht ganz irrelevante Frage

- Mugen
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Also ich persönlich finde es ganz wichtig, dass man die Tiere erstmal erwachsen werden lässt. Ich meine, wenn man sich die folgen in der Entwicklung einer Frühkastration beim Menschen mal anschaut, dann sollte klar sein, wieso man wirklich warten sollte, bis das Tier erwachsen ist. Die Hormone die die Eierstöcke produzieren sind wichtig, damit der Hund erwachsen wird und ich finde es einfach nicht fair den Hund in der Entwicklung so zu hemmen.
Kastration an sich ist meiner Meinung nach schon ein Punkt der Diskusionswürdig ist. Aber da sag ich halt wirklich, dass es Gründe bei denen eine Kastration sinnvoll ist. Allerding finde ich die Frühkastration völlig indiskutabel und es ist nur ein weiterer perverser Trend der aus den USA rüberschwappt, denn dort macht man das so selbstverständlich wie die Impfung
Kastration an sich ist meiner Meinung nach schon ein Punkt der Diskusionswürdig ist. Aber da sag ich halt wirklich, dass es Gründe bei denen eine Kastration sinnvoll ist. Allerding finde ich die Frühkastration völlig indiskutabel und es ist nur ein weiterer perverser Trend der aus den USA rüberschwappt, denn dort macht man das so selbstverständlich wie die Impfung

- Nightmoon
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
So sehe ich das auch. Ich finde irgendwie auch, dass das ein ganz schön großer Eingriff in der Entwicklung eines Jungtieres bedeutet - speziell jetzt das einer Hündin. Von daher würde ich halt auch ein bisschen abwarten zumindest.Mugen hat geschrieben:Also ich persönlich finde es ganz wichtig, dass man die Tiere erstmal erwachsen werden lässt.
Irgendwie denke ich, dass es auch fürs Erfahrungsammeln der Hündin ganz wichtig ist. Das gehört irgendwie zum Sozialverhalten dazu, dass sie wissen, worum es da geht, wenn Hündin sowieso so riecht und nicht mehr so, wie sie "normal" riecht.
Es kann unter Umständen, nach meinen Erfahrungen Aggressionen verhindern. Das denke ich geht aber nur, wenn sie selber wissen, was daran "das Besondere" ist.

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- saloiv
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Ich habe zwei Texte rausgesucht von einer meiner Lieblingsseiten.
Die Texte sind von einem Tierarzt geschrieben:
[url=http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Kastration.html]Kastration der Hündin Teil 1[/url]
[url=http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Zur_Kastration_der_Huendin_Teil_II.html]Kastration der Hündin Teil 2[/url]
Bevor ihr euch entscheidet, würde ich die zwei Texte auf jeden Fall mal lesen.
Sie geben auch Tipps, wie schonender kastriert werden kann und Folgeschäden vermieden werden.

[url=http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Kastration.html]Kastration der Hündin Teil 1[/url]
[url=http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Zur_Kastration_der_Huendin_Teil_II.html]Kastration der Hündin Teil 2[/url]
Bevor ihr euch entscheidet, würde ich die zwei Texte auf jeden Fall mal lesen.


Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Das sind echt interessante Links Saloiv, die hab ich mir gleich mal abgespeichert 

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Oliver Jobes, (*1966)
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- lapin
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Lieber Hunde-Mods
...diese Berichte (links) wären was für unsere Linksammlung im wikipet!




Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
- Valerie
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Hallo ... hab die Artikel zur Kastration gelesen ... und mir dabei die Frage gestellt, muss eine Hündin denn unbedingt kastriert werden?
Gibt es nicht auch noch andere Möglichkeiten? Spritze oder Medikamente? Oder ist das alles noch schädlicher für die Hündin als eine Kastration? Ihr merkt sicher, ich habe diesbezüglich keine Ahnung ... aber da ich früher oder später einen Hund haben möchte, mache ich mir darüber natürlich auch Gedanken, vor allem, weil ich zu einer Hündin tendiere.
Gibt es nicht auch noch andere Möglichkeiten? Spritze oder Medikamente? Oder ist das alles noch schädlicher für die Hündin als eine Kastration? Ihr merkt sicher, ich habe diesbezüglich keine Ahnung ... aber da ich früher oder später einen Hund haben möchte, mache ich mir darüber natürlich auch Gedanken, vor allem, weil ich zu einer Hündin tendiere.
Liebe Grüße auch von Schweinchen Resi, Hermine & Alfons mit Katzen Ylvie & Bounty
Lotte, Otto, Wilma, Chili, Rocco und Filou - für immer in unseren Herzen.
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- Dogmaniac
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Hallo Valerie,
es gibt durchaus noch die Möglichkeit eine Hündin chemisch zu kastrieren, d.h. sie bekommt in einem regelmäßigen Rhytmus Hormone gespritzt damit sie nicht Läufig wird. Diese Spritzen sollten aber eigentlich nicht als Dauerlösung dienen, da die Hunde dadruch nur noch mehr zu Tumoren etc. neigen. Diese Spritzen sind in meinen Augen WENN dann nur Sinnvoll für Züchter oder für besondere Situationen, ich halte gar nicht davon eine Hündin auf diese Art zu kastrieren und sollte in meinen Augen nur in Ausnahmen und nicht als Dauerlösung dienen.
Hormonelle Kastration:
Die Läufigkeit wird durch regelmäßige Hormoninjektionen (Prostagene) unterdrückt. Diese Injektionen müssen alle 4-6 Monate im Anöstrus (Eierstocksruhe) verabreicht werden.
Allerdings sollten diese Injektionen nicht dauerhaft erfolgen, da das Risiko von Diabetes, Mammatumoren (Brustkrebs), Pyometra (Gebärmuttervereiterung) deutlich zunimmt.
[url=http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html]rogalle/Rummel[/url]
Ansonsten MUSS man natürlich eine Hündin nicht kastrieren. Diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich würde meine Hündin kastrieren lassen, da sie aber in die Zucht geht ist das vorerst nicht möglich
Mir graut es schon vor Amy´s nächster Läufigkeit (die nicht mehr lange auf sich warten lässt), sie ist davor immer extrem Zickig, hört in den Stehtagen (die Zeit in der es "gefährlich" ist und die Hündin sich anbietet) kaum und ist danach erst mal ein paar Wochen depressiv und über die ganze Zeit der Läufigkeit und viele Wochen darüber hinaus für die Arbeit nicht zu gebrauchen, außerdem war sie beim letzten mal (die erste Läufigkeit) etwas Scheinträchtig und hatte geschwollenes Gesäuge.
Manche denken wahrscheinlich ich mache es mir damit leicht wenn ich meine Hündin kastrieren lasse, aber ich sehe persönlich keinen Bedarf daran eine Hündin nicht zu kastrieren die sowieso nie in die Zucht gehen soll und die eben "Verhaltensprobleme" aufweist.
Außerdem wird man als Hündinnenbesitzer oft auf Spaziergängen von Triebgesteuerten unerzogenen Rüden belästigt, dessen Besitzer keinerlei Verständnis aufweisen ihren Rüden fernzuhalten.
Es gibt sehr viele [url=http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/hunde-kastration.html]Pro´s und Kontra´s[/url].
[url=http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html]Hier[/url]sind nochmal die verschiedenen Kastrationsmöglichkeiten erläutert
Es ist sicher kein einfaches Thema, ich denke es gibt genug Gründe für eine Kastration und auch gegen eine Kastration.
Für mich als Hundesportler ist eine Hündin die nicht in die Zucht gehen soll und nicht Kastriert ist nur mit Arbeit und Streß verbunden, außerdem hat man bei nicht kastrierten Hündinnen immer sehr viel Pausenintervalle und eben das Problem das die Hündin nicht gut Arbeitet während und nach einer Läufigkeit. Das liegt an den gleichen Gründen wie bei uns Frauen, wir sind einfach leicht Reizbarer, haben schmerzen, unsere Bänder dehnen sich mehr dadurch ist ein Verletungsrisiko zu groß etc.
Ich habe die Erfahung gemacht das sich eine Inkontinenz leicht behandlen lässt, und es muss ja auch nicht unbedingt sein das eine kastrierte Hündin inkontinent wird.
Viele Menschen sind gegen eine Kastration weil es "unnatürlich" ist oder man eine Frau ja auch nicht sofort kastriert wenn sie keine Kinder haben will, aber es ist auch unnatülich für eine Hündin Läufig zu sein und nicht belegt zu werden, da in der Natur sich sicher immer ein Rüde finden würde. Im Prinzip arbeitet man bei einer Läufigen Hündin doch auch nur gegen die Natur wenn man sie mit allen Mitteln zurückhält nicht belegt zu werden.
Kann man sehen wie man will. Ich denke auch das wir sehr viel weniger Schwarzwürfe und "Hobby"Würfe hätten wenn manche Leute entweder auf ihre Hündinnen aufpassen oder enstprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen würden.
es gibt durchaus noch die Möglichkeit eine Hündin chemisch zu kastrieren, d.h. sie bekommt in einem regelmäßigen Rhytmus Hormone gespritzt damit sie nicht Läufig wird. Diese Spritzen sollten aber eigentlich nicht als Dauerlösung dienen, da die Hunde dadruch nur noch mehr zu Tumoren etc. neigen. Diese Spritzen sind in meinen Augen WENN dann nur Sinnvoll für Züchter oder für besondere Situationen, ich halte gar nicht davon eine Hündin auf diese Art zu kastrieren und sollte in meinen Augen nur in Ausnahmen und nicht als Dauerlösung dienen.
Hormonelle Kastration:
Die Läufigkeit wird durch regelmäßige Hormoninjektionen (Prostagene) unterdrückt. Diese Injektionen müssen alle 4-6 Monate im Anöstrus (Eierstocksruhe) verabreicht werden.
Allerdings sollten diese Injektionen nicht dauerhaft erfolgen, da das Risiko von Diabetes, Mammatumoren (Brustkrebs), Pyometra (Gebärmuttervereiterung) deutlich zunimmt.
[url=http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html]rogalle/Rummel[/url]
Ansonsten MUSS man natürlich eine Hündin nicht kastrieren. Diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich würde meine Hündin kastrieren lassen, da sie aber in die Zucht geht ist das vorerst nicht möglich

Mir graut es schon vor Amy´s nächster Läufigkeit (die nicht mehr lange auf sich warten lässt), sie ist davor immer extrem Zickig, hört in den Stehtagen (die Zeit in der es "gefährlich" ist und die Hündin sich anbietet) kaum und ist danach erst mal ein paar Wochen depressiv und über die ganze Zeit der Läufigkeit und viele Wochen darüber hinaus für die Arbeit nicht zu gebrauchen, außerdem war sie beim letzten mal (die erste Läufigkeit) etwas Scheinträchtig und hatte geschwollenes Gesäuge.
Manche denken wahrscheinlich ich mache es mir damit leicht wenn ich meine Hündin kastrieren lasse, aber ich sehe persönlich keinen Bedarf daran eine Hündin nicht zu kastrieren die sowieso nie in die Zucht gehen soll und die eben "Verhaltensprobleme" aufweist.
Außerdem wird man als Hündinnenbesitzer oft auf Spaziergängen von Triebgesteuerten unerzogenen Rüden belästigt, dessen Besitzer keinerlei Verständnis aufweisen ihren Rüden fernzuhalten.
Es gibt sehr viele [url=http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/hunde-kastration.html]Pro´s und Kontra´s[/url].
[url=http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html]Hier[/url]sind nochmal die verschiedenen Kastrationsmöglichkeiten erläutert
Es ist sicher kein einfaches Thema, ich denke es gibt genug Gründe für eine Kastration und auch gegen eine Kastration.
Für mich als Hundesportler ist eine Hündin die nicht in die Zucht gehen soll und nicht Kastriert ist nur mit Arbeit und Streß verbunden, außerdem hat man bei nicht kastrierten Hündinnen immer sehr viel Pausenintervalle und eben das Problem das die Hündin nicht gut Arbeitet während und nach einer Läufigkeit. Das liegt an den gleichen Gründen wie bei uns Frauen, wir sind einfach leicht Reizbarer, haben schmerzen, unsere Bänder dehnen sich mehr dadurch ist ein Verletungsrisiko zu groß etc.
Ich habe die Erfahung gemacht das sich eine Inkontinenz leicht behandlen lässt, und es muss ja auch nicht unbedingt sein das eine kastrierte Hündin inkontinent wird.
Viele Menschen sind gegen eine Kastration weil es "unnatürlich" ist oder man eine Frau ja auch nicht sofort kastriert wenn sie keine Kinder haben will, aber es ist auch unnatülich für eine Hündin Läufig zu sein und nicht belegt zu werden, da in der Natur sich sicher immer ein Rüde finden würde. Im Prinzip arbeitet man bei einer Läufigen Hündin doch auch nur gegen die Natur wenn man sie mit allen Mitteln zurückhält nicht belegt zu werden.
Kann man sehen wie man will. Ich denke auch das wir sehr viel weniger Schwarzwürfe und "Hobby"Würfe hätten wenn manche Leute entweder auf ihre Hündinnen aufpassen oder enstprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen würden.
- Nightmoon
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Dogmaniac hat geschrieben:Ich persönlich würde meine Hündin kastrieren lassen, da sie aber in die Zucht geht ist das vorerst nicht möglich
Mir graut es schon vor Amy´s nächster Läufigkeit (die nicht mehr lange auf sich warten lässt)...
Hallo Dogmaniac,Dogmaniac hat geschrieben:....außerdem war sie beim letzten mal (die erste Läufigkeit) etwas Scheinträchtig und hatte geschwollenes Gesäuge.
alleine das mit der Scheinträchtigkeit ist schon Grund genug, sie zu kastrieren. Wenn sie gleich bei der ersten Läufigkeit dazu so doll neigt, dann ist es für die Hündin das Beste.
Sie könnte später erhebliche Probleme bekommen, z.B. Gebärmutterentzündung, Milchleistentumore etc.
Ich hab das mit Tessa durch, eine Gebärmutterenzündung ist keine leichte Sache, aber das weißt Du ja selbst.

Nachdem Tessa damals knapp dem Tode entronnen ist sozusagen, habe ich mir geschworen, wenn ich noch einmal eine Hündin haben sollte, die ebenso danach immer scheinträchtig wird, dann were ich sie nach der 2. oder 3. Läufigkeit spätestens kastrieren lassen, um ihr von der Seite her ein gesundes Leben zu ermöglichen, zumal eine Scheinträchtigkeit für die Hündin schon alleine die reinste Qual ist.
Du hast es ja bei Amy gesehen, Du beschreibst sie in der Zeit danach als depressiv.
Als Tessa damals notoperiert war, war ich heilfroh, dass sie alles recht gut überstanden hat. Die Wundheilung ging recht schnell und sie hatte im Nachhinein keine Komplikationen. Wir hatten ja auch einen Supertierarzt damals, der sich extra an dem Samstag einen Kollegen dazuholte und sie operierte.

Was mir danach ganz deutlich auffiel, sie bekam wieder eindeutig mehr Lebensqualität. Sie fing wieder an zu toben und spielen, sie ließ regelrecht den Kasper raushängen.


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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Das Problem ist einfach, gehste jetzt hin und sagst, "scheiss was drauf", wir machen es nicht und der Hund hat irgendwann Tumore oder irgendwas, was man in dem Zusammenhang zur nicht erfolgten Kastra bringen kann, verzeiht man sich das nie.
- saloiv
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
...genauso wenig, wie man es sich verzeiht wenn das Tier an einer Komplikation bei der Kastration stirbt oder Schäden erleidet (z.B. Inkontinenz) und man weiß, dass diese Hündin ohne Kastration evtl. älter oder glücklicher gewesen wäre...
Das heißt, es ist eine Abwägungs-Geschichte, beides hat Vor- und Nachteile.
Achja, vielleicht wollt ihr die erste Läufigkeit abwarten und auch schauen ob es zu Scheinschwangerschaften kommt... Dann fällt einem die Entscheidung vielleicht etwas leichter, wenn man weiß zu was der Hund neigt...
Das heißt, es ist eine Abwägungs-Geschichte, beides hat Vor- und Nachteile.

Achja, vielleicht wollt ihr die erste Läufigkeit abwarten und auch schauen ob es zu Scheinschwangerschaften kommt... Dann fällt einem die Entscheidung vielleicht etwas leichter, wenn man weiß zu was der Hund neigt...

Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
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dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Naja, also ein Hund, der mit 1, 2 oder 3 Jahren Tumore schon hat, das wäre wohl eine enorme Ausnahme. Ist mir jedenfalls nicht bekannt, aber wohl auch nicht ganz ausgeschlossen. Vorsichtig ausgedrückt.
Wenn ein sehr alter Hund Tumore hat/bekommt, dann dürfte auch das schwer sein, dass auf eine späte Kastra oder nicht erfolgte Kastra zu schieben, es sei denn, es beträfe die direkten Organe halt.
Auch ein Wurf kann eine Hündin nicht vor soetwas schützen, wie man leider bei Seras süßer Ronja erleben musste.
Dennoch, ich bin auch für eine Kastra, wenn die Hündin die geistige und körperliche Reife erlangt hat - sprich erwachsen ist.
@ Saloiv, Sorry, aber auch über dieses Risiko, der Inkontinenz sprach ich mit meinen damaligen Schwager und Tierarzt. Er meinte zu mir, dass wenn überhaupt, max. 2% der Hündin danach inkontinent wären, was aber eine reine Statistik sei. Er hatte nicht einen Fall, wo es vorkam.
Ich muss ehrlich sagen, mir ist jetzt spontan auch kein Fall bekannt, wo es auftrat.
Meiner Meinung nach kann man dieses Risiko wirklich als gering betrachten.
Dass eine Hündin dabei stirbt, das wäre ein Drama, aber dazu stellt man doch im Vorfeld gründlichste Untersuchungen an, um so etwas weitesgehend zu vermeiden. Klar, auch dafür gibt es keine Garantie...
Wenn ein sehr alter Hund Tumore hat/bekommt, dann dürfte auch das schwer sein, dass auf eine späte Kastra oder nicht erfolgte Kastra zu schieben, es sei denn, es beträfe die direkten Organe halt.
Auch ein Wurf kann eine Hündin nicht vor soetwas schützen, wie man leider bei Seras süßer Ronja erleben musste.

Dennoch, ich bin auch für eine Kastra, wenn die Hündin die geistige und körperliche Reife erlangt hat - sprich erwachsen ist.
@ Saloiv, Sorry, aber auch über dieses Risiko, der Inkontinenz sprach ich mit meinen damaligen Schwager und Tierarzt. Er meinte zu mir, dass wenn überhaupt, max. 2% der Hündin danach inkontinent wären, was aber eine reine Statistik sei. Er hatte nicht einen Fall, wo es vorkam.
Ich muss ehrlich sagen, mir ist jetzt spontan auch kein Fall bekannt, wo es auftrat.

Dass eine Hündin dabei stirbt, das wäre ein Drama, aber dazu stellt man doch im Vorfeld gründlichste Untersuchungen an, um so etwas weitesgehend zu vermeiden. Klar, auch dafür gibt es keine Garantie...
Im Grunde ist es immer so, bei jedem Eingriff, auch wenn er bitternötig ist.saloiv hat geschrieben:Das heißt, es ist eine Abwägungs-Geschichte, beides hat Vor- und Nachteile.

Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
ich denke das werden wir so machen, wie gesagt, wir wollten das doppelte Narkoserisiko umgehen.Saloiv hat geschrieben:Achja, vielleicht wollt ihr die erste Läufigkeit abwarten und auch schauen ob es zu Scheinschwangerschaften kommt... Dann fällt einem die Entscheidung vielleicht etwas leichter, wenn man weiß zu was der Hund neigt...
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Re: Kastration, Zeitpunkt für Kleinrassen
Das Problem einer Inkontnenz lässt sich ja nun auch mittlerweile gut und schonend behandeln.
Ich kenne nicht viele Hündinnen die damit zutun haben...
Ich hab viel zu viel Elend gesehen in der Praxis, was so ne Gebärmutterentzung/vereiterung anrichten kann...keine schöne Sache...
Ich kenne nicht viele Hündinnen die damit zutun haben...
Ich hab viel zu viel Elend gesehen in der Praxis, was so ne Gebärmutterentzung/vereiterung anrichten kann...keine schöne Sache...