Dogmaniac hat geschrieben: Zu einer guten Sozialisierung gehört auch das Autofahren üben seitens des Züchters, also sollten die Welpen die du dir anschaust das Autofahren kennen und dir den Transport erleichtern, sicher kann es sein das der ein oder andere vom Magen etwas empfindlich ist, aber man kann den Züchtern ja schon vorher sagen das sie eine Mahlzeit aus lassen sollen wegen der Fahrt.
Meine Frage dazu, habt Ihr auch einen Hund, der sich jedes Mal im Auto übergeben muss, wenn Ihr mit ihm im Auto unterwegs seid?Nightmoon hat geschrieben: Da kann man aber auch "mächtig auf die Nase fallen". Das Tierheim meinte noch "ja, das Autofahren ist kein Problem, sie macht das ganz locker und sie mag es".![]()
Okay, Tessa war kein Welpe im klassischen Sinn mehr, sie stieg mit Wonne damals in unser Auto ein, freute sich halbtot über die Leckerchen und wir dachten, okay - die Maus hat wirklich kein Problem mit dem Autofahren.
Pustekuchen. Wir sind dann losgefahren und bei ihr ging das große Angstzittern und Schlechtwerden los. Sie zitterte und ihre Nase wurde klitschnass, auch verzog sie ihr Gesicht so, dass wir es gleich sahen, dass ihr sauschlecht war. Wir gaben sie trotzdem nicht wieder her.
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Wir hatten dann ca. 7,5 Jahre einen immer - sorry- kotzenden Hund im Auto. Wir schimpften nie mit ihr, im Gegenteil, ich machte alles vor jeder Fahrt das Auto mit Decken und Haushaltstüchern und Eimerchen "übergabesicher", hatte immer frisches Wasser dabei, auch für sie, zum nachtanken sozusagen und wir machten immer sofort einen Stop, wenn.... Dann wurde alles sauber gemacht, ich tröstete sie kurz, sie bekam eine kleine Erholungsgassirunde und weiter ging es.
Reisetabletten halfen bei ihr nicht, im Gegenteil, die machten alles nur noch schlimmer, also war klar, dass es bei ihr ein psychisches Problem war. Wir nahmen sie bei jeder Fahrt hinten auf den Schoß und sie kämpfte zusehends, dass sie sich nicht im Auto übergab. Essen weglasssen half auch nicht, dann erbrach si eben Schleim. Sie hielt auf den Punkt immer 50 km durch, man konnte auf den Tacho gucken. Das Ganze gab sich erst, als sie kastriert wurde. Keine Ahnung warum, aber irgendwie wurde sie dadurch scheinbar viel gelassener. Das Komische vorher war auch, wenn sie läufig war, dann hatte sie weniger Probleme damit. Scheinbar auch, weil sie da ganz anders drauf war.![]()
Heute ist es so, dass ich mit ihr auch 700 km fahren kann, es passiert gar nichts mehr.
Was macht Ihr dagegen, wie geht Ihr mit Eurem Hund dann um, wenn das Malheur passiert ist.
Habt Ihr Tipps, was man so alles dagegen tun kann oder habt Ihr eine Art Ritual dazu entwickelt, was den Hund total entspannt sein lässt, dass es nicht mehr oder nur ganz selten passiert?
Wie würdet Ihr das bei Eurem Hund einschätzen, ist es bei ihm/ihr eine körperliche Sache? Oder eher eine psychische Sache, weil schlechte Erfahrungen dahinter stehen?