Agility und Obedience !

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Die Wilde7
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Agility und Obedience !

Beitrag von Die Wilde7 » Do 4. Dez 2008, 15:08

Agility:

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich Agility, ein Trendsport aus England, bei dem körperliche und geistige Fitness von Mensch und Hund gefragt sind.

Agility" bedeutet übersetzt Behändigkeit". Und tatsächlich ist Behändigkeit bei Frauchen und Herrchen genauso gefragt wie beim Hund, wenn es in den Agility-Parcours geht. Die dort aufgebauten Hindernisse sind äußerst vielfältig. Sie kommen größtenteils aus den verschiedenen hundesportlichen Aktivitäten: Mauern, Hürden, Schrägwand, Laufsteg, Wippe, Tisch oder Weitsprung, Tunnels, Reifen und Hecke. Eine bunte Palette, die neben dem rein sportlichen Charakter auch den Spaß nicht zu kurz kommen lässt.

Der Wettkampf : Der Hund muss einen Standard-Parcours, der vom Richter gestellt wird, innerhalb einer bestimmten Zeit bewältigen und soll dabei möglichst keine Fehler an den Hindernissen machen.Es gibt eine Parcour-Zeit und auch Strafpunkte wenn die Zeit überschritten wird. Ein optimales Verhältnis zwischen Hund und Hundeführer ist die absolute Voraussetzung für eine gelungene Bewältigung des Parcours!

Bei allem Enthusiasmus sollte man sich aber mit der Agility-Ausbildung Zeit lassen. Knochenaufbau und Sprunggelenke müssen ausreichend entwickelt sein, bevor es an das Sprungtraining geht. Trotzdem kann die erste Kontaktaufnahme mit den Geräten bereits im Welpenalter erfolgen. Bevor es an das hohe Sprungtraining geht, sollte der Hund aber mindestens 12 Monate alt sei.

Hunde sind beim Agility mit Begeisterung dabei, und bei manchen lässt sich das Temperament kaum mehr zügeln, wenn es an den Start geht. Gewertet werden neben den Fehlerpunkten noch die Umlauf-Zeiten. Somit gilt es nicht nur genau, sondern auch noch schnell zu sein - und das gleich doppelt, nämlich Hund und Herr!

Obedience:

Eine besondere Form der Unterordnung ist die Sportart Obedience; hier ist besonders die Hund-Mensch beziehung erforderlich, Obedience ist absolutes gehorsam! Man kann es auch Harmonie bezeichnen... Harmonie zwischen Mensch und Hund!

Obedience besteht aus einer Reihe von Gehorsamsübungen, die bereits aus der Ausbildung zum Begleithund oder zum Schutzhund bekannt sind, aber anders kombiniert werden und somit zu neuen Übungen werden. Es gehören aber auch Übungen dazu, die in diesen Prüfungen noch nicht vorkommen, wie z. B. die Distanzkontrolle oder die Geruchsidentifizierung von Gegenständen des Hundeführers.

Beim Obedience geht es in erster Linie um Präzision, weniger um Sportlichkeit. Das Obedience-Trainig ist vielfältig, abwechslungsreich und macht Hund und Hundeführer Spaß. Es kann bedenkenlos jedem empfohlen werden, der zusammen mit seinem Hund eine vielseitige interessante Sportart lernen will. Auch ehrgeizige Hundesportler finden hier ein anspruchsvolles Betätigungsfeld. Diese Hundesportart eignet sich aufgrund ihrer Übungsteile auch für Hunde höheren Alters, da die körperliche Belastung des Hundes wesentlich geringer ist, als beim Schutzhunde- oder Agility-Sport.

Die Trainingsmethoden unterscheiden sich von denen der Unterordnung. Beim Obedience erfolgt die Ausbildung der Hunde ausschließlich über Motivation durch positive Verstärkung. Statt mit Strafe, wird mit Lob, Leckerli und Spielzeug gearbeitet: Hund und Hundeführer sollen Spaß beim Obedience haben. Im Grunde beruht Obedience auf modernen Ausbildungsmethoden in der Hundeerziehung. Dazu gehören u.a. kurze und klare Kommandos, Lob und (nur falls nötig) Tadel zum exakt richtigen Zeitpunkt und Training in kleinen Schritten. Wichtig ist, dass Hundeführer und Hund als Team spielen und der Hundeführer selbst verstanden hat, was er erreichen will und wie er es erreichen will.

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