Milchzahnverlust

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Milchzahnverlust

Beitrag von chien » Do 10. Dez 2009, 21:01

Hallo ihr wissenden Planetarier :)

vor ein paar Tagen hab ich gesehen, dass unserer Lucy ( ca. 18 Wochen) oben und unter jeweils ein Zahn fehlte. Ich dachte noch, scheisse doch etwas zu herbe mit ihr gespielt und an den Sachen gezerrt die sie im Maul hatte und futsch iss der Milchzahn (vorne oben unten, jeweils I 2).

Nun schaue ich ins Maul und 3 unteren Incisivi (schneidezähne) sind weg. Ich muss auch sagen, dass die schon vorgestern gewackelt haben.

Kann es sein, dass sie jetzt schon den Zahnwechsel durchmacht?
Kommt mir etwas früh vor?

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Re: Milchzahnverlust

Beitrag von Dogmaniac » Do 10. Dez 2009, 21:17

Hallo Chien :)

ich kann dich beruhigen. Die Hunde von heutzutage sind im Zahnen alle etwas früher. Bei Amy hat das mit 16 Wochen angefangen und mit 24 Wochen war sie durch, bei ihren Geschwistern war es genauso. Bei den Welpen im Welpenspielen war es auch zu 80% so. Also der Trend geht zum "mit 4 Monaten Zahnwechsel" :lol:

Ich hatte unterstützend für einen Reibungslosen Zahnwechsel von meiner Züchterin Globuli bekommen. Ich werd mal in der Welpenmappe nachlesen was das war. Das ist für eine gute Zahnsubstanz und für einen Reibungslosen Wechsel (damit persistierende Zähne verhindert werden)

Gruß Dogmaniac
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Re: Milchzahnverlust

Beitrag von Dogmaniac » Fr 11. Dez 2009, 18:06

So Chien,

ich habe in Amy´s Welpenmappe nachgelesen. Meine Zücher haben mir folgende Homeophatische "Therapie" empfohlen für gesunde Zähne und eine reibungslose Zahnung. Es waren keine Globuli, sondern Tabletten:


Die Welpen kommen zahnlos zur Welt. Erst im Alter von 3-4 Wochen brechen die Milchzähne durch. Der Wechsel zum bleibenden Gebiss tritt mit dem vierten Monat ein und ist am Ende des 6.Monats abgeschlossen. Das komplette Gebiss weist 42 Zäne auf.
Wenn die bleibenden Zähne durchbrechen, soll man diese Jungtiere nicht überantrengen, sie auch nicht beim spielen überfordern und sie nicht zu sehr aufregen oder erschrecken. Bei flascher Ernährung können Komplikationen eintreten, wobei ein feuerrotes Zahnfleisch, Speichelfluß und auffallende Schmerzhaftigkeit beim Anfassen der Kiefer zu bemerken ist. Diese Erscheinungen sind leicht beherrschbar mit Belladonna D4, 2 Stündlich.

treten Krämpfe hinzu, ist Chamomilla D6, die Kamille in potenzierter Form, 1 Stündlich, das Heilmittel.
Stellen sich die bleibenden Zähne noch vor dem Ausfall des Milchgebisses ein, so daß beide Arten nebeneinander zu finden sind, besonders die Hakenzähne, sollte man Calcium phosphoricum D6, 4mal täglich, einen Monat lang geben. Dieses Mittel reguliert wunderbarerweise Wachstumsstörungen der Zähne, indem die Milchzähne von allein ausfallen und nicht extrahiert werdem müssen.

Will man seinem Hund ein kräfiges Gebiss von besonderer Güte entwickeln, wobei alle Erbanlagen, die Zähne und Knochen betreffen, optimal gefördert werden, dann ist folgende Kur ratsam:

Vom 4. Monat an gibt man:

Calcium carbonicum D3
Calcium phosphoricum D6
Calcium fluoratum D6


3 mal täglich eine Tablette - das Mittel wird täglich gewechselt - drei Wochen lang

Dann legt man 14 Tage Pause ein und gibt die gleichen Mittel noch einmal in anderer Potenz, sofern noch notwendig:

Calcium carbonicum D6
Calcium phosphoricum D12
Calcium fluoratum D12


Man kann diese Rezeptur auch in Pulverform in der Apotheke herstellen lassen. Der Prämolarendeffekt, in Züchterkreisen bekannt, ist natürlich durch diese Kur nicht beeinflußbar, weil die Zahnkeime ja fehlen - ein INzuchtproblem.

Entnommen aus: "Unsere Hunde - gesund durch Homöophatie", von H.G. Wolff
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Re: Milchzahnverlust

Beitrag von Die Wilde7 » So 13. Dez 2009, 20:07

Sindy hat Sage und Schreibe mit 14 Wochen angefangen zu zahnen, ich wollte es selbst nicht glauben, aber war so, da hatte sie auch das Extreme OhrHäng-Problem :D

Also keine Sorge das is wohl ganz normal, wie es bei Dipsy war weiß ich nicht mehr so genau das is schon zu lange her :X

Wad machen die Öhrchen, macht sie Anstalten die jetzt zu stellen, das passiert nämlich meist während des Zahnwechsels ?

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