Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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ClaudiaL
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Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

Beitrag von ClaudiaL » Sa 21. Nov 2009, 20:05

Ich will ja hier noch mehr Vielfalt in unsere Fütterung bringen. Jetzt verfolge ich jeden Tag aufmerksam den Thread "was gibts heute zu fressen". Da sind Sachen drinne, die stehen auf keiner Futterliste. Die Futterlisten sind eh ziemlich dünn finde ich. Ich wäre z. B. nie auf die Idee gekommen einem Kaninchen Porree oder Radieschen zu geben. Woher wisst Ihr denn was Ihr füttern dürft und in welchen Mengen? Gibt es dazu gute Literatur oder so wo ich mich schlau machen kann?

Hab jetzt übrigens versucht Rotkohl anzufüttern, das finden Klausi und Lilly bäh :roll:
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Re: Ernährung Kaninchen

Beitrag von Gast Luder » Sa 21. Nov 2009, 20:09

Ich würde jetzt in verschiedenen Foren erschlagen werden aber ich sags dir ganz ehrlich. Ich legs einfach hin und schau obs gefressen wird :X

Ich habe mir abgewöhnt mich durch diese Futterlisten bekloppt machen zu lassen und alles genauestens aufzuschlüsseln was da drinnen ist und was es bewirken könnte.

Ich habe viel von Murx, Saloiv und auch andere die ähnlich füttern gelernt und abgeschaut. Bis jetzt kann ich sagen bin ich damit supergut gefahren.

Übrigens würde ich den Rotkohl immer mal wieder hinlegen, der wird bestimmt irgendwann gefuttert :D

Ach ja, Saloivs Seite kann ich auch nur wärmstens empfehlen
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ClaudiaL
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Re: Ernährung Kaninchen

Beitrag von ClaudiaL » Sa 21. Nov 2009, 20:16

ja den Kohl füttere ich jetzt öfter, mal schauen.

Die Seite von Saloiv finde ich auch sehr gut aber sogar da steht, dass Porree ungeeignet ist :hm: Genau das ist es was mich Kirre macht. Überall steht was anderes .....
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Re: Ernährung Kaninchen

Beitrag von saloiv » Sa 21. Nov 2009, 20:24

Die Futterliste sind eigentlich eher für Anfänger gedacht, damit sie ein Gespür für die Art des Futters entwickeln und die Unsicherheiten verschwinden. Später braucht man sie nicht mehr.

Bei rationierter Fütterung hat man das Problem, dass die Kaninchen einen Heißhunger entwickeln und sich auf die Frischfutterportionen stürzen - es wird alles verschlungen, mit Haut und Haaren und teilweise auch giftige Dinge.

Wenn die Kaninchen immer ein großes Futterfeld zur Verfügung haben (rund um die Uhr verschiedene Frischfuttersorten), fangen sie an zu selektieren, dann wählen sie sehr genau aus und fressen die Dinge in den richtigen Verhältnissen zueinander. Sehr viel habe ich gelernt beim Beobachten der Kaninchen. Sie rennen bei mir frei im Garten (tagsüber) und wählen selber ihre Nahrung. Sie wissen genau was sie fressen können... Das hat mich dann neugierig gemacht, denn im Internet findet man in den gängigen Foren nur immer den Hinweis "Kaninchen wissen nicht was giftig ist". Ich habe ein wenig geforscht... Hier kannst du mal die wissenschaftlichen Hintergründe nachlesen warum Kaninchen selektieren können wenn sie ad libitum ernährt werden: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false; -> Hintergründe -> Selektion von Giftpflanzen.

Hoch giftige Dinge biete ich trotzdem (vorsichtshalber) im Gehege nicht an! Davon ist auch abzuraten.
Bei Gemüse kannst du alles verfüttern außer Avocado (viele Sorten giftig!), Kartoffelgrün und grüne Stelle an der Kartoffel und grüne Bohnen. Das ist alles giftig!

Stoffe vor denen gewarnt wird sind z.B. Oxalsäure. Diese schmeckt sehr extrem und daher wird von Futtermitteln die damit stark durchsetzt sind wenig gefressen. Dazu gehört Rhabarber, Sauerampfer, Mangold... Wenn die Kaninchen die Wahl haben und auf andere Futtermittel ausweichen können (Ad libitum Ernährung und nicht rationiert), fressen sie nicht zu viel von solchen Futtermitteln. Wenn sie nicht die Wahl haben (wie bei einer Fütterung mit Heu als Hauptnahrung und 2 Gemüseportionen), dann sind die Warnungen berechttigt, denn dann fressen sie was da ist ohne genau zu selektieren. ;)
Die Seite von Saloiv finde ich auch sehr gut aber sogar da steht, dass Porree ungeeignet ist Genau das ist es was mich Kirre macht. Überall steht was anderes .....
Porree ist recht scharf (so steht es auch dort in der Futterliste). Über der Futterliste findest du folgenden Hinweis:
"Diese Gemüseliste richtet sich an Halter, welche die rationierte Fütterung praktizieren. Bei einer Ad-libitum-Ernährung kann man die Futtermittel in beliebigen Mengen anbieten, das Kaninchen kombiniert sie richtig.

Scharfe Futtermittel
Einige Futtermittel werden in der Futterliste als „zu scharf“ angegeben. Diese Futtermittel können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert."

Quelle: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Wenn Kaninchen rationiert gefüttert werden muss man sehr gut aufpassen, denn mal als Beispiel: Die Kaninchen haben nur Heu und Porree zur Verfügung, was passiert? Die Kaninchen haben den oben erwähnten Heißhunger und stürzen sich auf Frischfutter, egal was es ist. Dadurch nehmen sie unter Umständen zu viel vom Porree auf. Die Liste gilt nur für rationierte Fütterung und ist eher als Starthilfe gedacht... ;)
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Re: Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 21. Nov 2009, 21:09

Allerdings muß man auch dazusagen, daß wohl kaum jemand genau sagen kann, was Kaninchen wirklich brauchen - die grünen Stellen von Kartoffeln und Kartoffelkeime sind hierzu ein sehr gutes Beispiel.
Füttert man ein Kaninchen mit Kuntibunti und Heu, leiden sie sehr häufig unter regelmäßigem Matschkot. Bekommen sie nun Kartoffelkeime und Kartoffelgrün, gibts nen ordentlichen Flotten - also nicht nur Matschkot, sondern sie scheißen richtig flüssig!
Aber! Wo niemand so recht drauf geachtet hat bisher, war der Effekt, daß der Durchfall nur höchstens einen Tag anhielt, dann die Kaninchen jedoch nicht mal mehr Matschkot haben!

Was ist passiert?
Die Kaninchen haben sich eigentlich nur mit den Kartoffelkeimen und grünen Stellen kuriert, sie haben mit dem enthaltenen Solanin die ganzen Mikroben, welche nicht in den Darm gehören, geschwächt und zusätzlich mit den letzten Reserven Wasser in den Darm geleitet, um die geschwächten Schadmikroben gehörig aus dem Darm rauszublasen. Danach fühlen sie sich wohler, haben weniger Bauchschmerzen und keinen Matschkot her.

Was wird jedoch nur beobachtet?
Kartoffelgrün = Durchfall ... also Kartoffelgrün = giftig!
Dabei waren die Kaninchen sogar sehr intelligent, sich selbst so zu medikamentieren, damit es ihnen wieder besser geht.

Porree wiederum ist erst giftig geworden, nachdem einige TÄ behaupteten, das Porree giftig sei, vorher wurde Porree genauso wie Löwenzahn verfüttert - auch bei rationierter Fütterung. Ausfälle durch Porree oder Vergiftungen durch Porree gab es jedoch nicht.
Wir haben eine ganze Menge solcher Pflanzen, die mit der Zeit immer mehr aus der Tierernährung rausfielen, weil irgendwer mal behauptete, das sei giftig. Insbesondere TÄ spielen hier eine recht unrühmliche Rolle.
Noch vor 30 Jahren wurden fast allen Haustieren Knoblauchzehen ins Trinkwasser gegeben, hatte einfach den Vorteil, daß das Wasser keimfrei blieb und sich keine Algen drin bildeten. Natürlich mußte man die Knoblauchzehen nach sechs Stunden wieder aus dem Trinkwasser fischen, weil ansonsten die Tiere das Wasser nicht mehr getrunken hatten, aber, das Wasser war so für die oft falsch gefütterten Tiere gesünder und bekömmlicher wie Wasser ohne Knoblauchzehe. Irgendwann wurde dann mal festgestellt, daß das in der Knoblauchzehe enthaltene Alliciin ja auch Nebenwirkungen hat - in reiner Form sogar sehr starke Nebenwirkungen. Also galt fortan die Knoblauchzehe, trotz der wohltuhenden Wirkung auf falschgefütterte Tiere, als giftig, man ließ sie weg, die Tiere wurden nicht besser gefüttert und waren insgesamt kränklicher ... (gilt nicht nur für Kaninchen, sondern auch für Farbmäuse, Farbratten, Vielzitzer usw usf ...)
Daß man hier jedoch eine Pflanze aus der Tierernährung wegrationierte, welche weitaus gesünder ist, wie Industriefutter oder modernes Heu aus dem Zoofachgeschäft, wurde dabei übersehen.
Wer naturnah füttert, braucht sich hier keine Gedanken zu machen, zwar gehört weder Knoblauch, noch Apfelessig oder sonstige Zusätze ins Trinkwasser, aber als angebotenes Futter neben dem normalen Futter kann sie immer noch ihre Dienste tun. (Bei Kaninchen eher nicht, es gibt so gut wie keine Kaninchen, die freiwillig oder gezwungenermaßen Knoblauchzehen fressen, Kaninchen brauchen das Knoblauchgrün.)

Im Trinkwasser haben Zusätze normalerweise nix verloren, weil sie die Tiere dazu verleiten, entweder zuviel oder zuwenig zu trinken. Beides ist schädlich. Wird zuviel getrunken, nehmen Tiere ab, wichtige Mineralstoffe werden herausgespült, was eine bei Fehlernährung eh desolate Lage noch verschlimmern kann, wird zuwenig getrunken, werden wiederum Nierenerkrankungen und Urolithiasis gefördert.
Zuviel über Futter aufgenommenes Wasser wird anders im Körper verarbeitet, so sind zwar auch im Futter Mineralstoffe im Wasser gelöst, aber dadurch, daß das Wasser gut mit dem Futterbrei gemixt ist, wird es nur langsam an den Darmwänden vorbeigeführt (anders, wie getrunkenes Wasser, welches recht schnell den Darm durchspült und erst im Dickdarm, wo kaum mehr Nährstoffe aufgenommen werden können, über die Darmwand aufgenommen wird). So können dann im Dünndarm die im Wasser gelösten Nährstoffe auch aufgenommen werden.

Gerade über Internetseiten verbreiten sich enorm schnell falsche Ideen, welche unseren Kaninchen alles andere wie guttun ... beispiel mit dem Heu, welches angeblich für Kaninchen notwendig sei, es aber nicht ist.
Das Schlimme ist, ein Kaninchen, welches viel Heu futtert, unterliegt dem gleichen Effekt, wie ein Kaninchen, was dazu genötigt wird, zuviel Wasser zu trinken. Das Heu sorgt für eine derartig schnelle Darmpassage, daß etliche Nährstoffe gar nicht mehr im Dünndarm aufgenommen werden können, sondern den Darm bis zum Dickdarm durchspülen ... und im Dickdarm können einfach solch wichtige Nährstoffe, wie Calcium und Co, gar nicht mehr aufgenommen werden, werden also nur noch ungenutzt ausgeschieden!
Dieser Effekt ist zwar von Kaninchen, welche ein Leben lang zuviel dieser Nährstoffe aufnehmen mußten, weil sie mit Kuntibunti oder Pellets gefüttert wurden, erwünscht, weil hier erstmal gar keine Nährstoffe, die ja eh schon zuviel im Körper sind, gebraucht werden, aber danach müßte den Kaninchen eben kaninchengerechte Nahrung geboten werden und nicht ein Leben lang Krankenkost!

Beobachtet wurde jedoch nur, daß es den Kaninchen, wenn sie nach ein Leben lang Kuntibunti bekamen, gesünder mit Heu wurden ... daß jedoch in dem Fall das Heu nur ne Krankenkost war, darüber hat sich keiner Gedanken gemacht!

Was ich nun zeitlebens immer wieder feststelle - laß ich meine Tiere wählen, was sie fressen wollen, sind sie gesünder, als wenn ich ihnen was vorsetze, was sie normalerweise nicht fressen würden. Ich habe all das, was ich heute an Futter für Kaninchen empfehle, von meinen Kaninchen gelernt. Alles, was ich an ihnen aufgrund von Internetempfehlungen oder Empfehlungen von TÄ ausprobiert hab, hat sich als falsch herausgestellt. Vieles, was ich als Tipp von alten Leuten bekam oder ich in alten Büchern gelesen hab, wurde dagegen von meinen Kaninchen gern angenommen - und siehe da, es half ihnen!

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Re: Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

Beitrag von ClaudiaL » Sa 21. Nov 2009, 21:31

saloiv hat geschrieben:Porree ist recht scharf (so steht es auch dort in der Futterliste). Über der Futterliste findest du folgenden Hinweis:
"Diese Gemüseliste richtet sich an Halter, welche die rationierte Fütterung praktizieren. Bei einer Ad-libitum-Ernährung kann man die Futtermittel in beliebigen Mengen anbieten, das Kaninchen kombiniert sie richtig.

Scharfe Futtermittel
Einige Futtermittel werden in der Futterliste als „zu scharf“ angegeben. Diese Futtermittel können in sehr geringen Mengen gelegentlich angeboten werden, sofern man seine Kaninchen abwechslungsreich füttert."
Quelle: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false;
:schäm: ok ich gebs zu, ich hab die Überschrift nicht gelesen :autsch:

Das ist wirklich alles sehr interessant. Also was ich weiss ist, dass wir mit der Fütterung auf dem richtigen Weg sind. Ich hatte ja hier immer ein unterernährtes Kaninchen und ich hab einfach nichts auf ihn draufbekommen. Seit ich die Ernährung auf ad lib umgestellt habe, nimmt er stetig zu und wiegt nun stolze 1406 g, er ist ein kleines Kaninchen. Vorher war ich auch eine von der 100 g Regelung Geplagte.

Seitdem haben wir bis auf den Schnupfen auch nicht mehr so viel mit Krankheiten zu kämpfen, wie vorher. Ich denke schon, dass das alles u. a. mit der Ernährung zusammenhängt.

Es fehlt jetzt nur noch ein bißchen die Vielfalt aber da sind wir dran. Ich denke, ich werde mich erstmal einfach weiter an dem Thread "Was gibts heute zu fressen" richten und mir eins nach dem anderen vornehmen :D So weiss ich wenigstens, dass ich nichts gebe, was sie vielleicht gar nicht dürfen, wobei sie das ja dann sowieso beim selektieren liegen lassen müssten.
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Re: Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

Beitrag von Gast Luder » Sa 21. Nov 2009, 21:43

Lilly, ich finde es sooo toll das du den Mut aufgebracht hast deine Ernährung, von der du ja mit Sicherheit überzeugt warst, zu überdenken und zu ändern :top:

Und noch toller finde ich das du sofort positive Veränderungen merkst die dich bestärken das so weiter zu machen!
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Re: Woher weiß ich was ich verfüttern kann?

Beitrag von saloiv » Sa 21. Nov 2009, 22:01

ok ich gebs zu, ich hab die Überschrift nicht gelesen
Das war von mir vielleicht zugegebenermaßen auch etwas ungünstig gelöst. Ich habe gerade den Hinweis bei allen scharfen Futtermitteln direkt vermerkt, so ist es unübersehbar. :D Das dürfte benutzerfreundlicher sein. ;)
Was ich nun zeitlebens immer wieder feststelle - laß ich meine Tiere wählen, was sie fressen wollen, sind sie gesünder, als wenn ich ihnen was vorsetze, was sie normalerweise nicht fressen würden. Ich habe all das, was ich heute an Futter für Kaninchen empfehle, von meinen Kaninchen gelernt. Alles, was ich an ihnen aufgrund von Internetempfehlungen oder Empfehlungen von TÄ ausprobiert hab, hat sich als falsch herausgestellt. Vieles, was ich als Tipp von alten Leuten bekam oder ich in alten Büchern gelesen hab, wurde dagegen von meinen Kaninchen gern angenommen - und siehe da, es half ihnen!
Dem schließe ich mich an, wobei ich auch sagen muss, dass ich an meisten an den Krankheiten der Tiere gelernt habe. Jede Krankheit hat meine Ernährung weiter perfektioniert und einen Schwachpunkt gezeigt.

@ Lilly: die Vielfalt bekommst du sicherlich auch noch so gut wie den Rest hin, es braucht auch immer viel Zeit bis man sich mit einer neuen Ernährungform zurecht findet. Das weiß ich aus Erfahrung. :D
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