Wann ist es zu viel?
Moderator: Emmy
- Kathrin
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Wann ist es zu viel?
Hi,
ich fasse mich mal kurz: Bis zu welcher Anzahl findet ihr persönlich es vernünftig, Tiere zu halten (unabhängig von der Wohnungsgröße)? Wir waren eben heute bei Bekannten, die haben ein riesiges Haus und einen Garten. Sie haben 3 Kinder, dazu 2 große Hunde, 1 Katze, wahnsinnig viele (auf jeden Fall mehr als 100) Meerschweinchen (sie züchten) und 4 Kaninchen. Die Ninchen haben ein schönes großes Gehege im Garten und die Meerschweinchen 2 eigene Räume im Keller, leben also einigermaßen artgerecht. Ich finde trotzdem, dass es einfach zu viele Tiere sind...Tierliebe ist schön und gut, aber man kann es auch übertreiben.
Wie steht ihr generell dazu?
*wink*
Kathrin
ich fasse mich mal kurz: Bis zu welcher Anzahl findet ihr persönlich es vernünftig, Tiere zu halten (unabhängig von der Wohnungsgröße)? Wir waren eben heute bei Bekannten, die haben ein riesiges Haus und einen Garten. Sie haben 3 Kinder, dazu 2 große Hunde, 1 Katze, wahnsinnig viele (auf jeden Fall mehr als 100) Meerschweinchen (sie züchten) und 4 Kaninchen. Die Ninchen haben ein schönes großes Gehege im Garten und die Meerschweinchen 2 eigene Räume im Keller, leben also einigermaßen artgerecht. Ich finde trotzdem, dass es einfach zu viele Tiere sind...Tierliebe ist schön und gut, aber man kann es auch übertreiben.
Wie steht ihr generell dazu?
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~ Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Tiere behandelt. ~
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- lapin
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Re: Wann ist es zu viel?
Also ich hab ja schon so meine Probleme bei meinem Hund und meinen 4 Ninis, aber da meine Ninis zu 4. sind und ich weiß das sie durchaus auch mal ohne mich klar kommen...geht es noch halbwegs...
obwohl mich mein menschliches schlechtes Gewissen schon plagt, denn wir haben vor Hundi viel zusammen geknuddelt!
In dem Fall bei deiner Bekanntin, sind 2 Hunde und 3 Kinder evtl ein guter Ausgleich untereinander...beide Arten
kommen raus und spielen gern, ergänzt sich also gut!
Ist die Mieze ne Freigängerkatze würde es ja auch passen...
Kaninchen klingt ideal und Meerschweinchen, tjaaaa bis auf Licht und Sauerstoffmangel...und wenn die Pflege auch noch passt, scheinen sie ja auch ganz gut zu leben?!
obwohl mich mein menschliches schlechtes Gewissen schon plagt, denn wir haben vor Hundi viel zusammen geknuddelt!
In dem Fall bei deiner Bekanntin, sind 2 Hunde und 3 Kinder evtl ein guter Ausgleich untereinander...beide Arten

Ist die Mieze ne Freigängerkatze würde es ja auch passen...
Kaninchen klingt ideal und Meerschweinchen, tjaaaa bis auf Licht und Sauerstoffmangel...und wenn die Pflege auch noch passt, scheinen sie ja auch ganz gut zu leben?!
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- halloich
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Re: Wann ist es zu viel?
Also ich finde das man das nicht pauschal sagen kann was zu viel ist und was nicht.
Klar es gibt immer Fälle von Animal Hording, wo das Tierehalten schon krankhaft ist und man den kompletten überblick verliert.
Jeder sollte für sich, mit der Familie zusammen, entscheiden, wieviele und welche Tiere man hält.
Das wichtigste ist, das man den Tieren allen gerecht werden kann und alle Familienmitglieder auch an einem Strag ziehen.
Solange die Tiere ihr Futter bekommen, Tierartzbesuche im Zweifel ermöglicht werden, genügend Zeit für Unterhaltung und Pflege vorhanden sind, Gehege, Käfige, Katzenklo... regelmässig gereinigt werden finde ich es Ok. Wenn die Tiere allerdings vernachlässigt werden, dann ist auch schon eins zuviel.
Man sollte sich aber auch im Klaren sein, das man dann fast seine komplette Freizeit den Tieren widmen sollte/muß und nicht mehr spontan irgendwo hin kann, bzw. auch auch nicht mehr in Urlaub fahren kann, weil man unter Umständen keine Urlaubsbetreung für so viele Tiere findet.
Also mir wäre das zu viel. Ich weiß was ich meiner Urlaubsbetreuung zumunten kann, ich weiß auch das ich nicht die Lust und Zeit hätte mich um so viele Tiere zu kümmern.
Wenn also alles gut duchdacht ist, sehe ich kein Problem in der Haltung vieler Tiere.
Klar es gibt immer Fälle von Animal Hording, wo das Tierehalten schon krankhaft ist und man den kompletten überblick verliert.
Jeder sollte für sich, mit der Familie zusammen, entscheiden, wieviele und welche Tiere man hält.
Das wichtigste ist, das man den Tieren allen gerecht werden kann und alle Familienmitglieder auch an einem Strag ziehen.
Solange die Tiere ihr Futter bekommen, Tierartzbesuche im Zweifel ermöglicht werden, genügend Zeit für Unterhaltung und Pflege vorhanden sind, Gehege, Käfige, Katzenklo... regelmässig gereinigt werden finde ich es Ok. Wenn die Tiere allerdings vernachlässigt werden, dann ist auch schon eins zuviel.
Man sollte sich aber auch im Klaren sein, das man dann fast seine komplette Freizeit den Tieren widmen sollte/muß und nicht mehr spontan irgendwo hin kann, bzw. auch auch nicht mehr in Urlaub fahren kann, weil man unter Umständen keine Urlaubsbetreung für so viele Tiere findet.
Also mir wäre das zu viel. Ich weiß was ich meiner Urlaubsbetreuung zumunten kann, ich weiß auch das ich nicht die Lust und Zeit hätte mich um so viele Tiere zu kümmern.
Wenn also alles gut duchdacht ist, sehe ich kein Problem in der Haltung vieler Tiere.
- Grashüpfer
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Re: Wann ist es zu viel?
@Kathrin: Kannst du deine Bekannte mal bitten hier einen Tagesplan einzustellen? Der würde mich nämlich brennend interessieren. Haben die eine Haushälterin oder einen Gärtner oder eine Nanny?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn man die Tiere artgerecht halten kann, die Zeit für sie hat und auch das nötige Geld für TA usw. sehe ich da keinen Grund weshalb man sich nicht viele Tiere anschaffen sollte.
Aber und ich spreche jetzt mal aus eigener Erfahrung: Ich habe 10 Kaninchen, zwei mittelgroße Hunde, zwei Fischteiche, (auch einen großen Garten und Haus, was ja auch versorgt werden will/muss). Im Winter füttere ich noch die Eichhörnchen und die Vögel. Und ganz ehrlich, ich bin an meinen Grenzen angekommen. Alleine das sauber machen der Kaninchen, täglich 2,5 Stunden, Gassi gehen mit den Hunden ca. 4 Stunden (morgens zwei, abends zwei). Macht schon 6,5 Stunden die vom Tag weg sind. Da war ich noch nicht einkaufen, da habe ich im Sommer noch nicht im Garten gearbeitet, noch keine Bügelwäsche, oder gekocht usw. usf... Ganz ehrlich, mir ist es ein Rätsel wie deine Bekannte das hinbekommt, ich habe ja noch nicht mal Kinder. Ich finde es super toll, wenn sie das schafft, aber mir persönlich bleibt es ein Rätsel wie. Ich finde es schon irre 10 Kaninchen alle zu begutachten, um möglichst früh Erkrankgunen festzustellen, aber bei 100 Meeris? Wie geht das?
Wie lange hat sie denn schon so viele Tiere? Schon länger? Ich frage deshalb, denn wenn sie sie noch nicht so lange hat, kommt ihr vielleicht bald doch auch mal der Gedanke nach mehr Freizeit, falls sie soviele Tiere schon lange hat, und wirklich alles einigermaßen ordentlich geregelt bekommt, dann hat sie meinen absoluten Respekt. Ganz ehrlich. Mehr als Respekt.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn man die Tiere artgerecht halten kann, die Zeit für sie hat und auch das nötige Geld für TA usw. sehe ich da keinen Grund weshalb man sich nicht viele Tiere anschaffen sollte.
Aber und ich spreche jetzt mal aus eigener Erfahrung: Ich habe 10 Kaninchen, zwei mittelgroße Hunde, zwei Fischteiche, (auch einen großen Garten und Haus, was ja auch versorgt werden will/muss). Im Winter füttere ich noch die Eichhörnchen und die Vögel. Und ganz ehrlich, ich bin an meinen Grenzen angekommen. Alleine das sauber machen der Kaninchen, täglich 2,5 Stunden, Gassi gehen mit den Hunden ca. 4 Stunden (morgens zwei, abends zwei). Macht schon 6,5 Stunden die vom Tag weg sind. Da war ich noch nicht einkaufen, da habe ich im Sommer noch nicht im Garten gearbeitet, noch keine Bügelwäsche, oder gekocht usw. usf... Ganz ehrlich, mir ist es ein Rätsel wie deine Bekannte das hinbekommt, ich habe ja noch nicht mal Kinder. Ich finde es super toll, wenn sie das schafft, aber mir persönlich bleibt es ein Rätsel wie. Ich finde es schon irre 10 Kaninchen alle zu begutachten, um möglichst früh Erkrankgunen festzustellen, aber bei 100 Meeris? Wie geht das?
Wie lange hat sie denn schon so viele Tiere? Schon länger? Ich frage deshalb, denn wenn sie sie noch nicht so lange hat, kommt ihr vielleicht bald doch auch mal der Gedanke nach mehr Freizeit, falls sie soviele Tiere schon lange hat, und wirklich alles einigermaßen ordentlich geregelt bekommt, dann hat sie meinen absoluten Respekt. Ganz ehrlich. Mehr als Respekt.

"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."
(Theodor Heuss)
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- saloiv
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Re: Wann ist es zu viel?
Puh also über 100 Meerschweinchen - wie hat man die noch alle im Blick? Man muss sie alle kennen und sich merken wie sie sich normal verhalten und was sie so tun um dann ebenfalls zu merken, wenn sich etwas verändert um Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. 100 Meerschweinchen artgerecht zu ernähren würde mich schon finanziell vom Sockel hauen. 


Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.
- Nightmoon
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Re: Wann ist es zu viel?
Solange kein Tier zu kurz kommt, alles supergut versorgt werden, es ihnen an nichts mangelt ist es okay.
Nur nicht Jeder hat halt die Möglichkeiten dazu. Das scheinen Viele bei ihren Überlegungen und vor der Anschaffung leider zu vergessen.

Nur nicht Jeder hat halt die Möglichkeiten dazu. Das scheinen Viele bei ihren Überlegungen und vor der Anschaffung leider zu vergessen.


Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
- Kathrin
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Re: Wann ist es zu viel?
Jupp, genau das mein ich mit "zu viel". Auf den ersten Blick sieht alles ganz gut aus, genug Platz, sauber und Futter. Aber man kann doch unmöglich so viele Tiere artgerecht halten? Ich frage mich immer was sie macht wenn eins ihrer Meeries eine ansteckende Krankheit bekommt und die anderen kriegen es auch alle, traue mich nur nicht wirklich zu fragen...saloiv hat geschrieben:Puh also über 100 Meerschweinchen - wie hat man die noch alle im Blick? Man muss sie alle kennen und sich merken wie sie sich normal verhalten und was sie so tun um dann ebenfalls zu merken, wenn sich etwas verändert um Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. 100 Meerschweinchen artgerecht zu ernähren würde mich schon finanziell vom Sockel hauen.
Sie hat die Tiere schon länger, nur die Katze (darf auch raus) ist neu seit dieses Jahr.
Danke für eure Meinungen

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- lapin
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Re: Wann ist es zu viel?
Das halt ich aber mal für ne interessante Frage, meinste sie fühlt sich da aufn Schlips getreten?Kathrin hat geschrieben:Ich frage mich immer was sie macht wenn eins ihrer Meeries eine ansteckende Krankheit bekommt und die anderen kriegen es auch alle, traue mich nur nicht wirklich zu fragen...
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- Kathrin
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Re: Wann ist es zu viel?
Ja, wahrscheinlich schon...
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Re: Wann ist es zu viel?
Das hiese dann aber, dass sie selber (unbewusst) weiß, dass die Gruppe zu groß ist. Denn sofern man von dem überzeugt ist, was man tut, wird man kein Problem mit Fragen haben. Oder?

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Re: Wann ist es zu viel?
Zuviel ist für mich alles was ich nicht mehr ordentlich ernähren und/oder tierärtzlich versorgen könnte. Ausserdem finde ich, das man neben den Tieren auch noch sein Leben leben können muss und viel Zeit für die Familie haben.
Desweiteren muss für die Tiere auch der Platz gegeben sein.
Desweiteren muss für die Tiere auch der Platz gegeben sein.
Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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Re: Wann ist es zu viel?
Wenn es sich dabei nur um dich handelt und Mann/Freund und/oder Kinder nicht drunter leiden müssen, ist es ja okTess hat geschrieben:Das kann ich schon seeeehr lange nicht mehr.Und das tue ich auch gern.

Nur müssen andere da mit durch, dann läuft was falsch. Es sei denn sie machen es freiwillig mit

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- saloiv
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Re: Wann ist es zu viel?
Beachten sollte man ebenso, dass sich Lebensumstände schnell ändern können und was im Falle der Änderung zum Negativen mit den Tieren ist, ob man sie noch artgerecht halten und versorgen kann...
3 Meerschweinchen sind schnell vermittelt, gerät ein Halter von 100 Meerschweinchen beispielweise in finanzielle Schwierigkeiten, müsste man einen neuen Notverein gründen, denn 100 Meerschweinchen kann man nicht mal eben auf verschiedene Pflegestellen verteilen...
3 Meerschweinchen sind schnell vermittelt, gerät ein Halter von 100 Meerschweinchen beispielweise in finanzielle Schwierigkeiten, müsste man einen neuen Notverein gründen, denn 100 Meerschweinchen kann man nicht mal eben auf verschiedene Pflegestellen verteilen...

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Re: Wann ist es zu viel?
mmh... wenn man genug Platz, Zeit und Geld für alle (inkl. Familie) hat..das muss wohl jeder für sich entscheiden.
Ich finde das es keine generelle Anzahl gibt, sondern immer auf den Menschen und die jeweiligen Tiere ankommt. Es ist schon ein Unterschied ob ich zB 2 Hunde oder 2 Schlangen pflegen will, sowohl vom Futter und Kostenaufwand sowie von der Zeit...
Ich finde das es keine generelle Anzahl gibt, sondern immer auf den Menschen und die jeweiligen Tiere ankommt. Es ist schon ein Unterschied ob ich zB 2 Hunde oder 2 Schlangen pflegen will, sowohl vom Futter und Kostenaufwand sowie von der Zeit...
- Kathrin
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Re: Wann ist es zu viel?
Namen haben die Meerschweinchen nicht....bei mehr als 100 Tieren, ich könnte mir auch nicht alle merken.
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Re: Wann ist es zu viel?
Ich könnte mir zwar auch ohne Probleme die Namen von 100 Meerschweinchen merken ... nur, wozu brauchen Meerschweinchen, Farbratten etc Namen?
Sie hören eh nur selten auf ihren Namen ... was anderes ist das bei Hunden, Katzen und Ratten, da die tatsächlich recht gut ihre Namen lernen.
Auch ist es durchaus möglich, bei entsprechender Erfahrung und Kenntnis des Meerschweinchenverhaltens schon während der Fütterung zu erkennen, wenn etwas mit einem Meerschweinchen nicht in Ordnung ist. Das ist dann ähnlich wie beim Schafehüten.
Ich bin mit nem Schäfer mitgegangen, das waren fast 400 Schafe, die wir getrieben hatten - schon nach wenigen Tagen hatte ich genau wie er ein Gefühl für die Herde und erkannte auf einen Blick, wenn es einem Schaf nicht gut ging. Auch wenn Schafe fehlte, es fiel einfach auf ... die Schafe dürften besser verpflegt gewesen sein und artgerechter gehalten worden sein, wie manch einer seine zwei Meerschweinchen hält ...
Also nicht die Masse Tier tut es, sondern einfach wie die Unterbringung ist, wie die Absicherung im Krankheitsfall ist (gibts da überhaupt noch jemanden, der dann füttern kommt?) und vor allem, ob die Tiere überhaupt ihrer Art gemäß sich ausleben können. Einem einzelnen Meerschweinchen im engen Käfig vernachlässigt unterm Küchentisch geht es mit Sicherheit schlechter, wie 20 50-köpfigen Meerschweinchenherden mit täglicher Weide und nächtlichem Schutzhaus ...
Sie hören eh nur selten auf ihren Namen ... was anderes ist das bei Hunden, Katzen und Ratten, da die tatsächlich recht gut ihre Namen lernen.
Auch ist es durchaus möglich, bei entsprechender Erfahrung und Kenntnis des Meerschweinchenverhaltens schon während der Fütterung zu erkennen, wenn etwas mit einem Meerschweinchen nicht in Ordnung ist. Das ist dann ähnlich wie beim Schafehüten.
Ich bin mit nem Schäfer mitgegangen, das waren fast 400 Schafe, die wir getrieben hatten - schon nach wenigen Tagen hatte ich genau wie er ein Gefühl für die Herde und erkannte auf einen Blick, wenn es einem Schaf nicht gut ging. Auch wenn Schafe fehlte, es fiel einfach auf ... die Schafe dürften besser verpflegt gewesen sein und artgerechter gehalten worden sein, wie manch einer seine zwei Meerschweinchen hält ...
Also nicht die Masse Tier tut es, sondern einfach wie die Unterbringung ist, wie die Absicherung im Krankheitsfall ist (gibts da überhaupt noch jemanden, der dann füttern kommt?) und vor allem, ob die Tiere überhaupt ihrer Art gemäß sich ausleben können. Einem einzelnen Meerschweinchen im engen Käfig vernachlässigt unterm Küchentisch geht es mit Sicherheit schlechter, wie 20 50-köpfigen Meerschweinchenherden mit täglicher Weide und nächtlichem Schutzhaus ...
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- Meerschweinchen Supporter
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Re: Wann ist es zu viel?
Da ich selber mal über 100 Schweine hatte mal hier meinen bescheidenen Senf dazu
auch wenn der Tread schon älter ist
Über 100 Tiere hat man in ner Zucht recht schnell, gerade wenn man mit Zuchtgruppen züchtet (also 1 Bock gleichzeitig mehrere Sauen "beglückt".
Die meisten Züchter haben einen Zuchtstamm von 20-30 Tieren, der Rest sind Rentner, Vermittlungstiere und "Sitzenbleiber".
Wenn man zum Beispiel 5 Zuchtgruppen a 4 Säue + 1 Bock hat, ist man schon bei 25 Tieren. Wenn diese Tiere dann noch 4 Jungen (oder 5 oder 6
) werfen ist man alle mit den Würfen schon über 100. Da sind dann noch keine Rentner und "Sitzenbleiber" dabei.
Was die artgerechte Fütterung angeht sieht die bei ganz vielen Züchtern so aus: Im Sommer Wiese und Trofu und im Winter Trofu, Heu und Futtermöhren. Mir ist kein einziger Züchter bekannt (weder aus der aktiven Zeit) noch heute der ohne Trofu oder getreidefreies Trofu verfüttert. Mir ist auch kein zuchtforum bekannt, welches dazu rät.
Bei mir hatten Vermittlungtiere auch keinen Namen. Zum einen weil das ein Vorrecht des zukünftigen Besitzers sein sollte, zum anderen weil esw bei ca. 80- 100 Babyschweien im Jahr schwierig wird Namen zu finden.

Über 100 Tiere hat man in ner Zucht recht schnell, gerade wenn man mit Zuchtgruppen züchtet (also 1 Bock gleichzeitig mehrere Sauen "beglückt".
Die meisten Züchter haben einen Zuchtstamm von 20-30 Tieren, der Rest sind Rentner, Vermittlungstiere und "Sitzenbleiber".
Wenn man zum Beispiel 5 Zuchtgruppen a 4 Säue + 1 Bock hat, ist man schon bei 25 Tieren. Wenn diese Tiere dann noch 4 Jungen (oder 5 oder 6

Was die artgerechte Fütterung angeht sieht die bei ganz vielen Züchtern so aus: Im Sommer Wiese und Trofu und im Winter Trofu, Heu und Futtermöhren. Mir ist kein einziger Züchter bekannt (weder aus der aktiven Zeit) noch heute der ohne Trofu oder getreidefreies Trofu verfüttert. Mir ist auch kein zuchtforum bekannt, welches dazu rät.
Bei mir hatten Vermittlungtiere auch keinen Namen. Zum einen weil das ein Vorrecht des zukünftigen Besitzers sein sollte, zum anderen weil esw bei ca. 80- 100 Babyschweien im Jahr schwierig wird Namen zu finden.
Mit freundlichen Grunzern
Annette
Mit 2 samtpfotigen Killern
Annette
Mit 2 samtpfotigen Killern