Sie ist bereits knapp 12,5 Jahre.

Kommende Woche werde ich wohl nochmal zum Tierarzt gehen müssen, weil ich mir erst jetzt übers Wochenende rel. sicher bin, dass Ihr Gehör deutlich eingeschränkt ist und ich möchte eine Erkrankung komplett ausschließen. Falls es eine Erkrankung wäre, was käme denn da in Frage?

Laut großes Blutbild ist sie ja topfit, das hatten wir Anfang der Woche ja machen lassen - also es waren auch keine erhöhten Entzündungswerte zu sehen.
Wer hat schon Erfahrungen damit und wie seid Ihr damit umgegangen? Habt Ihr Tipps für mich? Kann man da etwas gegen machen?
Ich hab Tessa jetzt seit knapp 5 Tagen unter Beobachtung. Anfangs dachte ich noch, "Hey, Madame ist ein bisschen stur" - sie macht "ihr eigenes Ding", aber weit gefehlt, sie hört mich nicht mehr richtig. Das heißt, noch scheint es stark zu schwanken. Mal hört sie mich besser, mal schlechter.

Ist es für einen Hund eine starke Einschränkung?
Ehrlich, ich bin froh, dass ich Ihr fast alle Kommandos mit einem Handzeichen, Fingerzeig oder einer Geste zusammen beigebracht hab, das erleichtert zumindest den jetztigen Umgang enorm. Vielleicht ist es mir deswegen erst vor Kurzem aufgefallen.
Bis jetzt ist es noch so, dass ich etwas lauter sprechen muss, dass sie auf mich reagiert. Manchmal hab ich den Eindruck, dass sie mich dennoch nicht richtig dabei hört. Sie guckt mich ab und an fragend an dabei.
Dann wieder hört sie scheinbar viel besser und reagiert sofort.

Ich bin ein bisschen ratlos, denn sie hat offensichtlich keine Ohrprobleme, hält den Kopf nicht schief oder sonst irgend etwas. Das Einzigste, was mir auffiel, dass sie in den letzten Wochen etwas mehr Ohrenschmalz produziert, was aber nicht anders riecht als sonst oder anders aussieht.

Ach ja, es scheinen beide Ohren gleichzeitig betroffen, denn sie dreht sie weniger, stellt sie aber häufiger auf - typische "Horch-Stellung".
Danke schonmal für Eure Hilfe.
