Ovariohysterektomie bei Ebby

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Do 3. Sep 2009, 06:52

Halloooo,
bei uns ist es bald auch soweit.
In den Ferien (also in 5-6 Wochen) werde ich auch bei Ebby eine Ovariohysterektomie durchführen lassen und ihc muss sagen, dass ich gespannt bin...
Wie wird die OP verlaufen, wie wird sie sich anschließend verhalten?
Muss ich etwas beachten? Oder auf etwas besonders Rücksicht nehmen?
Eieiei ich bin gespannt...
Gruß Mia

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von blackangel666 » Do 3. Sep 2009, 09:23

iss dieses ovidingenskirchen nicht das stinknormale kastrieren eines weibchens??? da wird doch auch die gebärmutter rausgepflückt...
realität ist nur eine illusion die durch mangel an alkohol hervorgerufen wird

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von chien » Do 3. Sep 2009, 09:47

blackangel666 hat geschrieben:iss dieses ovidingenskirchen nicht das stinknormale kastrieren eines weibchens??? da wird doch auch die gebärmutter rausgepflückt...
wenn du deinen Cursor auf das Wort hälts bekommst du schon eine Kurzerklärung :saphira:

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Dogmaniac » Do 3. Sep 2009, 11:27

minimia hat geschrieben:Halloooo,
bei uns ist es bald auch soweit.
In den Ferien (also in 5-6 Wochen) werde ich auch bei Ebby eine Ovariohysterektomie durchführen lassen und ihc muss sagen, dass ich gespannt bin...
Wie wird die OP verlaufen, wie wird sie sich anschließend verhalten?
Muss ich etwas beachten? Oder auf etwas besonders Rücksicht nehmen?
Eieiei ich bin gespannt...
Gruß Mia
Eigentlich ist nicht viel zu beachten. Einzig das sie die ersten Tage nicht auf dem Einstreu sitzen darf wegen der Wunde. Aber normalerweise sagt dir das der TA auch nochmal alles.

Meistens werden Kleintiere mit Gasnarkose betäubt, dann wird der Eingriff vorgenommen und Ebby darf wieder aufwachen. Wichtig ist das sie dann ziemlich bald anfängt zu fressen und zu trinken (wobei es sicherlich eine Infusion geben wird), außerdem sollte sie nicht auskühlen, das heißt ne kleine Wärmflasche oder so wäre schon gut (zu warm solls auch nicht sein). Eigentlich stellst du direkt im Anschluß von der OP keine größere Verhaltensänderung fest, außer das sie vielleicht müde sein wird.

Tjoa :) ich wünsch euch viel Glück, wird schon
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von chien » Do 3. Sep 2009, 11:42

Meistens werden Kleintiere mit Gasnarkose betäubt, dann wird der Eingriff vorgenommen und Ebby darf wieder aufwachen
nun leider ist das nicht so, die meisten TA´s arbieten noch konventionell, da muss man vorher fragen ob die sowas machen ;)

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von lapin » Do 3. Sep 2009, 12:02

Eine gut dosierte Injektionsnarkose wird heutzutage auch schon empfohlen...also der Griff zur Gas-Narkose ist gar nicht so notwendig!
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von saloiv » Do 3. Sep 2009, 12:06

Reine Gasnarkose soll sowieso nicht sooooo gut sein. Besser ist eine Kombinationsnarkose. Aber die Tierärzte sind immer auf ihre spezielle Narkoseform spezialisiert, sie auf eine Narkoseform anzusetzen, mit der sie wenig Erfahrung haben kann nach hinten los gehen. :grübel:

Ich frage die Tierärzte immer wie viel Prozent der Tiere bei dieser Operation bisher überlebt haben. Manche Tierärzte haben erstaunlicherweise eine Erfolgsquote von 100%, daher denke ich, dass es viel mit dem Gespür der Tierärzte für die Narkose zu tun hat.
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Dogmaniac » Do 3. Sep 2009, 14:07

Also in der Praxis ind er ich gearbeitet hatte gab es auch keine Gasnarkose. Das hat eigentlich weniger mit "hinter mond" leben zu tun, sondern ist mit einem hohen Kostenfaktor verbunden, und nicht jeder TA ist mit der methode auf einen Nenner! Viele sagen es wäre zu Kreislaufbelastend etc.

Eine befreundete TÄ hat sich nun verschiedenste Methoden an verschiedenen Tieren genau angeschaut. Sie findet das es bei einem Hund oder einer Katze relativ egal ist welche Narkose man macht. Aber bei Kaninchen, Meerschweinchen etc. würde sie tendenziell, wenn sie die möglichkeit hat, eine gasnarkose oder Kombi wählen.

Die Kaninchen die wir in Narkose gelegt haben, hatten alle überlebt und keinen Schaden davon getragen. Also es kommt auch schon einfach drauf an wofür das Herz des TA mehr schlägt ;)
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Fr 4. Sep 2009, 12:53

Ab wieviel vorher muss ich denn nen Termin machen?
Ist wohl jetzt noch etwas früh oder?

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mo 28. Sep 2009, 15:30

Hallo

war leider länger nicht da und hab den Thread hier nun erst gesehen.

Ist die OHS schon gewesen?

Kannst dir ja gern meinen Bericht von/über Kneesa durchlesen. https://www.tierpla.net/gesundheit-kaninchen/ovariohysterektomie-bei-unserer-kneesa-t2944.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei uns ist alles supi gelaufen..
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Nightmoon » Sa 3. Okt 2009, 19:35

Hallo Minimia,
wie siehts aus?
Hat Ebby es schon hinter sich?
Wenn ja, wie ist es gelaufen? Gab es Komplikationen? Oder verlief alles normal?
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » So 4. Okt 2009, 15:29

Hallo ihr Lieben,
leider haben wir noch keinen TA gefunden, der diese Art von OP machen möchte. Sobald ich aber einen habe,
wird ein Termin gemacht... Also so in 2 Wochen denk ich mal...
Für Tipps und so immer zu haben :)

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Mo 5. Okt 2009, 17:45

Am Donnerstag dem 15.10. ist es soweit. Ebby bekommt die Ovariohysterektomie :)
Bin gespannt und ganz doll aufgeregt wie es wird...

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Nightmoon » Mo 5. Okt 2009, 18:11

Oh je, na dann fangen wir mal jetzt schon mit dem Daumendrücken an.
Sagst Du es uns bitte noch einmal kurz vorher? Weißte ja selber, wieviel hier in der Zeit bestimmt noch geschrieben wird. Nicht, dass es einfach so untergeht, das wäre sehr schade, wenn wir Dich nicht wenigstens moralisch und gedanklich mit unterstützen können. :daum:
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Di 6. Okt 2009, 13:20

Hallo

wo gehst du nun hin mit ihr?

Muss ja sagen, dass ich am Wochenende fast vom Hocker gefallen bin.
Die kleine Lotte meiner Nachbarn hatte Donnerstag blutig gepieselt. Meine Nachbarin mich geholt und nach meiner Meinung gefragt (da sie da absolute Neulinge sind). Hab sie zum Arzt geschickt. Sah mir im ersten Moment wie eine Blasenentzündung aus (hatte mein Wicket ja oft).
Als ich dann Freitag fragte was war, bekam ich zu hören, dass der TA (ein mir unbekannter TA aus Duisburg) Lotte operiert hat. Auch eine OHR! Sie hatte Zysten- und das mit weniger als 1 Jahr!!
Er habe Lotte untersucht, betäubt (!) dann geröngt und dann operiert. Mein TA röngt meine Nin's nie mit Betäubung. Meine Bekannte, die da arbeitet, hält sie fest. Fände es auch eine absolute Belastung für den kleinen Körper, wenn es auch ohne geht?
Dann hat er denen eine ganze Packung Metacam für Hunde mitgegeben. Sollten sie bis einschließlich Montag geben :shock: Da merkt sie ja null und die ist am Samstag schon wie eine irre wieder rumgerannt. Da hätte die sich doch innerlich was verletzen können! Hab deswegen auch mit meiner Bekannten gesprochen und den Fall geschildert.
Die sagte mir dann, dass Metacam eine Bombe wäre und das viel zu stark sei. Hätte ich für Kneesa auch nicht bekommen. Hat dann empfohlen die Dosis für den Sonntag zu reduzieren und Montag wegzulassen.
Dann hat der TA, was ich ja für grob fahrlässig halte, den Nachbarn keine Info gegeben, wie sie Lotte setzten sollten (getrennt von Emil, auf Streu oder nicht), hatte nicht darauf hingewiesen wie wichtig ist, dass kontrolliert wird wie sie frisst und böllert. Keine Info wegen Nachsorge oder Fädenziehen!
Hab mich da so geärgert!
Wieder so ein TA der abkassiert - 150 EUR!!!!!!- und dann ab besten nichts mehr mit den Patienten zu tun haben will.

So die Naht sieht super aus- schön flach und nässt nicht, hab dann den Nachbarn die fehlenden Info gegeben und dann fürs nächste Mal an meinen TA verwiesen.
Gut, mein TA ist sicher eine Ausnahme, dass ich jeder Zeit anrufen kann, ich nach der OHR jeden Tag anrufen sollte zum Check up, ich Medikamente für 1 1/2 Tage vordosiert bekommen habe, ich wirklich haarklein instruiert wurde.. Und dann er Preis :arg:

Ich fass es einfach nicht.. grr

Sorry, dass ich grad hier abgeschweift bin.
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Nightmoon » Di 6. Okt 2009, 20:36

Au weia, na bloß gut, dass Deine Nachbarn sich an Dich gewandt haben und Du ihnen hilfreiche und entscheidene Tipps geben konntest. Ich hoffe die kleine Ninidame ist jetzt langsam wieder wohlauf?
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Mi 7. Okt 2009, 07:53

Ja genau, macht mir ruhig noch mehr Angst, als ich ohnehin schon habe.
Ich hab mene Zicke doch erst knapp ein Jahr! Ich wei´gar nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn sie voll neben der Spur ist und so.. :grübel: Aber gut zu wissen was alles passieren kann...

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mi 7. Okt 2009, 09:04

Hallo Minima

also, Aufklärung ist wichtig. Da gehört leider auch nicht immer Positives zu.

Aber mal allgemein zu einer OHR:

Locker bleiben. Kaninchen sind so zäh, die machen das eigentlich schon prima allein.
Sie wird dir sagen, ob sie Ruhe will, oder schmusen oder sich bewegen.

Habe, wie beschrieben, in die Unterschale der Transportbox ein altes sauberes Laken gefaltet und darauf ein weiches Handtuch gelegt. Da hat mein TA sie dann auch zur Abholung wieder drauf gesetzt.
Zuhause hatte ich, weil ich mir schon dachte, dass Paploo eventuell zu wild ist, den "Notfallkäfig" präpariert:
ausgelegt mit Teppich, ein kleines Klo mit Holpellets rein.
Hab dann den Deckel der Transportbox abgeschraubt und die Unterschale samt Kneesa in den Käfig gestellt. Hab sie so wenig wie möglich bewegt. Wasserschale habe ich ans "Bett" gestellt, so dass sie, wenn sie sich nicht viel bewegen möchte, leicht dran kommt. Futter hab ich zwar auch neben den Napf gestellt, hab aber zusätzlich Heu mit den heißgeliebten Ringelblumen und Cranberries mit in eine Ecke vom Bett gelegt.
An dem Tag brauchte ich ihr keine Meds mehr geben.
Hab den Notkäfig dicht neben das Gehege gestellt, so dass die Jungs wusste, was los ist, sie sich sehen und beschnuppern konnten. Ich war auch meist in der Nähe. Zwar mochte sie gern Streicheleinheiten, hab ihr aber diesen Tag noch besonders viel Ruhe gegönnt.
Am nächsten Tag ging es besser. Sie sollte noch Meds kriegen (sie hat noch nicht viel gefressen und den Bauch immer etwas ins weiche Handtuch gedrückt und sich sonst wenig bewegt) und ich sollte ihr etwas Babybrei einflößen. Hab sie dazu kurz rausnehmen müssen (auch allein, um die Narbe zu checken).
Da kannst du prima Karotte oder, was noch lieber bei uns genommen wird Apfel-Banane nehmen. Frag den TA nach einer Plastikspritze, mit der du den Brei aufziehen kannst.
Die Naht ist meißt am 2. Tag schon komplett zu.
Abends hat sie sich dann auch mehr bewegt, ging schon aufs Klo und kam auch ans Gitter zum schmusen.
Hab sie dann auch mal raus laufen lassen. dabei war gut zu beobachten, dass Kneesa selbst merkt, was an der Naht zieht und was nicht. Sprünge hat sie von selbst unterlassen, doch musste ich immer aufpassen, dass Paploo nicht zu wild wurde. Teebo war dagegen ganz aufmerksam und hat sie beschmust. So musste Paploo dann auch klein beigeben.
Hab sie dennoch erst wieder zu den Jungs gesetzt, als ich Freitag Feierabend hatte und ich das im Auge hatte.
War mir doch nicht geheuer, unter der Woche sie zusammen zu packen, ich bin auf der Arbeit und da hätte doch was sein können.
Aber so war es Freitag prima- keine Probleme, bei ihr schon super verheilt.

Meißt machen wir uns da selbst eine dicken Kopf und die Wollnasen packen dass viel besser als erwartet ;)
Und meine Kneesa war älter.
Denke, dass deine Kleine das noch besser verpackt, weil sie jünger ist.

Hab einfach Vertrauen-
in deine Maus und den TA
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Mi 7. Okt 2009, 09:16

Also... Ich habe ja noch die Lotta. Eigentlich wurde sie immer von Ebby gescheucht und gehetzt, vorallem wegen Futter. Ich habe auch so eine Käfigschale. Soll ich die fertig machen und in den Stall stellen? Ich meine sonst sind sie beide alleine, das ist bestimmt nicht gut oder Ist es normal, dass sie sich nach der OP anfassen lässt oder kann sie auch biestig reagieren? Davor hab ich Angst... Was fürn Brei muss ich wie oft verfüttern? Ich frag das alles auch nochmal den TA aber sicher ist sicher ;)

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mi 7. Okt 2009, 09:47

Hallo

das kann ich dir so nicht beantworten. Beschreib mal wie die beiden leben..
"In den Stall stellen" heißt somit?

Ich würde sie mindestens eine Nacht trennen um das Risiko zu vermeiden, dass sie sich zuviel bewegt.

Da Kneesa immer schon schmusig war, kann ich nur sagen, dass sie nicht gebissen hat. Wenn sie was nicht wollte, hat sie meine Hand weggestupst.

Lotte dagegen, von den Nachbarn, hat am nächsten Tag ziemlich gefaucht, als Markus sie mal rausnehmen sollte, um die Naht zu checken. Da musste da, um ihr nicht weh zu tun, Trick 17 ran. Hab ein Handtuch genommen, es vorsichtig über sie gestülpt und sie dann behutsam mit beiden Händen hochgenommen.

Schau, wieviel sie von allein frisst.
Ich habe wie gesagt Apfel-Bananen Babybrei von Bebivita geholt und morgens uns abends etwas gegeben und über den Tag ein kleines Schälchen in den Käfig gestellt.
Beim Füttern schiebst du die Tülle der Spritze zwischen die Zahnlücke seitlich und drückst den Brei aus der Spritze, aber langsam.
Manchmal hilft es, die Spritze etwas im Mäulchen zu bewegen, wenn sie nicht schlucken wollen. Bei meinen Hilft auch, klingt aber albern, wenn ich dann sag "hmmm lecker" und dann etwas schmatze :D
Schau, wieviel du ihr geben kannst. Zwangsernährung ist immer stressig..
Könntest natürlich auch erst versuchen, etwas Brei auf einem Teelöffel anzubieten. Teebo frisst dann auch so und leckt mit einer Hingabe den kompletten Löffel sauber.
Und immer Lecker hinterher anbieten. Das wird meist gern genommen egal wie matsche der Patient ist (bei uns zumindest).
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Mi 7. Okt 2009, 09:54

Zurzeit leben die beiden auf etwa 3m², weil wir den Auslauf noch planen... Da passt ja so ne Käfigschale mit rein. Soll ich die geschlossen darein stellen, damit sie sich sehen oder gerät sie dann in Panik weil sie nicht zur Kleinen kann? Irgendwie ist mir schon mulmig bei der OP.. Ich meine SO VIEL AHNUNG hab ich noch nicht und dazu jede Menge Angst etwas falsch zu machen...

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mi 7. Okt 2009, 10:51

Hallo

Angst zu haben ist doch normal. Zeigt, dass du dich kümmerst.

Hm, ich würde sie wirklich zumindest die erste Nacht trennen.
Wenn du den Käfig geschlossen reinstellen würdest, würde die Andere dann nicht eventuell auch auf dem Käfig rumhüpfen? Das empfände ich als zu wuselig.
Hat das Gehege Gitter oder ist es blickdicht?
Wenn es Gitter hat, würde ich den Käfig von außen dran schieben und schauen, ob das geht, da Mädels ein anderes Revierverhalten haben als Jungs, müsste man da schauen.
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Mi 7. Okt 2009, 11:41

Meine Nachbarn haben Wildlaufkatzen...
Da stelle ich ungern den Winzkäfig unbeaufsichtigt hin. Ich hab sturmfrei, wenn die OP ist.
Rein Theoretisch könnte ich einen Raum kalt machen (alle Fenster auf) und sie rein stellen.
Dann ist da genau so warm wie draußen und die Dicke is sicher über Nacht.
Aber ist es dann nicht weniger Stress die direkt getrennt zu setzen als nach der OP zusammen und dann wieder trennen?

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mi 7. Okt 2009, 11:46

Hallo

sie direkt zu trennen wäre sicher besser.
Hörte sich bei dir nur so an, als ob du sie lieber zusammen lassen würdest.. nur kann keiner wissen, wie die reagieren.
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Cassandra » Mo 12. Okt 2009, 14:04

Hallo

haben gestern bei Lotte die Fäden gezogen und ich hätte dem TA am liebsten einen Nähkurs verpasst.

Bei meiner Kneesa waren es 2 Fäden, ein Knötchen oben, ein Knötchen unten.

Bei Lotte waren es zig Fäden, einmal hin und zurück genäht und Knoten gemacht. Die Fäden waren schon von Anfang an so kurz geschnitten, dass man diese kaum zu packen bekomme hat.
Der Faden hatte sich so tief in die Haut gezogen, dass ich diese erstmal mit einer sterilen Nadel wieder nach oben puhlen musste, um diese dann durchtrennen zu können.
Armes Mäuschen..
Denke ich habe, auch nach Abtasten den Naht danach, alle erwischt.

Aber wie kann man nur so ein TA sein??!! :autsch:

Muss mich jetzt erst mal wieder abregen..
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Do 15. Okt 2009, 09:05

Heute ist es soweit...

Ebby ist bis 16 Uhr beim Tierarzt,
Lotta sitzt im kalten Schlafzimmer und
Ich bin krank vor Sorge (Habe richtig Magenschmerzen :schäm: :? )

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von halloich » Do 15. Okt 2009, 09:15

Na dann fang ich auch mal mit Daumen drücken an.
Das wird schon.
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von Gast49 » Do 15. Okt 2009, 09:36

Was fürn Brei zum Päppeln soll ich kaufen??

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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von lapin » Do 15. Okt 2009, 10:42

Möhren, oder Bananenbrei ;)!

Toi toit toi der Kleinen und deck ihre Box nachher etwas mit einem Handtuch ab, nach der Narkose sind die Äuglein immer recht empfindlich bei Licht. :daum:
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Re: Ovariohysterektomie bei Ebby

Beitrag von halloich » Do 15. Okt 2009, 10:48

Tschuldigung das ich Frage, aber nach der OP sollte sie wieder normal fressen.
Warum must du denn päppeln?

Entweder lässt du die vom TA RodiCare oder CristalCare mitgeben. Man kann auch Babygläschen als Päppelbrei nutzen (sollte aber nicht zu viel Zucker haben, am besten wenn überhaupt nur Fruchtzucker), oder du machst ihn selber mit Schmelzflocken und Haferflocken. Du kannst auch alles normales Futter nehmen und durch einen Pürierstab mixen. Das habe ich schon gemacht, selbst möhren habe ich pürriert.

Ich denke du weisst das man nur päppeln sollte wenn sie nicht selber frisst oder gar zuviel abgebaut hat.
Wenn es ums reine Zunehmen geht, kann man verstärkt Knollengemüse verfüttern.

PS: Ich kann eigentlich nur für meerschweinchensprechen, denke aber das es bei Kanninchen gleich sein sollte. Wenn also was falsch sein sollte bitte korregieren
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