Itchy's Kastra

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Manuela
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Itchy's Kastra

Beitrag von Manuela » Do 13. Aug 2009, 08:10

Da ich ja mit Scratchy einen laaaangen schwierigen Behandlungsweg habe, warum sollte es dann bei meiner Itchy anders verlaufen?!
04.06.09, 22 Uhr:
Heute war Itchy's Kastra. Ich hab extra erwähnt, dass ich Inhalationsnarkose wünsche. Um 16.30 war ich dort, um 17 Uhr hatte ich den Termin. Auf einmal nahm die Sprechstundenhilfe die TB mit und stellte sie in den Aufwachraum. OK, ich dachte mir noch nicht dabei. Um 17.30 fragte ich dann mal nach, wann ich denn endlich dran käme. Sie sagte mir, dass der TA schon operiert. Ich hab nochmal gefragt, ob sie denn an die Inhalationsnarkose gedachte haben. "Ja, natürlich."
Um 18.30 sagte mir der TA, dass er fertig sei und er sie noch etwas wegen der Atmung beobachten möchte. Um 19 Uhr gab er sie mir mit. Itchy war noch völlig in Narkose, aber das sei ok so. Ich Dummerchen hab dem TA vertraut.
Jetzt sitzt ich hier und hab sie schon in eine Decke und eine Wärmedecke gewickelt und noch eine Decke drüber, weil sie total abgekühlt ist und einfach nicht wach wird. Jetzt zumindest mal ganz langsam (kaum merkbar) das Näschen.
ICH KÖNNT KOTZEN!!! LÄUFT DENN BEI MIR GAR NICHTS MEHR NORMAL!!!

Ich hab vorher Temperatur gemessen. 34,5 °C
Jetzt, wo die Wärmedecke richtig warm wird, hat sie mal von selbst den Kopf gedreht.

22.30 Uhr:
Ich hab ihr mal 10 ml lauwarmen Kräutertee eingeflösst (evtl sind 5ml daneben gegangen). Jetzt kann sie schon mal das Köpfchen bewegen und wegziehen, wenn sie nix mehr mag.

23 Uhr:
Vorhin hat sie sich aus den Decken bfreit und auch gepinkelt. Jetzt liegt sie in der TB mit Decken und Wärmflasche. Honig ist drin, ca. 5ml Tee mit Päppelpulver ist drin und 20 ml NaCl

23.30 Uhr:
Jetzt liegt sie in der TB und außer dem Näschen geht nix.

0 Uhr:
Mein Freund kam grad heim. Wir fahren jetzt hier in die Tierklinik zum Notdienst

5.6.09, 8 Uhr:
In der TK hat man sie noch gepäppelt, ihr Infusion und noch was für den Kreislauf gegeben.
Zudem andern TA geh ich nie wieder und werde da heut auch anrufen.
Sie hat die Nacht in der Box mit Wärmeflasche verbracht. In der TK hatte sie um 1 Uhr 39,... °C und der Puls war normal. Um 4 Uhr hab ich sie wieder gepäppelt, weil sie selbst nichts fraß. Jetzt hab ich sie mal rausgelassen, aber sie will immer noch nix fressen. Hab sie nochmal gepäppelt und ihr Sab gegeben. Den Kastrabody hab ich jetzt ausgezogen, damit sie sich richtig putzen kann. Der war hinten ganz nass. Sie taumelt noch und wenn ich sie anfasse, zittert sie. Sie ist aber sowieso mein Panikhasi und hat Angst vor Menschen.
Ich nehme nicht an, dass ich sie wieder zu Hugo ins Gehege setzen kann in der Hoffnung, dass sie dann ohne Stress fressen wird?
Für heute hab ich mich krank gemeldet. Kopfschmerzen habe ich sowieso.

Hab sie mal wieder ins Gehege gesetzt. Sie fiebt immer so komisch, wenn Hugo auf sie zu kommt. Als ob sie Angst vor ihm hätte. Er wollt sie sauber lecken. Als sie es nicht geschafft hat, aufs Häuschen zu srpingen, ist sie nun in die große Käfigunterschale gehüpft und ruht sich da jetzt aus. Hugo ist ihr mal nicht gefolgt.
Sie sitzt ruhig und halbwegs entspannt in der Unterschale. Ich hab ihr noch Wasser und Kräuter dazu gestellt. Jetzt behandle ich noch Scratchy's Auge und dann geh ich nochmal schlafen.

8.15 Uhr:
Madame hat sich geputzt und ist mal im Gehege rumgelaufen. Hugo die Granate will jetzt viel Wohnungsauslauf und sie kann alleine im Gehege hocken bleiben. Typisch Mann, einfach kein Mitgefühl.

12 Uhr:
Fressen mag sie immer noch nicht.
Ich hab eben nur die Sprechstundenhilfe am Telefon gehabt. Die sagte mir sogar, dass es meine Schuld ist, weil ich ja morgens keinen Termin wollte. Ich hatte lediglich gesagt, dass ich morgens arbeiten muss. Aber dannhätten die doch sagen müssen, dass es nur morgen geht.
Und jedes Tier würde ja aud Narkose anders reagieren. Es wäre auf jeden Fall Gasnarkose gewesen.
Sie wären ja keine Tierklinik und deswegen können sie keine Tiere über NAcht dabehalten.
Dürfen Tierärzte eigentlich eine Quittung ausstellen, auf der nur "Kaninchen Kastration" drauf steht und sonst nichts? Keine Medis, kein Verbrauchsmaterial, keine Narkoseart, nix. Die Sprechstundenhilfe wollte mir dann noch Honig ums Maul schmieren. "Ach Frau Ruffing, Sie machen das doch bestimmt gut. Sie passen auf ja auf ihr Häschen auf..:" Blöde Kuh, klar hab ich mir die ganze Nacht um die Ohren geschlagen!
Hunde geben sie übrigens auch noch narkosiert wieder raus.

14 Uhr:
So eine Frechheit.
Ich hab grad mit dem TA telefoniert. Hätt ich doch mal genügend Mut, richtig sauer zu werden am Telefon!
Seiner Meinung nach, war der Kreislauf stabil. Es war auf jeden Fall Isofloran-Narkose, aber er hätte doppelt so lange gebraucht, weil die Eierstöcke so klein waren. Er wollte mich ja auch nicht noch 2 Std warten lassen und es wäre ok gewesen, dass er sie raus gab. Das machen sie schließlich immer so. Ich hätte sie halt eben warm halten müssen und man kann mir ja nicht alles sagen müssen. Der Gang in die Tk war bestimmt total unnötig und er hat auch keine Lust, darüber zu diskutieren. Dann soll ich mir doch einen anderen TA suchen und Tschüss. Aufgelegt.
Die detaillierte Rechnung hab ich immer noch nicht.

14.30 Uhr:
Manno, fressen will die kleine Maus immer noch nichts. Selbst gematschte Banane mit Ananassaft und Päppelbrei will sie nicht. Sie wehrt sich sogar, wenn ich ihr nen Löffel hin halte und drückt ihn weg.

21.30 Uhr:
Sie frisst ein Kohlrabiblatt.
Sie scheint es endlich überstanden zu haben!

8.6.09, 8 Uhr:
Seit heute morgen kommt Itchy wieder ganz normal zum Fressen und sitzt nicht mehr verstört in der Ecke bis ich weg bin.
_________________________________________________________


Bis Itchy von selbst gefressen hat, habe ich sie fast stündlich gepäppelt. Ich bin sehr froh, dass es die Mitglieder vom Kaninchenschutz gibt, die mir sehr geholfen und zur Seite gestanden haben.
Ein Beschwerdebrief an den TA hatte ich am 8.6. weggeschickt. Ich verlangte zumindest die Kosten für den Notdienst (56 €) zurück. Ansonsten hatte ich rechtliche Schritte angekündigt. Durch die ganze Sache hatte ich ja sogar einen Tag Arbeitsausfall.
Eine Rechnung wird dort grundsätzlich nicht ausgestellt. Man bekommt immer nur eine Quittung. Auf mein Verlangen, bekam ich dann eine detaillierte Rechnung. Laut GOT müssen sie es auch so machen.
Geld habe ich keins zurück bekommen.
Am 8.7. war ich beim Anwalt, um noch etwas mehr Druck zu machen. Der Anwalt schickte einen Brief an den TA. Wenn er darauf nicht reagiert, wäre der nächste Schritt ein Befund durch einen unabhängigen TA, um evtl Behandlungsfehler rauszufinden. Denn nur, wenn man Behandlungsfehler nachweisen kann, kann auch was dagegen angegangen werden.
Die (sehr hohen) Kosten hierfür würde meine Versicherung aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht übernehmen. Deswegen werde ich es bei dem Anwaltsschreiben belassen. Vielleicht klappt es ja trotzdem. Und wenn nicht, kann ich wenigstens sagen, dass ich es versucht habe und nicht alles still hingenommen habe.

Am 5.8. bekam ich eine Kopie des Antwortschreibens vom TA:
kann bereits nicht erhoben werden. Selbstverständlich ist uns der BEsuch Ihrer Mandatin noch in guter Erinnerung (was soll das denn bitte heißen). Das Tier wurde Ihrer Mandatschaft, wie dies allein sinnvoll ist, um Komplikationen während des Aufwachens zu vermeiden, bereits im beginnenden Wachzustand übergeben. Hierzu war dem Tier zuvor ein NArkoseantagonist verabreicht worden. Selbstverständlich wurde die Temperatur des Tieres überprüft. (unter "beginnendem Wachzustand" versteht er, dass die Augen reagieren, wenn man daneben antippt)

Sodann wurde Ihre Mandatschaft wiederholt dazu angehalten, dem Tier einen, eigens für diesen Anlass von Ihrer Mandatschaft gefertigten außerordentlich engen "Anzug" während der Heimfahrt nicht überzuziehen. Aufgrund der heißen Tagestemperatur hätte in diesem Fall eine Überhitzung bestanden. (der Anzug war nicht selbst gefertigt, sondern so ein grüner Anzug, den man z.B. für kastrierte Yorkshireterrier Hündinnen kaufen kann oder sogar beim TA bekommt. Er ist definitiv nicht zu eng! Zu heiß war es am 4. Juni um 19 Uhr auch nicht mehr und unterkühlen sollte sie ja auch nicht.) Daneben wurde Ihre Mandatschaft von mir im Beisein unserer Sprechstundenhilfe Frau S. eindringlich darüber unterrichtet, dass das Tier zuhause mit einem zusammengelegten Handtuch warm gehalten werden muss, um die Gefahr einer Unterkühlung zu vermeiden. (das ist schlichtweg gelogen und was soll denn bitte ein zusammengelegtes Handtuch an Wärme spenden? Selbst mit Wärmedecke und Wolldecke ist ihr Kreislauf nicht hochgekommen) Diese Hinweise, die selbstverständlich in jedem gleich gelagerten Fall gegeben werden, wurden im konkreten Fall Ihrer Mandantin nochmals eingehend von unserer Sprechstundengehilfin wiederholt (das ist nicht wahr. Sie war lediglich der Meinung, der Anzug sei zu eng. Sonst kam da nix.) Sie können gewiss sein, dass sich der Aufklärung Ihrer, dem ganzen Praxisteam seit jeher als äußerst schwierig im Umgang bekannten Mandantschaft, ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. (eine Frechheit! Ich war bis dato immer sehr zufrieden und sie haben die Unterlagen von der KH und vom KS immer dankend und sehr nett entgegengenommen. Ich war nie bei einer Behandlung und hab dabei deren Vorgehen kritisiert oder sonstiges. Die Aussage enttäuscht mich sehr.)

Nicht ersichtlich ist darüber hinaus, ob und inwieweit die Inanspruchnahme des tierärztlichen Notdienstes in Zusammenhang mit der Behandlung des gegenständlichen Tieres, genauer dem gerügten Behandlungsfehler, stehen soll. Unklar ist sowohl konkreter Anlass als auch Gegenstand der behaupteten Notfallbehandlung. (das ist unfair. Wieso sollte ich nachts um 0 Uhr zum Notdienst gehen und teuer Geld bezahlen, wenn es nicht nötig gewesen sein soll?!)

Kann bereits dem Grunde nach eine Pflichtverletzung nicht zum Vorwurf gemacht werden, so sind auch die in Ansatz gebrachten Kosten nicht nachvollziehbar. Dies gilt gerade für die übersetzte Unkostenpauschale.

Zuletzt möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir verständlich ist, dass Sie mit einer gewissen Vehemenz die Interessen Ihrer jeweiligen Mandaten vertreten müssen. Ich möchte mir jedoch Ratschläge bzw. Aufforderungen dahin, dass sich "derartige Fälle nicht wiederholen" verbitten. Derartige Vorkommnisse, wie sie behauptet werden, sind unserer Praxis fremd. Sicher ist jedoch, dass konkret Ihre Mandantin "derartige Vorkommnisse" nicht mehr zu befürchten haben wird, da wir von jeglicher tierärztlicher Leistung dieser gegenüber absehen werden
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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Die Wilde7 » Do 13. Aug 2009, 23:28

Wow das ist heftig Manuela!
Kannste mir mal einen kleinen Tip geben, das ich da ja nicht hingeh :autsch:

Finde es aber toll wie Du dich um das Kaninchen gekümmert hast, das es wegen einem solchen Tierarzt nicht sein Leben lassen musste, hättest Du nicht gehandelt wär das Ninchen wohl verstorben! Find das Spitze :top:

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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von saloiv » Fr 14. Aug 2009, 15:48

Das ist ja eine Sauerei! Das Tier im Narkose-Zustand ohne Pflegehinweise mitzugeben und dann so einen Aufstand zu machen, wenn der Fehler kritisiert wird. Leider kenne ich das Tierarzt-Theater zu gut und habe auch schon aufgrund einer falschen Tierarzt-Auskunft ein Tier verloren :(. Ich hoffe, dass der Tierarzt zumindest seine Lehren daraus gezogen hat und nachher weiter gut arbeitet. Gab es Zeugen im Warteraume etc.?
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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Manuela » Mo 17. Aug 2009, 07:28

Zeugen gäbe es wohl genügend. Der Warteraum ist dort immer voll. Die machen OPs ja nur während der Sprechstunden und nicht zu Extraterminen. Allerdings kannte ich dort keinen namentlich.
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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Manuela » Mo 17. Aug 2009, 13:51

Wie's ihr geht? Ach frag nicht.
Die Kastra war ja Anfang Juni. Die hat sie letztlich doch mit ganzer Kraft weggesteckt.
Aber bei einem gescheiterten VG-Versuch mit einem zweiten Rammler (ich wollte eine ausgeglichene Vierer-Gruppe) haben Hugo und sie einiges abbekommen. Den anderen Rammler gab ich zur PS zurück und sie hat ihn in ihre Gruppe integriert. ICh nehme an, dass mein Hugo keinen anderen Kerl akzeptiert.
Hugo hatte ein Verletzung am Augenlid und eine große klaffende Wunde am Po, was beides genäht werden musste. Das Augenlid musste gespaltet und neu zusammengesetzt werden, damit es nicht ständig reibt und das Auge immer entzündet ist. Das hat der Augenspezialist in Zweibrücken hat das vor 3 Wochen hervorragend gemacht.
Itchy bekam einen Abszess an der Hüfte, der über einen Fistelgang mit 3 Kapseln in die Leiste reichte. Da dieser Eingriff komplizierter war, ging ich vor 2 Wochen in die TK in Elversberg. Es musste viel rausgeschnitten werden und sie hatte Nähte an der Hüfte und in der Leiste. Hier sieht man noch ein wenig die rasierte Stelle
[url=http://www.abload.de/image.php?img=dscf16214u4g.jpg]Bild[/url]

Die Haut wurde wegen der hohen Spannung zu einer Wulst zusammengenäht. Letzte Woche fiel mir in der Leiste jede MEnge Eiter auf, der mir beim Druafdrücken nur so entgegenkam und es stank auch sehr. Ich gab Itchy vor meiner Arbeit nochmal in der TK ab und wollte, dass sie wieder operiert wird. Die TÄ rief mich an und sagte, dass sie nichts finden würde. Nachmittags war ich dort und zeigte ihr, was ich meine. Das sei aber nur Wundsekret bzw. absterbende Haut. Sie sei mit der Wunde sehr zufrieden. OK, ich war beruhigt. Am Freitag war ich zum Fädenziehen hier bei unserem Augenspezi. Der sagte dann plötzlich "da kommt ja Eiter raus". :autsch:
Was soll ich da noch sagen?! Ich erzählte ihm die Story, aber er gab kein Kommentar ab. Ich solle spülen, dann kriegen wir das in den Griff. Leider funktioniert das nicht. Der Eiter ist zu zäh und sitzt viel zu tief drin. Ich muss schon mächtig drücken, damit was kommt. Und obwohl die kleine Maus panische Angst vor Menschen hat und die Augenw eit aufreißt, wenn ich sie fange und ich ihr bei der Behandlung mit Sicherheit wehtue, erlebe ich immer wieder, wie liebenswert meine Kaninchen sind. Sie leckt mir den Arm ab, wenn ich sie behandle. Ict das zu fassen? Da tu ich ihr weh und dann ist sie noch so lieb zu mir.
Am Donnerstag hab ich wieder einen Termin bei TA. Da muss nochmal operiert werden. Leider meinte die TÄ in Elversberg beim letzten Mal, dass man da nichts mehr rausschneiden könnte, wenn das wieder kommt. :heul:
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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Grashüpfer » Mo 17. Aug 2009, 14:13

Och Mensch, Manu. Seit Monaten dieser HickHack mit deinen Kaninchen.
Die armen, wenn sie die TB wohl nur schon sehen, rennen sie wahrscheinlich in Panik schon weg.

Ständig einfangen müssen und alles mögliche über sich ergehen lassen müssen, das ist ja eine wahnsinns Belastung nicht nur für die Tiere.

Ich schicke dir mal eine Tüte Nervenstärke für dich und deine Langohren rüber.

:knuddel:

Toll, das Itchy merkt, dass du ihr nur helfen willst und sich dafür bedankt. Tommy ist auch so einer....
"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

(Theodor Heuss)

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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Manuela » Mo 17. Aug 2009, 15:00

Dankeschön.
Ich hoffe nur, dass der TA sie doch noch operieren kann und es nicht stimmt, dass da nichts mehr zu machen sei, so wie die TÄ gesagt hat.
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Re: Itchy's Kastra

Beitrag von Manuela » Di 25. Aug 2009, 07:28

Also eine weitere OP würde wohl nicht gehen, da man nicht noch mehr Gewebe entfernen kann. Im Moment heißt es für mich spülen, spülen, spülen. Aber leider klappt es nicht so gut und ich fahre mind. einmal pro Woche zum TA, damit er mir hilft. Der Abszess oben auf der Hüfte ist abgeheilt, aber unten in der Leiste komme ich alleine nicht ran. Da hat sie auch noch ne kleine Eiterbeule bekommen, die er am Samstag gespalten hat. Bin mal gespannt, wie lange die Behandlung geht. Mit AB wird sie auch versorgt.
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