Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
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Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Meine beiden Hunde sind 7 Jahre alt. Seit ca. 3 Monaten bekomme ich von meinen schlafenden Hunden nur ein müdes Augen öffnen, wenn ich sage: Komm Spazierengehen.
Die schauen mich an, nach dem Motto: Schon wieder durch die Gegend latschen?
Früher hatten sie bei dem Wort "Spazierengehen" einen Freudentanz aufgeführt, dass ich Mühe hatte meine ganzen Dekorationsgegenstände im Regal festzuhalten, damit die Hunde sie nicht mit ihrem Schwanzwedeln rausfegen. (Mal leicht übertrieben gesprochen).
Sind wir dann endlich auf der Lieblingswiese (nur mit dem Auto zu erreichen). Trotten sie mir entweder hinterher, oder laufen auf gleicher Höhe oder nur ein wenig voraus. Früher sind die aus dem Auto rausgesprintet und los gerannt, wie ein junges Fohlen.
Heute legen sie sich nach ein paar Metern hin und ruhen sich aus.
Meine Hündin geht zu Hause nicht einmal mehr in den Garten, mein Rüde nicht mehr so oft.
Meine Hündin, wenn sie z. B. auf das Bett springen will, (oder auch ins Auto) sieht man richtig an, wie sie sich mit den Hinterläufen mehrmals abdrückt und Versuche startet, bis sie endgültig auf dem Bett gelandet ist. Ich zwinge sie nirgends hoch zu gehen, sie macht das freiwillig. Sie sucht auch am Tage, im Haus die dunklen Stellen auf um zu dösen/schlafen.
Mein Rüde hat seit Jahren Kratzattacken, kein TA konnte medizinisch was feststellen, ich habe ihm dann immer mit Heilerde die Stellen eingerieben, das hat geholfen. Es hilft nicht mehr. Der Hund kratzt sich ununterbrochen, er scheint schon völlig erschöpft dadurch zu sein und mir geht das Geräusch des Schleckens und Nagens wirklich langsam unter die Haut, ich kann es nicht mehr hören. Mir ging schon der Gedanke des Einschläferns durch den Kopf. Auch bekommt er schon seit einem Jahr, täglich eine Augensalbe um sein Erblinden zu verhindern.
Mein Rüde der gerne alle Gegenstände geworfen bekommen hat, rennt nun noch zwei/drei mal, dann hat er die Schnauze voll.
Meine Hündin liebt beim Agility nur noch die Wippe. Selbst der Laufsteg auf den sie immer mit Vorliebe verweilte und sich die Gegend anschaute ist uninteressant.
Sie scheinen beide keinen Spaß an nichts mehr zu haben, bei meiner Hündin ist es schlimmer.
Letzten Sommer noch, liebte sie es, wie all die Jahre davor auch, mit dem Gartenschlauch nass gespritzt zu werden, sie jagte immer den Wasserstrahl. Wenn der Schlauch rum lag und aus war, zernagte sie die Düse, weil sie wollte das Wasser raus kam. Dieses Jahr macht sie einen Bogen um den Schlauch.
Mit 7 Jahren sind sie doch nicht alt. Und wieso verhalten sich beide so desinteressiert? Oder sind sie doch schon vom Alter her so, dass ihr Verhalten normal ist? Soll ich sie dann gewähren lassen oder motivieren?
Wie verhält man sich einem alten bzw. älter werdendem Hund gegenüber?
Die schauen mich an, nach dem Motto: Schon wieder durch die Gegend latschen?
Früher hatten sie bei dem Wort "Spazierengehen" einen Freudentanz aufgeführt, dass ich Mühe hatte meine ganzen Dekorationsgegenstände im Regal festzuhalten, damit die Hunde sie nicht mit ihrem Schwanzwedeln rausfegen. (Mal leicht übertrieben gesprochen).
Sind wir dann endlich auf der Lieblingswiese (nur mit dem Auto zu erreichen). Trotten sie mir entweder hinterher, oder laufen auf gleicher Höhe oder nur ein wenig voraus. Früher sind die aus dem Auto rausgesprintet und los gerannt, wie ein junges Fohlen.
Heute legen sie sich nach ein paar Metern hin und ruhen sich aus.
Meine Hündin geht zu Hause nicht einmal mehr in den Garten, mein Rüde nicht mehr so oft.
Meine Hündin, wenn sie z. B. auf das Bett springen will, (oder auch ins Auto) sieht man richtig an, wie sie sich mit den Hinterläufen mehrmals abdrückt und Versuche startet, bis sie endgültig auf dem Bett gelandet ist. Ich zwinge sie nirgends hoch zu gehen, sie macht das freiwillig. Sie sucht auch am Tage, im Haus die dunklen Stellen auf um zu dösen/schlafen.
Mein Rüde hat seit Jahren Kratzattacken, kein TA konnte medizinisch was feststellen, ich habe ihm dann immer mit Heilerde die Stellen eingerieben, das hat geholfen. Es hilft nicht mehr. Der Hund kratzt sich ununterbrochen, er scheint schon völlig erschöpft dadurch zu sein und mir geht das Geräusch des Schleckens und Nagens wirklich langsam unter die Haut, ich kann es nicht mehr hören. Mir ging schon der Gedanke des Einschläferns durch den Kopf. Auch bekommt er schon seit einem Jahr, täglich eine Augensalbe um sein Erblinden zu verhindern.
Mein Rüde der gerne alle Gegenstände geworfen bekommen hat, rennt nun noch zwei/drei mal, dann hat er die Schnauze voll.
Meine Hündin liebt beim Agility nur noch die Wippe. Selbst der Laufsteg auf den sie immer mit Vorliebe verweilte und sich die Gegend anschaute ist uninteressant.
Sie scheinen beide keinen Spaß an nichts mehr zu haben, bei meiner Hündin ist es schlimmer.
Letzten Sommer noch, liebte sie es, wie all die Jahre davor auch, mit dem Gartenschlauch nass gespritzt zu werden, sie jagte immer den Wasserstrahl. Wenn der Schlauch rum lag und aus war, zernagte sie die Düse, weil sie wollte das Wasser raus kam. Dieses Jahr macht sie einen Bogen um den Schlauch.
Mit 7 Jahren sind sie doch nicht alt. Und wieso verhalten sich beide so desinteressiert? Oder sind sie doch schon vom Alter her so, dass ihr Verhalten normal ist? Soll ich sie dann gewähren lassen oder motivieren?
Wie verhält man sich einem alten bzw. älter werdendem Hund gegenüber?
"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."
(Theodor Heuss)
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Unser Jack wird im Herbst 8 Jahre alt. Er ist auch weniger motiviert, mag nur noch ne halbe Stunde, wenn es hoch kommt mal ne Stunde, aber dann ist es auch gut. Bei Hitze lieber gleich nur 15-20 Minuten, und bitte mit Bademöglichkeit, das muss schon sein. Ans apportieren ist nciht mehr zu denken, das hat er früher geliebt, aber jetzt reicht es ihm zwei mal zu rennen, dann mag er nciht mehr - vor allem wenn mein mann den Ball 200 meter weit schleudert, bleibt der oft liegen und Frauchen darf apportieren (schon mal versucht, sich den Landepunkt 200 Meter weit zu merken? das ist echt ne konzentrationssache!)
Ich teile eben das Gassi gehen auf mehrere kürzere Runden auf, vermeide große Hitze bzw. mache wenn es gar so heiß ist gleich nur die minimale Pieselrunde.
Naja, und wenn ich merke, er schwächelt arg, dann wird eben abgekürzt, ich zwinge ihn da zu nichts - schließlich will ich ihn nicht überfordern. natürlich haben wir auch die Futterrationen reduziert, nachdeme r durch weniger BEwegung ne ziemliche Kugel gekriegt hat...
Sagen wir es mal so: mit 7 jahren ist ein Hund noch nciht wirklich alt, aber eben auch nciht mehr jung. Er ist vielleicht wie ein mensch mit um die 50-60 jahre - nicht mehr wirklich jung, aber es geht eben langsam Richtung Rente.
Wegen dem juckreiz: manche ältere Hunde brauchen beim Fellwechsel öfter die Hilfe eines Hudnefrisörs, weil das alte Fell sich nciht mehr so leicht löst. Andere entwickeln allergien und sollten gebarft werden statt normalem Futter.
Ich teile eben das Gassi gehen auf mehrere kürzere Runden auf, vermeide große Hitze bzw. mache wenn es gar so heiß ist gleich nur die minimale Pieselrunde.
Naja, und wenn ich merke, er schwächelt arg, dann wird eben abgekürzt, ich zwinge ihn da zu nichts - schließlich will ich ihn nicht überfordern. natürlich haben wir auch die Futterrationen reduziert, nachdeme r durch weniger BEwegung ne ziemliche Kugel gekriegt hat...
Sagen wir es mal so: mit 7 jahren ist ein Hund noch nciht wirklich alt, aber eben auch nciht mehr jung. Er ist vielleicht wie ein mensch mit um die 50-60 jahre - nicht mehr wirklich jung, aber es geht eben langsam Richtung Rente.
Wegen dem juckreiz: manche ältere Hunde brauchen beim Fellwechsel öfter die Hilfe eines Hudnefrisörs, weil das alte Fell sich nciht mehr so leicht löst. Andere entwickeln allergien und sollten gebarft werden statt normalem Futter.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?

Entweder (naheliegend), ist das Wetter im Moment daran Schuld oder die Hunde sind depressiv oder sie haben eine Krankheit. Mit 7 Jahren ist kein Hund alt - auch nicht die großen Rassen, es sei denn, es handelt sich um extrem überzüchtete Rasse, wie z. B. blauer Dobermann, da gibt es div. Erbkrankheiten, die einen Hund oft nicht übers 6. Lebensjahr hinauskommen lassen. Solche Tiere werden allerdings nie von einem ordentlichen Züchter angeboten oder weitervermehrt - klar ne.
Was für Hunderassen sind es denn?
Meine ist ja inzwischen ein bisschen über 12 - Herzprobleme und Arthritis, aber wenn sie kann, dann fetzt sie immernoch richtig los. Nur, wenn es mit dem Wetter schlecht ist. ihre Arthritis ihr zu schaffen macht oder ihr kleiner Körper wieder voll Wasser ist, dann läuft sie "wie eine Oma" oder sie kann gar nicht mehr laufen. Ansonsten immernoch fit, wie ein Turnschuh und immernoch sehr neugierig, vor allem, wenn es darum geht, Neues zu entdecken.
Haben sich denn bei Dir Sunshine irgendwelche "äußeren Umstände" verändert? Warst Du mal bei einem Tierarzt deswegen? Ehrlich, ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass es altersbedingt sein soll.

Als Meine anfing, keine größeren Runden mehr laufen zu wollen, hab ich sie geschnappt und bin zum TA, dann kam das mit dem Herzen raus.



@ SusanneC, wenn Hunde immer extrem aktiv waren und dann plötzlich nicht mehr "wollen" oder können, dann kann das auch am Herzen liegen. Ein Check beim Tierarzt bringt Dir da sicher Aufschluss.
Lies Dir mal das hier zu diesem Thema durch: [url=http://www.tierpla.net/wikipet-hunde/vergroszertes-herz-wasser-der-lunge-starker-durchfall-t407.html]Vergrößertes Herz[/url]
Übrigens, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wenn Herrchen oder Frauchen an Depressionen leiden, sich die Depressionen auch auf Hunde übertragen können. Sie schauen sich das Verhaltensmuster ihres Rudels ab. Nur mal so zur allgemeinen Info.

Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Huhu!
Was für eine Rasse ist es denn, bzw. wie groß sind die Hunde?
Kleinere Hunde, sind für mich mit 7 Jahren nicht annähernd alt, sagen wir mal Doggen oder sowas dagegegen sind doch schon sehr alt wie ich finde.
Unser Hund wird im November 11, man merkt ihr das Alter in der Hinsicht wie du es beschrieben hast nicht an.
Das einzige woran man es merkt...sie wurde nun schon kastriert wegen Gebärmutterentzündung (bei zweiten mal...), sie hat Geschwulste in der Milchleist, wurde deswegen schon einmal operiert unu morgen wohl ein zweites mal und sie hat leichte Arthrose, merkt man aber echt nur, wenn sie zig stufen geht, extrem an der Leine zieht oder man 2 Stunden oder aufwärts am Stück spazieren geht.
Ansonsten: unser Hund schleppt dauernd Spielzeug an, stellt (leider
) noch genauso viel Mist an, mag am liebsten den ganzen Tag spazieren gehen
Man merkt dann zwar, dass sie danach erschöpfter ist, aber nach 2 Stunden Pause und man geht zum Schrank wo die Leinen sind, da springt sie auf und will wieder gehen 
Was verändert ist: sie ist verschmußter, hat einige Macken bekommen (kleine Kinder mag sie nciht mehr, nachdem sie es oft genug hingenommen hat am Schwanz u.ä. gezogen zu werden....) und sie schnaaaaarcht wie blöde
Naja gut, und morgend steht sie nur für meine Mama zur Begrüßung auf, bei allen andern bleibt sie liegen, wenn sie gnädig ist zuckt sie mit dem Schwanz 
Ich finde es also ums ma etwas zusammen zu fassen
auch eher etwas komisch, ein Hund mit 7 Jahren ist für mich nich sooo alt (unser Hund ist ein Airedale Terrier, 50cm Schulterhöhe soweit ich weiss, also zählt schon zu den größeren Hunden), wenn es nicht grad ne riesen Rasse ist.
Was für eine Rasse ist es denn, bzw. wie groß sind die Hunde?
Kleinere Hunde, sind für mich mit 7 Jahren nicht annähernd alt, sagen wir mal Doggen oder sowas dagegegen sind doch schon sehr alt wie ich finde.
Unser Hund wird im November 11, man merkt ihr das Alter in der Hinsicht wie du es beschrieben hast nicht an.
Das einzige woran man es merkt...sie wurde nun schon kastriert wegen Gebärmutterentzündung (bei zweiten mal...), sie hat Geschwulste in der Milchleist, wurde deswegen schon einmal operiert unu morgen wohl ein zweites mal und sie hat leichte Arthrose, merkt man aber echt nur, wenn sie zig stufen geht, extrem an der Leine zieht oder man 2 Stunden oder aufwärts am Stück spazieren geht.
Ansonsten: unser Hund schleppt dauernd Spielzeug an, stellt (leider



Was verändert ist: sie ist verschmußter, hat einige Macken bekommen (kleine Kinder mag sie nciht mehr, nachdem sie es oft genug hingenommen hat am Schwanz u.ä. gezogen zu werden....) und sie schnaaaaarcht wie blöde


Ich finde es also ums ma etwas zusammen zu fassen

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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Also 7 Jahre ist kein Alter, wenn der Hund gesund ist, dürfte es keinen so drastigen Leistungsabfall geben.
Was natürlich auch sein kann, die Hitze macht denen zu schaffen oder etwas anderes. Was habt ihr eventuell verändert, Futtersorte, Zeiten etc....

Was natürlich auch sein kann, die Hitze macht denen zu schaffen oder etwas anderes. Was habt ihr eventuell verändert, Futtersorte, Zeiten etc....
joa, wär interessant zu wissenWas für eine Rasse ist es denn, bzw. wie groß sind die Hunde?

- Grashüpfer
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Es sind weiße Schäferhunde. "Klein" gebliebene, also so Collie-Größe. Vor 7 Jahren jedenfalls waren die meiner Meinung nach noch nicht überzüchtet.
Es sind beide kastriert, also schließe ich die damit zusammen hängenden Krankheiten auch aus.
Ich war beim TA, er hörte beide ab und tastete sie ab. Sie konnte nichts finden.
Meine Hündin wollte ich mal auf gut Glück röntgen lassen, da sie ja Schwierigkeiten hat ins Auto/Bett zu springen. Aber meine TÄ wollte nicht einfach nur so röntgen.
Mein Rüde schaut mich mit seinen halb blinden Augen an, als flehte er, ich weiß nicht um was, der schaut mich an, da könnte ich los heulen.
Ach ja, meine Hunde waren auch immer verschmust, aber sie haben es nie angefordert, sie haben immer geduldig gewartet bis ich sie schmuste. Jetzt fordern sie das an. Gerade abends im Bett, da wird mit den Pfoten an meinem Arm gescharrt, es kann ihnen nicht schnell genug gehen, bis ich meinen Arm unter der Decke hervor hole.
Meine Lebensumstände haben sich verändert ja. Nachdem ich eine 3-Monatige Qualifizierung 3/4 Tag hinter mir habe, bin ich nun halbtags mittags berufstätig und trenne mich (hoffentlich) bald von meinem Mann. Die Hunde werden bei mir bleiben, vermutlich auch hier in ihrer vertrauten Umgebung.
Sie sind nur 3,5 Stunden alleine am Tag. Dann müssten sie doch aber erst recht aufblühen, wenn sie dann endlich wieder Gesellschaft haben und ihren Frust auf der Wiese "weg galoppieren".
Sie gehen ja auch nicht mehr in den Garten, zumindest meine kleine Dame nicht.
Natürlich gehe ich mit meinen Hunden nicht bei größter Mittagshitze weg. Morgens und/oder Abends und dann geht es schwimmen in den Teich oder wir machen in einem Bach/Fluß eine "Kneippkur".
Am Futter habe ich bis jetzt nichts geändert, aber das hatte ich eigentlich vor, wollte dafür noch extra ein Thema eröffnen.
Es sind beide kastriert, also schließe ich die damit zusammen hängenden Krankheiten auch aus.
Ich war beim TA, er hörte beide ab und tastete sie ab. Sie konnte nichts finden.
Meine Hündin wollte ich mal auf gut Glück röntgen lassen, da sie ja Schwierigkeiten hat ins Auto/Bett zu springen. Aber meine TÄ wollte nicht einfach nur so röntgen.
Mein Rüde schaut mich mit seinen halb blinden Augen an, als flehte er, ich weiß nicht um was, der schaut mich an, da könnte ich los heulen.
Ach ja, meine Hunde waren auch immer verschmust, aber sie haben es nie angefordert, sie haben immer geduldig gewartet bis ich sie schmuste. Jetzt fordern sie das an. Gerade abends im Bett, da wird mit den Pfoten an meinem Arm gescharrt, es kann ihnen nicht schnell genug gehen, bis ich meinen Arm unter der Decke hervor hole.
Meine Lebensumstände haben sich verändert ja. Nachdem ich eine 3-Monatige Qualifizierung 3/4 Tag hinter mir habe, bin ich nun halbtags mittags berufstätig und trenne mich (hoffentlich) bald von meinem Mann. Die Hunde werden bei mir bleiben, vermutlich auch hier in ihrer vertrauten Umgebung.
Sie sind nur 3,5 Stunden alleine am Tag. Dann müssten sie doch aber erst recht aufblühen, wenn sie dann endlich wieder Gesellschaft haben und ihren Frust auf der Wiese "weg galoppieren".
Sie gehen ja auch nicht mehr in den Garten, zumindest meine kleine Dame nicht.
Natürlich gehe ich mit meinen Hunden nicht bei größter Mittagshitze weg. Morgens und/oder Abends und dann geht es schwimmen in den Teich oder wir machen in einem Bach/Fluß eine "Kneippkur".
Am Futter habe ich bis jetzt nichts geändert, aber das hatte ich eigentlich vor, wollte dafür noch extra ein Thema eröffnen.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Nein, Snowi, sie würde wohl nicht still halten, jedenfalls nicht wenn ich sie alleine halten müsste. Ein Mann sollte da schon dabei sein. In der Praxis gibt es nur Frauen. An TA-Wechsel dachte ich schon, bin derzeit am suchen...
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- Nightmoon
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Oh je, na da hat sich ja wirklich eine ganze Menge zusammengefunden.
Eine Trennung, andere Arbeitszeiten... und und und.
na wenn das nicht reicht.
Hunde sind da sehr empfindsam. Sie merken es als Allererste, wenn etwas nicht stimmt. Sie merken, wenn Du oder ein anderes Familienmitglied traurig bist/sind, wenn Ihr Euch z.B. zankt..... muss ich nicht weiter ausführen.
Es ist für alle Beteiligten ein Riesenakt. Deine Hunde bleiben dabei scheinbar ein bisschen auf der Strecke.
Zum Thema Tierarzt, da geb ich Snowman Recht. Notfalls würde ich auch den Tierarzt wechseln, wenn er sich um eine Röntgenaufnahme "drückt" - warum auch immer.
Mir scheint aber, dass seelische höher anzusiedeln zu sein, gerade weil es scheinbar beide Hunde betrifft. Deswegen schrieb ich auch zur allgemeinen Info das mit den Depressionen. Tiere sind viel empfindsamer als wir glauben.
Versuch Dich vor Deinen Hunden als die Fröhliche und Unbeschwerte zu geben - ebenso sollten das alle aus der Familie versuchen. Vielleicht ändert sich ihr Verhalten dann wieder nach und nach. Wenn es ganz arg kommt, dann muss der Tierarzt etwas gegen die offensichtlichen Depressionen verschreiben.
PS:
Alles Gute für Dich und Deine Wauzis - ich weiß, was Du durchmachst.
Eine Trennung, andere Arbeitszeiten... und und und.
na wenn das nicht reicht.
Hunde sind da sehr empfindsam. Sie merken es als Allererste, wenn etwas nicht stimmt. Sie merken, wenn Du oder ein anderes Familienmitglied traurig bist/sind, wenn Ihr Euch z.B. zankt..... muss ich nicht weiter ausführen.
Es ist für alle Beteiligten ein Riesenakt. Deine Hunde bleiben dabei scheinbar ein bisschen auf der Strecke.
Zum Thema Tierarzt, da geb ich Snowman Recht. Notfalls würde ich auch den Tierarzt wechseln, wenn er sich um eine Röntgenaufnahme "drückt" - warum auch immer.

Mir scheint aber, dass seelische höher anzusiedeln zu sein, gerade weil es scheinbar beide Hunde betrifft. Deswegen schrieb ich auch zur allgemeinen Info das mit den Depressionen. Tiere sind viel empfindsamer als wir glauben.
Versuch Dich vor Deinen Hunden als die Fröhliche und Unbeschwerte zu geben - ebenso sollten das alle aus der Familie versuchen. Vielleicht ändert sich ihr Verhalten dann wieder nach und nach. Wenn es ganz arg kommt, dann muss der Tierarzt etwas gegen die offensichtlichen Depressionen verschreiben.
PS:


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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Aber ich habe die Hunde immer "beschützt". Wenn es extrem war, bin ich mit ihnen dann immer weg, habe sie abgelenkt. Ich habe immer vermieden, in Gegenwart der Hunde Streitereien auszutragen.Nightmoon hat geschrieben: Hunde sind da sehr empfindsam. Sie merken es als Allererste, wenn etwas nicht stimmt. Sie merken, wenn Du oder ein anderes Familienmitglied traurig bist/sind, wenn Ihr Euch z.B. zankt..... muss ich nicht weiter ausführen.
Ich dachte immer Hunde bauen ihren Frust durch Rennen ab, deshalb verstehe ich nicht, warum sie beim Spazierengehen so wenig Kondition zeigen. Warum meine Hündin auf einmal den Gartenschlauch und das Agility hasst. Da die Trennung von mir aus geht, bin ich auf jeden Fall die Unbeschwertere und meinen Mann sehen die Hunde sowieso kaum, da er sich immer im Büro "einschliest".
Hat noch jemand eine Idee wegen dem Kratzen meines Rüden? Überwiegend sind die Pfoten betroffen, die Ballen, die er sich unentwegt schleckt, seine Innenschenkel und seine Ohren. Welche regelmäßig sauber gemacht werden, trotzdem kratzt er sich daran. Medizinisch konnte bei meiner bisherigen TÄ nichts festgestellt werden.
Auch das er sich was in die Pfoten getreten hat, schliesst sie aus, da keine Schwellungen zu sehen sind.
Danke.Nightmoon hat geschrieben: PS:Alles Gute für Dich und Deine Wauzis - ich weiß, was Du durchmachst.
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- lapin
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Hallo Sunshine, ich denke auch das deine Hunde die letzten Monate eine extreme Änderung bei dir festgestellt haben und sich dieser anpassen.
Seien es die Kaninchen, die dich seit Willy nur noch auf Trab halten
! Sei es die Trennung von deinem Mann, was nun mal ein Mitglied des Rudels ist.
Ich denke deine beiden Süßen, lassen das Alphatier jetzt erstmal für sich zur Ruhe kommen und warten auf einen entspannteren Rudelführer
!
Hunde spüren mehr, als man selber meint zu zeigen!
Ich denke, mit der Zeit wirst du deine "alten" Hunde wieder haben
!
________________________________________________________________________________________________
Meine Hündin ist 14, mittlere Rasse und wirklich quietschfidel, wird zwar langsam etwas inkontinent, aber das wars eigentlich auch...ansonsten ein junger Hund, wie eh und je!
(Sie hat den ganzen Körper voller Metastasen...scheint sie aber nicht zu spüren)...
Seien es die Kaninchen, die dich seit Willy nur noch auf Trab halten

Ich denke deine beiden Süßen, lassen das Alphatier jetzt erstmal für sich zur Ruhe kommen und warten auf einen entspannteren Rudelführer

Hunde spüren mehr, als man selber meint zu zeigen!
Ich denke, mit der Zeit wirst du deine "alten" Hunde wieder haben

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Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Das sind anzeichen für eine psychysche Störung eigentlich. Wie handhabst du das wenn er das macht, sprichst du ihn immer drauf an, wie pfui oder wie ?Hat noch jemand eine Idee wegen dem Kratzen meines Rüden? Überwiegend sind die Pfoten betroffen, die Ballen, die er sich unentwegt schleckt, seine Innenschenkel und seine Ohren. Welche regelmäßig sauber gemacht werden, trotzdem kratzt er sich daran.
Weiter müsste man Ursachenforschung betreiben, in welchen Situationen er das macht, oder aus welchen das resultiert. Ein guter TA hat auch plan davon, einer Psychose entgegen zu wirken. Das ist ein mühsamer Weg leider

- Dogmaniac
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Naja ob diese Rasse damals schon überzüchtet war spielt eigentlich keine Rolle (im übrigen ist meine Meinung schon das sie auch vor 7 Jahren schon überzüchtet waren).
Eine Freundin von mir hatte auch eine weiße Schäferhündin, dieser Hund war ständig Krank. Man sagt ja auch das Hellhäutige Hunde mehr zu Allergien neigen. Konntest du dieses Kratzen vielleicht von einem bestimmten Futter abghängig machen? Vielleicht solltest du einfach mal ne Ausschlußdiät machen.
Unser Goldie war mit 7 noch nicht alt, also auch vom Verhalten her, deshalb schließe ich eben acuh eher darauf das deine Hunde vielleicht irgendwelche Gesundheitliche Probleme haben "könnten".
Es gibt einige Rassespezifischen Erkrankungen bei WS die sich leicht abklären lassen. Unter anderem solltest du mal drüber nachdenken die Milz abklären zu lassen (ist generell bei Schäferhunden ein Organ das gerne Probleme macht). Abklären meine ich imme Sinne von Krebs und oder einer Vergrößerung.
Zudem gibt es natürlcih noch vieles das man grundsätzlich mal checken sollte in diesem Alter, vielleicht bringt euch ein großes Blutbild schon weiter, dann würde ich direkt mal die Schilddrüse abklären lasen, die kann auch zu Hauterkrankungen führen, also speziell mal bei deinem Rüden angehen, außerdem spricht eine unterfunktion für einen derben Leistungseinbruch und desinteresse.
ALso ich denke ein Check Up beim TA wird nicht schaden, und wie gesagt, lass dir mal die Erbkrankheiten erklären oder lies die im Internet nach, die weißen Schäferhunde sind nunmal leider sehr anfällig.
Eine Freundin von mir hatte auch eine weiße Schäferhündin, dieser Hund war ständig Krank. Man sagt ja auch das Hellhäutige Hunde mehr zu Allergien neigen. Konntest du dieses Kratzen vielleicht von einem bestimmten Futter abghängig machen? Vielleicht solltest du einfach mal ne Ausschlußdiät machen.
Unser Goldie war mit 7 noch nicht alt, also auch vom Verhalten her, deshalb schließe ich eben acuh eher darauf das deine Hunde vielleicht irgendwelche Gesundheitliche Probleme haben "könnten".
Es gibt einige Rassespezifischen Erkrankungen bei WS die sich leicht abklären lassen. Unter anderem solltest du mal drüber nachdenken die Milz abklären zu lassen (ist generell bei Schäferhunden ein Organ das gerne Probleme macht). Abklären meine ich imme Sinne von Krebs und oder einer Vergrößerung.
Zudem gibt es natürlcih noch vieles das man grundsätzlich mal checken sollte in diesem Alter, vielleicht bringt euch ein großes Blutbild schon weiter, dann würde ich direkt mal die Schilddrüse abklären lasen, die kann auch zu Hauterkrankungen führen, also speziell mal bei deinem Rüden angehen, außerdem spricht eine unterfunktion für einen derben Leistungseinbruch und desinteresse.
ALso ich denke ein Check Up beim TA wird nicht schaden, und wie gesagt, lass dir mal die Erbkrankheiten erklären oder lies die im Internet nach, die weißen Schäferhunde sind nunmal leider sehr anfällig.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
@chien: Eine Zeitlang habe ich es mit Pfui probiert, ja, aber da es nichts nützte, bin ich dazu übergegangen ihn abzulenken, sofern ich natürlich zu Hause bin.
Meist macht er das wenn auch ich zur Ruhe gekommen bin, also mich hinsetze, um ein Buch zu lesen oder irgendso was oder ich schlafen gehe, dann fängt er an mit diesem Gekratze und dem schmatzenden Geräusch. Ich sage euch, das Geräusch ist eine Folter, es treibt einen in den Wahnsinn. (Zumindest nach all den Jahren).
Ich habe ihn aus zweiter Hand. Das erste Jahr lebte er in einer Gruppe, wobei er die anderen oft aus dem Einzelzwinger beim Freigang beobachten musste, angeblich zu seinem eigenen Schutz, da er sonst von den anderen nieder gemacht worden wäre. Gut, einen Riss im Ohr, hat er davon mal abbekommen.
Als ich ihn bekam, war er sehr, sehr schreckhaft, ich konnte nicht einmal den Arm heben und ausholen, um einen Ball für mein damaliges schon vorhandenes Mädchen zu werfen, da schreckte er zurück, klemmte die Rute und verschwand in irgendeinem Versteck. Auch wenn ich mit einem Stofftier über seinen Po streicheln wollte oder so - weg war er.
Ich habe ihn aber ganz gut hinbekommen, er vertraut mir inzwischen blind und hat auch keine Angst mehr. Hat ungefähr ein Jahr gedauert.
Die Kratzerei hatte er da schon, nur nicht so ausgeprägt.
@Dogmaniac: Ich weiß um die Allergien bei hellen Hunden. Aber er hat keine. Ausschlußdiät wurde gemacht, großes Blutbild machen wir alle 1 - 1,5 Jahre. Das letze war vor 3/4 Jahr. Alles in Ordnung. Selbst eine Sensibilisierung, wurde gemacht, aufgrund dass mir mal ein TA sagte, er hätte eine Gräserallergie. Die Sensibilisierung brachte auch nichts, auser dem TA Geld. Ja, ich weiß, das dauert Jahre, bis die anspringen kann, ich habe es durchgezogen. Als ich ihn damals bekam, habe ich auch sein Herz untersuchen lassen, der eine TA meinte er hätte was mit dem Herz, der andere meinte er hätte nichts usw..... Bis ich auf eine TÄ gestosen bin, die mir folgendes sagte: Wenn ein Hund Herzkrank ist, und eines Tages beim spielen, rennen oder so, tot umfällt, dann hatte er wenigstens ein schönes Leben und konnte richtig toben, als jahrelang mit Medikamenten und Nebenwirkungen zugepumpt zu sein. Lieber kurz und glücklich, als lang und mit Medis. Tja, was soll ich sagen, das war für mich so ein Schlagsatz, ich musste dieser Frau Recht geben. Sie selbst fand keinen Herzfehler und da die Meinungen der TÄ eh schon alle auseinandergingen hätte ich bei einem weiteren TA auch nicht gewusst, ob die Diagnose mit dem Herz stimmt, oder nicht.
So ging ich dazu über, die Kratzstellen des Hundes mit Heilerderde einzureiben, es hat ihm immer geholfen bzw. für eine zeitlang die Kratzerei abgeschwächt oder zum Teil ganz unterbunden. Aber diese Salbe hilft nicht mehr.
Bei den Blutwerten wurden auch immer die Schilddrüsen untersucht. Alles in Ordnung. An die Milz dachte ich noch nicht. Würde man da aber bei einer normalen Untersuchung durch abtasten eine Milzvergrößerung nicht spüren? Jetzt mal immer davon ausgegangen, dass der TA sein Handwerk versteht.
Meist macht er das wenn auch ich zur Ruhe gekommen bin, also mich hinsetze, um ein Buch zu lesen oder irgendso was oder ich schlafen gehe, dann fängt er an mit diesem Gekratze und dem schmatzenden Geräusch. Ich sage euch, das Geräusch ist eine Folter, es treibt einen in den Wahnsinn. (Zumindest nach all den Jahren).
Ich habe ihn aus zweiter Hand. Das erste Jahr lebte er in einer Gruppe, wobei er die anderen oft aus dem Einzelzwinger beim Freigang beobachten musste, angeblich zu seinem eigenen Schutz, da er sonst von den anderen nieder gemacht worden wäre. Gut, einen Riss im Ohr, hat er davon mal abbekommen.
Als ich ihn bekam, war er sehr, sehr schreckhaft, ich konnte nicht einmal den Arm heben und ausholen, um einen Ball für mein damaliges schon vorhandenes Mädchen zu werfen, da schreckte er zurück, klemmte die Rute und verschwand in irgendeinem Versteck. Auch wenn ich mit einem Stofftier über seinen Po streicheln wollte oder so - weg war er.
Ich habe ihn aber ganz gut hinbekommen, er vertraut mir inzwischen blind und hat auch keine Angst mehr. Hat ungefähr ein Jahr gedauert.
Die Kratzerei hatte er da schon, nur nicht so ausgeprägt.
@Dogmaniac: Ich weiß um die Allergien bei hellen Hunden. Aber er hat keine. Ausschlußdiät wurde gemacht, großes Blutbild machen wir alle 1 - 1,5 Jahre. Das letze war vor 3/4 Jahr. Alles in Ordnung. Selbst eine Sensibilisierung, wurde gemacht, aufgrund dass mir mal ein TA sagte, er hätte eine Gräserallergie. Die Sensibilisierung brachte auch nichts, auser dem TA Geld. Ja, ich weiß, das dauert Jahre, bis die anspringen kann, ich habe es durchgezogen. Als ich ihn damals bekam, habe ich auch sein Herz untersuchen lassen, der eine TA meinte er hätte was mit dem Herz, der andere meinte er hätte nichts usw..... Bis ich auf eine TÄ gestosen bin, die mir folgendes sagte: Wenn ein Hund Herzkrank ist, und eines Tages beim spielen, rennen oder so, tot umfällt, dann hatte er wenigstens ein schönes Leben und konnte richtig toben, als jahrelang mit Medikamenten und Nebenwirkungen zugepumpt zu sein. Lieber kurz und glücklich, als lang und mit Medis. Tja, was soll ich sagen, das war für mich so ein Schlagsatz, ich musste dieser Frau Recht geben. Sie selbst fand keinen Herzfehler und da die Meinungen der TÄ eh schon alle auseinandergingen hätte ich bei einem weiteren TA auch nicht gewusst, ob die Diagnose mit dem Herz stimmt, oder nicht.
So ging ich dazu über, die Kratzstellen des Hundes mit Heilerderde einzureiben, es hat ihm immer geholfen bzw. für eine zeitlang die Kratzerei abgeschwächt oder zum Teil ganz unterbunden. Aber diese Salbe hilft nicht mehr.
Bei den Blutwerten wurden auch immer die Schilddrüsen untersucht. Alles in Ordnung. An die Milz dachte ich noch nicht. Würde man da aber bei einer normalen Untersuchung durch abtasten eine Milzvergrößerung nicht spüren? Jetzt mal immer davon ausgegangen, dass der TA sein Handwerk versteht.
"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Nein eine Milzvergrößerung kann man nicht tasten, die kann man nur über Ultraschall und/oder Röntgen feststellen, und eine Veränderung kann man nur im Ultraschall oder offenem Hund sehen. Wie gesagt es gibt auch noch andere Rassekrankheiten die ich nicht kenne.sunshine hat geschrieben: An die Milz dachte ich noch nicht. Würde man da aber bei einer normalen Untersuchung durch abtasten eine Milzvergrößerung nicht spüren? Jetzt mal immer davon ausgegangen, dass der TA sein Handwerk versteht.
Naja, was das Herz und eine vermeintliche erkrankung angeht bin ich etwas anderer Meinung als deine Tierärztin. Denn nur weil ein Hund Meds bekommt heißt es nicht das es ihm schlechter geht als einem der nicht behandelt wird, im gegenteil, soll sich die Lunge erst mit Wasser füllen und der Hund ersticken? Denn solche "Nebenwirkungen" kann ein krankes Herz mit sich bringen und ist nicht schön. Das hat nicht viel mit "einfach Tot umfallen" zutun. Die Medikamente sind heutzutage so gut das sie richtig dosiert die lebendqualität deutlich verbessern, und damit meine ich nicht unbedingt die Länge des Lebens, sondern wirklich die Qualität die man seinem Hund bieten kann. Klar gibt es auch Herzfehler die keine anderen erkrankungen mit bringen müssen und die Hunde fallen einfach tot um, aber das ist in den seltensten Fällen so, sorry!
Von wem hast du das Herz abklären lassen, von einem Herzspezialisten oder einem Haustierarzt? Wie wurde untersucht? Abgehört und fertig? Zu so einer Untersuchung gehören Röntgenbild, Ultraschall incl Farbdoppler und ein EKG. WEnn man gegen "Chem" Meds ist kann man wenigstens Homeophatisch ran gehen und den Herzmuskel unterstützen, mit Cranolin (Crategus) z.B.!
Vielleicht toben deine Hunde auch einfach nicht so weil sie Verschleiserscheinungen haben im Sinne von Arthrose(Arthritis) und Spondylose, würde auch die Stellen erklären an denen dein Rüde nagt. Oftmals sind die Vorderfüße (Zehen und Karpale) betroffen, könnte erklären warum deine Heilerde nicht mehr funktioniert. Lass es abklären (Röntgen von Füßen und Rücken, häufig sind die Lenden betroffen)
Die Verschleißerscheinungen fangen ganz oft in dem Alter an, je nachdem wie empfindlich oder unempfindlich ein Hund ist kann er es gut oder eben schlecht ertragen, würde auch erklären warum deine Hündin nicht mehr gerne die Hürden im Agi nimmt. Wenn du nicht Röntgen lassen willst kannst du auch einfach mal für 10 bis 14 Tage schmerzmittel geben, wobei du dann die Ursache immer noch nicht weißt. Wenn du mehr auf Homeophatie stehst dann lass deinem Rüden mal Blutegel ansetzten, an den Stellen wo er nagt. Oder gib Teufelskralle
Was bei älteren Hunden die faul werde gut funktioniert ist Canicox GR, damit ist mein 13 Jähriger Goldie 10 Jahre gejüngert.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Das sind aber die ganz typischen Symptome einer Allergie. Hat der Hund auch Hautverfärbungen? Stinken die Ohren? Beißt er sich zu jeder Jahreszeit gleichviel?
Was für eine Ausschlußdiät hast du gemacht? Wie lange? Was hast du gefüttert?
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Nur kurz zu den Anmerkungen wegen Jack: er ist ein Golden Retriever. Für diese Rasse ist es geradezu typisch, von einem sehr aktiven Jungspund zu einer Couchpotatoe zu mutieren. noch dazu hat er einige Kilos zugelegt (als wir ihn bekamen, aus katastrophaler Haltung, war er richtig unerernährt, heute etwas Übergewichtig, ohne fett zu sein) das bremst natürlich auch den Elan. Außerdem habe ich andere Arbeitszeiten, ich habe früher halbtags gearbeitet, musste jetzt aber ganztags mit einigen freien tagen dazwischen, aber es fehlt eben wenn ich den ganzen Tag weg bin schon die Zeit. auch dadurch lässt die Kondition nach. Und seine Gassigängerin, die auch noch jeden Tag ne Stunde mit ihm weg war, ist schwanger und fällt auch aus. Ungünstige verkettung, aber nur logisch,d ass da die Kondition leidet.
Dafür ist jack aber den ganzen Tag im Garten wenn ich arbeiten muss, und da haust er ab - begrüßt Nachbarn, gräbt nach Dinosaurierskeletten, und einige NAchbarn hat er sogar so weit, dass sie ihm Spielzeug werfen oder am zaun Tauziehen spielen. Seine BEschäftigung hat sich also eher verlagert.
Dafür ist jack aber den ganzen Tag im Garten wenn ich arbeiten muss, und da haust er ab - begrüßt Nachbarn, gräbt nach Dinosaurierskeletten, und einige NAchbarn hat er sogar so weit, dass sie ihm Spielzeug werfen oder am zaun Tauziehen spielen. Seine BEschäftigung hat sich also eher verlagert.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
@Dogmaniac: Das Herz wurde vor 6 Jahren in einer Klinik untersucht. Es wurde abgehört und aufgrund von Unregelmäßigkeiten beim Abhören wurde ein Ultraschall gemacht. Was ist ein Farbdoppler in diesem Zusammenhang? Ob das mit Farbdoppler gemacht wurde oder nicht, kann ich erst beantworten, wenn ich weiß was das ist. Jedenfalls hat die Klinik extra ein Ultraschall-Spezialisten mit einem mobilen Gerät nach dem Abhören in die Klinik bestellt. An ein EKG kann ich mich nicht erinnern, irgendwie ist mir in meiner Erinnerung, als würde das gemacht worden sein, irgendwie sehe ich meinen Hund da so liegen, aber irgendwie auch nicht.
Ich habe auch nichts dagegen meinem Hund mit Medis zu helfen. Aber da mir damals 6 Tierärzte 6 Befunde gaben, hielt ich die Aussage einer der TA´s, "kurzes glückliches Leben, besser als langes mit Medis" einfach für die momentane damalige Situation das beste für meinen Hund, als ihn noch zu zig Ärzten zu schleppen und hinter her auch nicht mehr zu wissen bzw. ihn evtl. doch mit falschen/unnötigen Medis voll zu pumpen.
Immerhin hat er ja bis jetzt wunderbare beschwerdefreie Jahre gehabt. Natürlich habe ich nichts dagegen meine Hunde röntgen zu lassen, wollte ich ja, aber der TA legt den Hund nicht einfach in Narkose und röngt auf Verdacht hin. Und da ich selbstverständlich meinen Hunden helfen will, frage ich ja hier bei euch um Rat, damit ich dem TA auch mal einen "Tipp" geben kann, bzw. ich etwas Hintergrundwissen bekomme und mich nicht abweisen lassen muss vom TA. Davon abgesehen bin ich ja gerade auf der Suche nach einem TA der mich und die Hunde "ernst" nimmt und dann werde ich mit deinen Ratschlägen, dogmaniac, hingehen und alles durchchecken lassen. Milz, nochmal das Herz, röntgen von Rücken, Pfoten, Lenden bzw. evtl. hat der neue TA auch noch andere Ideen.
@Mugen: Die Haut verfärbt sich nicht, aber das Fell durch das Schlecken und/oder die Salbe. Er beisst sich das ganze Jahr hindurch, ja. Es ist eher so, dass es tagweise mal besser ist, aber auf die Jahreszeiten bezogen würde ich sagen fast konstant. Es ist nur so, dass er im Sommer wenn er draußen liegt, sich auch draußen kratzt und im Haus, im Winter, wenn er im Schnee liegt bzw. sich draußen aufhält, kratzt er sich nur im Haus und draußen nicht. Vielleicht lindert die Kälte.
Die Ohren riechen nicht, nein.
Ich habe ca. ein Jahr lang ausschließlich Pferdefleisch mit Kartoffeln gefüttert. Einfach weil er mit diesen Nahrungsmitteln noch nie zuvor in Berührung kam. Leckerchen, wenn überhaupt, gab es auch nur vom Pferd.
Empfohlen von einem TA.
Ich habe auch nichts dagegen meinem Hund mit Medis zu helfen. Aber da mir damals 6 Tierärzte 6 Befunde gaben, hielt ich die Aussage einer der TA´s, "kurzes glückliches Leben, besser als langes mit Medis" einfach für die momentane damalige Situation das beste für meinen Hund, als ihn noch zu zig Ärzten zu schleppen und hinter her auch nicht mehr zu wissen bzw. ihn evtl. doch mit falschen/unnötigen Medis voll zu pumpen.
Immerhin hat er ja bis jetzt wunderbare beschwerdefreie Jahre gehabt. Natürlich habe ich nichts dagegen meine Hunde röntgen zu lassen, wollte ich ja, aber der TA legt den Hund nicht einfach in Narkose und röngt auf Verdacht hin. Und da ich selbstverständlich meinen Hunden helfen will, frage ich ja hier bei euch um Rat, damit ich dem TA auch mal einen "Tipp" geben kann, bzw. ich etwas Hintergrundwissen bekomme und mich nicht abweisen lassen muss vom TA. Davon abgesehen bin ich ja gerade auf der Suche nach einem TA der mich und die Hunde "ernst" nimmt und dann werde ich mit deinen Ratschlägen, dogmaniac, hingehen und alles durchchecken lassen. Milz, nochmal das Herz, röntgen von Rücken, Pfoten, Lenden bzw. evtl. hat der neue TA auch noch andere Ideen.
@Mugen: Die Haut verfärbt sich nicht, aber das Fell durch das Schlecken und/oder die Salbe. Er beisst sich das ganze Jahr hindurch, ja. Es ist eher so, dass es tagweise mal besser ist, aber auf die Jahreszeiten bezogen würde ich sagen fast konstant. Es ist nur so, dass er im Sommer wenn er draußen liegt, sich auch draußen kratzt und im Haus, im Winter, wenn er im Schnee liegt bzw. sich draußen aufhält, kratzt er sich nur im Haus und draußen nicht. Vielleicht lindert die Kälte.

Die Ohren riechen nicht, nein.
Ich habe ca. ein Jahr lang ausschließlich Pferdefleisch mit Kartoffeln gefüttert. Einfach weil er mit diesen Nahrungsmitteln noch nie zuvor in Berührung kam. Leckerchen, wenn überhaupt, gab es auch nur vom Pferd.
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ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Ich behaupte ja nicht das dein Hund falsch behandelt oder diagnostiziert wurde, und wenn du das für deinen Hund richtig empfunden hast ist es ja auch in Ordnung, nur diese Aussage der Tierärztin kann ich nicht wirklich nachempfinden.
Mit einem Farbdoppler kann sehen ob das Blut gut und richtig durch die Kammern fließt und die Kammern richtig schließen.
Achja, und fürs Röntgen muss ein Hund nicht unbedingt narkotisiert werden, das brauch man nur für sehr wehrhafte hunde oder aufnahmen die dem hund evtl weh tun könnten (also z.b das HDröntgen), deshalb würde ich diese ausrede beim tierazrt nicht gelten lassen
viel glück bei der ursachen forschung,
Dogmaniac
Mit einem Farbdoppler kann sehen ob das Blut gut und richtig durch die Kammern fließt und die Kammern richtig schließen.
Achja, und fürs Röntgen muss ein Hund nicht unbedingt narkotisiert werden, das brauch man nur für sehr wehrhafte hunde oder aufnahmen die dem hund evtl weh tun könnten (also z.b das HDröntgen), deshalb würde ich diese ausrede beim tierazrt nicht gelten lassen

viel glück bei der ursachen forschung,
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Liebe sunshine,
momentan befasse ich mich recht viel mit der Thematik des mit älteren Tieren Zusammenlebens, egal ob das nun Hund, Katze oder Kaninchen ist.
Alles Liebe!
momentan befasse ich mich recht viel mit der Thematik des mit älteren Tieren Zusammenlebens, egal ob das nun Hund, Katze oder Kaninchen ist.
Da das beide Tiere machen könnte man medizinische Ursachen ausschließen. Wobei sich sehr nahe stehende Tiere auch anpassen. Das heißt geht es dem geliebten Freund nicht gut, dann passt sich der andere mitunter an und ist dann auch "krank" aber eher vor Sorge. Natürlich schnappen sie, wie schon an anderer Stelle von Vorschreiber(n) erwähnt auf, wie es Dir geht.sunshine hat geschrieben:Seit ca. 3 Monaten bekomme ich von meinen schlafenden Hunden nur ein müdes Augen öffnen,
Das sind doch deutliche Veränderungen, denen ich persönlich nachgehen würde. Für einen Homöopathen sind solche Symptome hochinteressant, weil sie unter Umständen zu einem Mittel führen könnten, dass Deiner Hündin u.U. durchaus helfen könnte.Meine Hündin geht zu Hause nicht einmal mehr in den Garten, mein Rüde nicht mehr so oft.
Meine Hündin, wenn sie z. B. auf das Bett springen will, (oder auch ins Auto) sieht man richtig an, wie sie sich mit den Hinterläufen mehrmals abdrückt und Versuche startet, bis sie endgültig auf dem Bett gelandet ist. Ich zwinge sie nirgends hoch zu gehen, sie macht das freiwillig. Sie sucht auch am Tage, im Haus die dunklen Stellen auf um zu dösen/schlafen.
Das sind Zeichen, dass etwas nicht passt. Vielleicht auch nicht nur was gesundheitliches, sondern evtl. eine Neurose, die er einfach über die Jahre entwickelt hat? Juckreiz hat so viele Ursachen (angeknackstes Immunsystem, Psyche und natürlich auch Parasiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten usw).Mein Rüde hat seit Jahren Kratzattacken, kein TA konnte medizinisch was feststellen, ich habe ihm dann immer mit Heilerde die Stellen eingerieben, das hat geholfen. Es hilft nicht mehr. Der Hund kratzt sich ununterbrochen, er scheint schon völlig erschöpft dadurch zu sein und mir geht das Geräusch des Schleckens und Nagens wirklich langsam unter die Haut, ich kann es nicht mehr hören. Mir ging schon der Gedanke des Einschläferns durch den Kopf. Auch bekommt er schon seit einem Jahr, täglich eine Augensalbe um sein Erblinden zu verhindern.
Nein, 7 Jahre sind noch nicht wirklich "soooo" alt, aber doch schon leicht betagt. Und ich würde gucken, dass Du den Lebensfrohsinn wieder weckst. Alternative Therapiemethoden wären da u.U. ein Versuch wert. Ich denke hier, aufgrund der schönen Symptome, die Du bemerkt hast, in erster Linie an klassische Homöopathie.Mit 7 Jahren sind sie doch nicht alt. Und wieso verhalten sich beide so desinteressiert? Oder sind sie doch schon vom Alter her so, dass ihr Verhalten normal ist? Soll ich sie dann gewähren lassen oder motivieren?
Mit viel Geduld und starken Nerven und oft mit einem Zudrücken beider Augen!!! Und dann noch mit ganz viel Liebe und Verständnis. Wenn sie klein sind nerven sie uns oft, weil sie so agil sind. Wenn sie so mittleren Alters sind, finden wir sie gut und angenehm. Und dann sind sie alt und da ist dann vieles manchmal unerträglich. Auch die ständige Angst, der Tag X könnte morgen schon vor der Tür stehen ist ja auch noch da.....Wie verhält man sich einem alten bzw. älter werdendem Hund gegenüber?
Alles Liebe!
Liebe Grüße sendet Sonja
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
@Dogmaniac: Ich konnte inzwischen noch einmal mit meinem Mann sprechen und fragte ihn nocheinmal nach der Herzuntersuchung vor 6 Jahren, ob er sich erinnern konnte. Ja konnte er: Aufgrund des Abhörens des Herzens und eines EKG`s hat die damalige TAKlinik Herztabeletten verschrieben, welche wir so ca. 2 Wochen mit furchtbar schlechtem Gefühl gegeben haben. Nach diesen zwei Wochen war dann der Termin mit dem Ultraschall und diese Frau sagte, dass das Herz völlig in Ordnung sei und das Blut gut fliest und die Kammern gut schließen. (So erinnert sich jedenfalls mein Mann). Da die Tierklinik so einen fatalen Fehler begangen hatte, mussten wir den Ultraschall auch nicht bezahlen, aber das waren meine ersten beiden gegensätzliche Diagnosen die mich verunsicherten und ich somit weitere Ärzte aufsuchte. Die einen waren aufgrund des abhörens der Meinung es sei was, die anderen nicht.
Aber wie schon gesagt, ich werde es nochmals machen lassen, nach guter vorheriger TA-Auswahl.
@bunny-in:
Hm, ich glaube ich verstehe dich nicht wirklich. Wie meinst du das? Ich kann doch nicht zig Mittelchen ausprobieren, bis ich irgendwann das richtige gefunden habe, selbst wenn es homöopatisch ist.
Aber wie schon gesagt, ich werde es nochmals machen lassen, nach guter vorheriger TA-Auswahl.
@bunny-in:
bunny-in hat geschrieben: Für einen Homöopathen sind solche Symptome hochinteressant, weil sie unter Umständen zu einem Mittel führen könnten, dass Deiner Hündin u.U. durchaus helfen könnte.
Hm, ich glaube ich verstehe dich nicht wirklich. Wie meinst du das? Ich kann doch nicht zig Mittelchen ausprobieren, bis ich irgendwann das richtige gefunden habe, selbst wenn es homöopatisch ist.

Zum Lebensfrohsinn: Ich gehe einmal am Tag immer die gleiche Runde morgens und abends immer eine andere, aber dennoch sich alle paar Tage wiederholende Strecke. Die letzten beide Tage ging ich eine Strecke die sie noch NIE gegangen sind. Sie schienen mir damit fast überfordert, ja fast schon verunsichert. Sie kamen total erschöpft am Auto wieder an. Und für einen Hund war das mal wirklich keine große Runde.bunny-in hat geschrieben: Das sind Zeichen, dass etwas nicht passt. Vielleicht auch nicht nur was gesundheitliches, sondern evtl. eine Neurose, die er einfach über die Jahre entwickelt hat? Juckreiz hat so viele Ursachen (angeknackstes Immunsystem, Psyche und natürlich auch Parasiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten usw).
Parasiten und Nahrungsmittelunverträglichkeit kann ich ausschließen.
bunny-in hat geschrieben: Nein, 7 Jahre sind noch nicht wirklich "soooo" alt, aber doch schon leicht betagt. Und ich würde gucken, dass Du den Lebensfrohsinn wieder weckst. Alternative Therapiemethoden wären da u.U. ein Versuch wert. Ich denke hier, aufgrund der schönen Symptome, die Du bemerkt hast, in erster Linie an klassische Homöopathie.
bunny-in hat geschrieben:
Zur klassischen Homöopathie: Ja, ich habe mir das auch schon überlegt, woran erkennt man einen guten Homöopathen eigentlich?
Viel Liebe und Verständnis bekommen alle meine Tiere in jedem Alter. Mein Nervenkostüm ist leider nicht immer stabil, aber rumschreien oder ähnliches so was gibt es den Tieren gegenüber in diesem Hause nicht, aber sie spüren die Nervosität halt, wenn die Nerven blank liegen. Zudrücken beider Augen? Es sind so tolle Hunde, das geht es gar nicht anders als beide Augen zu zudrücken.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
DU sollst bitte gar keine Mittel ausprobieren, sondern dafür sucht man sich einen vom Fach!
Aus welchem PLZ-Bereich bist Du denn? Dann guck ich in meinen Listen mal nach.
Warum kannst Du Nahrungsunverträglichkeiten ausschließen? Barfst Du?
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
naja, ich will ja auch nicht das du deinen Hund jetzt aufn Kopf stellen lässt, ich wollte dir bloß erläutern das es viele Gründe für so eine entwicklung gibt die eben gewisse untersuchungen erforder. Ich würde mich jetzt erst mal auf das Röntgen von Wirbelsäule und Thorax konzentrieren, dabei kann man auch schon ne Aussage über Herz und Milz treffen, und die beleckten stellen an Pfoten würde ich auch mal Röntgen lassen.
zur Homeophatie:
Also bei einem richtigen Homeophaten ist es so das der Hund in Typen eingeteilt wird. Genau kenne ich mich da auch nicht aus, aber die Medikamentengabe richtet sich nach dem Typ, also verhalten etc. von deinem Hund. Es gibt zum Beispiel einen Silicea Typ. Der wird wie folgt eingeteilt: blass, mager, schmächtig und friert leicht. Seine Entwicklung stagniert bzw. läuft verzögert ab ...
Also bekommt dein Hund dann speziell für seinen Typ ein Mittel, oder mehrere.
Meine HUnd bekommt gerade ne Phytotherapie, das ist fast das gleiche nur mit Kräutern (glaub ich zumindest
)
Grundsätzlich denke ich ist es ein Versuch wert, allerdings würde ich mir nicht immer allzuviel davon erhoffen. Ich hab drei Hunde, alle reagieren sie anders auf Homeophatie, der eine reagiert auf die kleinste kleinigkeit, der andere gar nicht.
Gruß Dogmaniac
zur Homeophatie:
Also bei einem richtigen Homeophaten ist es so das der Hund in Typen eingeteilt wird. Genau kenne ich mich da auch nicht aus, aber die Medikamentengabe richtet sich nach dem Typ, also verhalten etc. von deinem Hund. Es gibt zum Beispiel einen Silicea Typ. Der wird wie folgt eingeteilt: blass, mager, schmächtig und friert leicht. Seine Entwicklung stagniert bzw. läuft verzögert ab ...
Also bekommt dein Hund dann speziell für seinen Typ ein Mittel, oder mehrere.
Meine HUnd bekommt gerade ne Phytotherapie, das ist fast das gleiche nur mit Kräutern (glaub ich zumindest

Grundsätzlich denke ich ist es ein Versuch wert, allerdings würde ich mir nicht immer allzuviel davon erhoffen. Ich hab drei Hunde, alle reagieren sie anders auf Homeophatie, der eine reagiert auf die kleinste kleinigkeit, der andere gar nicht.
Gruß Dogmaniac
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Nein, so meinte ich das auch nicht, das ICH die Mittel ausprobiere. Aber da du geschrieben hast, dass für einen Homöopathen solche Sympthome hochinteressant sind, und sie evtl. zu einem Mittel FÜHREN KÖNNTEN, das den Hunden hilft, hat mich das iritiert.bunny-in hat geschrieben:DU sollst bitte gar keine Mittel ausprobieren, sondern dafür sucht man sich einen vom Fach!
Aus welchem PLZ-Bereich bist Du denn? Dann guck ich in meinen Listen mal nach.
Warum kannst Du Nahrungsunverträglichkeiten ausschließen? Barfst Du?
Das klang so, als wenn der Homöopath die Hunde als "Tierversuch" benutzt bis er das richtige Mittel gefunden hat, mir dann gibt und ich es verabreiche bis das nächste Mittel versucht wird. So klang das für mich, deshalb hatte ich nach gefragt.
Aber die Erklärung mit dieser Typenqualifizierung von Dogmaniac habe ich dann verstanden und leuchtet ein.
(Übringens sind meine Hunde sehr blass

Lebensmittelunverträglichkeit schließe ich deshalb aus, weil ich ja eine Ausschlußdiät machte und vor 2 Jahren oder so habe ich auch mal einige Monate gebarft. Das barfen stellte ich ein, weil es zumindest beim Juckreiz nichts bewirkte und es mir auch zeitlich zu aufwändig wurde.
Mit einstellen meine ich: Ich barfe so halb. Sie bekommen immer mal wieder zwischendurch einen Pansen oder einen Putenhals oder ähnliches, schon alleine auch wegen dem Spaß den sie daran haben sich den Pansen am Stück um die Ohren zu schleudern und weil somit eben auch alle Zähne benutzt werden.
@Dogmaniac: Danke für Deine Tipps zum röntgen. Werde es so wie in deinem letzten Post beschrieben angehen und dann berichten.
@bunny-in: Meine PLZ: 6656 und vielen Dank schon im Voraus.
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Die PLZ ist etwas kurz, außer Du lebst in Österreich???
Ich hab jetzt einfach mal eine 2 ans Ende gefügt und dann wären folgende im "Umkreis":
Ich hätte leider nur welche im Angebot, die ab 1 Std. entfernt wären:
https://www.tierheilpraktiker-wnd.de/index2.html" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.homeopathy-for-animals.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Und diese hier 45 Min:
https://www.hundeheilpraktik.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich hab jetzt einfach mal eine 2 ans Ende gefügt und dann wären folgende im "Umkreis":
Ich hätte leider nur welche im Angebot, die ab 1 Std. entfernt wären:
https://www.tierheilpraktiker-wnd.de/index2.html" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.homeopathy-for-animals.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Und diese hier 45 Min:
https://www.hundeheilpraktik.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Liebe Grüße sendet Sonja
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Re: Wie mit einem älter werdendem Hund umgehen?
Ups, was ist mir denn da passiert? Sorry. Ich wohne in Deutschland, in 66564.
Eine Stunde Autofahrt finde ich persönlich nicht so schlimm. Ich fahre gerne Auto und wegen den Tieren ist es auch klimatisiert, wäre also nicht so auser der Welt. Verbinde ich dann mit einem Spaziergang in fremder Umgebung. Allerdings brauche ich dann natürlich einen Tag frei.
Danke für die Links, habe sie mir noch nicht angeschaut, mache ich am WE.
Eine Stunde Autofahrt finde ich persönlich nicht so schlimm. Ich fahre gerne Auto und wegen den Tieren ist es auch klimatisiert, wäre also nicht so auser der Welt. Verbinde ich dann mit einem Spaziergang in fremder Umgebung. Allerdings brauche ich dann natürlich einen Tag frei.
Danke für die Links, habe sie mir noch nicht angeschaut, mache ich am WE.
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