Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie töten.

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie töten.

Beitrag von lapin » So 14. Jun 2009, 11:11

Grundlage: https://www.tierpla.net/gesundheit-kaninchen/atemgerausche-ursache-eventuell-chronischer-schnupfen-t1953.html" onclick="window.open(this.href);return false;

^ Es geht um dieses Weibchen.

Nun ist sie wirklich jeden Monat Scheinschwanger und jeder TA ist gegen eine Kastra.
Es ist natürlich hart dieses jedes mal zu beobachten, zu wissen, dass eine Gebärmutterveränderung vorliegen könnte und dennoch nichts für sie tun zu können :(!

Gibt es nicht iwelche Homöopatischen Mittel, die sie etwas ruhiger lassen werden könnten?
Wenn es besonders schlimm ist, bekommt sie rescue remedy, was auch etwas hilft.

Auf Schüssler Salze reagiert sie gar nicht.

Hier ist unbedingt Hilfe benötigt :(!

Desertrose befindet sich momentan im Prüfungsstreß, weshalb ich dieses Thema für sie geöffnet habe ;)!
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von lapin » So 14. Jun 2009, 11:28

Wie gut sind denn deine Erfahrungen damit und wie wirkt das auf das Tier?
Reduziert sich die Scheinschwangerschaft, oder legt sich das ganz?

Kann man da was falsch machen?
Bzw. was muss man beachten?
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » So 14. Jun 2009, 13:11

Puh, um das richtige Homöopathikum zu finden, müsste man das Tier besser sehen/erleben oder eine detailiertere Beschreibung von Verhalten, besonderen "Ticks" und Ähnlichen bekommen.

Ein homöopathisches Medikament hilft ja nur dann, wenn es den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt.

Es gibt die klinische Homöopathie, sie behandelt Symptome, d.h. nur die Scheinträchtigkeit. Das hällt dann aber meistens nicht lange an (ähnlich wie wenn man einmal Hormone spritzen würde). Wenn man etwas dauerhaft machen möchte, dann würde ich das allgemein passende Medikament suchen.

Von der klinischen Homöopathie aus wären es Pulsatilla, Ignatia und Asa foetida (beispielsweise).
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » So 14. Jun 2009, 16:10

Dante hat geschrieben:Die Mittel die ich genannt habe, kann man geben, ohne das Tier zu kennen. Habe sie extra danach ausgesucht! Die Mittel sind auf die Krankheit abgestimmt und nicht auf die Psyche! Bis auf das erstere, habe ich ja bei geschrieben wofür es ist.
Ja, wie gesagt, dass ist dann Klinische Homöopathie.
Es gibt die klinische Homöopathie, sie behandelt Symptome, d.h. nur die Scheinträchtigkeit. Das hällt dann aber meistens nicht lange an (ähnlich wie wenn man einmal Hormone spritzen würde).
In dem Fall auch Komplexmittel-Homöopathie, weil es Mischungen sind. Manch klassischer Homöopath hällt darauf garnichts, aber für die Klinische Homöopathie sind sie super geeignet ;).
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von lapin » Di 23. Jun 2009, 08:20

Die ganzen Mittel sind zum eingeben oder? (Spritze oral oder übers Wasser?)
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von Manuela » Mo 20. Jul 2009, 09:41

Man könnte Galastop geben, was die Hormone unterdrückt.
https://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00054188.01?inhalt_c.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Wenn die Scheinschwangerschaft dann wieder vorbei ist würde ich gleich kastrieren lassen, denn auf Dauer bringt Galastop nicht viel und ist auch nicht so gesund.
Aber es wäre eine Methode, um die Scheinschwangerschaft erstmal für eine Kastra zu unterdrücken.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mo 20. Jul 2009, 09:48

lapin berichte doch mal wie das hilft.
Ich bin bei solchen Komplexmitteln mittlerweile sehr skeptisch. Aber wenn es wirklich hilft, wäre das sicher ein Versuch wert bei anderen solcher Fälle.

Galastop kenne ich überhaupt nicht. Ich würde jedoch damit, wenn ich eh kastrieren will, diese nicht zuvor noch unterdrücken. Das klingt für mich nicht wirklich schlüssig, denn am Ende sucht sich dieses "Luft ablassen" (nichts anderes ist ja die Scheinschwangerschaft) einen anderen Weg. Ich würde das dann einfach aussitzen und dann zur OP tendieren.

Bei Lapin ist es aber doch auch eher so, dass man nicht kastrieren kann! Oder mißverstehe ich da was?
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von chien » Mo 20. Jul 2009, 09:52

Bei Lapin ist es aber doch auch eher so, dass man nicht kastrieren kann! Oder mißverstehe ich da was?
ich denke, aufgrund der chronischen Erkrankung wäre die Kastra das "Todesurteil" für das Nickel!

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von Manuela » Mo 20. Jul 2009, 09:52

Wenn das Kaninchen aber alle 4 Wochen scheinschwanger ist, dann bleibt ja fast keine Zeit zum Kastrieren. Deswegen wird wohl kein TA kastrieren wollen oder verstehe ich das jetzt falsch?
Galastop hat eine meiner Häsinnen mal bekommen, weil der TA sich nicht auskannte und ich da noch nicht wusste, dass man kastrieren kann. Die Scheinschwangerschaft wurde damit unterbunden, aber anderweitig musste sie keine "Luft ablassen". Probleme gab es mit dem Mittel auch nicht. Es wurde nur 1 Woche gegeben. Da die Scheinschwangerschaft später wiederkam, ging ich zu einem erfahreneren TA und hab sie kastrieren lassen.

Welche chronische Erkrankung chien? Ich hab da wohl irgendwo was überlesen.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mo 20. Jul 2009, 09:56

Manuela hat geschrieben:Die Scheinschwangerschaft wurde damit unterbunden, aber anderweitig musste sie keine "Luft ablassen".
Naja, es ist wie auch Cortison oder Antibiotikum ein unterdrückendes Medikament!
Es hemmt für einen Zeitraum.
Doch letztlich bleibt im Körper ja der Druck von dem ich sprach. ;)

Und bei 4wöchiger Wiederholung seh ich schon genügend Zeit, dass man kastrieren kann. Außer das Tier wäre durchgängig scheinschwanger.
Meist sind das jedoch nur wenige Tage. Dann kann man 1 Woche abwarten und dann kastrieren.

Bei lapin geht es aber nicht, dass sie überhaupt kastriert und operiert wird.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von chien » Mo 20. Jul 2009, 10:10

Manuela hat geschrieben:Welche chronische Erkrankung chien? Ich hab da wohl irgendwo was überlesen.
ganz am anfang (erste post, hat Lapin auf einen anderen Thread verwiesen) [url=http://www.tierpla.net/gesundheit-kaninchen/atemgerausche-ursache-eventuell-chronischer-schnupfen-t1953.html]chronischer Schnupfen![/url]

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von Manuela » Mo 20. Jul 2009, 12:27

achso. Und wieso sollte das an einer OP hindern? Ich hab auch schon Weibchen mit Schnupfen kastrieren lassen.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von lapin » Mo 20. Jul 2009, 15:08

Dabei handelt es sich nicht "nur" um schnupfen...
in dem Thread kann man gut lesen, wieviele Ärzte von einer Narkose abraten, weil das Tier unheinlich geschwächt ist!

Was für eine Methode desertrose nun angewandt hat, weiß ich nicht...zur Zeit schreibe ich sehr wenig mit ihr!
Werde ihr aber nochmal den link per Mail zukommen lassen, vllt kann sie ja evtl schon was berichten ;)!
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mo 20. Jul 2009, 15:12

Das im anderen Thread hört sich für mich nach Herzproblemen (Wasser in der Lunge) an, am ehesten ;).

Bei herzkranken Tieren würde ich auch überlegen, weil das Narkoserisiko ja beachtlich steigt... :grübel:
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von lapin » Mo 20. Jul 2009, 15:16

Keiner weiß genau, um was es sich handelt, nix bringt wirklich Linderung/Besserung.
Nun noch diese häufige Scheinschwangerschaften....der Kleinen kann man nur noch mit Homöopathie helfen und sie hofft jemanden zu finden, der gute Erfahrungen mit einem Mittel machen konnte.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von desertrose » Mi 22. Jul 2009, 10:30

Also, dann melde ich mich mal zu Wort, ich dachte nicht, dass sich so spät noch etwas tut auf diesem Thread :). Zunächst habe ich noch einmal eine Frage an Dante. Sie schrieb: bei Scheinschwangerschaft: Hormeel, einmal wöchentlich, 2 bis 5 Tropfen, einmal täglich, zusätzlich Gynäcoheel - 2 bis 3 mal täglich. Da weiß ich jetzt nicht: das Hormeel einmal wöchentlich oder einmal täglich? Hormeel habe ich bereits und gebe es ihr, da sie mal wieder scheinschwanger ist. Ich habe es ihr auch schon davor gegeben, 2 Wochen lang, ein Tropfen einmal täglich.
Übrigens, kleine Info, ich habe in der Apotheke auch hier nach gefragt, die Antwort war:

Ovarium compositum ist außer Handel, als Nachfolgeartikel wird Hormeel angegeben.

Ich habe den Eindruck, dass die momentane Scheinschwangerschaft sehr massiv ist, was bei der Homoöpathie ja eigentlich ein gutes Zeichen ist, da Erstverschlimmerung, oder!? Sie ist richtig verrückt :crazy: und macht meinen Funky ständig an, d.h. in Popo beißen, provokant drüberspringen etc.m, also hier wird ab und an heftigst gejagt. Funky ist zwar relativ gelassen aber den weiblichen Reizen und Nervereien kann er nicht immer entsagen ;).
Lustigerweise ist diesmal ihr Nestbautrieb kaum ausgeprägt- anders als sonst. Am ersten Tag, also gestern, hat sie alle Halme gesammelt und ins Häuschen getragen - da weiß ich dann es geht los.Ich musste aber gestern Abend den Käfig sauber machen, was ich versuche zu vermeiden, wenn sie scheinschwanger ist, das regt sie nur noch mehr auf und sie baut alles von Neuem. Aber dieses Mal - nichts. Heute morgen lag das Heu normal im Käfig, ansonsten ist der ganze Käfig bis auf den letzten Halm leergefegt und alles ist im Haus. Nur dieses äußerst hibbelige Verhalten hat sie, was sie sonst zwar auch hat, aber irgendwie anders. Also irgendwas scheint das Hormeel mit ihr zu machen, aber da muss ich wohl die nächste Scheinschwangerschaft abwarten, um zu sehen, wie es wirkt.

Um alle Zweifel noch einmal aus dem Weg zu räumen: Eine Narkose ist hier nicht möglich, auch eine dauerhafte Behandlung durch den Arzt, sogar ein Arztbesuch ist so gut wie ausgeshclossen. Sie hat so, wenn sie hier zuhause ist und ich sie nicht gerade wieder herudmdäumeln muss um mit ihr zu inhalieren oder die Krallen zu schneiden, absolut keine Probleme mit ihrer Krankheit. Sie flitzt wie jedes andere Kaninchen, ich würde sogar behaupten, sie ist ein kleines hyperaktives Ding - sie versucht eben ihre versäumte Zeit nachzuholen. Sie ist furchtbar aufmerksam, läuft überall hinterher, muss immer mittendrin sein - der Name Shy gilt schon längst nicht mehr *Schulterklopf* ;). Aber sobald sie sich aufregt, verliert sie irgendwie Luft wie ein Luftballon - bildlich gesprochen. Die Atmnung sackt ein, der Mund geht auf, der Kopf nach hinten, manchmal kippt sie dann einfach or Schwäche zur Seite weg. Ein Herzproblem- wer weiß, dazu müsste man röntgen oder/und schallen, aber das geht nicht, das habe ich mittlerweile eingesehen, selbst ohne Narkose und mit leichter Beruhigung, sie würde kollabieren, dafür gebe ich eine 100% Garantie. Ich denke sogar an eine Wechselweikrung mit den Pneumos und dem Herzen. Wenn das kleine Herz bei Aufregung shcneller geht (und das ist evtl. zu groß oder geschäwcht eben durch die chronische Krankheit), dann kommt die Atmung nict mehr hinterher. Jedenfalls würde ich es beim Menschen mit einem solchen Verhalten so erklären. Ein "normaler" Schnupfen ist es nicht, es ist eine sehr starke und hartnäckige, chronische Form.

Also, hilft nur weiter inhalieren und mit der Natur weiterhelfen.

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 12:43

Komplexmittel ist definitiv keine Homöopathie.
*hüstel*

Das wird nur sehr gerne mit in den Topf geworfen, weil da ein "schlauer" zigfache homöopathische Präparate in ein Mittel steckt und dann mit ner Kanone auf nen Spatz schießt unter dem Motto: Irgendwas wird schon treffen!
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 12:45

Homöopathie ist von der Dosierung etwas anders, überdosieren kann man also nicht ;). Man kann nur das falsche Mittel erwischen, dadurch kann es ebenfalls zu "Verschlimmerungen" bzw. neuen Problemen kommen.

Desweiteren ist es bei der Homöopathie nicht wie in der Allgemeinmedizin, so dass man ein Mittel hätte, das grundsätzlich gegen Scheinträchtigkeit wirkt. Das wäre klinische Hömoöopathie, die sehr umstritten ist und wenn überhaupt eher vorrübergehend etwas bewirkt... (auch einschl. der Komplexmittel)

Man sucht eigentlich ein Mittel, dass zum gesamten Tier passt, also das zur bisherigen Krankheitsgeschichte (auch weit zurück liegende Erkrankungen), dem Verhalten, eigenheiten, dem Charakter, Auffälligkeiten usw. passt. Mit diesem Mittel kann man das Kaninchen wieder ins Gleichgewicht bringen, so dass es allgemein gestärkt ist um die Krankheit selber auszuheilen. Bzw. das Mittel regt die Selbstheilungskräfte an. ;)

In dem Fall denke ich, dass es wirklich die Investition wert wäre, eine gute Tierheilpraktikerin oder Tierhomöopathin zu holen. Sie kommt auch in solchen Fällen ins Haus und fragt dich ersteinmal aus um die Erstanamnese zu erstellen und das richtige Mittel zu finden (das dauert ein wenig, weil es viel Arbeit ist die Krankengeschichte, den Charakter usw. zu erfassen und dann das richtige Mittel auszuwählen ;)).
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 13:44

saloiv hat geschrieben:Homöopathie ist von der Dosierung etwas anders, überdosieren kann man also nicht ;). Man kann nur das falsche Mittel erwischen, dadurch kann es ebenfalls zu "Verschlimmerungen" bzw. neuen Problemen kommen.
Stimmt definitiv nicht. Ich hab 2 Jahre Ausbildung in klassischer Homöopathie hinter mir. Von demher hoffe ich Du glaubst mir, wenn ich das wie folgt gerne korrigieren mag:

Ein richtig gewähltes homöopathisches EINZELMITTEL kann durchaus zu Verschlimmerungen führen, wenn es zu hoch dosiert ist! Das Tier lebt dann (laienhaft ausgedrückt) das Arzneimittelbild, wofür dieses Arzneimittel steht. Beispiel Phosphorus: Phosphor kennt Ihr ausm Chemieunterricht sicher noch. Phosphor ist leicht entzündlich, kann zu schweren Verbrennungen führen. Überdosiert oder als falsches Präparat kann es sogar Brandblasen beim Tier geben, Hitzewallungen, rote Haut usw.

Zu hoch dosiert kann heißen:

Täglich 1 Globuli einer D-Potenz oder C-Potenz
Oder aber die falsche Potenz z.B. D12 ist zu hoch oder aber C200 ist zu hoch usw.



Einverstanden Viola? :lieb:
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 13:49

@ Sonja

Ja, so kann man überdosieren. Aber man kann nicht in dem genannten Zusammenhang überdosieren:
Da du es ja täglich gibst, KANN es sein, dass eine Überdosierung ihr Verhalten hervorruft, aber da kenn ich mich bei Homöopathie nicht gut genug aus.
Durch tägliche Eingabe (statt wöchentlich) ist eine Überdosierung derart unwahrscheinlich, dass ich sie ausschließen würde. ;)

Bei den ganz hohen Potenzen bin ich sowieso etwas kritisch, bzw. würde sie nur in wirklich gerechtfertigten Fällen verwenden, aber das ist ja wieder ein anderes Thema :D.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 13:55

saloiv hat geschrieben: Ja, so kann man überdosieren. Aber man kann nicht in dem genannten Zusammenhang überdosieren:
Da du es ja täglich gibst, KANN es sein, dass eine Überdosierung ihr Verhalten hervorruft, aber da kenn ich mich bei Homöopathie nicht gut genug aus.
Durch tägliche Eingabe (statt wöchentlich) ist eine Überdosierung derart unwahrscheinlich, dass ich sie ausschließen würde. ;)

Bei den ganz hohen Potenzen bin ich sowieso etwas kritisch, bzw. würde sie nur in wirklich gerechtfertigten Fällen verwenden, aber das ist ja wieder ein anderes Thema :D.
Nö, stimmt auch nicht ganz! :P
Ich arbeite mit Q-Potenzen, die sehr verträglich sind. Hier kann es, wie auch bei C-Potenzen in niedrigen Potenzbereichen durch Einmalgabe schon zur Verschlimmerung kommen!

Es kommt auf das Tier und seinen Zustand an! Davon steht und fällt vieles.
Liebe Grüße sendet Sonja

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 13:58

Die "Kritik" gegenüber den hohen Potenzen bezog sich jetzt nicht auf die Verträglichkeit ;). Wie gesagt, ein anderes Thema, das jetzt ein Tierforum sprengen würde, nachdem sich sogar die richtigen Homöopathen der Spitzenklasse darüber zanken :X. Manche arbeiten nur mit Hochpotenzen. Die Frage ist halt immer, mit welcher Potenz man in was eingreift ;).
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 14:11

Verträglichkeit ???

Darum ging es überhaupt nicht! ;) Du hast mich leider nicht verstanden, was ich versucht habe klar zu stellen.
Liebe Grüße sendet Sonja

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 14:24

Dann erkläre :lieb:. Auf was in dem Zitat von mir bezogst du dich dann? Meinst du im Bezug auf die Erstverschlimmerung?

Ich weiß nur, dass wir sowieso aneinander vorbei reden, weil sich der Hinweis zu den Hochpotenzen eigentlich nicht auf die "Dosierungs-Problematik" bezog, sondern auf die Wirkungsweise. Sehr hohe Potenzen greifen in Lebensprozesse ein, die teilweise lieber unberührt belassen werden sollten ;). Aber wie gesagt, da ist jeder Homöopath wohl anderer Ansicht.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 14:38

Egal ob Du eine einzige "Kugel" D 6 oder C3 oder Q3 (Q=auch LM) geben würdest, was ja geringe Potenzen und geringe Dosis ist,

es kann bei einem sehr sensiblem oder schwerkranken oder sehr altem Tier eine Verschlimmerung geben (siehe mein gemachtes obiges Beispiel bei Phosphor).

Du siehst, ich habe oben sehr geringe Potenzen genannt, die eigentlich ja verträglicher sein sollten, wenn man so das was Laien in Foren schreiben glaubt... :pfeif:

Ich habe bei meinen Tieren und auch bei einem Teil meiner Tierpatienten derartiges durchaus erlebt und somit meine Erfahrungswerte.
Liebe Grüße sendet Sonja

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 14:42

Ah jetzt verstehe ich was du meinst :D. Ja klar, das stimmt so, zumindest deckt es sich auch mit meinen Erfahrungwerten, besonders bei chronischen Erkrankungen.
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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von desertrose » Di 10. Nov 2009, 17:17

Was soll ich sagen, das Hormeel hilft. Anfangs hatte ich es noch nicht so raus, wie oft ich es ihr geben soll. Da war sie manchmal total überdreht weil ich es ihr merhmals die Woche gegeben habe,Mittlerweile gebe ich ihr immer ein zwie Tröpchen wenn ich merke das sie wieder nervös und rollig wird und am nächsten tag ist sie wieder die Alte. Manchmal langt auch nur ein Tropfen morgens uns abends alle 2 Wochen. Sie war ja früher alle 2 Wochen scheinschwanger es war ja wirklich nicht mer auszualten ich dachte schon irgednwann hgeht sie mir ein weil sie sich dabei so fertig macht.

Aber seitdem ist wirklich Ruhe ich finde das wirklich erstaunlich. Man mag über diese Kombipräparate sagen, was man will, aber über 3 Monate ohne Symptome, das finde ich wahnsinn und ich dosiere mittlerweile wirklich nur noch sehr sanft. Bin wirklich froh, dass dieses Problem gelöst ist, auch wenn ihre anderen Probleme nict weg sind, aber damit lebt sie ja sehr gut, ich lasse sie immer inhalieren, sobald die Atemprobleme schlimmer werden.

Also wer auch ein Nin hat, das unter extremen Scheinschwangerschaften leidet - ich würde es wirklich einmal mit den Hormeel Tropfen probieren. Jedes Tier ist sicherlihc anders, aber ich bin wirklich angetan! :lieb:

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Re: Alle 4 Wochen scheinschwanger, eine Narkose würde sie tö

Beitrag von saloiv » Di 10. Nov 2009, 18:16

Das sind ja super Neuigkeiten, das freu mich total für die Kleine! :freu:
Man mag über diese Kombipräparate sagen, was man will, aber über 3 Monate ohne Symptome, das finde ich wahnsinn und ich dosiere mittlerweile wirklich nur noch sehr sanft.
Ja die Kombipräparte wirken schon, so ist es ja nicht, das Problem ist ein anderes: Stell dir vor du bist krank und brauchst etwas um gesund zu werden. Jetzt hast du 2 Möglichkeiten:
Möglichkeit A: Du besorgst dir Antibiotikum, ein fibersenkendes Mittel, Cortison, ein Multivitamin-Präparat, und noch 10 andere Medikamente. Die nimmst du alle ein.
Möglichkeit B: Du gehst zum Arzt, lässt dich untersuchen, er stellt eine Diagnose und gibt dir eines dieser Mittel, nämlich genau das, welches zu deiner Krankheit passt.

Bei der Homöopathie ist es genauso. In dem Kombipräparat sind immer auch passende Mittel mit dabei (weil so viele drinnen sind). Wenn du eines für hormonelle Ungleichgewichte kaufst, sind dort alle Einzelmittel drinnen die irgendwie in diese Richtung gehen. Aber es sind eben auch ganz viele drinnen, die dein Kaninchen nicht benötigt.
Daher ist es auf jeden Fall besser das spezielle Einzelmittel von einem guten Tierhomöopathen bestimmen zu lassen. ;)
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