Ein Brief von Flachsi...

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Re: Ein Brief von Flachsi...

Beitrag von chien » Mi 10. Jun 2009, 17:49

Ich denke hier geht es weniger um den Realismus sondern um das Schicksal welches in vielfälltiger und schlimmster Sicht ein Tier treffen könnte.

Ist etwas zum nachdenken ;)

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Re: Ein Brief von Flachsi...

Beitrag von chien » Mi 10. Jun 2009, 18:14

Also in Deutschland unmöglich, da sind die Gesetze einfach zu streng, grad im Bereich der Forschung und Versuchstieren. Ich behaupte mal, in der gesammten EG schier unmöglich.

Für die Forschung und Wissenschaft werden Tiere extra gezüchtet!
Die Wissenschaftlichen Institute müssen genaustens Buch über Herkunft und Werdengang des Tieres führen.

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Re: Ein Brief von Flachsi...

Beitrag von chien » Mi 10. Jun 2009, 18:30

Laryana hat geschrieben:Unmöglich?
Ich weiß nicht... das, was ich von dem Tierheim bei uns gehört habe, bestätigt nur, was ich schon länger vermutet habe...
naja, unmöglich ist sicherlich nichts, aber das wär sehr aussergewöhnlich und strafbar.
Ich glaube kaum, dass Bayer oder andere wegen ein paar Tieren ihre Lizenz aufs spiel setzen wollen und werden.


Hierzu möchte ich mal folgenden Link empfehlen, der ist zwar was älter aber hat aufklärenden Hintergrund https://www.maeuseknast.de/wieso.html#gesetz" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Ein Brief von Flachsi...

Beitrag von saloiv » Mi 10. Jun 2009, 20:33

Es dürfen Tiere für Tierversuche verwendet werden, die nicht speziell für diesen Zweck gezüchtet werden:
Der Gesetzestext lautet: (§ 9 TschG)
"7. Wirbeltiere, mit Ausnahme der Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Tauben, Puten, Enten, Gänse und Fische, dürfen für Tierversuche nur verwendet werden, wenn sie für einen solchen Zweck gezüchtet worden sind. Die zuständige Behörde kann, soweit es mit dem Schutz der Tiere vereinbar ist, Ausnahmen hiervon zulassen, wenn für Versuchszwecke gezüchtete Tiere der betreffenden Art nicht zur Verfügung stehen oder der Zweck des Tierversuchs die Verwendung von Tieren anderer Herkunft erforderlich macht."

Und sie werden auch verwendet. Ja, und auch aus Tierheimen. Mal ein Beispiel:
Bei dieser [url=http://bibd.uni-giessen.de/gdoc/2002/uni/d020045.pdf]Studie[/url] werden Katzen verwendet die nicht aus einer speziellen Zucht stammen, sondern aus anderen "Quellen". Woher sie (vermutlich zumindest teilweiße) kommen, kann man in der Danksagung ganz am Schluss lesen:
"Ich bedanke mich für die unkomplizierte Zusammenarbeit beim Tierheim Bitterfeld, besonders bei Herrn Dr. Schreier, beim Tierheim Dresden, hier besonders bei Frau Meyer."

Es gibt viele Tierversuche bei denen Tierheimtiere eingesetzt werden, ich stolper auch immer mal wieder darüber, wenn ich eine Studie lese ;).
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Re: Ein Brief von Flachsi...

Beitrag von chien » Mi 10. Jun 2009, 20:58

Da ging es um Tierheim bedingungen in der Dessertation. Da wär das Töten der Tiere aus Wissenschaftlicher Sicht mit Tieren aus TH whwr das richtige Thema meine ich, da wirst du wenig erfolg haben ;) Ausnahmen werden nämlich nur erteilt im Nofall z.B. bei akuter Not an Tieren und Forschung im Sinne von Verhinderungen Pandemie bzw. Epidemien. Da ist wiederum auch das Thema Gefahr in Verzug nicht uninteressant.

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