Lilly braucht eure Hilfe

[Princessa]

Guten Morgen ihr lieben,
wir haben große Sorgen mit unserer Lilly.
Ein paar Infos:
Lilly wurde als Zooladenschwangerschaft vor fast genau (3.5.) 8 jahren hier geboren. Sie wuchs und gedieh. Vor 2 Jahren starb ihre Schwester und Lilly bekam Luna als Freundin. leider bemerkte man bei ihr mit 5 jahren einen Herzfehler und dazu npch einen inoperablen Tumor. Da es ihr aber gut ging, beschlossen wir, sie nciht einzuschläfern. Nun ists aber so, dass Lilly trotz dauerfressen sehr dünn geworden ist und ihre beiden Hinterbeinchen gelähmt sind. Meine Großmutter, der Lilly gehört, setzt sie 4 mal am Tag um, Lilly kommt kaum noch vorwärts und hat durch den Tumor öfter Durchfall. Das Prolem ist aber, dass sie trotz alle munter ist. sie frisst, muigt laut zur Begrüßung und scheint keine Schmerzen zu haben, irgendwie sähe sie dann anders aus. Nun breitet sich aber seit Gestern die Lähmung auch auf die Vorderfüßchen aus.

Sollen wir sie erlösen lassen, solange sie noch nicht am Ende ist um ihr schlimmeres zu ersparen? Die Lähmungen kommen vom Alter, man kann nichts machen... Der Ta meiner Großmutter meinte jetzt, die Lähmungen können bald die Organe erfassen, das wollen wir ihr nciht antun.

Ist einschläfern der richtige Weg? Sollen wir das tun, sie "erlösen"?
Ich weiß nciht weiter, ich will nciht, das sie erst schmerzen bekommt. Aber wenn sie uns dann anshaut, und laut muigt zur Begrüßung, dann frage ich mcih, ist das richtig??

Lg princessa

[chien]

Das Prolem ist aber, dass sie trotz alle munter ist. sie frisst, muigt laut zur Begrüßung und scheint keine Schmerzen zu haben, irgendwie sähe sie dann anders aus. Nun breitet sich aber seit Gestern die Lähmung auch auf die Vorderfüßchen aus.

Irgendwann kommt der Punkt wo man sich gedanken über die Lebensqualität eines Wesens machen muss, ob sie Schmerzen hat oder nicht, glaube kann man als Mensch ja nicht wirklich beurteilen, man geht davon aus, aber mehr auch nicht. Man muss abwägen, welche Pros und Contras stehen da im Raum, was dominiert?

PS: Ich persönlich würde sie erlösen, hinten gelähmt, vorne gelähmt, abnehmen etc. eigentlich ist es nur ne Frage der Zeit. Innerlich wird sie wahrscheinlich am Ende sein.

[Princessa]

Ich denke das ja auch, nur es bleibt halt immer dieser gedanke, wirds richtig sein. Es ist kein leichter Schritt weißt du

[chien]

ich denke da anders, wir Menschen haben die Tiere von uns abhängig gemacht und domestiziert, in der freien Wildbahn wär sie längst Futteropfer oder so geworden.
Wir bestimmen über ihr Verbleib auf Erden, wir sind diejenigen die nicht loslassen können

[Princessa]

Das Loslassen ist schwer ja

[chien]

Weisste, bei den Menschen ist Sterbehilfe ein Tabuthema, bei den Tieren können wir es leisten, sollte man drüber nachdenken. Wenn ein Mensch schwer erkrankt, können wir den Leidensweg gut verfolgen, weil der Mensch verbal kommunizieren kann. Könnte das Tier sagen wie es sich fühlt und empfindet, kann man sich ein Bild machen, so kann man nur hoffen das Richtige zu tun

[Princessa]

Ich denke, dass wir ihr einen würdevollen Abschied geben, morgen abend zu hause. ich will sie nciht ncoh in die Praxis transportieren. Sie soll zu hause gehen dürfen. Meine TA kommt her, und Luna ihre Partnerin kann sie verabscheiden usw.

[Die Wilde7]

Wie traurig , aber ich finde Ihr macht das richtige

[halloich]

So schwer wie es auch sein mag.

Man kann einem Tier oft die Schmerzen nicht ansehen. Sie zeigen oft keine Schmerzen um nicht von der Gruppe ausgeschlossen zu werden.
Du siehst aber ja selber das sie scheinbar leidet.
Vorne und hinten gelähmt, wird immer dünner, das sind deutliche Anzeichen für schlechtes Befinden des Tieres.

Das einzige was man ggf. noch in erwähnung ziehen könnte, wäre eine zweite Meinung eines anderen TA. Da kommt es aber auch darauf an, wie gut ist dein jetziger TA? Kannst du ihm vertrauen?

Egal wie du dich entscheiden würdest. Leben verlängern, Tier gehen lassen. Du wirst immer ein schlechtes ungutes Gefühl haben.
Auf der einen Seite denkst du "hätte ich sie doch erlöst", auf der anderen Seite "hätte man vielleicht doch was machen können".
Das zugegeben besch... Gefühl wird dir leider keiner nehmen können.

Ich würde sie in dem Fall auch gehen lassen in Würde.

[Princessa]

ih bin hier nur noch am flennen

[Lutreola]

Mein ganz großes Beileid, Princessa. Die Entscheidung ist sicherlich sehr sehr schwer, aber ich finde auch, dass die Erlösung der richtige Weg ist. Die Lebensqualität ist nun vollständig dahin. Tiere kämpfen bis zur letzten Sekunde, damit sie nicht ausgestoßen und ja keine Beute für andere werden, daher ist dieser jetzige Zustand wohl wirklich dramatisch, wenn du ihr Unwohlsein schon sehen kannst. Es wird das Richtige sein!
Gerade, wenn ihr es zu Hause durchführt, dann wird es wahrscheinlich auch noch ein Stück `angenehmer´ für sie sein.

Tut mir leid!

[halloich]

Lass dich mal

Ja du hast trotzdem die richtige Entscheidung getroffen.
Stell dir vor sie wäre schon auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke und sie ist total glücklich.

[Bri82]

Hallo Du Arme!!!

Es tut mir sehr leid für Dich und die kleine Lilly. Meinen Tommi musste ich auch mit 11 1/2 Jahren wegen der Meerschweinchenlähme einschläfern lassen. Es war der schlimmste Weg den ich mit ihm gehen musste. Aber es war besser für ihn...
Du tust das Richtige!! In so einer schlimmen Situation kommt es darauf an für das Tier zu handeln.
, fühl Dich gedrückt.

LG,

Britta

[Ziesel]

Ich finde je länger du wartest, umso schlimmer wird´s für das Tier und für dich.

[saloiv]

8 Jahre sind doch ein wirklich schönes Alter. Ich weiß wie schwer es ist, vielleicht hilft es dir und auch ihr, wenn du ihr noch einen besonders schönen Tag machst, mit ihrem Lieblingsfutter und allem, was ihr gut tut.
Der richtige Zeitpunkt ist immer so eine Sache. Ich finde es auch furchtbar schwer über Leben und Tod zu entscheiden. Aber sicherlich ist es schöner, wenn du sie fit in Erinnerung behälst und sie sich am Schluss nicht quälen musste.

Fühl dich gedrückt und schau, wie du es für sie und dich an schönsten gestalten kannst .

[Princessa]

hier läufts immer mieser. heute hat oma die diagnose krebs ins gesicht bekommen... mich wirfts hier ziemlich aus der bahn gerade. immerhin muss lilly sich ab morgen abend nimmer "quälen *schluck*

[Nightmoon]

Ach Mensch Princessa....
Das tut mir wirklich echt dolle leid.
Mit Eurer Lilly glaube ich auch, dass ihr das Richtige tut.

Deine Oma hat Krebs diagnostiziert bekommen? Schrecklich...
Mein Vater hat schon jetzt 6 Jahre mit mehreren Sorten Krebs zu tun. Von daher kann ich Dir nur versuchen Mut zu machen. Er hat am Montag erst eine sehr schwere OP überraschender Weise richtig gut überstanden, wenn auch die Schmerzen noch extrem sind. Ihm musste die von Krebs zerfressene Wirbelsäule wieder hergerichtet oder besser geflickt werden - zum 2. Mal jetzt schon.

Weißt Du was für eine Sorte Krebs sie hat?
Einige davon sind heut zu Tage schon gut behandelbar oder wenigstens so einzudämmen, dass sie damit noch gut leben kann. Aber, ich will Dir auch nichts vormachen, es bedarf sehr viel Kraft, von der gesamten Familie. Das ist eine schlimme Zeit für Dich.

[Princessa]

Sie hatte vor 22 jahren gebärmutterhalskrebs, im November bekam mein Opa Prostatakrebs, und sie hat jetzt weißen hautkrebs im gesicht, der unter haut genau unterm auge gestreut hat. Am 11.5. ist die erste Op, da wirds rausgenommen und am 15.5 muss sie hin zur plastischen chirurgie