Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von Grashüpfer » So 15. Mär 2009, 10:00

Ich habe am Freitag meine beiden Kaninchen impfen lassen. RHD und Myko.

Jetzt ist mir aber heute Nacht eingefallen, dass Samson ja vielleicht schon im Tierheim geimpft wurde. Ich holte ihn im Oktober aus dem Tierheim, wie lange er dort war bzw. zu welchem Zeitpunkt er dann dort möglicherweie geimpft wurde weiß ich gar nicht. Was ist denn nun, wenn er im TH schon geimpft wurde und jetzt vorgestern schon wieder?
Kann da was passieren?

Und im September soll ich noch mal zum impfen zum TA, aber da bekommen sie dann wohl nur eine der beiden oben genannten Impfungen?
Soll ich Samson da auch mitnehmen, oder wird das dann zuviel?
"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von Grashüpfer » So 15. Mär 2009, 13:05

Laryana hat geschrieben: Warum hast du denn im Tierheim nicht nachgefragt? Hast du keinen Impfpass bekommen?

Hat dir der Tierarzt einen ausgestellt?
Warum ich nicht im TH nachfragte, habe ich mich heute Nacht selber auch gefragt.
Irgendwie habe ich zur Zeit sooo viel um die Ohren, da dachte ich eben nur daran, dass ich impfen gehen muss, überlegte wann, machte es, ziehte es durch, damit ich so schnell wie möglich wieder meinem restlichen Kram nachgehen kann. :schäm:
Ich gelobe Besserung und überlegteres handeln. ;)
Vom Tierheim habe ich keinen Impfpass bekommen, aber mein Tierarzt hat mir nun einen ausgestellt.
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von saloiv » So 15. Mär 2009, 15:08

Ganz harmlos ist es nicht, wenn man zu oft impft.

- Die Inhaltstoffe von Impfstoffen sind teilweiße sehr gesundheitsschädlich und können zu starken Nebenwirkungen führen (bei Katzen kam es z.B. zu Todesfällen durch Impf-Inhaltsstoffe).

- Es kann durch das häufige Impfen zu einem Massenausbruch kommen. Interessant dazu: In der Schweiz ist die Myxo-Impfung verboten, dort gibt es kaum Myxo-Fälle. In Deutschland hingegen (und anderen Ländern) ist sie erlaubt und es gibt viele Myxo-Fälle. Auch interessant: Seit sich das 2xjährliche Impfen in Kaninchenkreisen etabliert hat (statt der 1x jährlichen Impfung) wurde ein großer Zuwachs an Erkrankungen festgestellt. Nachdem jetzt auch noch zu der 3xjährlichen Impfung geraten wird, kam es nocheinmal zu einem drastischen Zuwachs an Myxo-Fällen... Es kommt immer öfter in "überimpften Beständen" zu großen Ausbrüchen.

- Es ist sehr fragwürdig... Züchter haben beobachtet, dass der Myxo-Schutz mehrere Jahre anhält. Trotzdem empfiehlt die Pharmaindustrie mögl. häufig zu impfen. Bei der Human-Impfung wird von solchen Empfehlungen abstand genommen, denn dort gibt es stärkere Überprüfungsmechanismen.
Inhaltsstoffe von Impfmitteln…

Impfmittel enthalten leider teilweiße erheblich gesundheitsschädigende oder ungesunde Zusatzstoffe.
Wer sich dazu informieren möchte, der kann sich auf diesen Seiten ein wenig umschauen ;):
- [url=http://www.borna-borreliose-herpes.de/allgemein/impfstoffe.html]Impfstoffe[/url]
Mir haben sich beim Lesen die Nackenhaare aufgestellt… Sehr lesenswert.

Impfreaktionen und Impfschäden

"Keine Schutzimpfung ist vollständig frei von Nebenwirkungen, allerdings sind gesundheitlich bedeutsame Impfkomplikationen sehr selten. Unser gegenwärtiges Wissen um Impfkomplikationen ist teilweise unvollständig."
Prof Seighart Dittmann, stellvertretender Vorsitzender der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch Institut im Bundesgesundheitsblatt 4/2002

Leider werden immer noch zu wenige Impfschäden gemeldet. Daher kann man wenig über diese aussagen.

Dr. Ronald D. Schultz, einer der führenden Veterinär Immunologen , sagt das jährliche Impfungen nicht nur völlig unnötig sind, sondern das diese Praxis signifikante Gesundheitsprobleme auslöst. Eine zunehmend wachsende Gruppe von Tierärzten (vor allem in Amerika & England) ist der Meinung das Impfungen weit mehr Erkrankungen verursachen als sie verhindern. Die Argumente gegen Impfungen gehen von folgenden Standpunkten aus:
- Impfungen schützen nicht gegen Infektionen oder Immunisieren, sie sensibilisieren nur
- Impfungen lösen Enzephalitis (Hirnhautentzündung) aus
- Enzephalitis hat viele verschiedene Symptome, sowohl akute als auch Chronische
- Vakzine sind tödliche Gifte
- Impfungen können gerade die Krankheiten vor denen sie schützen sollen auslösen
- dem Hund geimpfte Erreger werden auch ausgeschieden und verbreiten Erkrankungen
- Impfungen schwächen das Immunsystem und werfen es aus dem Gleichgewicht

Quelle: https://www.tierheilpraktiker24.de/fakten.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Wer sich umfassend um die Probleme im Zusammenhang mit Impfungen informieren möchte, der lese bitte folgende Links:
- [url=http://www.doggynews.de/plaintext/53280997770699f13/5328099aa91364201/index.html]Impfprobleme[/url]
- [url=http://webseiten.dns4biz.org:8086/impffreiheit/pdf/Impfen%20Infosammlung.pdf]Impfschäden hier beim Hund (lässt sich aber auf alle Tiere übertragen). Sehr empfehlenswert![/url]

Wann nachimpfen?


Leider wird zu sehr häufigem Impfen gedrängt. Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass der Impfschutz deutlich länger anhält, als von den Ärzten gesagt wird. Kaninchen haben (nach Züchter-Erfahrungswerten die durch Zufall entstanden) nach einer Myxo-Impfung einen Impfschutz, der vier bis sechs Jahre anhält. Warum wird 2x jährlich geimpft und alle Komplikationen in Kauf genommen?

"Es gibt inzwischen viele Beweise, die die Wirksamkeit, den Sinn und die Sicherheit
von Impfungen in Frage stellen.
Das jährliche Nachimpfen von Hunden beruht auf keiner wissenschaftlichen
Grundlage! In Amerika wurden Studien durchgeführt, um festzustellen, wie lange der
Impfschutz hält. Das Ergebnis war, dass die im Welpenalter grundimmunisierten
Hunde nach Jahren oder sogar lebenslänglich ausreichenden Schutz bzw.
Antikörpertiter vorwiesen. Inzwischen haben einige tiermedizinische Hochschulen
ihre Impfprotokolle dahingehend geändert, dass sie eine Nachimpfung nur noch alle
drei Jahre empfehlen. Wenn man bedenkt, was das für ein Einkommensverlust für
die Pharmakonzerne und die Tiermediziner darstellt, ist dies eine sehr bedeutsame
Veränderung. "
(Swanie Simon)

Das häufige Impfen (2x jährlich) traut sich die Industrie bisher nur beim Tier (und nicht beim Menschen) zu empfehlen. Auch äußerst fragwürdig... Es gibt auch den Verdacht, dass durch das häufige Impfen der Krankheitsausbruch gefördert wird. So dass häufig geimpfte Bestände oftmals genau an den geimpften Krankheiten erkranken!
Dazu auch das Thema: [url=http://www.tierpla.net/allgemein/vor-und-nachteile-der-tierimpfung-t1519.html]Vor- und Nachteile der Tierimpfung[/url].

Aber allgemein noch eine Anmerkung.
Warum impfst du im Winter? Das würde ich ehrlichggesagt möglichst vermeiden ;).
Bild
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von Grashüpfer » So 15. Mär 2009, 15:34

Laryana hat geschrieben: Ist dein anderes Kaninchen normal grundimmunisiert worden oder ist das auch die 1. Impfung?
Mein Survivor-Willi ist ein Findling, ebenfalls vom letzten Oktober. Ich habe den süßen Fratz beim spazieren gehen mit meinen Hunden gefunden. Ich habe also keine Ahnung, ob und wie oft er schon geimpft wurde.
Samson war lt. Tierheim auch ausgesetzt, also ist von beiden Kaninchen nichts bekannt, noch nicht mal das Alter.
saloiv hat geschrieben:Ganz harmlos ist es nicht, wenn man zu oft impft.
Saloiv, du weisst schon dass ich das nicht lesen wollte? ;) :D
saloiv hat geschrieben: Aber allgemein noch eine Anmerkung.
Warum impfst du im Winter? Das würde ich ehrlichggesagt möglichst vermeiden ;).
1.) Samson und Willi leben ja auf einem überdachten Balkon von dem die eine Seite verglast ist und die restlichen Seiten habe ich den Balkon mit einer Baufolie zugemacht, damit es nicht zieht, da ein offenes Feld angrenzt. Dann ist es noch Südseite. Will sagen, dass sich jetzt schon die Folie und die Glasscheibe so aufheizen, dass es meinen beiden schon fast zu warm ist.
Auch die eine oder andere Mücke findet schon den Weg auf den Balkon.
Leider bekomme ich die Folie nicht ab, da das Gehege sämtliche Zugänge versperrt.

2.) Ich hoffe bis zum Ende der Woche, aber spätestens bis übernächstes WE, mein Außengehege fertig zu haben. Wenn das Wetter hält, schaffe ich das, bin ja schon fleißig dabei und da ich dachte, dass der Impfstoff vielleicht auch eine Weile braucht, bis er vollständig wirkt, wollte ich das die Kleinen geschützt sind, sobald sie im Freigehege sind.

3.) Survivor-Willi lässt sich gar nicht gerne fangen und am Freitag ist er freiwillig in die Transportbox, also habe ich ihn gleich mitgenommen, ursprünglich wollte ich nur Samsons Zähnchen schneiden lassen.

Hm, aber ich überlege mir, ob ich die Myxo halbjährlich mache. Zum jetzigen Zeitpunkt lehne ich es jedenfalls ab.
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von saloiv » So 15. Mär 2009, 15:58

Offtopic:
Saloiv, du weisst schon dass ich das nicht lesen wollte? ;) :D
Gut, das nächste mal schreibe ich, dass es gesundheitsfördernt ist, möglichst oft zu impfen und du an besten nächste Woche wieder impfen solltest und anschließend alle 2 Wochen :lach:.
Aber dann möchte ich nachher nicht deine Beschwerden hören... :X
Also allgemein empfehle ich, im Frühjahr wenn es keinen Frost mehr gibt zu impfen. Der Winter laugt einfach zu sehr aus. Zum einen ernährungsbedingt (kein frisches Gras usw.), zum anderen durch die häftigen Temperaturen usw.
Du musst es dir immer so vorstellen: Wenn du impfst, machst du deine Kaninchen für kurze Zeit krank. Allgemein würde man sich bei einer Krankheit wünschen, dass die Umstände gut sind (Temperatur, Umgebung, Gruppensituation usw.) so dass das Kaninchen nur mit der Krankheit zu kämpüfen hat und nicht noch zusätzlich mit der Temperatur und sonstigen Problemen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass es den Kampf verliert.

Deshalb empfehle ich die Impfung nach den letzten Frühjahrs-Frösten und (wenn man 2x jährlich impfen möchte) vor den ersten Herbstfrösten.

Wichtig ist auch noch folgendes:

Was ist bei einer Impfung zu beachten?


1. Es sollten nur Tiere geimpft werden, die auch einen Nutzen von der Impfung haben (siehe „Keinen Impfschutz (durch eine Impfung) erhalten Tiere, die…“)

2. Die Tiere sollten vital und gesund sein

3. Die äußerlichen Umstände sollten stimmen (Temperatur, Stress? Usw.)

4. Es sollte immer nur gegen einen Erreger geimpft werden.
Natürlich ist das umständlich und auch etwas teurer. Aber nur so kann das Immunsystem optimal mit Antikörpern auf den Impfstoff reagieren.
Gleich mehrere Erreger gleichzeitig auf das Immunsystem los zu lassen ist unverantwortlich und bewirkt keinen Impfschutz sondern kann nach hinten los gehen.

5. Der Tierarzt muss vor der Impfung eine Allgemeinuntersuchung gründlich durchführen! Manchmal ist es empfehlenswert auch eine Kotprobe abzugeben.
Quelle: allgemein/vor-und-nachteile-der-tierimpfung-t1519.html
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von Grashüpfer » So 15. Mär 2009, 16:49

saloiv hat geschrieben: Wichtig ist auch noch folgendes:

Was ist bei einer Impfung zu beachten?


1. Es sollten nur Tiere geimpft werden, die auch einen Nutzen von der Impfung haben (siehe „Keinen Impfschutz (durch eine Impfung) erhalten Tiere, die…“)

2. Die Tiere sollten vital und gesund sein

3. Die äußerlichen Umstände sollten stimmen (Temperatur, Stress? Usw.)

4. Es sollte immer nur gegen einen Erreger geimpft werden.
Natürlich ist das umständlich und auch etwas teurer. Aber nur so kann das Immunsystem optimal mit Antikörpern auf den Impfstoff reagieren.
Gleich mehrere Erreger gleichzeitig auf das Immunsystem los zu lassen ist unverantwortlich und bewirkt keinen Impfschutz sondern kann nach hinten los gehen.

5. Der Tierarzt muss vor der Impfung eine Allgemeinuntersuchung gründlich durchführen! Manchmal ist es empfehlenswert auch eine Kotprobe abzugeben.
Quelle: allgemein/vor-und-nachteile-der-tierimpfung-t1519.html
zu 1) Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich von dem Nutzen der Impfung aus, da ich alles andere ausschließen kann.

zu 2) Sind sie. Jedenfalls zeigten sie zum Impftermin kein anderes Verhalten als sonst.

zu 3) Naja, Stress haben sie beim TA ja immer, aber im Gehege war vor und nach der Impfung alles beim alten. Also nichts umgeräumt, kein neues Futter/Spielsachen ausprobiert usw..

zu 4) Jedes Kaninchen hat zwei Spritzen bekommen. Ich wusste es nicht besser. Aber immerhin haben sie nicht beide Stoffe in einer Spritze bekommen.

zu 5) Ja, meine TÄ hat beide Kaninchen gründlich untersucht, bevor sie sie impfte. Eine Kotprobe wurde bisher nur gemacht, als ich sie neu hatte. Also vor 4,5 - 5 Monate.

saloiv hat geschrieben:
Offtopic:
Saloiv, du weisst schon dass ich das nicht lesen wollte? ;) :D
Gut, das nächste mal schreibe ich, dass es gesundheitsfördernt ist, möglichst oft zu impfen und du an besten nächste Woche wieder impfen solltest und anschließend alle 2 Wochen :lach:.
Aber dann möchte ich nachher nicht deine Beschwerden hören... :X
Offtopic:
Ups, jetzt habe ich schon für die nächste Woche täglich einen Impftermin ausgemacht. Mehr hält besser. :lach: :frieden:
Nein, keine Angst, ich habe den Artikel gelesen, aus dem hervorgeht, dass bei 2-3 jährlicher Impfung die Krankheitsrate angestiegen ist. ;)
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von saloiv » So 15. Mär 2009, 16:53

zu 1) Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich von dem Nutzen der Impfung aus, da ich alles andere ausschließen kann.
Erkläre das mal genauer :D.
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von Grashüpfer » So 15. Mär 2009, 20:12

saloiv hat geschrieben:
zu 1) Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich von dem Nutzen der Impfung aus, da ich alles andere ausschließen kann.
Erkläre das mal genauer :D.
Okay, ich kann vielleicht nicht alles ausschließen, aber zumindest die Dinge die ich mir als Laie angelesen habe und die ich definitiv über meine Kaninchen weiß und alles andere muss ich eben erst mit der Erfahrung raus finden, war ja meine erste Ninchenimpfung überhaupt. Aber ich gehe von einem größeren Nutzen als Schaden aus da:

- meine Ninchen keine von der Mutter abhängigen Jungtiere mehr sind.
- meine Tiere in letzter Zeit keinem Stress ausgesetzt waren, jedenfalls keinem ihnen fremden Stress. (Die normalen Umweltgeräusche halt).
- meine Tiere kein sichtbares geschwächtes Immunsystem haben, auch nicht durch den TA bestätigt.
- meine Tiere keine voran gegangene OP hatten
- derzeit keine extremen Minusgrade herrschen (bei mir auf dem "eingepackten Balkon" auch nachts nicht mehr)
- ich davon ausgehe, dass meine Tiere noch nicht soooo alt sind, weil sie unter anderm noch ganz tolle Luftsprünge machen
- meine Tiere derzeit auch keiner Medikamentenbehandlung unterliegen.

Naja, das ist jedenfalls das was ich mal gelesen habe bzw. das was im Hirn hängen geblieben ist, was bei einer Impfung schaden könnte und das kann ich eben ausschließen.

Aber wieso sollte man Kaninchen eigentlich nicht bei Minusgraden impfen? Da Kaninchen mit Kälte ja sehr viel besser umgehen können, als mit Hitze, haben sie doch bestimmt bei Kälte weniger Stress als bei Hitze und heisst weniger Stess nicht auch gleichzeitig bessere körperliche Ausgewogenheit? Ich meine ja jetzt nicht dass man sie im Dezember impfen sollte, aber jetzt so um diese Zeit, wo es weder bitter kalt noch irre heiss ist, dürfte doch ein bischen Frost nichts ausmachen oder? Ich verstehe das nicht. :schäm:
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Re: Impfabstand zu kurz - was passiert dann?

Beitrag von saloiv » So 15. Mär 2009, 20:28

Aber wieso sollte man Kaninchen eigentlich nicht bei Minusgraden impfen? Da Kaninchen mit Kälte ja sehr viel besser umgehen können, als mit Hitze, haben sie doch bestimmt bei Kälte weniger Stress als bei Hitze und heisst weniger Stess nicht auch gleichzeitig bessere körperliche Ausgewogenheit? Ich meine ja jetzt nicht dass man sie im Dezember impfen sollte, aber jetzt so um diese Zeit, wo es weder bitter kalt noch irre heiss ist, dürfte doch ein bischen Frost nichts ausmachen oder? Ich verstehe das nicht.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie bei euch die Wetterlage ist, du lebst ja zick Kilometer von mir weg. :D

Aber allgemein kann man sagen, dass man erst den Frühling kommen lassen sollte. Im Winter ist die Ernährung äußerst schlecht (Treibhaus-Gemüse, völlig überlagert, extrem stark durch Spritz-/Düngemittel belastet, kein frisches Grün usw.) was eine allgemeine leichte Schwächung zu Folge hat (in der Natur sterben die meisten Wildkaninchen im Winter ;)). Du hast recht, kalte Temperaturen sind viel angenehmer für die Kaninchen als warme. Trotzdem machen ihnen starke Minusgrade zu schaffen. Und da wir diesen Winter (zumindest hier) viel Frost hatten, hinterlasst das natürlich auch eine Schwäche. In Innen-Haltung ist die Heizungsluft übrigens auch sehr belastend.
Aber ich gehe von einem größeren Nutzen als Schaden aus da:

- meine Ninchen keine von der Mutter abhängigen Jungtiere mehr sind.
- meine Tiere in letzter Zeit keinem Stress ausgesetzt waren, jedenfalls keinem ihnen fremden Stress. (Die normalen Umweltgeräusche halt).
- meine Tiere kein sichtbares geschwächtes Immunsystem haben, auch nicht durch den TA bestätigt.
- meine Tiere keine voran gegangene OP hatten
- derzeit keine extremen Minusgrade herrschen (bei mir auf dem "eingepackten Balkon" auch nachts nicht mehr)
- ich davon ausgehe, dass meine Tiere noch nicht soooo alt sind, weil sie unter anderm noch ganz tolle Luftsprünge machen
- meine Tiere derzeit auch keiner Medikamentenbehandlung unterliegen.
Indem du diese Punkte beachtest, verhinderst du schon einmal excellent, dass sie umsonst geimpft werden oder zu stark mit dem Immunsystem anderweitig beschäftigt sind.
Trotzdem kannst du einen Impfschaden nie ausschließen. Aber im Prinzip hast du recht.
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