Cuni Complete - wirklich so schlecht?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Mo 24. Jun 2013, 21:15

Wie Ihr sicherlich schon gelesen habt, bekommt meine Rosi eingeweichte Cuni Complete. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, nur hab ich bei Ihr schon so ziemlich alles versucht aber sie geht mir nicht an Brei o.ä. und bevor sie mir verhungert, dann doch lieber so.

https://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/216859" onclick="window.open(this.href);return false;

Um was es mir aber eigentlich geht, es lässt sich natürlich nicht verhindern, dass Alberich sie auch frisst. Nu hat Alberich ja immer und immer wieder mit Matsche zu kämpfen, auch unter der Wiesenfütterung jetzt wurde das nicht besser. Zähne, Kot, Lebensmittelunverträglichkeiten, ich hab alles gecheckt. Immer wenn ich dachte ich habs gefunden, am nächsten Tag Matsche. Es ist im Prinzip Blinddarmkot, der am Po kleben bleibt und dann zum Klotz wird sozusagen.

Als es die Cunis bei Rosis erster OP gab hatte er keine Matsche und nun unter der Cunis wieder nicht. Das macht mich natürlich nachdenklich. Sind die vielleicht gar nicht so schlecht? Regulieren sie wirklich die Verdauung?

Oder liegt es an den Züchtungen?
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Löwenzahn » Mo 24. Jun 2013, 21:52

ClaudiaL hat geschrieben:auch unter der Wiesenfütterung jetzt wurde das nicht besser. Zähne, Kot, Lebensmittelunverträglichkeiten, ich hab alles gecheckt. Immer wenn ich dachte ich habs gefunden, am nächsten Tag Matsche
Genau wie bei meiner Fenya (Meerschweinchen). Einen Tag Matsche, dann wieder nicht, dann wieder... sie hat mich schier zur Verzweiflung getrieben. Wir haben dann das CAVIA COMPLETE von unserer Tierärztin in die Hand gedrückt bekommen, seither ist Ruhe. Egal was sie frisst, sie hat allerhöchstens mal bissi weicher, aber nie mehr Matsche. Ich habe dann etwas nachgeforscht im Netz und unzählige Berichte gelesen von Meerschweinchen/Kaninchen, denen CUNI oder CAVIA COMPLETE sehr gut bekam...
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Mo 24. Jun 2013, 22:11

Das ist ja interessant. Und wie machst Du das jetzt? Gibst Du es Deiner ganzen Truppe oder fütterst Du sie einzeln?
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Löwenzahn » Mo 24. Jun 2013, 22:27

Hallo Claudia

Meine ganze Truppe kann sich am Cavia Complete bedienen. Ich hatte schon einige Zeit ein etwas mulmiges Gefühl in Sachen Winterfütterung (Pestizidkram & Co.), die Ernährung mit mehrheitlich einheimischen Produkten hätte aber wieder in Richtung Einseitigkeit tendiert, eventuell dann sogar Mangelerscheinungen zutage gefördert. Mit dem Cavia Complete habe ich nun a) Fenya´s Durchfälle wegbekommen und b) für den Winter ein Zusatz-Futter, welches mich bislang überzeugt. Zudem benötigte mein Schwangerschweinchen letzten Herbst Zusatzenergie, auch hierfür boten sich diese Pellets gut an. Ich lass den Napf nun immer im Gehege stehen, mal wird mehr gefressen, mal weniger.
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von WELLEN » Di 25. Jun 2013, 17:54

Eine Erklärung könnte sein:
ClaudiaL hat geschrieben:Es ist im Prinzip Blinddarmkot, der am Po kleben bleibt und dann zum Klotz wird sozusagen.
Es heißt ja, dass Blinddarmkot liegen bleibt, wenn das Nin genug zu Fressen hat, also gut versorgt ist und somit nicht mehr auf den Blinddarmkot angewiesen ist. Er kann also auch liegenbleiben.
Könnte also sein, dass du sehr nahrhaft fütterst.

Das Cuni Complete wirbt mit nem niedrigen Kaloriengehalt (siehe https://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/216859#composition" onclick="window.open(this.href);return false;):
Low Calorie
Ein niedriger Energiegehalt, geringer Stärkegehalt und hoher Gehalt langer Fasern sind eine ideale Basis für eine leicht verdauliche und ausgewogene Ernährung. So hält Ihr Kaninchen sein Idealgewicht.
Somit bleibt kein Blinddarmkot mehr liegen.

Ich finde es gibt bessere Zusammensetzungen an Trockenfutter. Oder auch besser Deklarierte. Pflanzliche Nebenerzeugnisse ist doch sehr schwammig.

Ich würde das Futter nur an kranke Tiere verfüttern, die nichts anderes mehr mögen oder mangelversorgt sind. Oder, wenn es mir (warum auch immer) absolut nicht möglich ist die Tiere gut zu versorgen (z.B. im Winter, wenn ich nicht an vitaminreiches Frisches rankomme, o.ä.)
Gesunden Tieren, die genug über abwechslungsreiche Ernährung bekommen brauchen aber definitiv kein Cuni Complete. Es bleibt ja ein verändertes, künstliches Futter was so in der Natur nicht vorkommt und daher kein Nin/Schwein braucht.
Um beispielsweise Meerschweinchen mit genug Vitamin C zu versorgen braucht man echt sehr kleine Mengen. Da reicht schon ein Paprikaschnipsel am Tag um auf 30 mg zu kommen oder bisschen Petersilie/Löwenzahn/Sauerampfer/etc... Meist sind die Schweine weit überversorgt mit Vitamin C ;)

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Una » Di 25. Jun 2013, 18:46

Ich habe in einem anderen Forum mitbekommen, dass wohl schon mehrere Leute gute Erfahrung mit Cuni Complete bei Matschkotproblematik (trotz Wiesenfütterung) gemacht haben.
Liebe Grüße

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Di 25. Jun 2013, 21:55

WELLEN hat geschrieben:Es heißt ja, dass Blinddarmkot liegen bleibt, wenn das Nin genug zu Fressen hat, also gut versorgt ist und somit nicht mehr auf den Blinddarmkot angewiesen ist. Er kann also auch liegenbleiben.
Könnte also sein, dass du sehr nahrhaft fütterst.
Müsste es aber nicht mal gut und mal schlecht sein je nachdem was man füttert? Im Winter unter Gemüsefütterung schlechter als im Sommer mit Wiesenfütterung? Warum macht das bei Alberich überhaupt keinen Unterschied?
WELLEN hat geschrieben:Das Cuni Complete wirbt mit nem niedrigen Kaloriengehalt (siehe https://www.zooplus.de/shop/nager_kleint" onclick="window.open(this.href);return false; ... omposition):
Zitat:
Low Calorie
Ein niedriger Energiegehalt, geringer Stärkegehalt und hoher Gehalt langer Fasern sind eine ideale Basis für eine leicht verdauliche und ausgewogene Ernährung. So hält Ihr Kaninchen sein Idealgewicht.

Somit bleibt kein Blinddarmkot mehr liegen.


Hmmm, aber ich fütter ja nicht nur das Zeugs, Alberich bekommt ganz normal auch sein anderes Futter weiter :grübel:
WELLEN hat geschrieben:Gesunden Tieren, die genug über abwechslungsreiche Ernährung bekommen brauchen aber definitiv kein Cuni Complete. Es bleibt ja ein verändertes, künstliches Futter was so in der Natur nicht vorkommt und daher kein Nin/Schwein braucht.
Das mag sein, nur bleibt für mich momentan die Frage, ob ich Alberich spätestens jeden 2. Tag waschen will und ihn stressen oder ihm weiter Cunis anbiete und er nicht immer die Matsche am Po kleben hat. Das ist ja auch fürs Tier nicht angenehm und die Haut leidet.

Also entweder ernähre ich einfach falsch oder ich bleibe bei meiner These, dass es evtl. doch mit den Züchtungen zusammenhängt und nicht jedes Tier mit so einer Frischfuttergabe klarkommt :hm:
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von WELLEN » Mi 26. Jun 2013, 18:20

Vielleicht frisst Alberich weniger, wenn er die Cunis bekommt, weil sie satter machen? Warum Cunis die Verdauung regulieren ist mir nicht so ganz klar. Die Inhaltstoffe sind ja jetzt nichts besonderes :hm: Finde ich auch interessant warum...
Aber, wenn es Alberich mit den Cunis besser geht, dann macht es ja auch Sinn ihm die zu geben! :) Er ist ja somit dann auch nicht ganz gesund.

Hin und wieder so ein Cuni als Leckerchen ist find ich auch bei gesunden Tieren ok. Aber eben so als Ersatz für Frisches auf Dauer stelle ich mir einfach unnötig bis schädlich vor.

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Mi 26. Jun 2013, 22:58

Ich hab da jetzt noch lange drüber nachgedacht und ich werde jetzt in die Testphase gehen, schlimmer kann es sowieso nicht werden. Ich werde die Cunis in dem Gehege im Dauerangebot lassen und schauen, wie sich das mit Alberich entwickelt.
WELLEN hat geschrieben:Aber eben so als Ersatz für Frisches auf Dauer stelle ich mir einfach unnötig bis schädlich vor.
So hab ich das auch nicht vor :lieb: Es soll natürlich weiterhin Wiese, getr. Kräuter, Heu usw. geben, wie jetzt auch, nur eben zusätzlich die Cunis ;)

Ich werde berichten.....
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von saloiv » Do 27. Jun 2013, 16:49

Liegen bleibender Blinddarmkot weißt bei ansonsten gesunden Kotproben-Ergebnissen auf einen Energieüberschuss hin und ist relativ normal. Eine weitere Ursache sind viele fein gemahlene Nahrungsbestandteile (Trockenkräuter, Heubrösel, Pellets...). Oft liegt es auch am Schwarzwaldheu (das ist mir bei Beratungen verstärkt aufgefallen). Eine weitere Ursachen sind Schwankungen in der Ernährung (erst energiearm und dann plötzlich extrem energiereich).
Wenn Blinddarmkot nicht gefressen wird, liegt das nicht an der Verdauung und auch wenn zu viel produziert wird nicht.

Ich würde das gleiche wie Wellen vermuten...
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Do 27. Jun 2013, 20:43

Ich füttere keine Heubrösel, die fliegen in den Müll, genauso keine Pellets, Trockenkräuter ja aber keine Brösel. Schwarzwaldheu hatte ich noch nie.

Schwankungen in der Ernährung? Das kann ich nicht so wirklich beurteilen, ob die Wiese mal energiearm und mal energiereich ist ;)
saloiv hat geschrieben: Wenn Blinddarmkot nicht gefressen wird, liegt das nicht an der Verdauung und auch wenn zu viel produziert wird nicht.
Ich denke hier aber schon, dass es damit zusammenhängt. Als wir zum Check waren bei meiner TÄin fühlte sich sein Bauch nicht wie bei einem "normalen Kaninchen" an. Das fühlte sich "matschig" an. Ich weiß auch nicht, wie ich das erklären soll. Jedenfalls war das Abtasten nicht ok.
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von WELLEN » Do 27. Jun 2013, 21:34

ClaudiaL hat geschrieben:So hab ich das auch nicht vor :lieb: Es soll natürlich weiterhin Wiese, getr. Kräuter, Heu usw. geben, wie jetzt auch, nur eben zusätzlich die Cunis ;)
Dich meinte ich doch auch gar nicht :lieb: Ich wollte das nur mal so allgemein gesagt haben ;)

edit: Kotprobe bei Alberich war aber frei von Parasiten?

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Balino » Di 31. Dez 2013, 11:09

Hallo,
Da Ella das cuni complete nicht frisst testete ich cuni nature Re-balance. Das ist sehr beliebt, wenn man es allerdings ad libitum anbietet stürzen sie sich nicht mehr so drauf.
Seit sie das Futter bekommt hat sie keinen Durchfall mehr! Dabei bekam sie vorher nur Gemüse, Kräuter, heu und Zweige.
Die Konsistenz ist auch super, man kann prima hanföl drüber machen fürs Fell oder das Moor liquid für die Verdauung. Das zieht in die futterbröckchen gut ein.
Auch wenn die Zusammensetzung nicht so gut klingt und Farbstoffe drin sind werde ich das weiter geben, ich weiß mir sonst nicht zu helfen und icu bin im Moment so froh dass endlich das verklebte Fell am ausfallen ist ...
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Di 31. Dez 2013, 11:38

Ich biete die Cuni Complete weiterhin im Gehege Rosi und Albi eingeweicht an. Sie bekommen sie nicht ad lib sondern rationiert. Jeden Morgen ne kleine Portion.

Alberichts Matsche ist wesentlich besser geworden. Rosis Grieß ebenfalls. Als ich sie mal weglassen wollte, fing Rosi wieder an sich einzupieseln, bekam Grieß und dann ne Blasenentzündung.

Ich weiß nicht warum aber es funktioniert. Vielleicht liegt es an den Züchtungen, an der Vorfütterung, keine Ahnung :hm:

Interessant finde ich, dass ich sie Mo und Lias anbieten kann und die sie nicht anrühren :grübel:
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 31. Dez 2013, 17:53

Was mich interessieren würde ... was passiert, wenn ihr einfach Möhren in Hühnerbrühe mit Leinsamen kocht und das auf eine Konsistenz bringt, welche eure Kaninchen futtern?
Theoretisch sollte es denselben Effekt haben - mit einem Unterschied, ihr habt keine schädigenden Substanzen drin (außer ihr nehmt Fertigheimerhühnerbrühe oder Hühnerbrühe von konventionellen Hühnern.)

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ElHappy » So 5. Jan 2014, 16:36

Also was mir als erstes in den Sinn kam ,als ich Matsche und Kotknubbel am po las ,das ist genauso wie bei Wuschel bevor E.C ausbrach ! Also Ernährungsmäßig konnte ich bei Wuschel machen was ich wollte er hatte alle paar Tage /Wochen Matsche was dann wenn ich nicht Hölle aufpasste zu einen dicken Knubbel am Popo wurde . Futtermäßig hab ich alles ausgetestet und wirklich Gemüse , Gras , obst etc pp ausgetestet um die Ursache rauszubekommen wochenlang/monatelang im Ausschlussverfahren . Ich fand keinen Auslöser. Ich muß dazu sagen Wuschel stammte aus einer Hobbzucht wo er in einer großen Gruppe großwurde in einen ca.300qm großen verwilderten Gartenstück und er wurde von klein auf mit Wiese bzw sehr naturnah ernährt.
Dann kam dann Wuschels erster E.C ausbruch . Er wurde 3 Wochen Panacur , Antibotkia , cortison Vitamin B 12 Komplex behandelt . Er fiel 5 Tage lag um war unsicher auf den beinen Kopf halten etc . Schiefhaltung des Kopfes hielt 4 tage an und bildete sich komplett zurück . Ich dachte nur ohoh jetzt mußte noch besser mit seine Matsche und popo aufpassen . Aber nach der Panacur behandlung hatte er nie wieder Matsche nur einmal weil er zuviel Rote Beete getestet hat . Die vertrug er einfach nicht . Also es kann ZUfall gewesen sein aber meine Theorie ist ehr das er E-C Träger war diese immer wieder sich in dem Darm"angesiedelt" haben bzw. immer wieder den Darm gestört haben und das durch den Ausbruch und dann die Behandlung das Problem erledigt war . Meine andere Vermutung ist das er trotz Untersuchung auf Würmer irgeneinen nicht "erkannten" Wurmbefall hatte und er deshalb Matsche hatte und dass das Panacur diese dann erledigt hat .
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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Jan 2014, 16:44

Ich hätte da noch ne Theorie, wo ich das lese ...
E. c. ist ein genetisches Problem, man kann es züchterisch bekämpfen, indem man auf Fruchtbarkeit hin züchtet ... die meisten Hobbyzuchten haben jedoch Würfe mit nur 2 - 6 Jungen - und damit eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf die Immunschwäche, welche E. c. auslöst.
Nun mal so ins Blaue reingedacht, was ist, wenn diese Mutation genetisch bedingte Immunschwäche, die E. c. möglich macht, noch weitaus mehr Blödsinn anstellt, wie nur E. c.-Ausbrüche zu ermöglichen?
Was wäre, wenn diese Immunschwäche eigentlich durch eine genetisch bedingte Veränderung im Darm zustandekommt?

Eine andere Theorie wäre, daß Giardien in Verbindung mit der E. c. Immunschwäche ne unheilvolle Rolle spielen ... auch die werden mit Panacur ausgelichtet.
Möglich?

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von Hasilein » So 5. Jan 2014, 20:59

@ Claudia:

Hast du eigentlich auch Bärenklau und viele andere Kräuter gefüttert? :smile:
Ich hab deine Sammelgegend gesehen. Wenn du da richtig zulangst, kann ich mir vorstellen, daß du Cuni Complete nicht mehr verfüttern brauchst, wegen der Matsche/Blinddarmkot.
Verfütterst du auch jetzt im Winter Brombeeren, Efeu, Nadelgehölz und solche Pflanzen?
Vielleicht fehlen ihm ja die Gerb- und Giftstoffe aus z.B. diesen Pflanzen.

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Re: Cuni Complete - wirklich so schlecht?

Beitrag von ClaudiaL » Mo 6. Jan 2014, 21:35

Also dass Alberich E.C. Träger ist, ist sehr wahrscheinlich. Schließlich lebt er bei Rosi. Wir haben auch, das ist aber schon ne Weile her, auch mal eine Panacur-Kur mit ihm gemacht, was aber nicht geholfen hat.
Murx Pickwick hat geschrieben:ch hätte da noch ne Theorie, wo ich das lese ...
E. c. ist ein genetisches Problem, man kann es züchterisch bekämpfen, indem man auf Fruchtbarkeit hin züchtet ... die meisten Hobbyzuchten haben jedoch Würfe mit nur 2 - 6 Jungen - und damit eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf die Immunschwäche, welche E. c. auslöst.
Nun mal so ins Blaue reingedacht, was ist, wenn diese Mutation genetisch bedingte Immunschwäche, die E. c. möglich macht, noch weitaus mehr Blödsinn anstellt, wie nur E. c.-Ausbrüche zu ermöglichen?
Was wäre, wenn diese Immunschwäche eigentlich durch eine genetisch bedingte Veränderung im Darm zustandekommt?
Hmm guter Gedankengang, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung.
Murx Pickwick hat geschrieben:Eine andere Theorie wäre, daß Giardien in Verbindung mit der E. c. Immunschwäche ne unheilvolle Rolle spielen ... auch die werden mit Panacur ausgelichtet.
Möglich?
Bei Alberich unwahrscheinlich, ich weiß nicht, wie viele Kotproben wir schon von ihm untersucht haben und regelmäßig untersucht werden.
Hasilein hat geschrieben:@ Claudia:

Hast du eigentlich auch Bärenklau und viele andere Kräuter gefüttert? :smile:
Ich hab deine Sammelgegend gesehen. Wenn du da richtig zulangst, kann ich mir vorstellen, daß du Cuni Complete nicht mehr verfüttern brauchst, wegen der Matsche/Blinddarmkot.
Verfütterst du auch jetzt im Winter Brombeeren, Efeu, Nadelgehölz und solche Pflanzen?
Vielleicht fehlen ihm ja die Gerb- und Giftstoffe aus z.B. diesen Pflanzen.
Du hast recht, bis auf ein paar Kleinigkeiten haben wir hier ein Paradies als Sammelgegend. Ich hab die Tiere im Sommer fast nur von der Wiese ernährt aber auch das brachte keine Besserung.

Brombeeren hab ich im Sommer extra in den Garten gesetzt :lieb: Ich bemühe mich die Auswahl wirklich möglichst groß zu halten :hm:

Er ist und bleibt mir ein plüschiges Rätsel :lieb:
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