Knochentumor Kieferknochen

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 15. Mai 2013, 07:48

Leider gestern die üble Diagnose, das nun bei unserer langjährigen Zahnhäsin BabySue sich nun nach all den Jahren ein Knochentumor gebildet hat. Die Röntgenbilder waren im Vergleich zu letztem Jahr sehr verändert.
Es war auch zu merken, denn sie kann schlecht kauen, die Hälfte fällt raus usw.
Ein Knubbel unterhalb des Kiefers bildete sich langsam aus, klein aber fühlbar.
Eine Prognose wie lange die Häsin damit noch leben kann wollte der TA so nicht wagen. Ich kann es verstehen, eigentlich ein Wunder das sie die letzten 4 Jahre so locker überlebt hat. Diesen Tierarzt hatte ich damals vor 4 Jahren aufgesucht, da ich vor der Euthanasie eine 2. Meinung hören wollte ;)
Bekommt nun Veracin, Baytril und bei Bedarf noch Metacam obendrauf....Zähne nun alle 4 Wochen zur Korrektur.

Hat jemand Erfahrung damit ? Machen kann man vermutlich garnichts mehr ?

Ich bin geschockt, obwohl ich es wusste über die vielen Jahren....aber Schröder, Gustav, Samantha und nun der nächste auf der Liste des Sensenmanns......
so viele in so kurzer Zeit......
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Sharon » Mi 15. Mai 2013, 10:16

Oh je....eine sehr traurige Nachricht. :heul:
Es tut mir sehr Leid.

Ich habe keine Erfahrung mit Tumoren....
Sorry, ich kann dir keinen Rat geben.
Es ist immer wieder tragisch, wenn sie plötzlich gehen...... :knuddel:

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 15. Mai 2013, 12:12

Medo (Chinchilla) hatte vermutlich nen Knochentumor, zweifelsfrei abklären ließ ich das jedoch nie, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen gestanden hätte. Knochentumore sind auf dem Röntgenbild so gut wie gar nicht von am Kiefer sitzenden Abszessen zu unterscheiden.
Knochentumore streuen sehr schnell, wenn es sich also tatsächlich um einen Knochentumor handelt, dann kannst du da nix mehr tun. Allerdings sind auf dem Röntgenbild sichtbar stark veränderte Kieferknochen bei Kaninchen fast nie Knochentumore, sondern eher Abszesse, die in den Kiefer hineingewachsen sind. Dies führt zu enormen Kieferveränderungen, die man oft sogar von außen fühlen kann. Bevor ein Knochentumor eine solche Kieferveränderung verursacht, ist das Kaninchen schon längst tot, weil Knochentumore sehr stark streuen und der Tumor sich dann im gesamten Kaninchen ausbreitet.
Man kann hier noch versuchen, die Abszesse zu spalten oder anderweitig zu behandeln, die Prognose steht jedoch sehr schlecht.

Der andere Weg wäre bei Kieferveränderungen durch Abszesse, das Kaninchen an die Sonne setzen und zu versuchen, mit geziehlter Verfütterung bestimmter Kräuter ein wenig entgegenzuwirken.
Hilfreiche Kräuter wären Mädesüß, das Grün von Zwiebel- und Lauchgewächsen und Dürrwurz-Alant, gegen die Schmerzen helfen Gewürznelken. Kaninchen brauchen allerdings ziemlich lange, bis sie herausfinden, daß sie die Gewürznelken lange kauen müssen, damit sie helfen.
Ansonsten heißt es, möglichst viel Wiese, Wegrand, Gehölz ...

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von mausefusses » Mi 15. Mai 2013, 12:44

Sorry, aber Tumore sind röntgenologisch als dichte Substanz sichtbar während Abszesse eine wolkige Struktur haben....
Oft kommt aber beides gepaart und es entstehen Abszesse aufgrund des Tumors, so ist bei meiner Häsin.

Ich habe auch ein Tier mit einem Kieferknochentumor, alle 3 Montate bemerke ich das der Tumor einen Wachstumsschub macht, kurze Zeit später bildet sich dann ein Abszess aus. Diesen öffne ich, spüle ich und lasse es wieder abheilen.
Das Tier ist nach wie vor gut gelaunt, das Gewicht hält sich und das ganze läuft seit 1 Jahr so.

Es soll Studien geben das Metacam das Tumorwachstum hemmen soll, daher würde ich es ruhig geben.
Veracin und Baytril würde ich hingegen nicht geben. Wozu?
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 15. Mai 2013, 14:13

Die Tumorgeschichte denke ich wird schon stimmen, das hat er mir vor vielen Jahren bereits gesagt, daß dies passieren könnten.
Diese Veränderungen sollen wohl durch die eingewanderten verknöcherten Abszesse begünstigt werden. Daher war wohl damit irgendwie zu rechnen. Murx hat das oben ja beschrieben.
Blutbild spricht auch dafür...Ergebnisse waren gerade nicht so toll.

Ich hatte gehofft, irgendwas gäbe es noch. Rapide Gewichtsabnahme ist leider schon erfolgt.
Werden wir also gut beobachten, alles reinstopfen was die olle Zicke noch mag und sie nicht leiden lassen wenn es soweit ist.
Diese Häsin ist einfach Weltklasse, wie es mal ohne sie werden soll - unvorstellbar.
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von lapin » Mi 15. Mai 2013, 14:24

So schlimm :(....
Möge sie Brei oder klein gehäckseltes wieder schnell zu kräften bringen und sie gemeinsam mit dem Tumor alt werden :daum: Ich wünsche es so sehr!!!
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 15. Mai 2013, 23:47

Sie frisst nun auch so mäkelig, ist wirklich schwer zumal sie nicht richtig kauen kann.

Löwenzahn ging klein geschnitten und ein wenig Päppelbrei. Das ist natürlich nicht gut
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von die_ansche » Do 16. Mai 2013, 00:28

Oh je, das klingt ja gar nicht gut. :-( Wie alt ist sie?
Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 16. Mai 2013, 09:41

Bei ihr weiss ich es genau :) 7,5 Jahre
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von lapin » Do 16. Mai 2013, 10:04

Hast du ihr Metacam noch gegeben?
Vllt kann sie wirklich mit einer Schmerztherapie besser fressen und so lange mit dem Tumor leben :lieb:?!
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 16. Mai 2013, 10:26

Ich habe ihr Metacam gegeben. Sie frisst alles was weich ist. Mache ihr jetzt einen Päppelbrei.
Bin mir nicht sicher was geht.
Bisher Bananenmatsche, Hafer u Erbsenflocken. Sonnwnblumenkerne und Hirse zu Staub pulverisiert in der Getreidemühle. Gehäckselt Dill, Petersilie, Thymian etc. aus dem Garten mit Löwenzahn und versch Wegerich.

Soll ich noch solche Päppelsticks aufweichen ? Ist eigentlich egal oder
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von lapin » Do 16. Mai 2013, 10:45

Wenn sie sowas gepresstes nicht kennt, KÖNNTE es evtl auf die Verdauung gehen, somit hätte sie eine weitere Baustelle...
du hast ja gut Dickmacher dabei...ich find deine Breie sehr toll :top:
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von mausefusses » Do 16. Mai 2013, 11:49

Ach Mann, mir tut es echt leid.
Wenn sie unter Metacam auch nict frißt und wir jetzt schon bei Breinahrung sind haben wir natürlich innerhalb kürzester Zeit ein Problem mit den nachwachsenden Zähnen.....

Ich wünsche Dir viel Kraft!
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 16. Mai 2013, 19:37

Den Zahnturnus von 4 Wochen haben wir jetzt.
Die Frage ist natürlich ob wi r noch so viel.Zeit miteinander haben werden.

Das Zähne unter Narkose machen lassen haben wir seit 2008 ca alle 8 Wochen.
Narkosen und Autofahren sind offenbar kein Problem für sie
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Emmy » Do 16. Mai 2013, 20:19

Das ist heftig :?
Bigfoot63 hat geschrieben: Das Zähne unter Narkose machen lassen haben wir seit 2008 ca alle 8 Wochen.
Narkosen und Autofahren sind offenbar kein Problem für sie
Das ist schon mal viel wert.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute :daum:
Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von ClaudiaL » Do 16. Mai 2013, 21:48

Das ist eine heftige Diagnose, ich wünsche Euch, dass Ihr noch eine sehr lange Zeit miteinander habt.

Ist Eiter im Spiel? Dann würde ich ebenfalls Veracin einsetzen.

Ich gebe bei Zahnproblemen, wenn die Tiere nicht richtig futtern können und Brei nicht mögen, sehr gerne Cuni Complete.

https://www.zooplus.de/shop/nager_kleintiere/futter/zwergkaninchen/prestige/216859" onclick="window.open(this.href);return false;

Das sind keine festgepressten Pellets. Die werfe ich eine Minute in Wasser und tropfe sie dann in einem Sieb ab. Rosi bekommt die derzeit auch und kann sie sehr gut fressen. Sie mag sie auch sehr gerne. Bei Alberich habe ich gerade das Gefühl, dass sie sich positiv auf seine Verdauung auswirken. Vielleicht wäre das was.
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 23. Mai 2013, 08:55

Kurzer Zwischenbericht, da einige auch per PN in Kontakt mit mir getreten sind :freu:

Die Häsin frisst besser und hat auch Gewicht zugelegt. Sie kommt mit der Päppelmischung gut klar, wir schreddern und pürieren soweit möglich Wiese/ Kräuter dazu. Wir nehmen so einen Zwiebelhacker, eine Tupperwaredealerin im Nachbarhaus warb für ihn, das scheint genau so zu sein, das sie es fressen kann, aber die Kräuter nicht zu matschig sind. Sie zankt den Rammler wieder und behauptet Liegeplätze usw. wieder für sich.
Die Kombi aus Veracin, Baytril und derzeit Schmerzmittel ( das soll nun langsam abgesetzt werden ) scheint sie zumindest zu stabilisieren. Die Häsin ist derzeit lebhaft bis frech und wir sind soweit froh. Vielleicht dauert das länger als gedacht :smile:
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Venga » Do 23. Mai 2013, 11:05

Ich habe still mitgelesen und freue mich, dass es ihr besser geht.
Ich wünsche euch noch eine lange gemeinsame Zeit.
LG
Venga

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von lapin » Do 23. Mai 2013, 11:39

So was mag ich lesen :lieb:
Weiter so :daum:
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Emmy » Fr 24. Mai 2013, 21:06

Schön, ich drücke auch weiter die Daumen :daum:
Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 11. Sep 2013, 08:46

Nun holt es uns ein, das Ende ist absehbar und wird auf 2 - 3 Wochen geschätzt. :püh:
BabySue hat nun äußerlich erkennbar, mit bloßem Auge, eine riesige harte Beule.
Wie erwartet ist es nun explosionsartig gewachsen. Sie sieht auf der einen Seite aus wie eine dicke Hamsterbacke.
Erstaunlich wie gut gelaunt die Häsin ist, sie schläft etwas mehr als sonst , aber sie schmeißt sich immer noch glücklich auf die Seite. Schlägt Haken, tobt mit dem Partner durch die Bude....

Seit vorgestern beobachte ich jedoch, das sie sich zwischendurch ihr gesamtes Bauchfell ausgezogen hat. Sie putzt ständig nun am nackten Bauch rum.
TA konnte keine Parasiten feststellen.
Erkennt ihr da einen Zusammenhang, warum nur zeigt sie so abweichendes Verhalten ? Das sieht wirkich blöd aus, sie putzt sich ständig vollständig nass....
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von eichhorn33 » Mi 11. Sep 2013, 10:23

Möglicherweise ist das Gehirn auch betroffen .
Sei es durch Metastasen oder vielleicht Druck des riesen Tumors im Kopf , was das abnormale Verhalten bedingt .

Ich würde nicht so lange warten , bis es ihr erst richtig schlecht geht .

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Miss Marple » Mi 11. Sep 2013, 11:44

Ich könnte mir vorstellen, dass durch den Tumor das Immunsystem geschwächt ist und sich nun eine oder mehrere hormonell aktive Eierstockzysten gebildet haben, so dass sie sich des Fells entledigt. (Was ich normalerweise mit Mönchspfeffer behandle, was zügig wirkt.)
Neulich hatte ich ein Meerschweinchen betreut, bei dem zuerst ein Kieferabszess auffällig wurde. Ursache war aber ein geschwächtes Immunsystem durch einen Tumor.

Ich freue mich, dass sie noch ein paar gute Monate hatte! :)
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.

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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 11. Sep 2013, 19:25

Sie ist kastriert und es wurden Eierstöcke und Gebärmutter entfernt.


Tierarzt ist informiert, da können wir direkt handeln auch am Wochenende,
sollte es sinnvoll sein.
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von mausefusses » Mo 16. Sep 2013, 13:52

Durch den Tumor hat sich sicher ein Abszeß gebildet, ich würde mal punktieren ob man wirklich auf Verknöcherung stößt oder nur auf Eiter.
Ansonsten würde ich das einfach öffnen.
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 23. Sep 2013, 10:47

mausefusses hat geschrieben:Durch den Tumor hat sich sicher ein Abszeß gebildet, ich würde mal punktieren ob man wirklich auf Verknöcherung stößt oder nur auf Eiter.
Ansonsten würde ich das einfach öffnen.
Natürlich hat der TA das geprüft :)
Es gab umfangreiche Diagnostik. Es ist eher umgekehrt die jahrelange Eiterbildung soll das Tumorwachstum begünstigt haben.

....
Zumindest lässt sie nun das Bauchfelll in Ruhe und ist noch gut unterwegs.
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Re: Knochentumor Kieferknochen

Beitrag von lapin » Mo 23. Sep 2013, 10:55

Freut mich, dass es ihr so gut geht, möge sich das so schnell nicht ändern :daum:!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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