Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

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Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » So 1. Mär 2009, 20:24

Ich habe jetzt meine Einkaufsliste für das Ausengehege fertig (bin schon bei 600,-- Euro ohne Winkel und Schrauben nur Holz, Dachlatten, Schuhe, Estrichmatten, Volierendraht, Beton für 32 qm) :shock:
Wellpappe und keine Ahnung was ich sonst noch alles vergessen habe, kommt wohl auch noch dazu.
:arg:

Aber nun meine Fragen: Ich lese überall, das der Volierendraht mind. 1mm dick sein sollte. Soweit so gut, aber reicht 1mm nun auch wirklich, oder empfehlt ihr den noch stärker?

Saloiv du hast oben geschrieben bei starkem Dauerregen deckst du dein Gehege ab. Ich wollte nur einen Teil abdecken, weil ich ihnen auch im Winter Schnee gönnen möchte.
Aber was ist denn nun wenn es wirklich lange, lange regnet und der Boden matschig wird, macht das was, oder doch lieber ganz abdecken?
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von saloiv » So 1. Mär 2009, 20:58

So, ich habe den Beitrag mal abgetrennt ;).
Ich habe jetzt meine Einkaufsliste für das Ausengehege fertig (bin schon bei 600,-- Euro ohne Winkel und Schrauben nur Holz, Dachlatten, Schuhe, Estrichmatten, Volierendraht, Beton für 32 qm)
Ich verwende immer ziemlich viel gebraucht. Das Gehege steht auf einem ehemaligen Sandkasten, der schon da war, deshalb musste ich nichts am Boden machen. Die Steine von der Umrandung habe ich vom Abriss eines Hauses, die Dachlatten und alles andere (Gitter, Dach, Farbe usw.) habe ich gekauft. Ich habe ca. 100€ ausgegeben, wobei ich natürlich kein 32m²-Gehege habe ;).
Aber nun meine Fragen: Ich lese überall, das der Volierendraht mind. 1mm dick sein sollte. Soweit so gut, aber reicht 1mm nun auch wirklich, oder empfehlt ihr den noch stärker?
Wichtig ist, dass er viereckig ist. Der 6-Kannt-Draht geht auch, aber er hällt nicht so lange und muss ständig kontrolliert werden. Deshalb würde ich den (etwas teureren, aber sehr langlebigen) Vierkannt-Draht verwenden. 1mm reichen völlig aus ;). Aber wenn du dickeren bekommst, kannst du diesen natürlich auch verwenden. ;)
Selbst minderwertiger Vierkanntdraht hällt ewig, weil selbst wenn Maschen kaputt gehen, immernoch kein Problem auftritt, denn ein Marder oder so kommt durch so kleine Löcher niemals durch.
Saloiv du hast oben geschrieben bei starkem Dauerregen deckst du dein Gehege ab. Ich wollte nur einen Teil abdecken, weil ich ihnen auch im Winter Schnee gönnen möchte.
Mittlerweile habe ich eine feste Abdeckung angebracht. Es reicht völlig, wenn ca. 6m² (oder etwas weniger) vollständig überdacht und zur Wetterseite hin windgeschützt sind. Den Rest des Geheges kannst du unbedeckt lassen.
Aber was ist denn nun wenn es wirklich lange, lange regnet und der Boden matschig wird, macht das was, oder doch lieber ganz abdecken?
Das kommt sehr auf den Boden an. Was hast du denn als Boden geplant?
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von Grashüpfer » So 1. Mär 2009, 21:22

Naja, geplant noch nichts wirklich. Aber so wie das Gelände eingezäunt wird, ist ein Teil von ca. 2 m Länge und ca. 50 cm Breite vorne am Zaun gefliest. An einer anderen Stelle sind nochmal so ca. 2m Länge Gartenfliesen einreihig vorhanden, dann habe ich ca. 6 m Länge mal 2 m tiefe Grasfläche und auf 8 m Länge mal 2 Meter Tiefe derzeit ein Blumenbeet bzw. Gestrüppbeet, welches aber leichte Schräglage hat, so dass der Dauerregen eigentlich auf die Wiese abläuft. Nur wie lange die Wiese Wiese bleibt ist ja auch fraglich. Habe aber die Hoffnung, dass sie immer Wiese bleibt, da die Ninchen ja im Blumenbeet buddeln können.
Ich habe mal gelesen, dass man Rindenmulch einstreuen kann. Aber ist es wirklich notwendig, würde die Blumenerde, darunter Lehmboden nicht gut genug sein?

Gleich noch eine Frage: Derzeit stehen in dem Beet folgende Pflanzen: Loorbeerbusch, Lavendel, Buchsbaum, Rosen und ein roter kleiner Schirmahron, welcher wunderbar Schatten spenden würde, aber mir zu wertvoll wäre zum anknabbern, dann setze ich den lieber um. Alles andere, falls nicht giftig wäre mir egal, wenn es drin bleibt und kaputt ginge durchs nagen. Falls das alles raus muss, pflanze ich alternativ Hasel, Kirsche und Bambus. (Mache ich sowieso zwischen rein irgendwie noch).
Die Rosen mache ich auf jeden Fall raus, weil sie zum einen nicht mehr schön sind und zum anderen so Stammrosen sind mit Kugelkrone, da hätten die Ninchen auser den Dornen am Stamm nichts von.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von saloiv » So 1. Mär 2009, 21:42

Derzeit stehen in dem Beet folgende Pflanzen: Loorbeerbusch, Lavendel, Buchsbaum, Rosen und ein roter kleiner Schirmahron, welcher wunderbar Schatten spenden würde, aber mir zu wertvoll wäre zum anknabbern, dann setze ich den lieber um.
Lorbeerbusch: Lorbeerblätter sind für Kaninchen giftig. Lieber aus dem Gehege entfernen :D.

Lavendel: Kannst du stehen lassen. Deine Kaninchen werden sich dann bei Bedarf bedienen ;).

Buchsbaum: Ist giftig, wird aber normalerweise nicht viel gefressen. Aber gerade im Gehege würde ich ihn lieber weg tun ;). Nicht dass ihn doch einer zerfrisst...

Schirmahron: ??? Schirmahorn? oder was? ;)

Lass den Untergrund ersteinmal. Sollte es unpraktisch werden, kannst du ja immernoch Teile umgestalten ;). So ist er auch schön vielfältig und auf natürlichen Boden fließt Wasser an besten ab ;).
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von Grashüpfer » Mo 2. Mär 2009, 20:40

Ja, ich meinte Schirmahorn. :lol:
Danke für deine Mühe, Saloiv alles einzeln erklärt zu haben.
Ist mir nur recht, wenn ich den Boden erst mal lassen kann.

Heute wurde das Material geliefert, zumindest mal der erste Schwung. Hoffe noch diese Woche anfangen zu können, obwohl ja wieder kälter gemeldet wurde. :sauer:
Langsam reicht es echt! Wer immer die Sonne geklaut hat, soll sie jetzt endlich mal wieder raus rücken. :sauer:
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von saloiv » Mo 2. Mär 2009, 20:51

Mach mal von dem Schirmahorn ein Foto. Wenn er recht hoch ist, könntest du den Stamm durch Draht schützen. Allerdings sind die Blätter gefährlich. Ob sie speziell für Kaninchen giftig sind, ist umstritten.

Aber in Tierversuchen haben sie bei anderen Tieren (z.B. bei Pferden) zum Tod geführt. Sicher nicht, wenn man sie mal anknabbern laässt, aber dann solltest du täglich das Laub absammeln, was natürlich Zusatzarbeit ist. Ich würde ihn an deiner Stelle aber lieber umsetzen. Das ist wohl für den Ahorn und die Kaninchen von Vorteil ;).

Ps. Ich bin dann auch die Bau-Entwicklung gespannt und auf viele Fotos :D.
Ein 32qm-Gehege ist ein Traum, total Spitze, dass du dir so viel Mühe machst für die kleinen Zwerge. Sie freuen sich bestimmt rießig! :top:
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von Grashüpfer » Mo 2. Mär 2009, 21:26

Ich kann gerne ein Foto von dem Ahorn machen, aber der ist nicht sehr hoch, durch "Männchen" machen, kommen die Nins da locker dran.
Ich setze ihn lieber um.

Sobald ich anfange eröffne ich einen Dokumentationsthread und mache von jedem Bauabschnitt Fotos.
(Oh man, das wird eine Arbeit, besonders meine Schutzhütten noch fertig machen bzw. eine gebrauchte aufmöbeln, wenn Samson und Willi nicht wenigstens 10 Jahre alt werden, bei der Arbeit, dann werde ich aber :sauer: :lol:)

Ja Saloiv, 32 qm (8 m lang x 4 m tief) klingt groß. Aber ehrlich, wenn ich derzeit vor dieser Fläche stehe und sie betrachte, kommt sie mir super klein vor. :crazy: Aber mehr Platz kann ich echt nicht entbehren.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von Grashüpfer » So 8. Mär 2009, 12:53

Da sich meine 32 qm ca. in Hälfte Wiese und in Hälfte Erde (ehemaliges Blumenbeet) aufteilt, würde mich interessieren, was passiert, wenn ich auch auf die Wiese Sträucher pflanze? Also geht mir die Wiese dann kaputt, weil sie im Schatten ist oder kein Regen mehr drauf fällt oder so?
Denn die Sträucher nur im Blumenbeet pflanzen, wird ein wenig eng, da das Blumenbeet von breit nach schmal verläuft und ich den Kleinen ja auch noch Buddelfläche lassen möchte. Deshalb will ich das Blumenbeet nicht mit Sträuchern zupflanzen, aber möchte auch die Wiese einigermaßen erhalten, nicht wegen mir, sondern wegen den Hopplern.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung)

Beitrag von saloiv » So 8. Mär 2009, 13:03

Hm, ob die Wiese sich hält, kann ich nicht sagen. Oft wird sie durch die starke Beanspruchung (abgrasen, betrampeln) irgendwann immer weniger.
So kleinere Bäume kannst du ruhig in die Wiese pflanzen, sie machen nicht allzuviel Schatten ;). Größere lieber nicht.
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Gehegeplanung1

Beitrag von Grashüpfer » Sa 28. Mär 2009, 19:59

Ich habe mir ja eine gebrauchte Schutzhütte gekauft, die ich noch abschleifen will und in einer fröhlichen Farbe neu streichen möchte.

Jetzt hat die Schutzhütte innen aber nur einen großen Raum, in den ich aber gerne noch ein kleines Hüttchen mit 2 Ausgängen rein stellen möchte, oder sonst wie unterteilen möchte. Dies ist aber derzeit nicht möglich, da der Boden aus einer Schublade besteht, die kommt da rein, wo auf dem Foto der Schlitz ist.
Also müsste ich, um die Schublade raus ziehen zu können, um zu säubern, immer das Häuschen innen raus nehmen, aber das geht nicht, da die Fenster alle zu klein sind. Das Dach lässt sich zwar abheben, aber nur mit 2-3 Personen, ist also zu aufwändig.

Jetzt hätte ich die Idee, entweder aus den beiden ganz geschlossenen Seiten eine große Türe raus zu sägen, so dass man eben ein Häuschen rein und rausstellen kann, oder die zwei kleinen Fenster so aussägen, dass sie ein großes geben. Das kleine Seitenfenster ist der Eingang, das würde ich nicht größer machen.
Oder was habt ihr für Ideen? Oder denkt ihr, es ist gar nicht notwendig in diesen Raum noch zusätzlich was anzubieten? Aber ich denke schon allein um es interessanter zu machen, wäre das sinnvoll.
Zu dem linken Anbau gehört auch noch ein Dach. Ich habe vor diese gesamte Hütte nicht in das Gehege zu stellen sondern ausen davor.
Übrigens habe ich auf der Diebrainseite unter Ausengehge einen Hinweis gefunden, da hat jemand einen Windschutz am Gehege angebracht. Der schützt je nach Stärke bis zu 90 % vor Wind, lässt aber genug Luftzirkulation durch. Ich glaube, damit werde ich auch zur Wetterseite hin mein Gehege schützen, oder eben auch evtl. die neue große Türe der Schutzhütte, wenn ich eine große Türe aussägen sollte.

Hier mal ein paar Bilder von der Schutzhütte und von dem Gehege, wie es bis jetzt schon aussieht:

Bild
Schutzhütte 2.jpg
Aussengehege gesamt:
Von Pfosten zu Pfosten sind es 2 m, also 8 m. Die Tiefe 4 m.
Bild

Aussengehege Stirnseite:
Der Balken vorne auf dem Boden auf der Terrasse ist die Begrenzung. Also wie ihr seht, haben sie Fliesen, Wiese, Erde und sogar eine Mauer zum klettern. ;)
Bild

Aussengehege Diagonale:
Hier habe ich mir überlegt, noch eine Diagonale von ca. 2.50 nach hinten zu machen, also fast schon so, wie die Hölzer angedeutet liegen, dass da noch so ein Dreieck von ca. 4 qm entsteht. Und davor würde ich dann diagonal die Schutzhütte stellen, denn das ist der einzigste ebene Plaz,auser die Terrasse halt.
Bild

Habe gerade bemerkt, dass das der falsche Thread ist, gehört eigentlich unter: Haltung und dann unter Fragen zum Außengehege (Bau-)Planung.
Verschiebt das bitte jemand für mich? Vielen Dank.
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Re: Gehegeplanung

Beitrag von saloiv » Sa 28. Mär 2009, 20:07

Ich staune gerade :D! Du bist ja schon wahnsinnig weit gekommen...

Die Schutzhütte kannst du unterteilen, indem du ein Brett (mit Schlupfloch) in der Mitte der Hütte reinmachst. Es sollte nicht bis zum Boden gehen sondern so aushören, dass du die Wanne rausziehen kannst. Du kannst es einfach an den Wänden festkleben/Schrauben.


Die 4m²-Ecke würde ich auf jeden Fall machen ;). 4m² sind viel wert...
Offtopic:
Habe gerade bemerkt, dass das der falsche Thread ist, gehört eigentlich unter: Haltung und dann unter Fragen zum Außengehege (Bau-)Planung.
Verschiebt das bitte jemand für mich? Vielen Dank.
Erledigt :D
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Sa 28. Mär 2009, 20:32

saloiv hat geschrieben:Ich staune gerade :D! Du bist ja schon wahnsinnig weit gekommen...
Na klar, ich will doch so schnell wie möglich den Kleinen ihren Auslauf gönnen. Aber mir persönlich ist es noch nicht weit genug. Mir dauert das echt zu lange, aber dieses doofe Mistwetter, man kommt ja nicht voran, wenn man jeden Tag nur mal eine halbe Stunde rumschrauben kann.
Will das ja auch alles noch bepflanzen und Baumstümpfe aufstellen usw.... Also die sogenannte Inneneinrichtung steht ja auch noch an.
saloiv hat geschrieben: Die Schutzhütte kannst du unterteilen, indem du ein Brett (mit Schlupfloch) in der Mitte der Hütte reinmachst. Es sollte nicht bis zum Boden gehen sondern so aushören, dass du die Wanne rausziehen kannst. Du kannst es einfach an den Wänden festkleben/Schrauben.


Du meinst so eine Art doppelten Boden, dass also in der Schutzhütte zwei gleich große Ebenen/Böden entstehen? Hm, klingt gut, aber der Eingang ist ebenerdig, so könnte ich den Boden nur auf die Hälfte einziehen, damit der Eingang frei bleibt. Hm, muss morgen mal ausmessen wie hoch der Eingang ist, ob ich den Boden vllt. drüber anbringen kann.
Offtopic:
Danke für das Verschieben :kiss:
Ich habe das auf jeden Fall vor mit dem 4 qm Dreieck, habe aber noch nicht geschaut, ob das vom Dach her auch möglich ist.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 28. Mär 2009, 20:36

Nein, eigentlich habe ich das anders gemeint :D.

Ich dachte, du könntest eine Wand einbauen (einfach ein Brett, dass die Schutzhütte unterteilt). Dieses Brett könntest du reinleimen oder schrauben. Natürlich sollte es nicht bis zum Boden gehen, sondern bis knapp über die Wanne ;).
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Sa 28. Mär 2009, 20:49

Ah, senkrecht!. :D. Was denkst du, den langen oder den kurzen Weg? Denn je nach dem wie rum ich die Wand einsetze, hat entweder die Kammer mit dem Eingang zwei Belüftungsfenster, oder die hintere Kammer.
Zieht es eigentlich durch den Spalt der am Boden bleibt nicht durch? Also ich meine, dass bei starkem Wind/Sturm pfeifft es ja bestimmt durch die Fenster und unten an dem Spalt verfängt sich dann der Wind? Hm, naja, gut, könnte ja im Winter an die Fenster ausen ein Windschutznetz anbringen.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 28. Mär 2009, 21:13

Du könntest dir für den Winter eine Plexiglas (Bastlerglas, Hobbyglas oder etwas ähnliches) zuschneiden, dass auf die ganze Front passt, so dass sie einen absoluten Windschutz haben...
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Sa 28. Mär 2009, 21:29

Ich dachte immer, eine Schutzhütte sollte sehr gut belüftet sein, also niemals schlecht belüftet bzw. ganz geschlossen, deshalb hatte ich in Erwägung gezogen, ein Windschutznetz anzubringen, so wäre die Belüftung gewährleistet, aber auch zugdicht bzw. würde 90 % des Windes abgehalten werden.

Die Ninchen die vorher in der Hütte wohnten, starben beide darin und die Besitzerin sagte mir, sie hätte im Winter auch mit Plexi zu gemacht. Allerdings hatten diese Ninchen weiters keinen Auslauf, auser dieser Hütte.
Ich habe natürlich nichts gegen Plexiglas, wenn es meine Ninchen nicht umbringt.
Die Vorbesitzerin der Hütte, hat diese gut gereinigt, aber ich werde das auch noch einmal machen und sie steht ja jetzt auch schon seit Otober unbenutzt im freien und konnte richtig auslüften.

Saloiv, was empfiehlst du mir? Die Wand den kurzen oder langen Weg einziehen?
Ich könnte an die Wand ja auch noch ein waagrechtes Brett anschrauben, so hätten sie auch noch einen erhöhten Sitzplatz, fällt mir gerade so spontan ein.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 28. Mär 2009, 21:53

Hm, welche Maße hat sie denn? An besten schaust du, was besser passt. Die zwei Räume sollten ja auch noch nutzbar sein. Wenn das ganze z.B. länglich ist, müsstest du die Länge durch eine Wand halbieren. Sonst hättest du nachher zwei Schläuche :lach:...

Das wichtigste an einer Schutzhütte ist, dass sie winddicht/zugfrei, groß genug aber nicht zu groß und regendicht ist! Alles andere ist egal.

Mit der guten Belüftung hast du schon recht, aber Zugluft ist ja keine Belüftung (bzw. eine schlechte Belüftung). Besser als Belüftung ist es, wenn du ganz oben in die Schutzhütte (kurz unterm Dach) zwei Löcher reinborst. Aber niemals an gegenüberliegenden Seiten, sonst zieht es wieder durch ;). Und möglichst auch nicht zur Wetterseite hin...

Wenn der Wind in die Schutzhütte pfeift, ist das nicht gut. Luft sollte rein kommen, aber es sollte nicht durchziehen. Und deshalb ist es ideal zur Wetterseite hin ein Plexiglas anzubringen, denn dann ist eine Seite absolut dicht (= kein Zug) ;).
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Nightmoon » So 29. Mär 2009, 11:08

Mich mal eben einmisch. ;)

Was ich auch ganz wichtig finde. Bei der Schutzhütte ist mir als Erstes aufgefallen, dass die Rampe oder Leiter oder wie man dazu sagen soll sehr sehr hoch ist. Da würde ich ebenfalls ansetzen und würde auf halber Höhe ein waagerechtes Brett dazwischen einbauen und nur die Öffnung aussägen. Falls ein Nini da mal herunterfällt, dann fällt es wahrscheinlich nur bis zum Brett und nicht gleich bis ganz nach unten. Für einen Sturz empfinde ich diese Höhe sonst zu heftig, sie könnten sich verletzen. Gleichzeitig bietet so ein zwischengezogenes Brett zustäzlich etwas Schutz vor Regen oder Sonne und sie müssen nicht gleich die Schutzhütte aufsuchen. ;)

Ach ja, und oben drauf würde ich auch ein Gitter ziehen, zum Schutz vor Raubvögel, Marder und was weiß ich, was da ohne zu Zögern reinhopsen könnte. ;)

Ich bin jetzt nicht der Zeichenkünstler, aber vielleicht kann man es trotzdem erkennen.
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Beitrag von Grashüpfer » So 29. Mär 2009, 13:50

Ja, das stimmt die Leiter ist sehr steil, derzeit habe ich die auch zweckentfremdet für mein Gehege auf dem Balkon und als ich gesehen habe, dass die Kleinen sie nicht laufen, obwohl sie für den momentanen Zweck sehr viel flacher steht, habe ich die Leiter umgedreht, also dass die Tritthilfen auf der Rückseite sind und habe die glatte Seite mit Naturjute bespannt. Seit ich das damals machte, laufen sie die Rampe einwandfrei rauf und runter. Ich glaube viele Ninchen haben Probleme mit den doch wuchtigen Tritthilfen, die ja oft bei den gekauften Ställen eher für Hasen gedacht sind.

Deine Idee gefällt mir sehr gut Nightmoon. Wenn ich so ein Brett einziehe, benutzen sie evtl. die Rampe gar nicht mehr, dann können sie ja vom Boden auf das Brett hoppeln und vom Brett in die Öffnung, wenn sie denn wollen.

Nightmoon, zu dem von dir gezeichnetem Teil, gehört ebenfalls so ein Satteldach wie auch auf dem geschlossenen Häuschen, also die eigentliche Schutzhütte ersichtlich ist. Nur das ganze Kleingehege wiegt Tonnen. Man kann es kaum mit 5 Personen tragen. Deshalb ist das Dach derzeit unten. Natürlich wird es rechtzeitig zum Umzug wieder aufgesetzt. ;) Und dann noch mit deinem Vorschlag, das Brett drunter zu machen, haben sie ja noch mal so eine Art überdachten Unterstand. Gefällt mir sehr gut. ;)
Offtopic:
Zeichnen kannst Du übrigens sehr gut, Nightmoon, ich versuche auch gerade was zu zeichnen, nämlich den Vorschlag von Saloiv mit der Innenwand einziehen, hätte da nämlich eine Idee, dass jede Kammer einen Eingang hätte, ich versuchs mal zu zeichnen.
Jetzt habe ich mir aber doch gerade überlegt, ob das mit dem Brett und der Öffnung nicht gerade gefährlich ist, denn: Wenn eines der Kleinen stürtzen sollte, wird es ja von dem Teil der Rampe stürtzen, der oberhalb des Brettes ist und dann kann es ja aber auch halb in die Öffnung stürtzen und halb auf das Brett und sich ein Pfötchen in dem Spalt einklemmen oder brechen. :hm:

EDIT: Hm, habe gerade noch eine Möglichkeit gefunden wie ich dieses geplante 4 qm Dreieck noch größer bekomme, das würde heissen, dass ich die Schutzhütte nicht auserhalb aufstellen müsste, sondern in das Gehege integrieren könnte und somit könnte ich die Schutzhütte evtl. von dem unteren Freilauf mit der Säge trennen, dann die Schutzhütte auf Pflanzringe oder so aufbocken und dann wäre auch der Eingang nicht mehr so hoch.
Ich frage morgen mal diese Männer die da kommen, ob man die Hütte in der Mitte durchsägen kann.

Den einzigen Nachteil den ich darin sehe ist, dass sie dann halt keinen ganz so hohen Platz haben, diese Schutzhütte so am Stück, wäre der höchste Sitzplatz im Gehege geworden.
Sie werden schon auch noch andere Erhöhungen bekommen, klar, aber einen ganz so hohen kann ich halt nicht mehr bieten, wenn er dann mal durchgesägt ist.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » So 29. Mär 2009, 19:31

Das macht nichts. Du hast ja eine Mauer und somit eine Erhöhung eines Teiles des Geheges und bei meiner Schutzhütte (doppelstöckig) wird nur der untere Teil genutzt. Ich denke, die Schutzhütte auf den Boden zu stellen ist auf jeden Fall bequemer zum rein und raushoppeln ;). Wenn du noch Baumstämme und andere Erhöhungen aufstellst, sind deine Fellnasen glücklich :D.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Fr 17. Apr 2009, 13:40

Aus meinen ursprünglich geplanten ca. 32 qm Außengehege sind nun 40 qm geworden, welche hoffentlich nun endlich am Samstag Abend fertig werden. Wie ihr am Bild sehen könnt, fehlt nur noch das halbe Dach und die "Inneneinrichtung".

Aber ich glaube ich habe den falschen Zaun bestellt. Die Zaunlöcher sind so klein, dass wenn man da durch sieht, alles nur unscharf, irgendwie verschwommen sieht, jetzt habe ich Bedenken, dass die Kleinen, das auf Dauer irgendwie irre macht, dass sie nicht richtig scharf aus dem Gehege raus sehen können.

Als es nämlich die Tage so warm war, habe ich die Baufensterfolie auf dem Balkon, wo die Ninchen derzeit leben, weg gemacht, damit sich nicht die Hitze darunter staut und seit diese Folie weg ist, sitzen die beiden auf ihrem Baumstumpf und schauen ganz sehnsüchtig auf die angrenzenden Felder und Wiesen hinunter in die große weite Welt. Der Balkon selber ist ja auch ungefähr 6 m hoch und zusätzlich sitzen sie auf dem Baumstumpf und schauen sehnsuchtsvoll drein.
Das Gehege später hat natürlich auch Erhöhungen, aber keine 6 m und dann noch die unscharfe Sicht, soll ich den Zaun austauschen in einen der größere Felder hat für eine klarere Sicht? (Obwohl das eine sch.... Arbeit geben wird).
Offtopic:
Übrigens war dieser Gehegebau so schweißtreibend und nervend, niemals aber auch niemals wieder baue ich so was. Manchmal hätte ich mir die Kleinen lieber auf einem Teller mit Salatbeilage gewünscht als in diesem Gehege. :X ;)
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von halloich » Fr 17. Apr 2009, 14:12

Wow, tolles Gehege.
Ich denke wenn die Nickels eingezogen sind wirst du sehen das sich die Arbeit gelohnt hat.
Bin schon gespannt auf die Inneneinrichtung mit bewohnern wenn alles komplett fertig ist.
Offtopic:
Off-Topic:
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Na, na, na, lass das mal die Kleinen nicht hören :mrgreen:
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Fr 17. Apr 2009, 20:29

Danke für eure Komplimente. Leider dauerte es alles sooo viel länger als ich es geplant hatte, aber meine Helfer waren so unzuverlässig und haben mich oft versetzt.
Laryana hat geschrieben: dann bekämen sie ein Gartenhäuschen als Stall mit Nachtgehege und tagsüber den Garten... momentan muss halt der Balkon herhalten, aber auch das finden meine Ninchen schon spitze :D
Das mit dem Gartenhäuschen habe ich mir auch sehr lange überlegt, aber ich habe so ein Holzhaus als Geräteschuppen und kann deshalb sagen, dass sich diese Holzhütten im Sommer derartig aufheizen, das ist die reinste Sauna und im Winter ist mir darin auch schon eine vergessene Gieskanne eingefroren, deshalb dachte ich für mich, baue ich lieber einige kleinere isolierte Schutzhäuschen für extreme Witterung und überdache einen Teil des Geheges, damit die Kleinen auch die Chance haben wieder trocken werden zu können, bzw. im Sommer Schatten haben, aber ohne aufgestaute Hitze. Und warm hoppeln können sie sich ja auch.
Wenn ich durch beobachten denke, die kleinen Häuschen reichen nicht aus, dann baue ich noch ein Gartenhaus rein, aber dann nur mit gutem dicken Holz und nur isoliert, damit die Hitze draußen bleibt und sich das Holz nicht verziehen kann. Leider sind diese Teile richtig teuer.
halloich hat geschrieben:
Offtopic:
Off-Topic:
Übrigens war dieser Gehegebau so schweißtreibend und nervend, niemals aber auch niemals wieder baue ich so was. Manchmal hätte ich mir die Kleinen lieber auf einem Teller mit Salatbeilage gewünscht als in diesem Gehege. :X ;)
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Offtopic:
Ich will hier niemanden erschrecken: Zugegeben ich esse Fleisch, aber nur ein/zweimal die Woche und nur Rind und Hühnchen, leider schaffe ich es nicht ganz auf Fleisch zu verzichten. Aber so ausergewöhnliches wie Strausenfleisch, Rehe oder Kaninchen das brauche ich nicht und das will ich auch nicht und habe ich auch noch nie probiert. Ich beschränke mich auf das seit Jahrzehnten "gebräuchliche Hausfleisch" das Rind und Hühnchen und das ist schon schlimm genug, das die sterben müssen. Aber bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft ganz davon abzukommen. Aber ich finde es unmöglich, dass man so langsam aber sicher dazu übergeht, so ziemlich jedes Lebewesen essen zu müssen. Ich brauche es nicht und tue es nicht.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 18. Apr 2009, 13:20

Das ist ja sowas von toll geworden und so rießig und toll umgesetzt! :freu:
Ich hoffe wir bekommen dann Einzugsfotos zu sehen... :D
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Sa 18. Apr 2009, 13:56

Klar gibt es Fotos vom Einzug und ich hoffe, dass das jetzt bald klappt. Wollte ja heute weiter bauen, aber es kübelt aus allen Eimern, obwohl für heute trocken angesagt war.

Aber irgendwie ging eine Frage von mir hier unter:

Denkt ihr, dass die Ninchen im Laufe der Zeit irgendwie "irre" gemacht werden, wenn sie ständig auf den Zaun schauen, bzw. wenn sie durchschauen unscharf oder verschwommen sehen? Die Zaunlöcher sind nämlich so klein, dass man beim hinaussehen nur so verschleiert sieht.
Ich hatte das auch mal an meinen Augen, ich bin wahnsinnig geworden.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 18. Apr 2009, 14:03

Bei der Gehegegröße haben sie genug im Gehege selber zu sehen. Wie eng ist denn der Draht? Durch meinen Draht hat man auch nicht unbedingt den Fernblick ;). Ich glaube nicht, dass sie der Draht irgendwie stört. Setzt dich mal ins Gehege und beobachte die Inneneinrichtung, da schaut man weniger auf das Gitter... Die Kaninchen genauso...
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Sa 18. Apr 2009, 14:20

saloiv hat geschrieben: Wie eng ist denn der Draht?
11 mm.

Noch ist keine Inneneinrichtung da, die ich beobachten könnte, also die einzelnen Elemente sind zwar schon fast fertig, aber stehen halt noch nicht im Gehege, da sie mir beim Dach machen im Wege rum stehen würden.
Aber irgendwann, wenn die Kleinen das ganze Gehege kennen, muss das denen doch auch langweilig werden, gibt ja dann nichts neues zu sehen. Naja, auser den Jahreszeitenwechsel.
Ach, vermutlich mache ich mir mal wieder zu viele Gedanken. Ich versuche mich eben immer in die Tiere reinzuversetzen, aber das ein Kaninchen verhaltensgestört wurde, vom verschwommenen Fernblick, habe ich ehrlich gesagt ja auch noch nicht gehört.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von saloiv » Sa 18. Apr 2009, 14:26

Ach, vermutlich mache ich mir mal wieder zu viele Gedanken. Ich versuche mich eben immer in die Tiere reinzuversetzen, aber das ein Kaninchen verhaltensgestört wurde, vom verschwommenen Fernblick, habe ich ehrlich gesagt ja auch noch nicht gehört.
Ich finde es sehr gut, dass du versuchst dich in die Kaninchen reinzuversetzen. Wie du ihnen nachher Abwechslung bieten kannst, siehst du dann selber... Neue Gegenstände, Wurzeln, frisches Grün von der Wiese, Äste, Umstellung der vorhandenen Einrichtung usw.

Außerdem beschäftigen sie sich ja auch miteinander indem sie sich putzen, kuscheln, jagen oder gemeinsam ruhen ;). Gerade größere Gruppen sind ideal, weil dadurch immer Schwung in der Gruppe bleibt.

Die Wetterlage (Wind, Regen, Schnee, Sonnenschein, Hagel) und die Jahreszeiten erledigen das Übrige. Wenn du all diese Faktoren miteinander kombinierst, gibt es so viel zu entdecken... Und immer neue Situationen.
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von Grashüpfer » Mi 29. Apr 2009, 13:36

Für alle die evtl. auch irgendwann mal ein Außengehege bauen wollen, möchte ich hier eine kleine Orientierungshilfe erstellen:

Für geplante 32 qm kauften wir fürs ERSTE folgendes:

32 lfdm Kanthölzer roh 80/100 8 St. á 4 m 2,35 gesamt 75,20 (senkrechte Stützen)
24 lfdm Kanthölzer roh 60/80 6 St. á 4 m 1,38 gesamt 33,12 (für Dachkonstruktion)
80 lfdm Dachlatten roh 24/48 2 Bund á 4 m 0,35 gesamt 28,00 (braucht man immer)
12 St. Balken Stützfüße
81x110x65 U-Form feuerverzinkt
m. Dolle 12 St. á 4,62 gesamt 55,44
8 Tafeln E-Strich-Gitter verzinkt 2 mm
2 qm = 1 Tafel 8 Tafel á 3,25 gesamt 26,00
6 Sack Marmorit Beton/Estrich
B25 Standard 30/kg/Sack 6 Sack á 2,95 gesamt 17,70
Anfuhrpauschale 10,00
WerkPalette 10,00
8 Rollen Volierendraht - Masche 12,7
-feuerverzinkt 1,05mm Draht gesamt 319,20
1 Tacker 15,00
2 Pg. Tackerklammern verzinkt = 2000 St. á 20,-- gesamt 40,00
3 Ds. Holzschutzlasur á 5 l á 17,-- gesamt 51,00
1 gebr. Schutzhütte 100,00
für diese Reparaturholz und Farbe gesamt ca. 30,00
1 Neue Hütte aus Abfallholz und Isolierung gesamt ca. 35
10 St. Wellpappe á ca. 1 x 2 m á 10,-- gesamt 100
Etliche verzinkte Schrauben und Winkel
finde gerade die Rechnung nicht, aber nicht
zu unterschätzen in den Kosten gesamt ca. 350

Draht und Tacker sind von Ebay, Holz, Winkel, Schrauben etc. von einem Baustoffhändler (billiger als Baumarkt) Tackerklammern und Farben aus dem Baumarkt.
Sehr, sehr schnell stellte sich heraus, dass das Holz für die geplanten 32 qm nicht ausreichte. Wir hatten nämlich nicht einberechnet, dass man in der Mitte des Zaunes sowie am Dachabschluss und evtl. je nach Bodenbeschaffenheit, am Boden auch noch Kanthölzer benötigt.
Hinzu kommt, dass wir das Gehege dann noch von 32 qm auf 40 qm vergrößerten, also die oben aufgeführte Liste ist nur eine Orientierung und keinesfalls vollständig.
Hinzu kommen jetzt noch Kosten für Pflanzen, Grassamen, Aufstockung von Toilettenschalen, sowie Futter-/Getränkeschalen, Sandkasten, evtl. Tonamphoren usw... Schätzungsweise nochmals ca. 300 Euro.
Die ganzen Hölzer wurden von uns selber gehobelt und 3 x gestrichen. Wenn ihr also so etwas bauen wollt, nehmt euch am besten 6 Monate Urlaub. Anders kaum zu schaffen. :D

Nach dem Schock dürft ihr jetzt die Bilder geniesen, wobei nun erst mal Bilder von den Bauabschnitten folgen, Bilder von der Inneneinrichtung kommen erst noch:
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Re: Fragen zum Außengehege-Bau (Planung & Dokumentation)

Beitrag von lapin » Mi 29. Apr 2009, 13:48

Ich hab ne sunshine gesehen :freu:
und mega geile GehegeBildas...bin neidisch :(! will auch so eins, für meine 5 :heul:!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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