Hallo Ihr,
wir haben ein Problem. Es geht um Yoyo, ein gut 5 jähriges Löwenköpfchen. Sie ist weiblich, wurde im Oktober letzten Jahres kastr., da auf dem Rö-Bild die Gebärmutter stark vergrößert erschien. Das OP-Präparat wurde pathologisch untersucht, die TÄ riet dies dringend an, sie sagte, sie hätte solch heftige Veränderungen bisher nicht gesehen (und das obwohl sie sehr erfahren ist). Die Diagnose war ein Adenokarzinom. Damit leben wir jetzt eigentlich ganz gut, sie hat sogar 200 g zugenommen, ein schönes glänzendes Fell usw.
Seit 3 Wochen abertränt das linke Auge, seit 3 Tagen tränt nun auch das andere. Behandelt wurde mit Gentophtaltropfen und mit Isoptomaxtropfen. Bei der ersten TÄ wurde leider die Hornhaut nicht korrekt untersucht (ohne Licht). Am Do. waren wir dann bei einer anderen TÄ, die sich auf Zähne spezialisiert hat. Sie hat eine Übersichtsröntgenaufnahme gemacht. Diese war aber eher unauffällig, so daß sie meinte, solange sie gut frißt, würde sie nix weiter machen. Sie testete die Hornhaut und tippt auf eine oberflächliche Verletzung. Yoyo bekommt nun Floxal und Regepithelsalbe.
Gestern früh dann fraß Yoyo nicht normal, kaute ewig. Schob des kleinen Bissen von einer Seite auf die andere. Also hab ich direkt doch den Narkosetermin ausgemacht.
Die TÄ rief dann an, meinte, Yoyo hätte ganz gute Zähne. Sie würde nichts verändern. Nur an einem Zahn (rechts) und da auch auf einer Seite, war eine 4 mm Tasche, irgendwo war ganz wenig Eiter, den Eiter hat sie entfernt. Nun zum Hauptproblem: die OK-Backenzähne sind zu weit abgenutzt. So weit, daß das Zahnfleisch zwischen den Zähnen herausschaut. Scheinbar mag sie deshalb nicht kauen. Obwohl die TÄ sagte, daß Zahnfleisch hätte noch keine Verletzungen.
Heute nacht habe ich dann angefangen, zu zu füttern. Habe diese Päppelwürmchen (hatten wir als Probe erhalten) in Wasser aufgelöst, mit geriebenem Apfel und Frühkarotte aus dem Gläschen gemischt. Das hat sie auch gut angenommen.
Heute früh hat sie mehr Appetit, will essen, kann aber nicht. Kaut auf dem Blatt (Basilikum, Löwenzahn) rum, sabbert es ein und irgendwann kommt das Blatt wieder raus, ohne das ein Stückchen davon im Magen gelandet ist. Ich hab jetzt alles in Streifen geschnitten, aber auch das hilft nicht.
Nun meine Fragen:
Wie kommt es zu einer so starken Abnutzung der oberen Backenzähne? Sie wird genau so wie unsere anderen Kaninchen ernährt.
Was kann ich ihr in der nächsten Zeit zu essen geben, damit die Zähne schnellst möglich nachwachsen können?
Wie kann ich einen hochwertigen Päppelbrei herstellen? Ich wollte jetzt Schmelzflocken kaufen. Und ich habe schon öfters gehört, man könne Babygläschen nehmen - aber welche? Kann ich frische Kräuter pürieren, evtl. mit Apfel und Schmelzflocken mischen?
Gleich fahre ich noch einmal zur Praxis und hole dort Metacam für heute und morgen ab.
Lieben Dank fürs durchlesen und für Eure Hilfe!
LG claudia
zu stark abgenutzte Backenzähne
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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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- claudia
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zu stark abgenutzte Backenzähne
Liebe Grüße
Claudia
Claudia
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Re: zu stark abgenutzte Backenzähne
Bleibt dir nur, alles vorzu"kauen", also das gewohnte Futter solange kleinzuschreddern, daß sie das ohne Probleme ohne zu kauen schlucken kann. Wichtig dabei ist, das immer kleine Stückchen noch drinsein müssen, es darf also nicht zu fein gemust werden. Stell dir einfach vor, wie Pflanzen aussehen, wenn sie kräftig durchgekaut sind - diese Konsistenz brauchst du. Must du das Ganze zu fein, ruinierst du über die Zeit den Darm, denn es wird ne Weile dauern, bis die Zähne nachgewachsen sind.
Laß dich auch nicht dazu verführen, mit der Spritze oder so zufüttern zu wollen, sie soll das aus einem Napf aufschlabbern, damit ihre Backenmuskeln wenigstens im Ansatz was zu tun haben. Mit Spritze werden die Backenmuskeln noch weniger benutzt und bilden sich in Folge noch schneller zurück, wie so ...
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind nur die oberen Backenzähne betroffen?
Dann könnte es ein Zahnschmelzproblem zu sein - wenn die Zahnschmelzauflage beispielsweise zu dünn ist oder gar ganz fehlt, nutzen sich die Zähne zu schnell ab - das könnte mit einer Probe der Backenzähne nachgewiesen werden, es muß also ein Stück abgemacht werden und untersucht werden.
Kann man nur hoffen, daß sich da ein TA ranwagt, denn die Aktion ist nicht ganz ungefährlich für den Gesamtzahnaufbau.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Einstellen des Zahnwachstums ... dann müßte auf einem sehr scharfen Röntgenbild sich die Wurzeln genau angeschaut werden, ob da ein Grund für ein eingeschränktes oder nicht mehr vorhandenes Zahnwachstum gefunden werden kann.
Eine weitere, selten auftretende Möglichkeit wäre eine Störung im Calciumhaushalt, würde heißen, daß in einem solchen Fall Calcium zugefüttert werden müßte. Auch das solltest du mit dem TA durchsprechen, einfach nur, weil die Zufütterung von Calcium als Supplement auch wieder Störungen verursachen kann.
Es wäre auch möglich, Vitamin D3 zuzuführen, um die Calciumaufnahme zu verbessern - Kaninchen reagieren relativ robust auf Vitamin D3 Gaben und wenn eine solche Supplementation dazu führt, daß die Backenzähne wieder wachsen, ist es legitim, zu supplementieren.
Problem ist, wenn jahrelang mit Vitamin D3 supplementiert wird, dann kann es zu Nebenwirkungen kommen, wie Verkalkung der Nierentubuli, Calciumoxalatblasensteine, Nierensteine etc ... allerdings werden auch viele Kaninchen trotz Fertigfutter, wo ja große Mengen Vitamin D3 zugesetzt wurden, uralt, ohne je nen Blasen- oder Nierenstein zu bekommen und bis aufs Zahnfleisch runtergeschliffene Zähne sind fürs Kaninchen einfach unangenehmer und können tödlich enden, wenn das Kaninchen aufgrund der Zahnfleischschmerzen gar nicht mehr frißt.
Zum Supplementieren ... eine kurzfristige, nur über wenige Wochen gehende Supplementation von Calcium und Vitamin D3 kann jedes Kaninchen ohne Probleme ausgleichen, da passiert noch nix - die Nebenwirkungen gibts erst bei langjähriger Gabe.
Es gibt noch eine Möglichkeit - die Zähne sind zwar nicht zu kurz, aber das Zahnfleisch zu stark ausgeprägt ... es muß also auf Zahnfleischwucherung (Fachbegriff Epulis) untersucht werden. Der wenige Eiter, der da aus der Zahntasche geholt wurde, wäre ein Hinweis auf Epulis.
Epulis selbst entsteht durch winzige Entzündungen im Zahnfleisch, das Zahnfleisch fängt rund um diesen Entzündungsherd an zu wuchern. Sind es sehr viele Entzündungsherde in der Zahnleiste, kann dies in ganz seltenen Fällen zu einer fast gleichmäßigen Wucherung über die gesamte Zahnleiste führen, so daß der Eindruck zu kurzer Backenzähne entsteht, trotzdem eigentlich das Zahnfleisch nur überproportional groß geworden ist und anfängt die Backenzahnflächen zu überwuchern.
Epulis muß ganz anders angegangen werden wie zu kurze Zähne.
Laß dich auch nicht dazu verführen, mit der Spritze oder so zufüttern zu wollen, sie soll das aus einem Napf aufschlabbern, damit ihre Backenmuskeln wenigstens im Ansatz was zu tun haben. Mit Spritze werden die Backenmuskeln noch weniger benutzt und bilden sich in Folge noch schneller zurück, wie so ...
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind nur die oberen Backenzähne betroffen?
Dann könnte es ein Zahnschmelzproblem zu sein - wenn die Zahnschmelzauflage beispielsweise zu dünn ist oder gar ganz fehlt, nutzen sich die Zähne zu schnell ab - das könnte mit einer Probe der Backenzähne nachgewiesen werden, es muß also ein Stück abgemacht werden und untersucht werden.
Kann man nur hoffen, daß sich da ein TA ranwagt, denn die Aktion ist nicht ganz ungefährlich für den Gesamtzahnaufbau.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Einstellen des Zahnwachstums ... dann müßte auf einem sehr scharfen Röntgenbild sich die Wurzeln genau angeschaut werden, ob da ein Grund für ein eingeschränktes oder nicht mehr vorhandenes Zahnwachstum gefunden werden kann.
Eine weitere, selten auftretende Möglichkeit wäre eine Störung im Calciumhaushalt, würde heißen, daß in einem solchen Fall Calcium zugefüttert werden müßte. Auch das solltest du mit dem TA durchsprechen, einfach nur, weil die Zufütterung von Calcium als Supplement auch wieder Störungen verursachen kann.
Es wäre auch möglich, Vitamin D3 zuzuführen, um die Calciumaufnahme zu verbessern - Kaninchen reagieren relativ robust auf Vitamin D3 Gaben und wenn eine solche Supplementation dazu führt, daß die Backenzähne wieder wachsen, ist es legitim, zu supplementieren.
Problem ist, wenn jahrelang mit Vitamin D3 supplementiert wird, dann kann es zu Nebenwirkungen kommen, wie Verkalkung der Nierentubuli, Calciumoxalatblasensteine, Nierensteine etc ... allerdings werden auch viele Kaninchen trotz Fertigfutter, wo ja große Mengen Vitamin D3 zugesetzt wurden, uralt, ohne je nen Blasen- oder Nierenstein zu bekommen und bis aufs Zahnfleisch runtergeschliffene Zähne sind fürs Kaninchen einfach unangenehmer und können tödlich enden, wenn das Kaninchen aufgrund der Zahnfleischschmerzen gar nicht mehr frißt.
Zum Supplementieren ... eine kurzfristige, nur über wenige Wochen gehende Supplementation von Calcium und Vitamin D3 kann jedes Kaninchen ohne Probleme ausgleichen, da passiert noch nix - die Nebenwirkungen gibts erst bei langjähriger Gabe.
Es gibt noch eine Möglichkeit - die Zähne sind zwar nicht zu kurz, aber das Zahnfleisch zu stark ausgeprägt ... es muß also auf Zahnfleischwucherung (Fachbegriff Epulis) untersucht werden. Der wenige Eiter, der da aus der Zahntasche geholt wurde, wäre ein Hinweis auf Epulis.
Epulis selbst entsteht durch winzige Entzündungen im Zahnfleisch, das Zahnfleisch fängt rund um diesen Entzündungsherd an zu wuchern. Sind es sehr viele Entzündungsherde in der Zahnleiste, kann dies in ganz seltenen Fällen zu einer fast gleichmäßigen Wucherung über die gesamte Zahnleiste führen, so daß der Eindruck zu kurzer Backenzähne entsteht, trotzdem eigentlich das Zahnfleisch nur überproportional groß geworden ist und anfängt die Backenzahnflächen zu überwuchern.
Epulis muß ganz anders angegangen werden wie zu kurze Zähne.
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Re: zu stark abgenutzte Backenzähne
Vielen lieben Dank für Deine schnell Antwort, Murx.
Ok, dann versuche ich das mit dem FriFu-Schreddern. Bisher habe ich tatsächlich immer die Spritze benutzt, sie hat es aber freiwillig von der Spritze aufgenommen, so daß ich die Spritze gar nicht ins Mäulchen stecken mußte. Ich werde ihr den Brei jetzt aber bevorzugt aus der Schale anbieten (und hoffen, daß sie das dann annimmt). Das wird ja bestimmt etwa eine Woche dauern, bis die Zähne ausreichend gewachsen sind (wenn sie denn hoffentlich wachsen).
Ich habe das auch so verstanden, daß nur der OK betroffen ist, das werde ich aber auch noch einmal nachfragen. Und ich laß mir gleich das Rö-Bild auf CD brennen und frage auch nach, ob während der Narkose weitere Bilder gemacht wurden.
Dann werde ich am Montag (dann ist die TÄ wieder in der Praxis) die Gabe von Ca und Vit D3 ansprechen.
Wenn das Zahnwachstum tatsächlich eingeschränkt oder nicht mehr vorhanden wäre, wie könnte man das beim Kaninchen einstellen (ich kenn mich nur bei Menschen aus, und da gibt's nicht allzu viele Möglichkeiten, die aber beim Kaninchen auch nicht anzuwenden wären)?
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob es sich um eine Gingivahyperplasie handeln könnte. Das kann ich mir aber nicht vorstellen, da es dann an allen betroffenen Zähnen Pseudotaschen geben müßte. Außerdem sollte man das als (Tier)zahnarzt eindeutig erkennen können. Epulis an dem Zahn mit der Tasche wäre vorstellbar - auch das muß ich nochmal mit der Tierärztin durchsprechen.
LG claudia
Ok, dann versuche ich das mit dem FriFu-Schreddern. Bisher habe ich tatsächlich immer die Spritze benutzt, sie hat es aber freiwillig von der Spritze aufgenommen, so daß ich die Spritze gar nicht ins Mäulchen stecken mußte. Ich werde ihr den Brei jetzt aber bevorzugt aus der Schale anbieten (und hoffen, daß sie das dann annimmt). Das wird ja bestimmt etwa eine Woche dauern, bis die Zähne ausreichend gewachsen sind (wenn sie denn hoffentlich wachsen).
Ich habe das auch so verstanden, daß nur der OK betroffen ist, das werde ich aber auch noch einmal nachfragen. Und ich laß mir gleich das Rö-Bild auf CD brennen und frage auch nach, ob während der Narkose weitere Bilder gemacht wurden.
Dann werde ich am Montag (dann ist die TÄ wieder in der Praxis) die Gabe von Ca und Vit D3 ansprechen.
Wenn das Zahnwachstum tatsächlich eingeschränkt oder nicht mehr vorhanden wäre, wie könnte man das beim Kaninchen einstellen (ich kenn mich nur bei Menschen aus, und da gibt's nicht allzu viele Möglichkeiten, die aber beim Kaninchen auch nicht anzuwenden wären)?
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob es sich um eine Gingivahyperplasie handeln könnte. Das kann ich mir aber nicht vorstellen, da es dann an allen betroffenen Zähnen Pseudotaschen geben müßte. Außerdem sollte man das als (Tier)zahnarzt eindeutig erkennen können. Epulis an dem Zahn mit der Tasche wäre vorstellbar - auch das muß ich nochmal mit der Tierärztin durchsprechen.
LG claudia
Liebe Grüße
Claudia
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Re: zu stark abgenutzte Backenzähne
Es ist natürlich fürs Kaninchen einfacher, von der Spritze zu lecken - einfach weil da weniger Muskeln benutzt werden. Wenn sie auf die Spritze wartet und nicht aus dem Napf fressen will, einfach die Spritzenspitze in den Napf halten, damit das Kaninchen kapiert, daß es aus dem Napf fressen muß.
Was mir noch zu Gingivahyperplasie einfällt ... bei Morbus Cron und bei Skorbut kann als Begleitsymptom Gingivahyperplasie auftreten. Sehr viel mehr weiß ich jedoch nicht darüber, ist einfach nicht mein Bereich.
Alle erdenklichen Zahnfleischwucherungen sind beim Kaninchen so selten, daß man von Tierärzten nicht erwarten kann, daß sie dieses wirklich erkennen. Einfach auf die Möglichkeit drauf ansprechen, sie soll sich das nochmal genau anschauen, ob es wirklich die Zähne, oder nicht vielmehr das Zahnfleisch ist.
Oft ist es so, daß Möglichkeiten von TÄ kategorisch ausgeschlossen werden, weil sie glauben, daß es bei der zu behandelnden Tierart nicht auftreten kann, einfach, weil sie noch nie was von gehört haben. Nun ist es so, daß man von ausgehen kann, daß wirklich jede beim Menschen auftretende Erkrankung sein Äquivalent bei anderen Säugetierarten hat.
Ein tatsächlich eingeschränktes Zahnwachstum kenn ich bislang nur in Folge von schweren Erkrankungen, das hatte sich allerdings gut über Calcium und Vitamin D3 Gaben beheben lassen. Sobald die Erkrankung überwunden war, wuchsen die Zähne eh wieder normal.
Was mir noch zu Gingivahyperplasie einfällt ... bei Morbus Cron und bei Skorbut kann als Begleitsymptom Gingivahyperplasie auftreten. Sehr viel mehr weiß ich jedoch nicht darüber, ist einfach nicht mein Bereich.
Alle erdenklichen Zahnfleischwucherungen sind beim Kaninchen so selten, daß man von Tierärzten nicht erwarten kann, daß sie dieses wirklich erkennen. Einfach auf die Möglichkeit drauf ansprechen, sie soll sich das nochmal genau anschauen, ob es wirklich die Zähne, oder nicht vielmehr das Zahnfleisch ist.
Oft ist es so, daß Möglichkeiten von TÄ kategorisch ausgeschlossen werden, weil sie glauben, daß es bei der zu behandelnden Tierart nicht auftreten kann, einfach, weil sie noch nie was von gehört haben. Nun ist es so, daß man von ausgehen kann, daß wirklich jede beim Menschen auftretende Erkrankung sein Äquivalent bei anderen Säugetierarten hat.
Ein tatsächlich eingeschränktes Zahnwachstum kenn ich bislang nur in Folge von schweren Erkrankungen, das hatte sich allerdings gut über Calcium und Vitamin D3 Gaben beheben lassen. Sobald die Erkrankung überwunden war, wuchsen die Zähne eh wieder normal.