neben Chilis Abszeß, Lukes Syphillis und wöchentlichen Kastrationen, hat es jetzt unser kleinstes Mäuschen Serah erwischt.
Wir haben sie kastrieren lassen, da sie mehr als nur verhaltensauffällig war. Als ich sie zu Hause aus der Transportbox in den Käfig gesetzt hab, fiel mir auf, dass sie humpelt und ein Hinterbein anzieht. Ich dachte es wäre wegen der Naht und dass sie da halt etwas Schmerzen hat.
Leider wurde es immer schlimmer und wir sind dann doch nach 5 Tagen zum TA. Sie wurde geröngt und das Ergebnis hat uns alle geschockt: Trümmerbruch des Beckens. Schambein abgerissen und zertrümmert und die Knochen sind insgesamt nicht in Ordnung. Die Knochenwände sind teilweise fast nicht mehr zu erkennen, sieht sehr osteoporös aus.
Ein gesundes Tier müsste man mit aller Kraft gegen eine Wand werfen um solch einen Bruch herbeizuführen.
Serah bekommt jetzt Schmerzmittel und zweimal am Tag ein Mittel für den Knochenaufbau, außerdem muss sie gepolstert leben und sich schonen für die nächsten 6-7 Wochen Minimum.
Händeln dürfen wir sie nur wenn unbedingt nötig und ganz vorsichtig, damit nicht noch mehr zerbricht.
In 7 Wochen wird dann nachgeröngt um zu sehen wie es aussieht. Im Optimalfall ist das Becken dann wieder zusammengeheilt und sie kann in ein Behindertengehege mit einem ganz ruhigen Partnertier ziehen. Springen und Herumtollen wird sie nicht mehr können.
Es tut mir so leid für dieses kleine Wesen, Serah ist erst 8 Monate alt. Sie ist ein Rexsatinzwergkaninchen, für mich eine zweifelhafte Zuchtform...
Serah würde sich sehr über ein paar Daumendrücker freuen:





