Man solle sich doch viel lieber eine Katze nehmen, als einen Hund. Scheinbar ist das Leben mit einer Katze total easy, wobei ich durch einige Bekannte/Freunde/Verwandte aber auch schon ganz ganz andere Erfahrungen gemacht hab.
Okay, ich liebe Katzen wirklich sehr, leider ist mir ein dauerhaftes Zusammenleben mit Katzen nicht mehr möglich, da ich allergische Reaktionen bekomme, die wirklich unschön sind. Kurzzeitig krieg ich das schon hin und ich hab auch gemerkt, dass ich nicht auf jede Katze/Kater reagiere, aber scheinbar auf die Meisten. Aber ich werde mir auf jeden Fall keine Katze mehr zulegen und schon gar nicht anhand mehrerer Katzen meine körperlichen Reaktionen austesten!
Naja, ich bin schon froh, dass ich Hunde sehr gut vertrage. Im Moment ist es mir noch nicht möglich, mir wieder einen eigenen Hund zuzulegen, weshalb ich in meinem Freundeskreis als Urlaubsbetreuung oder Gassigeher einspringe. Außerdem habe ich ja auf meiner Arbeit immer jedem Menge süßer Hunde herumflitzen,
Naja, jedenfalls bemühen wir uns, dass wir einen Wohung finden, wo Hundehaltung erlaubt ist und das ist leider gar nicht so einfach.
Warum denken eigentlich so viele Hausbesitzer, dass Hunde die schlimmsten Haustiere seien, die es gibt?
Ich selber hatte meine Tessamaus 13,5 Jahre und sie hat mir nicht einmal in die Wohnung gemacht oder hat irgend etwas bei uns zerstört, zernagt oder gar zerkratzt. Auch gab es keine Beißereien mit Besuchertierchen, ganz im Gegenteil. Bei mir roch es nie nach Hund in der Wohnung oder sowas, obwohl wir damals immer Teppiche und Auslegware hatten! Mein Laminat war nicht ein bisschen zerkratzt, ebenso keinerlei Wände oder gar Türen.
Wenn ich aber an so einige Leute denke, die sich Katzen hielten, da kam das in einigen Fällen wirklich vor, dass sich die geliebte Katze, "wie die Axt im Wald" benahm.
Andersherum kenne ich auch einige Katzenbesitzer, da merkt man es nicht einmal, dass sie eine oder gar 2 Katzen haben... Die sind lieb und ausgeglichen... Dass man sie beinahe gar nicht bemerkt.
Klar, es gibt immer solche und solche Tierchen, auch Hunde können extrem schräg drauf sein, wobei ich das def. auf den Umgang zwischen Mensch und Tierchen schiebe, aber gerade jetzt ist es mir mal wieder besonders aufgefallen, dass man mit Wunsch auf Hundehaltung schon fast beschimpft wird...
Als ich kürzlich Mal einen Vermieter fragte, warum er Hunde nicht in seiner Wohnung mag, kam promt der Geruch zu sprechen und dass sie ja unsauber seien. Ich erklärte ihm, dass ich von klein auf mit Tieren zu tun habe und ich keinen Hund in meiner Familie hatte, der je eine Wohnung zerstört, beschädigt oder beschmutzt hätte - Katzen dagegen leider schon.
Auch wenn sich das gerade ziemlich katzfeindlich alles anhört, das soll es aber ganz sicher nicht. Nur ich habe eben wirklich die Erfahrung gemacht, dass Katzen ein bisschen schwieriger sind, weil sie sich nur selten was sagen lassen, vor allem, wenn sie keinen Freigang haben. Katzen reagieren nur so, wie man es möchte, wenn man direkt anwesend ist. Ist man um die Ecke gegangen, machen sie oft, was sie wollen und da schläft man auch Mal gerne auf der weißen Tischdecke, zwischen dem Porzellan und Gläsern oder streift durch die Küche, wo das ganze leckere Essen gerade steht und spielt mit den lustig herumkullernden Gemüse....
Von einer Freundin eine Katze damals, die war extrem schräg drauf. Ich vermute Mal, dass sie irgend etwas in der Wohnung aufgepeitscht hat, leider hab ich nie herausbekommen, was es war.
Letztendlich gab sie die kleine Katze (Siamkatze) zu einem Freund und da war sie plötzlich, wie ausgewechselt.
Dort war sie eine Traumkatze... ruhig, schmusig, ausgeglichen und total süß so, wie das andere Katerchen meiner damaligen Freundin bereits war.
Bei meiner Freundin war die kleine "Liese" das volle Gegenteil, ein waschechter Haustyrann!
So griff sie jeden an, der nur durch den Flur, zur Toilette ging und dabei krallte sie sich extrem ans Bein fest und nagte daran, wie an einem übergroßen Knochen, aber sie ließ sich davon nie abbringen.
War keiner zu Hause oder saßen alle auf dem Balkon, rannte sie, wie von der Tarantel gestochen die Wände rauf und ließ sich mit allen Vieren an der Tapete runterrutschen.
Das ging nachher so weit, dass sie sogar das Baby im Bettchen angriff. Da musste die Katze weg.
sie gab die Kleine einem guten Freund, wo sie des Öfteren nach ihr gucken konnte und so...
Bloß gut, dass sie bei dem Freund dann endlich zur Ruhe kam und eine ganz bezaubernde Katze wurde.
Naja, es gibt halt immer ein paar Extrembeispiele....
Doch wie oben schon geschrieben, ich liebe Katzen wirklich, aber ich kann mir aus gesundheitlichen Gründen keine selber dauerhaft halten, sonst wäre das wohl schon geschehen. Ebenso bekam ich schon Antworten auf Aquarien, da würden die Wände in den Wohnungen schimmeln, andere kleinen nagetiere würden sämtliche Kabel und Türen in Schutt und Asche legen und was weiß ich alles...
Ehrlich, bei manchen weiß man echt nicht mehr, was man noch sagen soll.
Meine Wohnungsuche soll aber jetzt bitte nicht im Vordergrund stehen!
Ich wollte lediglich Mal wissen, ob und was für Schäden oder Nichtschäden durch eure Haustiere so alles entstanden sind.
Vielleicht könnte man damit endlich Mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und mit vielen Vorurteilen aufräumen?









