Hmm...Also ich fände es okay, wenn der Hund schon tausende Familien gehabt hat und immer wieder zurück ins TH gekommen ist. ABER wenn der Hund auch wenn er 17 ist ein endgültiges zu Hause haben kann, finde ich sollter der Hund noch die Chance haben sein restliches Leben mit ganz viel Aufmerksamkeit und Liebe zu beenden
schwierig, könnt ich nicht pauschal beantworten, sondern von 'fall zu fall', also je tier - gesundheitszustand, verhalten, vorleben etc. - abwägen. zuviele kritierien sprechen für pro und kontra.
liebe grüße freigänger
vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano.
Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)
Also wer sich einen alten Hund oder eine alte Katze aus einem Tierheim holen möchte, da sollte es schon div. Anzeichen dafür geben, dass er/sie es wirklich ernst meinen. Gerade bei einem Hund sollte das schon machbar sein, dass neue evtl. Besis sich mit dem älteren Hund anfreunden, ehe man sie in die Obhut der neuen Familie endgültig gibt.
Ansich werden, meiner Meinung nach wirklich nur Hunde im Tierheim behalten, die schon öfter schlechte Erfahrungen durch Vermittlungen/Menschen einstecken mussten. Da muss ich ehrlich sagen, wenn Hund sich in dem TH wohlfühlt, dann würde ich ihn lieber im TH belassen, als neu zu vermitteln. Würde ich merken, dass Hund sich mit seiner neuen Familie gut anfreundet, dann würde ich in Erwägung ziehen, den Hund doch zu vermitteln. Halt, wie hier schon gesagt, alles Einzelfallentscheidungen, die von Mensch/künftige Besitzer und vor allem Hund/Tier abhängig sind.
Wer weiß, wenn man ein Tierheimtier ohne großer Probleme wieder in die Obhut des TH zurückgeben könnte, weils doch "nicht passt", dann würden VIELLEICHT viel weniger Tiere leiden oder gar sterben müssen. Muss man in Berlin ein Tier wieder zurück ins TH bringen, aus welchen Gründen auch immer, dann wird man schon fast behandelt, als hätte man das Tier bereits gekillt oder würde es immernoch quälen.
Hab ich selber mit einer Freundin erlebt, deren Katze ein absoluter Freigänger war, aber als reine Wohnungskatze an sie vermittelt wurde.
Klar, meine Freundin trennte sich auch nur schweren Herzens, gerade weil es ihre Traumkatze war - nicht nur rein optisch!, aber die Katze hätte sich bestimmt bei weiteren Ausbrüchen irgendwann einmal richtig schwer verletzt. Abgewetzte Krallen - bis aufs Fleisch, böse zerkratzte Nachbarn, die sie wieder einfingen, wenn sie völlig desorientiert umherrirrte und "unter einer Verkleidung feststeckend" brachten meine Freundin damals zu dieser Entscheidung, doch davon wollte das TH nichts wissen. Bei denen war man nur jemand, der mit der Katze nicht klarkommt und die wieder abschieben wollte. Wie es dem Tier ging, war denen scheinbar völlig Wurst!
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
Ich würde hier auch eine Fallentscheidung für sinnig erachten.
Ich habe noch zu Schulzeiten mal in einem Tierheim ausgeholfen. Da war ein älterer Hund, der schon ein paar Jahre nicht vermittelt werden konnte. Der hat dann im Büro gelebt, am täglichen Leben der Belegschaft teilgenommen usw. Der stand dann auch nicht mehr zur Vermittlung. Ich denke tatsächlich, dass ihm das schwerer gefallen wäre, als nochmal in eine neue Umgebung zu kommen. Wenn zudem vielleicht absdehbar ist, dass das Tier nicht mehr allzu lange machen wird, halte ich es unter Umständen tatsächlich für sinnvoller, ihn in seiner gewohnten Umgebung zu belassen, selbst wenn die nicht optimal ist.
Ich denke, viele Tierheime, die so Tiere für den Lebensabend da haben, machen das vielleicht ähnlich, und sperren diese Tiere nicht irgendwo weg.
"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")