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Wie seht ihr das?
Natriummangel/bzw. Zufuhr
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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Natriummangel/bzw. Zufuhr
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Re: Natriummangel/bzw. Zufuhr
Interessanter Gedanke.schweinsnase hat geschrieben:Eigentlich muss für sämtliche Verdauungsbeschwerden Salzmangel (gerade bei ad lib Fütterung, durch hohe Kalium und wasserzufuhr) in Betracht gezogen werden.
Bei einigen Tieren (so auch bei Wildkaninchen) ist bekannt, dass sie Natriumreserven im Körper anlegen können, sollten diese Reserven abgebaut werden, suchen sie sich gezielt Natriumreichere Pflanzen aus und fressen diese auch restlos kahl.
Dies ist gerade im Frühjahr zu beobachten.
* Quelle
- Ökologie Von Thomas M. Smith,Robert L. Smith (Seite 186-187)
Was aber wiederum nicht den Salzleckstein rechtfertigt, finde ich, auch wenn Natriumchlorid in Überschuss ausgeschieden werden kann, so kann eine Überdosierung doch dennoch gefährlich sein.
Habe ein Bericht aus der Jägerei gefunden, den ich persönlich sehr interessant finde.
Hier sind Rehe und Kaninchen an Straßenrändern (Streusalz) und auf Feldern (Natriumdünger) ein Indiz für Tiere mit Mangelerscheinungen...
darum werden Sulzen ausgelegt wo sich dann die Tiere oft herumtreiben.
Auch hier wird also zusätzlich nachgeholfen.
* QuelleIn Niederwildrevieren, wo man außer den Rehen auch den Hasen und Tauben etwas Gutes zukommen lassen will, hat sich die altbekannte Lehmsulze besonders bewährt. Zu diesem Zweck werden Holzkisten (40 x 80 x 80 cm) ebenerdig eingegraben und wechselweise mit einer fünf Zentimeter dicken Schicht aus fettem Lehm oder Ton und einer ein Zentimeter starken Lage Kochsalz unter ständigem Stampfen bis zum Rand gefüllt. In der Nähe der Tränken angelegt, können Lehmsulzen den Jagderfolg auf Ringeltauben wesentlich erhöhen.
Die Beschickung der Sulzen erfolgt im Spätwinter, etwa ab Mitte März. Das Salz steht alsdann den ganzen Sommer über zur Verfügung und ist im Spätherbst meist verbraucht. Steine und loses Salz werden dann aber nicht mehr ersetzt. Das ins Holz eingedrungene Mineral wird das Wild ohnehin noch längere Zeit beschäftigen.
- https://www.wildhueter-st-hubertus.de/html/salz.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Übrigens Natriumreiche Pflanzen wären:
Amarant
Hirse
Mais
Zuckerrohr
Verschiedene Gräser
unterschiedliche Kakteen und Bromelien
Korbblütler und Weinrebengewächse
Nun kann man doch behaupten, dass ad libitum Ernährung eher für ein abgedeckten Natriumbedarf sorgt, da man eben eine Vielfalt an verschiedenen Pflanzen, Trockenkräutern und Saaten anbietet, die ebenso Natriumreich genug sein KÖNNTEN, um den Bedarf auch hier zu decken und um genügend Reserven anlegen zu können?
So kann man auch in Gemüse bis zu 65mg/100g Natrium finden...zb Kohl!
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Re: Natriummangel/bzw. Zufuhr
Du hast mit deinem Einwand nicht ganz unrecht. Meine Aussage bezog sich auch eher daraf, dass man ja davon augeht das Mineralstoffmangel bei Ad lib Tieren im Gegensatz zu konventionell ernährten Tieren eigentlich nicht vorkommen kann. Gerade bei Natrium kann es eben aufgrund der Vorselektion durchaus ausdersrum sein, da konventionellem Futter ja Natrium zugeführt wird. Aber auch dieser Fakt sollte bloß, quasi als Fußnote im Hirn bleiben, falls man z.B. mal Tiere hat die häufig unter unerklärlichen Verdauungsproblemen leiden.
Gerade wenn man sich die Natriumreichen Gewächse anschaut, fällt ja auf, das diese erher selten gefüttert werden. Man darf aber auch nicht nur den Natriumgehalt von Pflanzen alleine sehen, sondern muss immer auch den Kaliumgehalt als "Gegenspieler" mit einrechnen. Ich hab aber ehrlch keinen Plan ab wann bei ner Pflanze Kaliumüberschuß oder Natriumüberschuß im Sinne der Aufnahme im Körper herrscht.
Vll. weiß Alex da ja was?
Ging halt wie gesagt nur darum, den Fakt mal im Hinterkopf zu haben, wenn man Verdauungsstörungen ohne Ursache hat.
Gerade wenn man sich die Natriumreichen Gewächse anschaut, fällt ja auf, das diese erher selten gefüttert werden. Man darf aber auch nicht nur den Natriumgehalt von Pflanzen alleine sehen, sondern muss immer auch den Kaliumgehalt als "Gegenspieler" mit einrechnen. Ich hab aber ehrlch keinen Plan ab wann bei ner Pflanze Kaliumüberschuß oder Natriumüberschuß im Sinne der Aufnahme im Körper herrscht.

Vll. weiß Alex da ja was?
Ging halt wie gesagt nur darum, den Fakt mal im Hinterkopf zu haben, wenn man Verdauungsstörungen ohne Ursache hat.

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- lapin
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Re: Natriummangel/bzw. Zufuhr
Ich spinn mal deinen Gedankengang mit Fragen weiter
...wie würdest du denn jetzt bei entsprechenden Verdauungsproblemen vorgehen bzw. wo würdest du ansetzen?

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Re: Natriummangel/bzw. Zufuhr
Ich denke sofern nicht vorhanden würde ich einfach mal nen Salzklotz anbieten und gucken was passiert. Solange die Tiere nicht aus Langeweile rangehen, spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder?
Erscheint mir auf jeden Fall weniger gefährlich als ständige Behandlung von Symptomen, wenn man keine Ursache hat.
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Re: Natriummangel/bzw. Zufuhr
Ich biete so einen Himalayastein seit ca. 1/2 Jahr an: Ein Jungtier hat es regelmäßig benutzt bis zum Alter von ca. 7 Monaten. Außerdem war mein Niereninsuffizienter Rentner ab und an daran zu finden.
Die ausgewachsenen und fitten Tiere interessiert das Ding nicht. Ich biete es aber trotzdem an, wenn sie wollen sollen sie und wenn nicht löst sich das Ding innerhalb von 6 Monaten eben in der Luftfeuchtigkeit auf....
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