Der Tod in Freilandhaltung
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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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lapin
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Der Tod in Freilandhaltung
Wie einige mitbekommen haben, ist mein Harvey Anfang Februar von uns gegangen......
ich fand ihn am nächsten Tag, leider in keinem schönen Zustand.
Finde ich mein Tier zu Hause, sieht es aus, als würde es mit offenen/geschlossenen Augen schlafen, es ist leblos/steif und kalt.
Jedoch in Freilandhaltung ist es anders.
Ratten und andere Fleischfressende Nager treffen sich ein, um sich am Aas satt zu fressen.
Es findet ein natürlicher Kreislauf statt.
In meinem Fall haben sich Ratten an meinem Harvey satt gefressen, denn es waren eindeutige Nagerspuren, keine Reißspuren.
Diesem kann man meines Erachtens schwer vorbeugen, denn es ist natürlich, etwas was in der Freilandhaltung ja an erster Stelle steht...NATUR!
Der Umgang damit ist sehr schwer....es macht den Tod, zumindest für mich, grausamer.
Ich weiß nicht, ob Harvey da noch lebte oder nicht, da er aber geschlossene Augen hatte und auch in keiner Blutlache lag....geh ich davon aus, dass er schon länger tot war!
Wie würdet ihr damit umgehen? Würde euch das vor dieser Haltung abschrecken?
Könnte man so einem Fund vorbeugen?
ich fand ihn am nächsten Tag, leider in keinem schönen Zustand.
Finde ich mein Tier zu Hause, sieht es aus, als würde es mit offenen/geschlossenen Augen schlafen, es ist leblos/steif und kalt.
Jedoch in Freilandhaltung ist es anders.
Ratten und andere Fleischfressende Nager treffen sich ein, um sich am Aas satt zu fressen.
Es findet ein natürlicher Kreislauf statt.
In meinem Fall haben sich Ratten an meinem Harvey satt gefressen, denn es waren eindeutige Nagerspuren, keine Reißspuren.
Diesem kann man meines Erachtens schwer vorbeugen, denn es ist natürlich, etwas was in der Freilandhaltung ja an erster Stelle steht...NATUR!
Der Umgang damit ist sehr schwer....es macht den Tod, zumindest für mich, grausamer.
Ich weiß nicht, ob Harvey da noch lebte oder nicht, da er aber geschlossene Augen hatte und auch in keiner Blutlache lag....geh ich davon aus, dass er schon länger tot war!
Wie würdet ihr damit umgehen? Würde euch das vor dieser Haltung abschrecken?
Könnte man so einem Fund vorbeugen?
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Entensusi
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- Beiträge: 6005
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Für mich ist so ein Tod in der Natur immer etwas "natürlicheres". Ich konnte auch viel besser damit umgehen, dass meine Ente vom Habicht gerissen wurde als die Katze vom Auto totgefahren. Auch finde ich lieber meine Tiere tot im Garten als sie beim Tierarzt einschläfern zu lassen.
Ich kann viel besser mit dem leben, was die "Natur" mit meinen Tieren macht als der Mensch....vielleicht bin ich da aber auch zu wenig "zivilisiert". Im Umgang mit den Tieren und den Kindern fand ich immer, dass es viel und oft um "Leben und Tod" geht, und oft gewinnt man, aber manchmal verliert man auch. Ein Büromensch muss das mit "Firewalls" und anderen kernigen Begriffen simulieren.
Allerdings möchte ich meine Tiere (oder das, was noch übrig ist) dann auch beerdigen. Es gibt z.B. Tierhalter, die dann ein totes Tier in den Wald legen oder auf das Feld, damit die Wildtiere noch etwas davon haben, so weit kann ich nicht gehen, verstehe aber den Grundgedanken dahinter.
Ich kann viel besser mit dem leben, was die "Natur" mit meinen Tieren macht als der Mensch....vielleicht bin ich da aber auch zu wenig "zivilisiert". Im Umgang mit den Tieren und den Kindern fand ich immer, dass es viel und oft um "Leben und Tod" geht, und oft gewinnt man, aber manchmal verliert man auch. Ein Büromensch muss das mit "Firewalls" und anderen kernigen Begriffen simulieren.
Allerdings möchte ich meine Tiere (oder das, was noch übrig ist) dann auch beerdigen. Es gibt z.B. Tierhalter, die dann ein totes Tier in den Wald legen oder auf das Feld, damit die Wildtiere noch etwas davon haben, so weit kann ich nicht gehen, verstehe aber den Grundgedanken dahinter.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere
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lapin
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Wow, iwie gibst du mir einen komplett neuen Gedankenanstoß...
iwie gibt mir das auch vom Gefühl sehr viel, diese Worte zu lesen.
Danke Entensusi (bin immer noch in einer Verarbeitungsphase, was aber weniger mit dem WIE, als mehr mit dem DAS er überhaupt gestorben ist, zu tun hat)!
iwie gibt mir das auch vom Gefühl sehr viel, diese Worte zu lesen.
Danke Entensusi (bin immer noch in einer Verarbeitungsphase, was aber weniger mit dem WIE, als mehr mit dem DAS er überhaupt gestorben ist, zu tun hat)!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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freigänger
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- Registriert: So 17. Jan 2010, 15:03
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
weil harvey gestorben ist, die verbleibenden tiere einsperren - nein. sie leben jetzt natürlicher. mit risiko, dafür aber mit viel freiheiten.
vor ratten hält nicht mal lärchen- oder eichenholz!
die schlimmste entscheidung meines lebens: der zeitpunkt, meine dackelhündin einzuschläfern, über leben und tod zu entscheiden. jeglicher abschied ist schwer, ob natürlich oder durch menschenhand. ich hab geistig einen platz als grab für meine tiere ausgesucht. in die tierkörperverwertung und somit (dosen)futter für andere tiere möchte ich sie nicht geben; als futter für wildtiere - dazu fehlt mir die größe. wobei, als ein verletztes rehkitz von einem jäger erlöst wurde, er es zu einem fuchsbau brachte war ich nicht schockiert, sondern sah darin den natürlichen zyklus.
lieber ein kürzeres leben als ein leben im käfig. meine persönliche meinung.
vor ratten hält nicht mal lärchen- oder eichenholz!
die schlimmste entscheidung meines lebens: der zeitpunkt, meine dackelhündin einzuschläfern, über leben und tod zu entscheiden. jeglicher abschied ist schwer, ob natürlich oder durch menschenhand. ich hab geistig einen platz als grab für meine tiere ausgesucht. in die tierkörperverwertung und somit (dosen)futter für andere tiere möchte ich sie nicht geben; als futter für wildtiere - dazu fehlt mir die größe. wobei, als ein verletztes rehkitz von einem jäger erlöst wurde, er es zu einem fuchsbau brachte war ich nicht schockiert, sondern sah darin den natürlichen zyklus.
lieber ein kürzeres leben als ein leben im käfig. meine persönliche meinung.
liebe grüße freigänger
vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)
vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)
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lapin
- Administrator

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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Ja freigänger, nach Harveys Tod war ich soweit meine Kaninchen nur noch rauszulassen, wenn ich zu Hause bin und zu Dämmerungszeiten in die Schutzhütte zu sperren, aber ich wusste das es falsch ist und sie leben immer noch wie bisher, viele Stunden draußen, auch im dunklen oder wenn wir nicht da sind und Nachts in die Schutzhütte!
Der Gedanke war aber tatsächlich da.
Mittlerweile geht es mir bei dem "WIE" auch besser, als hätte ich ihm im Käfig in meinem Zimmer tot gefunden.
Seine geschlossenen Augen waren auch iwie beruhigend, Murx sagte mal zu mir, "wenn die Augen geschlossen waren, dann war der Tod ok für ihn"...für meinen Seelenfrieden eine sehr wichtige Aussage!
Der Gedanke war aber tatsächlich da.
Mittlerweile geht es mir bei dem "WIE" auch besser, als hätte ich ihm im Käfig in meinem Zimmer tot gefunden.
Seine geschlossenen Augen waren auch iwie beruhigend, Murx sagte mal zu mir, "wenn die Augen geschlossen waren, dann war der Tod ok für ihn"...für meinen Seelenfrieden eine sehr wichtige Aussage!
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saloiv
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Ich habe bisher glücklicherweise noch nie ein zerfleischtes Kaninchen gefunden, weder eines das nach dem Tode zerfleischt wurde, noch eines das dadurch zu Tode kam. Darüber bin ich sehr froh, denn das stelle ich mir auch sehr schlimm vor.
Einsperren würde ich aber trotzdem nicht. Genauso wie mit Katzen: Eine überfahrene Katze zu finden ist auch grauenvoll, aber sie im Zimmer zu halten käme für mich trotzdem irgendwie nicht in Frage.
Einsperren würde ich aber trotzdem nicht. Genauso wie mit Katzen: Eine überfahrene Katze zu finden ist auch grauenvoll, aber sie im Zimmer zu halten käme für mich trotzdem irgendwie nicht in Frage.

Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.
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Nightmoon
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Das mit den geöffneten oder geschlossenen Augen kenne ich auch. Beim Menschen sagt man, dass Menschen, die ermordet wurden mit offenen Augen sterben, was ich aber wieder nicht zu 100% bestätogen würde und könnte. Ich kenne da aus dem Altenpflegebereich andere Beispiele, aber bei Tieren ist das so, wenn sie friedlich einschliefen, dann sind die Augen geschlossen. Wurden sie durch wen oder was auch immer gekillt, dann waren die Augen starr und weit geöffnet. Das konnte man auch immer wieder bei Schlachttieren beobachten.
Klar ist der Anblick von seinem geliebten Tier im - ich enne es Mal "zerflederten Zustand" für uns besonders grausam, aber wie Entensusi schon schrieb, auch das gehört irgendwie zum natürliche Dasein dazu.
Aber, ich werde meine Tessa ganz bestimmt nicht in einen Wald legen, dass andere Tiere sie dann auseinanderpflücken. Das hat nichts damit zu tun, dass mir Tessa dazu schade wäre, eher damit, dass sie viele Medikamente in sich trägt, was auch ein Risiko für wildlebende Tiere in sich bergen kann. Schon deshalb nicht. Ehrlich gesagt weiß ich echt noch nicht, was ich mit ihr machen werde, wenn es soweit ist. Verbrennen finde ich irgendwie unnatürlich, aber um sicher zu gehen, dass sie nicht in irgend einem Dosenhappi landet, wäre es mir allemal lieber. Hätte ich ein eigenes Grundstück, dann würde ch sie dort tief genug beerdigen, um ein Ausbuddeln durch Wildtiere zu verhindern. So überlge ich tatsächlich in die Richtung Tierverbrennung und ihre Asche auf einem wunderschönen Gewässer zu verteilen, denn Tessa liebt Wasser bisher über alles. Stundenlang konnte sie sich damit beschäftigen, nachdem ich ihr gezeigt hatte, dass man vor Wasser keine Angst haben muss. Sie entdeckte es für sich und es ist immer eine Wonne zu sehen, wie sie richtig gedankenversunken und sehr geschäftig ihrer Wasserbeschäftigung nach geht.
Klar, dass sich danach noch Ratten oder sowas über ihn hergemacht haben, das ist ein Anblick, den man erst einmal verkraften muss, aber auch Ratten "in freier Wildbahn" sozusagen haben ihre Daseinsberechtigung, irgendwie sind sie die Hygienepolizei, in der Natur, ursprünglich gedacht. Ratten würden nie ein gesundes Kaninchen angehen, allerhöchstens würden sie sich Kaninchenwelpen schnappen, aber das war Harvey ja nicht.
Wer weiß, wie unsere Tiere (Ziervögel oder Fische) darüber denken, wenn sie uns beim Brathähnchen/Fischfilet essen zugucken müssen. ....mal ganz abgesehen von Hunden und Katzen.... da kann man sich das ja sehr gut vorstellen.
Tessa sabbert dann ganz schlimm
Zum Thema totes Kaninchen auffinden, mir fiel gerade ein, dass ich damals in Berlin ab und an ein totes Wildkaninchen fand, welches ganz offensichtlich von einem Hund gerissen wurde,
da waren die Augen ebenfalls geöffnet!
Klar ist der Anblick von seinem geliebten Tier im - ich enne es Mal "zerflederten Zustand" für uns besonders grausam, aber wie Entensusi schon schrieb, auch das gehört irgendwie zum natürliche Dasein dazu.
Aber, ich werde meine Tessa ganz bestimmt nicht in einen Wald legen, dass andere Tiere sie dann auseinanderpflücken. Das hat nichts damit zu tun, dass mir Tessa dazu schade wäre, eher damit, dass sie viele Medikamente in sich trägt, was auch ein Risiko für wildlebende Tiere in sich bergen kann. Schon deshalb nicht. Ehrlich gesagt weiß ich echt noch nicht, was ich mit ihr machen werde, wenn es soweit ist. Verbrennen finde ich irgendwie unnatürlich, aber um sicher zu gehen, dass sie nicht in irgend einem Dosenhappi landet, wäre es mir allemal lieber. Hätte ich ein eigenes Grundstück, dann würde ch sie dort tief genug beerdigen, um ein Ausbuddeln durch Wildtiere zu verhindern. So überlge ich tatsächlich in die Richtung Tierverbrennung und ihre Asche auf einem wunderschönen Gewässer zu verteilen, denn Tessa liebt Wasser bisher über alles. Stundenlang konnte sie sich damit beschäftigen, nachdem ich ihr gezeigt hatte, dass man vor Wasser keine Angst haben muss. Sie entdeckte es für sich und es ist immer eine Wonne zu sehen, wie sie richtig gedankenversunken und sehr geschäftig ihrer Wasserbeschäftigung nach geht.
Sehe ich ganz genau so!Entensusi hat geschrieben:Auch finde ich lieber meine Tiere tot im Garten als sie beim Tierarzt einschläfern zu lassen.
Stimmt, somit schließt sich wieder der Lebenskreislauf. Ansich ein schöner Gedanke, aber wohl schwer durchzuziehen.Entensusi hat geschrieben:Es gibt z.B. Tierhalter, die dann ein totes Tier in den Wald legen oder auf das Feld, damit die Wildtiere noch etwas davon haben, so weit kann ich nicht gehen, verstehe aber den Grundgedanken dahinter.
Was ich für Harvey echt schön finde, dass er überhaupt noch erleben durfte, was es heißt, möglichst naturnah leben zu können! Du/Ihr habt ihm noch so ein schönes Restleben geben können, das ist doch wirklich, wie ich finde ein wunderschöner Gedanke! Ich hab mir früher immer gesagt, dass es nicht wichtig ist, wie lange man lebt, aber das wie man lebt, dass finde ich auch heute noch sehr wichtig!lapin hat geschrieben:Danke Entensusi (bin immer noch in einer Verarbeitungsphase, was aber weniger mit dem WIE, als mehr mit dem DAS er überhaupt gestorben ist, zu tun hat)!
Klar, dass sich danach noch Ratten oder sowas über ihn hergemacht haben, das ist ein Anblick, den man erst einmal verkraften muss, aber auch Ratten "in freier Wildbahn" sozusagen haben ihre Daseinsberechtigung, irgendwie sind sie die Hygienepolizei, in der Natur, ursprünglich gedacht. Ratten würden nie ein gesundes Kaninchen angehen, allerhöchstens würden sie sich Kaninchenwelpen schnappen, aber das war Harvey ja nicht.
Wer weiß, wie unsere Tiere (Ziervögel oder Fische) darüber denken, wenn sie uns beim Brathähnchen/Fischfilet essen zugucken müssen. ....mal ganz abgesehen von Hunden und Katzen.... da kann man sich das ja sehr gut vorstellen.
Tessa sabbert dann ganz schlimm
Zum Thema totes Kaninchen auffinden, mir fiel gerade ein, dass ich damals in Berlin ab und an ein totes Wildkaninchen fand, welches ganz offensichtlich von einem Hund gerissen wurde,

Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Ich weiß zwar, dass es die Natur und der normale Kreislauf ist aber für mich ist das ein wirklich schrecklicher Gedanke.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich damit umgehen könnte und vor allem, wie es dann weitergehen würde
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich damit umgehen könnte und vor allem, wie es dann weitergehen würde
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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freigänger
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
offene/geschlossene augen hab ich mir noch keine gedanken gemacht, ist mir neu und empfind ich als 'gehhilfe'. werd beim nächsten toten tier drauf achten. erleichtert ev. das akzeptieren des todes.
lilly, in kleinen schritten den gedanken freiraum zum ableben eines geliebten tieres geben, damit du nicht plötzlich ganz überrumpelt bist
lilly, in kleinen schritten den gedanken freiraum zum ableben eines geliebten tieres geben, damit du nicht plötzlich ganz überrumpelt bist
liebe grüße freigänger
vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)
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lapin
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Das stimmt, man wächst mit dem Freigang...
wenn ich überlege wie ich damit anfing
!
Erst tagsüber unter Aufsicht nach draußen
- dann ganztägig ohne Aufsicht (aber wir waren da), aber Nachts wieder ins Zimmer
- später ganz raus, nur in der Hütte Nachts, das ist heute noch so!
Das ist wie laufen lernen als Kleinkind!
Selbst mit dem Tod von Harvey bin ich wieder ein Stück gewachsen, sein Tod war mit nicht mal 3 Jahren einfach nur viiiel, viiiel zu früh...
wenn ich überlege wie ich damit anfing
Erst tagsüber unter Aufsicht nach draußen
- dann ganztägig ohne Aufsicht (aber wir waren da), aber Nachts wieder ins Zimmer
- später ganz raus, nur in der Hütte Nachts, das ist heute noch so!
Das ist wie laufen lernen als Kleinkind!
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ClaudiaL
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Re: Der Tod in Freilandhaltung
Das ist klar. Ich bezog das jetzt rein auf die Freilandhaltung und wenn dort ein Tier z. B. gerissen wird. Ob ich danach die Tiere wieder einsperren würde oder es akzeptieren könnte und den Tieren weiterhin die Freilandhaltung lassen würde.freigänger hat geschrieben:lilly, in kleinen schritten den gedanken freiraum zum ableben eines geliebten tieres geben, damit du nicht plötzlich ganz überrumpelt bist
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