Schüssler Salze versus Homöopathie

Bild

Moderator: Emmy

Antworten
Benutzeravatar
WELLEN
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 5666
Registriert: Mi 2. Mär 2011, 20:01
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Mi 19. Okt 2011, 23:16

Nightmoon hat geschrieben:Es heißt ja nicht umsonst "Schon beim ersten Kratzen im Hals...M. "
Also da muss ich sagen: mein Lieblingsmittel bei Halsschmerzenkratzen ist Kamillosan. Ich finde das ist ein wahres Wundermittel. Wirkt extrem gut bei mir. :top:

Meditonsin kenn ich auch. Hab ich bei ner Mandelentzündung mal genommen. Kann mich aber nicht mehr errinnern, dass das wirklich geholfen hat. War dann wohl doch das AB das ich damals genommen habe was die Entzündung zum Abklingen gebracht hat.

Ich will mal, wenn ich mal Magen-Darm-Probleme haben werde Nux vomica probieren. Das hab ich jetzt schon so oft gelesen hier. Oder ich nehm mal Traumeel bei Schmerzen. Hilft das auch bei Nackenschmerzen? Die hab ich nämlich chronisch.

edit:
@Marple: Ich kann das mit Gustav sehr gut nachempfinden. Das würde mich auch fertig machen. ich werde auch unbedingt mal Traumeel ausprobieren müssen um zu wissen ob es wirkt! ich berichte dann! :)

Benutzeravatar
Miss Marple
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 10885
Registriert: Di 1. Dez 2009, 16:05
Land: Deutschland
Wohnort: Weißwasser
Kontaktdaten:

Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Miss Marple » Mi 19. Okt 2011, 23:24

WELLEN hat geschrieben:Oder ich nehm mal Traumeel bei Schmerzen. Hilft das auch bei Nackenschmerzen? Die hab ich nämlich chronisch.
Ja, bei Entzündungen und Verspannungen, wobei da auch das Zeit für sich nehmen, um "Tablette unter die Zunge packen" und dabei daran denken, und Zunge als stärkster Muskel im Körper, und Zusammenhang Zunge - Kiefer - Nacken vermutlich auch ne Rolle spielt. :jaja:
Traumeel war bei mir das Einzige, was paar Jahre lang bei einer Zahnfleischentzündung half.
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Kontaktdaten:

Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Do 20. Okt 2011, 08:10

Schlimm finde ich dieses "entweder oder", das sich viele als Grundsatz nehmen.
Warum nicht beides? Warum nicht aus Schulmedizin UND Naturheilkunde das jeweils beste individuelle raus ziehen? Das eine schließt doch das andere nicht aus, sondern kann Hand in Hand gehen.
WELLEN hat geschrieben: Ich befinde mich jetzt momentan so auf dem Level wieder: ich glaub zwar nicht so richtig dran. Sogar gefühlsmäßig ist es mir irgendwie suspekt, aber gut, ich kann auch nicht behaupten, dass es unmöglich ist, dass es wirkt. Somit probiere ich es selber aus und dann sehe ich es ja.
Aber was mach ich jetzt wenn es nicht wirkt?
Da gibt es genau zwei Möglichkeiten:
- Der Homöopathie-"Gegner" würde sagen: "Ha, hab ichs doch gewusst, es bringt nix. Alles nur Zuckerkügelchen ohne Wirkung..."
- Der Homöopathie-Fan würde sagen: "Falsches Mittel, falsche Potenz,..."

Also, suchs dir raus. ;)
Klassische Homöopathie richtig anzuwenden, ist nicht einfach!
Nux vomica hilft nicht jedem Lebewesen, das gerade Verdauungsprobleme hat.
Nux hilft oft, weil es einfach eines der größten Mittel ist in der Homöopathie, aber eben nicht immer!
Siehe Mimm... Als es ihr vor ein paar Wochen nicht gut ging, ist Nux total wirkungslos geblieben. Carbo vegetabilis half!
Und ich hab lange und intensiv zwischen mehreren Mitteln und deren Eigenschaften ausgesucht und abgewogen.
Gott sei Dank war Mimm stabil, sonst hätte meine Suche wohl zu lange gedauert, da ich einfach noch nicht so "fit" bin in der Homöopathie, um recht schnell das passende Mittel zu finden.

Was Miss Marple da schreibt bzgl. des kleinen Gustav... die gleichen Gedanken hab ich auch bzgl. Pü.
Hab ich alles falsch gemacht?
Waren es die falschen Homöos?
Die falschen Phytos?
Hab ich zu viel auf einmal in zu kurzer Zeit verabreicht (Phytos, Homöos, AB,...)?

Klar gibt es Mittel, die sich bei vielen unterschiedlichen Lebewesen / Charakteren und den gleichen Krankheitsanzeichen / -symptomen bewährt haben.
Z.B. eben das Nux bei Verdauungsbeschwerden. Oder Berberis + cantharis bei Blasenleiden.
Darum ist es auf jeden Fall ein Versuch wert, diese Mittel dann auch auszuprobieren.
Aber das ist keine Garantie dass es IMMER hilft. Oft sind einfach die Begleitumstände und Hintergründe so unterschiedlich, dass eben auch unterschiedlich und sehr individuell behandelt werden muss.
Bild

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Kontaktdaten:

Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Fr 21. Okt 2011, 10:51

[url=http://www.amazon.de/Lehrbuch-Hom%C3%B6opathie-Grundlagen-Praxis-klassischen/dp/3830473052/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1319186779&sr=8-3#_]Lehrbuch Homöopathie[/url]
Bestellt! ;)
Sehr interessant, da gehts u.a. auch um plazebokontrollierte Doppelblindstudien.
Bild

Benutzeravatar
WELLEN
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 5666
Registriert: Mi 2. Mär 2011, 20:01
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Di 25. Okt 2011, 14:40

Isa hat geschrieben:Da gibt es genau zwei Möglichkeiten:
- Der Homöopathie-"Gegner" würde sagen: "Ha, hab ichs doch gewusst, es bringt nix. Alles nur Zuckerkügelchen ohne Wirkung..."
- Der Homöopathie-Fan würde sagen: "Falsches Mittel, falsche Potenz,..."
Die Qual der Wahl. :lol:

Also, ich nehme jetzt seit ca. 4-5 Tagen Traumeel. 3 mal am Tag eine Tablette.
Wirkung = null. Leider!!!
Und das obwohl ich jetzt gedacht hätte, dass es in meinem Urlaub ja sowieso besser werden müsste, da ich nicht mehr am Schreibtisch sitze. :jordi:

Jetzt kann ich also sagen:

Traumeel, ein nettes Laktosetablettchen was so viel bringt wie ein Hasenpups.

oder

Traumeel hat nicht gewirkt, da ich noch AB nehme und die sich aufheben, oder was auch immer.

Aber hätte ich jetzt ein Schmerzmittel genommen, dann hätte es gewirkt. Zumindest wäre der spürbare Schmerz weg. Ich nehm das dann aber auch nicht, da mir der Schmerz lieber ist, als die Nebenwirkungen von Schmerzmitteln.

Somit kann ich jetzt aber aus meiner kleinen Erfahrung sagen, wenn ich mir jetzt z.B. die Weißheitszähne ziehen lassen müsste, greife ich zum Paracetamol und lasse das Traumeel Traumeel sein ;)

Aber ihr merkt ich bin wieder in gemeiner Anti-Stimmung, hehe :mrgreen: Daher zum Schluss noch ein lustiger Witz über Homöopahtie den ich gehört hab und euch doch nicht vorenthalten will, falls ihr ihn nicht eh schon längst kennt:

Homöopathie ist so wie wenn der Bauer aufs Feld geht, einen Furz lässt und dann sagt: so, jetzt ist gedüngt!

:lach: Ich find den lustig :hehe:

Antworten

Zurück zu „Allgemein“