Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Moderator: Emmy
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Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Kommt mir das nur so vor oder ist die Haltung von Tieren echt häufig von der jeweiligen familiären Situation abhängig?
Nach meiner Beobachtung leben Tiere in Haushalten mit Erwachsenen anders als in Familien.
Ist nur ein Erwachsener bzw ein Paar vorhanden, wird viel mehr Zeit, Geld und Platz "geopfert". Das Getier wird anders umsorgt, sich vielmehr´n Kopf ums tierische Wohlergehen gemacht...
Oft werden freilaufende Tiere wie zB Katzen abgegeben wenn sich menschl. Nachwuchs ankündigt. Meist werden erst Haustiere angeschafft wenn die Kids ein gewisses Alter erreicht haben (oft wegen der Kids) oder schon ausgezogen sind.
In Familien mit Kids leben Hund und Katze frei mit in der Wohnung aber andere Tiere wie Meeris, Kaninchen usw sind Käfigtiere die gelegentlich gesicherten begrenzten Auslauf/Freiflug (in Wohnung/Zimmer bzw wenn vorhanden Garten) bekommen.
Was meint ihr? Hats nur was mit Geld, Zeit und Platz zu tun, dass das so unterschiedlich ist oder laufen viele Tiere in Familien mit Kids einfach nebenher mit ? Spielen vielleicht auch andere Aspekte ´ne Rolle ? Ich zB würde mein Kleinkind nicht krabbeln lassen wenn ich trotz tägl. Putzerei viele Katzenhaare in der gesamten Wohnung habe oder 4 Kaninchen durchs zu Hause hoppeln
Nach meiner Beobachtung leben Tiere in Haushalten mit Erwachsenen anders als in Familien.
Ist nur ein Erwachsener bzw ein Paar vorhanden, wird viel mehr Zeit, Geld und Platz "geopfert". Das Getier wird anders umsorgt, sich vielmehr´n Kopf ums tierische Wohlergehen gemacht...
Oft werden freilaufende Tiere wie zB Katzen abgegeben wenn sich menschl. Nachwuchs ankündigt. Meist werden erst Haustiere angeschafft wenn die Kids ein gewisses Alter erreicht haben (oft wegen der Kids) oder schon ausgezogen sind.
In Familien mit Kids leben Hund und Katze frei mit in der Wohnung aber andere Tiere wie Meeris, Kaninchen usw sind Käfigtiere die gelegentlich gesicherten begrenzten Auslauf/Freiflug (in Wohnung/Zimmer bzw wenn vorhanden Garten) bekommen.
Was meint ihr? Hats nur was mit Geld, Zeit und Platz zu tun, dass das so unterschiedlich ist oder laufen viele Tiere in Familien mit Kids einfach nebenher mit ? Spielen vielleicht auch andere Aspekte ´ne Rolle ? Ich zB würde mein Kleinkind nicht krabbeln lassen wenn ich trotz tägl. Putzerei viele Katzenhaare in der gesamten Wohnung habe oder 4 Kaninchen durchs zu Hause hoppeln
- lapin
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Die Frage ist....inwiefern ist das Tier/ sind die Tiere ein Elternwunsch oder ein Kinderwunsch.
Und davon abhängig würde ich die Haltung der Tiere in dieser Familiensituation machen!
Ist es einzig und allein ein Kinderwunsch, besteht wenig bis gar kein Interesse am Tier, da Kind nicht in der Lage ist voll Verantwortung zu übernehmen oder sich entsprechendes Wissen anzueignen (gehen wir also von sehr jungen Kindern aus), wird das Tier/werden die Tiere nur nebenher leben.
Sind die Kinder älter, benötigt es wieder ein extremes Durchsetzungsvermögen auf sehr diplomatischer Art und Weise, um sein Wissen und seine Verantwortung bei Eltern durchzusetzen, welche nun mal kein Interesse hegen und eigentlich nur ihre Ruhe haben wollen.
Anders seh ich es bei Eltern, die selbst großes Interesse an Tieren haben, hier wird man ein sehr gemeinschaftliches Leben zwischen Mensch und Tier antreffen...natürlich wird der Aspekt Hygiene eine vordergründige Rolle spielen...die Frage ist nur, für wen ist was schädlicher?
!!!
Kinder die mit Eltern aufwachsen, die einen guten Draht zu Tieren haben und ihre Nähe geniessen, lernen schnell einen korrekten Umgang mit diesen!
Das sind meine Beobachtungen
!
Und davon abhängig würde ich die Haltung der Tiere in dieser Familiensituation machen!
Ist es einzig und allein ein Kinderwunsch, besteht wenig bis gar kein Interesse am Tier, da Kind nicht in der Lage ist voll Verantwortung zu übernehmen oder sich entsprechendes Wissen anzueignen (gehen wir also von sehr jungen Kindern aus), wird das Tier/werden die Tiere nur nebenher leben.
Sind die Kinder älter, benötigt es wieder ein extremes Durchsetzungsvermögen auf sehr diplomatischer Art und Weise, um sein Wissen und seine Verantwortung bei Eltern durchzusetzen, welche nun mal kein Interesse hegen und eigentlich nur ihre Ruhe haben wollen.
Anders seh ich es bei Eltern, die selbst großes Interesse an Tieren haben, hier wird man ein sehr gemeinschaftliches Leben zwischen Mensch und Tier antreffen...natürlich wird der Aspekt Hygiene eine vordergründige Rolle spielen...die Frage ist nur, für wen ist was schädlicher?

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Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
- saloiv
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Ja, das habe ich auch beobachtet. Einige Eltern halten eigene Tiere die dann auch entsprechend untergebracht werden. So kenne ich zum Beispiel eine Familie mit Meerschweinchen die in der Wohnung frei laufen und einen dicken Eigenbau haben. Das Paar hat auch eine Tochter, die aber die Meerschweinchen nicht versorgt (es sind ausdrücklich die Schweinchen der Mutter) und sie auch nur streicheln darf wenn ein Elternteil dabei ist...Frage ist....inwiefern ist das Tier/ sind die Tiere ein Elternwunsch oder ein Kinderwunsch.
Und davon abhängig würde ich die Haltung der Tiere in dieser Familiensituation machen!
Wenn die Meerschweinchen der Tochter gehören würden, stünden sie wohl im bunten Käfig im Kinderzimmer nach Schnell-Beratung im Zoohandel für ein schnelles Spielzeug für die Tochter...
Wobei es auch sehr auf die Kinder/Jugendlichen ankommt. Ich habe beispielweise als Kind auch schon Freilauf-Kaninchen gehabt. Das war mein Wunsch damals weil ich als Kind gemerkt habe wie sehr sie im Gehege eingeschränkt sind und wie sie sich gefreut haben als sie frei liefen.
Ich glaube es ist vorallem abhängig vom Halter und seinen Vorstellungen, wie die Tiere leben. Egal ob der Halter nun erwachsen oder ein Kind ist.

Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Also leben Tiere, die ausschliesslich den Eltern gehören genauso wie halt Tiere in reinen Erwachsenenhaushalten?
Nach meinen Beobachtungen eher nicht, eben weil man von der Zeit her, platzmäßig und teils finanziell Kompromisse eingeht. Das hat natürlich auch mit der gehaltenen Art und der Anzahl der Tiere zu tun
Nach meinen Beobachtungen eher nicht, eben weil man von der Zeit her, platzmäßig und teils finanziell Kompromisse eingeht. Das hat natürlich auch mit der gehaltenen Art und der Anzahl der Tiere zu tun
- Isa
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Meine eigene persönliche Erfahrung ist, dass Tiere, die von den Erwachsenen angeschafft werden, gut leben, gut versorgt werden.
Tiere die der Wunsch der Kinder sind, leben in Winzkäfigen und laufen eben so nebenbei mit.
Krassestes Beispiel hierfür ist das verwöhnte Töchterlein meines Freundes und seiner Exfrau.
Töchterlein ist jetzt 13 und hat einen immensen Verschleiß an Tieren.
Sie möchte ein Tier, bekommt dieses auch.
Versorgt wird es ausschließlich von der Tochter. Die Mutter interessiert sich Null dafür.
Einen Tierarzt hat keines der Tiere bisher gesehen. Begründung: "Zu teuer, für das Geld kauf ich 10 neue Tiere."
Schon nach kürzester Zeit wird das Tier uninteressant für Töchterlein und Mutter gibt das Tier ins Tierheim, verschenkt sie oder setzt sie auch mal aus.
Bisher durften folgende Tierarten dran glauben: Hamster, Kaninchen, Schildkröten, Leguane, Fische, eine kleine Katze.
Ein Meerschweinchen konnte ich damals retten. Das ist mein heutiger Fjell.
Er lebte abgemagert alleine in einem 1m-Käfig auf dem Balkon bei -20° im Winter ohne Schutzhütte.
Er war abgemagert bis auf 680g.
Ich nahm ihn zu mir und päppelte ihn auf. Heute wiegt er über 1300g. Fettsack!
Es kostete damals einiges an Überredungskunst. Im Endeffekt gab ihn Töchterchen nur frei, weil ich ihr einen schicken Designertisch im Gegenzug anbot.
Aktuell sind 4 Ratten die "Opfer", die vor einem halben Jahr angeschafft wurden und nun doch blöd geworden sind.
Degus oder Frettchen sind schon im Hinterkopf als nächste Anschaffung von Töchterchen.
Seit über 7 Jahren bin ich nun mit meinem Freund zusammen.
Genauso lange haben mein Freund und ich versucht, eine bessere Haltung hin zu bekommen an Töchterchen und Exfrau.
Internetseiten noch und nöcher ausgedruckt.
Bücher, größere Käfige, Inventar hab ich für teures Geld gekauft.
Fazit: Die von mir gekauften Teile wurden von Exfrau bei Ebay verscherbelt. Das hab ich im Nachhinein erfahren.
Tja, so eine Zwangsverwandtschaft kann man sich nur wünschen!
Ein nicht endender Alptraum für mich.
Leider kenne ich persönlich keine einzige Familie, in denen die "Kindertiere" artgerecht gehalten werden.
Erwachsene Einzelpersonen und Paare hingegen haben fast immer eine vorbildliche Haltung.
Tiere die der Wunsch der Kinder sind, leben in Winzkäfigen und laufen eben so nebenbei mit.

Krassestes Beispiel hierfür ist das verwöhnte Töchterlein meines Freundes und seiner Exfrau.
Töchterlein ist jetzt 13 und hat einen immensen Verschleiß an Tieren.
Sie möchte ein Tier, bekommt dieses auch.
Versorgt wird es ausschließlich von der Tochter. Die Mutter interessiert sich Null dafür.
Einen Tierarzt hat keines der Tiere bisher gesehen. Begründung: "Zu teuer, für das Geld kauf ich 10 neue Tiere."
Schon nach kürzester Zeit wird das Tier uninteressant für Töchterlein und Mutter gibt das Tier ins Tierheim, verschenkt sie oder setzt sie auch mal aus.
Bisher durften folgende Tierarten dran glauben: Hamster, Kaninchen, Schildkröten, Leguane, Fische, eine kleine Katze.
Ein Meerschweinchen konnte ich damals retten. Das ist mein heutiger Fjell.
Er lebte abgemagert alleine in einem 1m-Käfig auf dem Balkon bei -20° im Winter ohne Schutzhütte.
Er war abgemagert bis auf 680g.
Ich nahm ihn zu mir und päppelte ihn auf. Heute wiegt er über 1300g. Fettsack!

Es kostete damals einiges an Überredungskunst. Im Endeffekt gab ihn Töchterchen nur frei, weil ich ihr einen schicken Designertisch im Gegenzug anbot.

Aktuell sind 4 Ratten die "Opfer", die vor einem halben Jahr angeschafft wurden und nun doch blöd geworden sind.

Degus oder Frettchen sind schon im Hinterkopf als nächste Anschaffung von Töchterchen.
Seit über 7 Jahren bin ich nun mit meinem Freund zusammen.
Genauso lange haben mein Freund und ich versucht, eine bessere Haltung hin zu bekommen an Töchterchen und Exfrau.
Internetseiten noch und nöcher ausgedruckt.
Bücher, größere Käfige, Inventar hab ich für teures Geld gekauft.
Fazit: Die von mir gekauften Teile wurden von Exfrau bei Ebay verscherbelt. Das hab ich im Nachhinein erfahren.

Tja, so eine Zwangsverwandtschaft kann man sich nur wünschen!
Ein nicht endender Alptraum für mich.
Leider kenne ich persönlich keine einzige Familie, in denen die "Kindertiere" artgerecht gehalten werden.

Erwachsene Einzelpersonen und Paare hingegen haben fast immer eine vorbildliche Haltung.

- saloiv
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Wobei man anmerken muss, dass auch der ein oder andere Erwachsene komische Haltungsvorstellungen hat... Zum Beispiel kenne ich eine Frau die ein Einzelkaninchen im 80cm-Käfig mit fast reiner Trockenfutterernährung hält.

Ich wünsche Dir...
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Klar gibts Ausnahmen. Bei von Kids gehaltenen Tieren *an Vollblutkaninchen denk* wie auch bei Erwachsentieren. Animalhoarder sind beispielsweise Erwachsene . .
Bei dem ein oder anderen Erwachsenen sind Tiere so´ne Art Gesellschafter oder Kinderersatz und werden demenstprechend betüdelt
Bei dem ein oder anderen Erwachsenen sind Tiere so´ne Art Gesellschafter oder Kinderersatz und werden demenstprechend betüdelt
- Miss Marple
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Ich kenne auch Erwachsene, die Tiere als Partner- oder Kindersatz halten. Eine hält Meerschweinchen, weil sie Berufsunfähigkeitsrente bekommt und sonst kaum Interessen und soziale Kontakte hat. Ich finde es schlimm, wenn Tiere als Lückenbüßer herhalten müssen, weil Mensch an einer anderen Stelle nen Mangel hat.
Beim TA traf ich mal nen Mann, der ein Meerschweinchen alleine und als Kuscheltier hält. "Er ist mein bester Freund!"
Auf der anderen Seite habe ich auch mal ein 10 Jahre altes Mädel kennengelernt, die komplett ohne Unterstützung der Mutter Meerschweinchen hielt, mit Hilfe einer Nachbarin einen Dauerauslauf baute, alleine Futter und Einstreu besorgte. Und wenn sie mal was vergessen hat, bin ich halt schnell mal eingesprungen. Mit 14 war sie so weit, dass ihre Interessen sich komplett geändert haben. Es fiel ihr schwer, aber sie hat in Eigenregie die Tiere weiter vermittelt und hält immer noch Kontakt.
Beim TA traf ich mal nen Mann, der ein Meerschweinchen alleine und als Kuscheltier hält. "Er ist mein bester Freund!"

Auf der anderen Seite habe ich auch mal ein 10 Jahre altes Mädel kennengelernt, die komplett ohne Unterstützung der Mutter Meerschweinchen hielt, mit Hilfe einer Nachbarin einen Dauerauslauf baute, alleine Futter und Einstreu besorgte. Und wenn sie mal was vergessen hat, bin ich halt schnell mal eingesprungen. Mit 14 war sie so weit, dass ihre Interessen sich komplett geändert haben. Es fiel ihr schwer, aber sie hat in Eigenregie die Tiere weiter vermittelt und hält immer noch Kontakt.
- halloich
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Meiner Meinung nach ist der einzige Unterschied der, wer die Tiere haben will.
Wenn Kinder die Tiere haben wollen und die Eltern kein Interesse an dem Tier zeigen wird es anders gehalten als wenn die Eltern selbst Intresse an einem Tier haben.
Zudem finde ich auch teils noch unterschiede bei der Tierhaltung je nach Herkunft der Tierhalter.
Für Tierhalten die vom Land/Bauernhof kommen gehören Tiere einfach zum Leben, auf der anderen Seite sind es aber oft "nur" Tiere und werden nicht betüddelt.
Für viele Stadtmenschen die nie Tiere hatten ist es "Luxus" ein Tier zu halten und es wird demnach betüddelt.
Bei uns gehörte/n die Katze/n zum Leben dazu, ist halt auf dem Land so.
Katze war vollwertiges Familienmitglied und gesaugt wurde auch nicht jeden Tag und Katze lag auch tagsüber in meinem Bett.
Ein wenig Dreck hat noch keinem geschadet, heute wird viel zu oft und zu schnell desinfiziert
Wenn Kinder die Tiere haben wollen und die Eltern kein Interesse an dem Tier zeigen wird es anders gehalten als wenn die Eltern selbst Intresse an einem Tier haben.
Zudem finde ich auch teils noch unterschiede bei der Tierhaltung je nach Herkunft der Tierhalter.
Für Tierhalten die vom Land/Bauernhof kommen gehören Tiere einfach zum Leben, auf der anderen Seite sind es aber oft "nur" Tiere und werden nicht betüddelt.
Für viele Stadtmenschen die nie Tiere hatten ist es "Luxus" ein Tier zu halten und es wird demnach betüddelt.
Nicht unbedingt.lapin hat geschrieben:Anders seh ich es bei Eltern, die selbst großes Interesse an Tieren haben, hier wird man ein sehr gemeinschaftliches Leben zwischen Mensch und Tier antreffen...natürlich wird der Aspekt Hygiene eine vordergründige Rolle spielen...die Frage ist nur, für wen ist was schädlicher?!!!
Bei uns gehörte/n die Katze/n zum Leben dazu, ist halt auf dem Land so.
Katze war vollwertiges Familienmitglied und gesaugt wurde auch nicht jeden Tag und Katze lag auch tagsüber in meinem Bett.
Ein wenig Dreck hat noch keinem geschadet, heute wird viel zu oft und zu schnell desinfiziert
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Ich denke auch das es nen Unterschied macht, für wen die Tiere im Endeffekt angeschafft worden.
Aber natürklich wird auch je nach Alter der Kinder der Lebensraum der Tiere "eingeschränkt", vor allem bei Krabbel- und Kleinkindern.
Finanziell denk ich macht es auch nen Unterschied. Famileien haben oft zum einen ein geringeres frei verfügbares Einkommen und höhere Ausgaben , als Singles oder reine Erwachsenenhaushalte. Dazu kommt natürlich das man Neuanschaffungen fürs Tier zugunsten ebenfalls benötigter Neuanschaffungen fürs Kidn zurückstellt.
Aber natürklich wird auch je nach Alter der Kinder der Lebensraum der Tiere "eingeschränkt", vor allem bei Krabbel- und Kleinkindern.
Finanziell denk ich macht es auch nen Unterschied. Famileien haben oft zum einen ein geringeres frei verfügbares Einkommen und höhere Ausgaben , als Singles oder reine Erwachsenenhaushalte. Dazu kommt natürlich das man Neuanschaffungen fürs Tier zugunsten ebenfalls benötigter Neuanschaffungen fürs Kidn zurückstellt.
Mit freundlichen Grunzern
Annette
Mit 2 samtpfotigen Killern
Annette
Mit 2 samtpfotigen Killern
- bulletfan
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- Registriert: Di 30. Jun 2009, 14:41
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Re: Unterschiede bei Tierhaltung nach Familiensituation ?
Ich denke auch es liegt daran wer sich das Tier wünscht. wenn man als Elternteil überhaupt kein Interesse an Tieren hat und das Kind wünscht sich aber eins,würde ich nicht gleich zum nächsten" Händler" rennen und ihm eins kaufen.Ich würde dann mein Kind erst mal Erfahrungen sammeln lassen ( z.b. im Tierheim helfen o.ä.)
So kann es beweisen das es auch Interesse daran hat.Es kommt natürlich auch auf das Alter des Kindes an.
Das ein Kind im Alter von 7 Jahren (wie meine große Tochter) ein Tier nicht ohne Hilfe versorgen kann ist ja wohl logisch.auch während der Pubertät kann das Interesse plötzlich nachlassen,weil das andere Geschlecht dann interessanter wird.Auch da sind dann die Eltern gefragt und wie das endet wenn man als Elternteil kein Interesse hat,kann man sich ja vorstellen.
ich hab z.b mein erstes tier mit 13 bekommenund muß zugeben das die haltung nicht perfekt war (man wußte es nicht besser) Mein hase war allein hatte einen normalen Käfig durfte aber wenn ich da war (außer zur schulzeit) immer frei laufen im Zimmer und hat in meinem bett geschlafen. Ich habe meine Eltern überzeugt ihn kastrieren zu lassen(meine freundin hatte ein hasenmädchen und wir haben sie immer zusammen spielen lassen
) und auch auf regelmäßiges impfen habe ich geachtet.
Ich lasse meine Zwerge bei der Versorgung unserer Vierbeiner mithelfen damit sie den richtigen Umgang lernen und was Hygiene angeht, naja etwas schmutz hat noch keinen geschadet.
Aber was mir positiv aufgefallen ist das meine Kinder viel aufgeschlossener sind was ihre Umwelt und die dort lebenden Tiere angeht. Sie zeigen Interesse und haben Mitgefühl mit anderen Lebewesen was viele andere Kinder in dem Alter (7 und 4) nicht haben.
So ist es aber nur wenn die Eltern ihr Teil dazu beitragen.
Wenn man sich ein Haustier anschaffen möchte,sollte es immer eine Familienentscheidung sein und nie aus einer Laune heraus angeschafft werden. (Ich renne auch nicht gleich los und kauf meiner Großen ein Pferd nur weil sie die mag und zurzeit nervt,weil sie unbedingt eins will.
) Man muß sich auch überlegen wie viel zeit und auch geld man zur Verfügung hat.Denn auch kleine Tiere können große Ansprüche haben.Nur so kann man auch den Tieren gerecht werden.
So kann es beweisen das es auch Interesse daran hat.Es kommt natürlich auch auf das Alter des Kindes an.
Das ein Kind im Alter von 7 Jahren (wie meine große Tochter) ein Tier nicht ohne Hilfe versorgen kann ist ja wohl logisch.auch während der Pubertät kann das Interesse plötzlich nachlassen,weil das andere Geschlecht dann interessanter wird.Auch da sind dann die Eltern gefragt und wie das endet wenn man als Elternteil kein Interesse hat,kann man sich ja vorstellen.
ich hab z.b mein erstes tier mit 13 bekommenund muß zugeben das die haltung nicht perfekt war (man wußte es nicht besser) Mein hase war allein hatte einen normalen Käfig durfte aber wenn ich da war (außer zur schulzeit) immer frei laufen im Zimmer und hat in meinem bett geschlafen. Ich habe meine Eltern überzeugt ihn kastrieren zu lassen(meine freundin hatte ein hasenmädchen und wir haben sie immer zusammen spielen lassen

Ich lasse meine Zwerge bei der Versorgung unserer Vierbeiner mithelfen damit sie den richtigen Umgang lernen und was Hygiene angeht, naja etwas schmutz hat noch keinen geschadet.
Aber was mir positiv aufgefallen ist das meine Kinder viel aufgeschlossener sind was ihre Umwelt und die dort lebenden Tiere angeht. Sie zeigen Interesse und haben Mitgefühl mit anderen Lebewesen was viele andere Kinder in dem Alter (7 und 4) nicht haben.
So ist es aber nur wenn die Eltern ihr Teil dazu beitragen.
Wenn man sich ein Haustier anschaffen möchte,sollte es immer eine Familienentscheidung sein und nie aus einer Laune heraus angeschafft werden. (Ich renne auch nicht gleich los und kauf meiner Großen ein Pferd nur weil sie die mag und zurzeit nervt,weil sie unbedingt eins will.
