Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzündg.

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 04:48

heute hab ich die Nacht mit ihr durchgemacht, dachte, sie würde gehen...

mir fiel den ganzen Tag gestern schon auf, dass ich sie nicht fressen gesehen hab. Olaf aber schon...dann kam es mir aber seltsam vor, dass sie ihre Bronchien-Pellets nicht wollte (die gibts immer, wenn sie ihre Medizin bekommt. Globuli, Tee, Pellets, und dann schummel ich ihr da die Medi zwischen, und die Pellets mampft sie wie nichts). Heute aber nur zögerlich. Dachte aber erst, sie hätte sich genug aus dem Napf geholt. Abends bzw. schon fast nachts, als fortekor "dran war", gar nichts mehr...kein Pellet, kein fortekor (schmeckt ja auch gut, nach Vanille...). Ich RodiCare fertig gemacht (ich weiß, aber ich hab da nun einmal gute Erfahrung mit gemacht und nachts auch nichts anderes da...). Nur zögerlich, dann "laufen lassen". Da hatte ich das sichere Gefühl, dass sie geht. Hab mit ihr gekuschelt...irgendwann "buffte" sie dann aber mit dem Kopf, die Augen waren auch klar. Sie wollte runter, lief dann auch mit ein wenig Gurren zu Payton ins Haus...das passte so gar nicht zusammen. Ich also bis eben immer wieder RodiCare, Tee, RodiCare...und sie hat es gefressen, es kamen auch Böhnchen, und zwar so, wie sie aussehen sollen...was aber absolut nicht geht ist Heu (ich schreib bewusst "geht", weil ich das Gefühl hab, sie will, kann aber nicht, als könne sie es nicht nach hinten transportieren, genauso bei den Pellets). Aber sie wirkte etwas fitter (nicht falsch verstehen, ich spreche hier nicht von "alles ist in Ordnung", aber von Apathie oder so keine Spur, von Anfang an nicht und Tendenz ja noch zum Besseren...eben gerade hat sie dann doch ein, zwei Mini-Pellets geschafft.

Ich vermute also, dass irgendwas im Mäulchen ist (was mit den Zähnen, ne Wunde o.ä.), nehme Piper daher zu 7 mit ins Büro und fahre dann zu 8 gleich in die Klinik (die ist zwar sowohl von zuhause als auch vom Amt gleich weit weg, aber so fall ich im Büro nicht gleich aus und lauf hier auch keine Nervositäts-Furchen ins Laminat). Im Auge hab ich sie da auch, Chef hat nichts dagegen (ob sie nun da in der Box sitzt oder ob ich anderenfalls später komme, wäre ihm beides Recht, da hab ich Glück mit meinem "Guru")

Hat jemand ne Idee, was es sonst sein könnte, worauf ich Frau TÄ ansprechen könnte?

Ich versuch, es hier so "locker" wie möglich zu schreiben, bin aber am Zittern und hab eine Riesen-Angst.

-- Mittwoch 16. Juni 2010, 07:29 --

sie sitzt gerade in der TraBo, die auf nem Stuhl hier an meinem Schreibtisch steht - und frisst Heu...

solch einen Lebenswillen bzw. eine Lebenskraft hab ich noch nie erlebt.

Heißt nicht, dass nicht doch das Schlimmste eintreten kann (war beim Kaninchen meiner Ma auch so), aber...zumindest ist es erst einmal scheinbar besser. Kontrollieren lasse ich es aber in jedem Fall, nicht, dass ich heute Nacht wieder so da sitze, und dieses Mal vergeblich...

-- Mittwoch 16. Juni 2010, 08:41 --

die Zähne sind es nicht, dann würde sie eher mit dem Heu "kämpfen", weil sie es ja schon fressen wollen würde, halt aber nicht könnte.

sie hat nen Blähbauch, wohl durch den AB-Wechsel. Ich hab jetzt nochmal Schmerzmittel mitbekommen und soll mind. die nächsten zwei Tage weiter zufüttern. Behalte sie jetzt bis mittags im Büro, in der Pause gehts dann nach Hause und dann gibts etwas RodiCare.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Miss Marple » Mi 16. Jun 2010, 09:14

Selbst wenn Du gute Erfahrungen mit Rodicare gemacht hast, und selbst weißt, dass es nicht gut ist, weshalb gibst du es dann? Es gibt auch Tiere, die jahrelang Weidelgras vertragen haben, und plötzlich nicht mehr. Erfahrungen können sich durchaus ändern. Besonders im Päppelbrei- und Pelettbereich.
2. Frage: Weshalb päppelst Du, wenn Du Zahnprobleme ausschließt?
3. Frage: Warum wurde nun das AB gewechselt, wenn du Deiner TÄ bei der Wahl des AB bisher vertraut hast? Meine Kritik hattest Du abschlägig beschieden. Ich kann gerade den Umschwung nicht nachvollziehen.

Wurde der Kot auf Parasiten untersucht? Besonders bei AB - Wechsel haben Parasiten Hochkonjunktur.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Isa » Mi 16. Jun 2010, 09:31

Ich muss gestehen, ich steige langsam nicht mehr durch, was Piper alles an Medis schon bekommen hat, was sie aktuell bekommt und wofür das ist, gegen was sie schon resistent ist, etc... :schäm:
Kann aber aktuell auch daran liegen, dass ich Kopfschmerzen habe und mein Hirn nicht so mitspielt. :jaja:

Mich "stört" dieses ständige Wechseln der Medis -im speziellen des ABs- und das Zufüttern, obwohl Piper selbständig frisst.
Ich hab das Gefühl, Pipers Körper KANN sich ja gar nicht richtig auf eine Sache einstellen oder sich gar regenerieren, wenn er einem ständigen Wechsel der Medikamente ausgesetzt ist.

Nicht böse sein Alex, ich mach mir nur Gedanken.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 09:58

Piper hat ja gerade NICHT selbständig gefressen, daher hab ich ja die Nacht "durchgemacht" und gepäppelt. Gedanken mache ich mir täglich.

Dass RodiCare nicht gut ist, habe ich selbst nicht gesagt, nur, dass ich weiß, dass viele diese Meinung vertreten. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und meine TÄ, zu der ich vollstes Vertrauen habe, rät mir auch dazu, wenn es NÖTIG ist, so wie jetzt gerade. Und scheinbar war es ja gut, dass ich sie auch damit "über die Nacht gebracht habe" (wobei das nicht heißt, dass ich mir auf die Schulter klopfe oder ähnliches, würde ich niemals machen)

Und das AB habe ich nicht eigenmächtig umgestellt sondern nach Absprache mit meiner TÄ. Alles, was ich nach TA-Besuchen berichte, beinhaltet das, was sie oder wir gemeinsam entschieden hat/haben.

Das Wechseln der Medis gefällt keinem von uns, aber es scheint ja nun ab und an erforderlich, wenn Piper entweder Resistenzen gebildet hat oder es nicht verträgt.

Ohne meine TÄ und ja, auch ohne RodiCare, wäre Piper wohl schon längst nicht mehr da. Sie lebt mit der Insuffizienz, den Lungenproblemen jetzt schon über zwei Jahre und nicht zu vergessen die Herzbeutelentzündung, dem Perikarderguss und einigen Verdauungsproblemen zwischendurch (wo uns immer Rodicare geholfen hat)

Sorry, aber all das hab ich eigentlich schon geschrieben bzw. auszudrücken versucht. Aber vielleicht fehlt hier halt wirklich die ganze Vorgeschichte, die im anderen Forum ausführlich dargestellt ist.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 10:25

So, hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und alles gelesen (mehr quer, also nicht sauer sein, wenn ich doch was überlesen habe)...

Also Piper bekommt etwas für das Herz und etwas für die Lunge, bis dahin sind die Medikamente klar und gehören zu den Medikamenten die ein Lebewesen mit diesen Problemen ein lebenlang nehmen muss.
Sie wurde nach langem Erfahrungen sammeln darauf eingestellt und verträgt diese recht gut.

Ultraschallbilder ergeben, dass ihr Herz momentan keinerlei Veränderungen zeigt und sich das ganze momentan an einem Punkt befindet, wo es weder schlechter, aber auch nicht besser wird...sozusagen ein "Im Griff haben" evtl fortschreitender Prozesse.

Die AB Gabe soll jetzt dafür dienen Entzündungen "vorzubeugen"...aber eine richtige Notwendigkeit gibt es eigentlich aus momentaniger Sicht nicht?! Sie knetert ab und an und du hast nach der AB Gabe immer Matsche Böhnchen bei ihr gefunden...
also mehr negative Ergebnisse, als positive?
Wurde AB denn nun schon mal komplett weggelassen (NICHT nur einen Tag)?
Wie verhielt sie sich da?

Was ist das mit diesen Bronchienpellets? Ist es das Medikament für die Lungen oder eine zusätzliche Gabe, um das Atmen zu erleichtern? Wie lange bekommt sie das denn schon...seit Entdeckung ihrer Probleme?
Wie oft bekommt sie diese Pellets? Könnte da auch ein Zusammenhang mit den Matscheböhnchen hergestellt werden?

Du päppelst mit Rodicare....um sie auf den Appetit zu bringen, da sie nach dieser Gabe wieder allein ans Futter geht?
Hast du auch schon andere Päppelbreie (selbst angerührte: Heusud, Babybrei) probiert? Wie war der Anklang?

Was ich nicht rauslesen konnte, was bekommen deine Schweinis eigentlich an frisches zu fressen?
Habe wohl gelesen, dass du vieles nur getrocknet anbieten kannst, da es keine "saubere" Wiese in deiner Nähe gibt.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 10:33

Puuh, viele Fragen, Antworten nicht ganz in Reihenfolge, sorry.

An Frischfutter bekommen sie Gurke, Möhre, Paprika, Fenchel, ab und an Apfel, frische Petersilie, Dill, Chicoree, Tomate usw. Eigentlich alles quer Beet, nur Salat nicht mehr, seit der Aufblähung von Piper im Januar.

Heusud bekommt sie täglich, auch Fencheltee, Babybrei auch ab und an mit dem Rodicare gemischt.

Die Bronchienpellets bekommt sie seit ca. 3 Monaten immer mal wieder, kein Zusammenhang mit Matschkot feststellbar. Sind auch ne zusätzliche Gabe, nicht das "eigentliche" Medikament. Das ist das TSO20 - zur Vorbeugung, richtig, aber nach Ansicht meiner TÄ notwendig. Das Convenia hat sie zuletzt am 29.05. bekommen, am 05. hatten wir es dann ja ausgelassen und seit dem 10. abends bekommt sie das TSO - keine Matschböhnchen seitdem, "akurate" Bohnen.

Das "Knetern" ist mit nichts, mit keinem der Medis o.ä. in Verbindung zu bringen, es kommt und geht ohne erkennbare Ursache und wird laut Frau TÄ wohl auch nicht weggehen, daher macht mir das am wenigsten Sorgen, zumal sie auch mit "Knetern" gut drauf ist.

Hoffe, ich hab alle Fragen beantwortet...wenn nicht, bitte nochmal fragen.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Isa » Mi 16. Jun 2010, 10:34

Ich kenn ja die ganze Geschichte vom schweinchenforum.
Dennoch fällt es mir schwer, da wirklich immer im Hinterkopf zu haben, was Piper alles bekommen hatte und was im Vergleich dazu aktuell der Stand ist.
Es ist einfach verdammt viel, da kommt man selbst als "Mitwisser von Anbeginn an" ins Straucheln.

Wegen dem Päppeln kamen hier nur Fragen auf, da Piper ja anscheinden DOCH selbständig fraß, du es aber nicht gesehen hast, Olaf hingegen schon:
[quote="Alex"]
mir fiel den ganzen Tag gestern schon auf, dass ich sie nicht fressen gesehen hab. Olaf aber schon...[quote]
Oder hab ich das jetzt falsch interpretiert?
Pellets hat sie ja zu Anfang -wenn auch zögerlich- gefressen.
Also Piper KANN fressen. Sie ist weder zu schwach (stimmt das so?) und sie hat auch nix mit den Zähnen.

Im Schweinchenforum hab ich einen Thread bzgl. Päppeln aufgemacht.
Du hast Piper ja nicht "Zwangs"gepäppelt, allerdings finde ich es mittlerweile (durch die ganzen tollen Infos hier!) auch fraglich, ob es so sinnvoll ist ein Schwein sofort zu päppeln, dass fressen KANN.
Viellicht hat sie das kurze "Fasten" einfach nur gebraucht, um ihren Körper wieder zu ordnen, wegen der vielen verschiedenen Medis.

Hast du ihr den verschiedene Kräuter, Blätter, Gemüsesorten, Gras angeboten?
Wollte sie das alles auch nicht fressen?
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 10:40

Olaf hat sie nachmittags einmal kurz im Heu gesehen, das wars...das war, was mich zuerst beruhigte, aber abends hatte er ja gar nicht mehr geschaut (nebenbei: nichts gegen Olaf und seine "Beobachtungen", aber seit Paige, wo mir auffiel, dass ihr Auge vergrößert war, und sowohl Olaf und meine Ma sagten, ich würde spinnen - und letztendlich war ein Abszess dahinter und das Auge war wirklich deutlich vergrößert- guck ich eh noch dreimal mehr nach). Da bin ich dann regelmäßig rein und hab nix gesehen. Ich hab ja auch nicht sofort gepäppelt, sondern schon fast nachts, als es mehrfach aufgefallen war, dass sie z.B. nach ihrem Tee nicht wie sonst gleich Heu in Massen mampft. Und selbst der Päppelbrei und der Tee ist ihr ja erst aus der Schnute wieder rausgelaufen...Pellets gingen dann auch gar nicht mehr...sie hat ja nicht einmal mehr versucht, sie zu "greifen" und ich habe ihr alles angeboten, was ich da hatte, sie hat auf nichts auch nur reagiert bzw. Interesse daran gezeigt. Also kam für mich nur Päppeln in Betracht und nach dem TA-Besuch war ich darin auch nur bestätigt, ich soll es ja sogar weitermachen, unterstützend, damit sich alles wieder reguliert. Und sie war schon recht schwach, bis dann mit dem Päppelbrei die Verdauung wieder in Schwung kam, da wurde sie immer munterer und hat dann heute Morgen versucht, nen Pellet zu greifen, aber auch das ohne Erfolg.
Zuletzt geändert von GastA am Mi 16. Jun 2010, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 10:48

Wieviel Gewicht hat Piper und hält sie es oder schwankt es sehr?
Könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden deine Piper mal ein Tag ohne Futter zu lassen? Bzw es ist zwar alles da, aber wenn sie nicht will, dann will sie nicht? Könntest du das durchhalten...ich weiß, das ist so arg schwer...aber die Ruhephase braucht sie glaub ich...
wenn du sagst, sie ist so voll da...keine apathie zu erkennen, nur Fressunlust und etwas Trägheit...dann will sie zur Zeit wohl wirklich erstmal alles "verdauen"!

Was könntest du ihr an frischen Kräutern in der Zeit anbieten/hinlegen?
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 10:51

Es ist bei uns eh alles da, zur "freien Verfügung", ohne feste Zeiten oder so :), aber wenn ich merken würde, dass sie nen Tag gar nicht frisst, würde ich -gerade nach dem Gespräch mit der TÄ heute - wohl doch wieder zufüttern. Halt nicht viel, aber so, dass sie evtl. wieder anfängt. Ich würde es aber vorher mit der "Heusud-Fencheltee-Mischung" versuchen, da sie danach meist schon Heu frisst, und erst dann zum RodiCare greifen - wie eigentlich immer...

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 10:56

Mich interessiert jetzt natürlich, welche Ängste in dir existieren, dass du dein Tier nicht mal ein Tag ohne Essen lassen könntest...
ich glaube jeder kann diese Fürsorge nachvollziehen und würde in deiner Situation sicherlich auch 3x ansetzen die Päppelspritze zu füllen :jaja:, aber mich interessiert jetzt grad mal einfach nur, was deine Gedanken sind....dass dies für einen Tag schon ein Kampf für dich bedeutet, mal NICHT iwelche Appetitanregenden Maßnahmen zu starten :D?!
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 10:57

weil ich bei Paige NICHT schnell genug reagiert habe und sie gestorben ist... und weil ich der Meinung bin, dass beim Stopfmagen nicht so lange gewartet werden sollte (wie gesagt, meine Meinung), nicht umsonst sollen Schweinchen ja auch nicht nüchtern zur OP...auch, wenn sich hier die "Geister scheiden" (https://www.schweinchenforum.de/thread,threadid-36221.html" onclick="window.open(this.href);return false;) , würde ich das Risiko nicht eingehen...
Zuletzt geändert von GastA am Mi 16. Jun 2010, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Doro » Mi 16. Jun 2010, 10:57

Alex, kannst du dich daran erinnern dass ich mal die Theorie aufgestellt hatte dass ihre Lungen eventuell durch die vorherige Haltung, also als sie noch NICHT bei dir war, angegriffen sind? Eventuell durch Ammoniak oder wie auch immer? Eventuell sind leichte Narben auf der Lunge durch eine vorherige, nicht behandelte Lungenentzündung aus alten Zeiten. Ich weiß es nicht, ich würde dir so gerne helfen, ich kann dir aber nur mit einem Beispiel dienen.
Mein Barardi wohnt seit März 2008 bei mir. Er war ein "Beistellschwein" für ein Kaninchen. Er stammt von meiner ehemaligen Nachbarin die es in Punkto Tierhygiene nicht so genau nahm. Bacardi röchelt leicht, besonders bei etwas feuchterem Wetter, egal ob warm oder kalt. Eventuell ist es dieses "knetern" was du meinst. Wir haben Bacardi sowohl in der alten Praxis als auch hier komplett auf den Kopf stellen lassen. Er hat NICHTS, überhaupt nichts. Wir hatten es 2008 einmal kurzfristig mit AB versucht um wirklich sicher zu stellen dass es kein Infekt ist. Es hat nichts gebracht. Bacardi röchelt tielweise leicht vor sich hin, ist fit und munter. Hast du schon mal versucht, oder besser gesagt deine TÄ und du, wie es ist wenn die kleine Maus gar keine Medikamente bekommt? Kein AB, keine homöopathischen Mittel, also nichts von dem wovon dieses knetern weg gehen soll?

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 11:04

Das heißt Paige ist verhungert?
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 11:10

Danke dir - aber keines der Mittel, die sie bekommt, ist speziell wegen des Kneterns, das nehmen wir ja quasi schon als gegeben (kommt und geht) hin. Bei Piper ist es aber kein leichtes Röcheln, das geht hin bis zu richtig lauten, "burbelnden" Geräuschen, die man bis sonstwo hören kann.

Ohne AB ist es Frau TÄ und mir zu riskant, sie meinte letzte Woche, ohne AB lebenslang würde sie wohl nicht auskommen.

Ob die Lungen schon angegriffen waren, als wir Piper zu uns holten 2007, kann ich nicht sagen, würde mich aber auch nicht wundern. Wir hatten sie Ende April zu uns geholt, kurz darauf hatte sie eine Bronchitis, darüber wurde dann, da die nicht abklang, die Lungenerkrankung und die Herzinsuffizienz festgestellt.

Ich kann nur wiederholen, dass ich meiner TÄ vertraue. Ab und an gab es Entscheidungen, die ich nicht gleich nachvollziehen konnte, hab sogar bei Paige damals mal über nen Arztwechsel nachgedacht, aber im Nachhinein weiß ich, dass ich bei ihr am besten aufgehoben bin. Und daher vertrau ich auf ihre Entscheidungen, zumal sie mich meist eh mit einbezieht.

Bin jetzt erstmal "weg", sorry, muss aber mal arbeiten... :schäm:

Paige ist nicht verhungert, aber ich mag mich jetzt ehrlich gesagt auch nicht mehr zu Paige (zu lange Geschichte, sie MUSSTE ein Jahr lang gepäppelt werden, da sie nicht selbständig fressen konnte) oder dazu äußern, warum ich Piper nicht einen Tag ohne Essen lassen könnte (zumal ja geschrieben wurde, dass Verständnis dafür da wäre und wohl jeder andere ähnlich handeln würde). Meine Tä, der ich wie gesagt, vertraue, hat zum Zufüttern geraten und das werde ich auch tun.


Nicht böse gemeint, aber meine Nerven sind heute nicht die besten und ich vertraue auf meine TÄ, wie auch in der Antwort an Doro geschrieben.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 11:21

Alles kein Problem Alex, nur können wir dir eben so nicht mehr helfen...
wir können dir unsere Erfahrungen erzählen und gewisse Tipps geben, wenn du deiner TÄ vertraust, hast du eine wichtige Meinung auf du die bauen kannst und nach der du dich orientieren möchtest ;)!

Frag 1000Leute und du bekommst 1000Meinungen, da ist schon was wahres dran ;) und nicht immer so einfach, die beste heraus zu filtern!

Mir bleibt somit also nur, euch ganz, ganz dolle die Daumen zu drücken...und ich bin voller Erwartung den positiven Berichten die zu Piper die nächsten Tage hier geschrieben werden :daum:!
Toi toi toi!
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 11:29

es geht ja gar nicht darum, dass ich keine Hilfe annehmen will. Aber bisher wurden meist nur bereits getroffene Entscheidungen (und die sind in nem langen Prozess entstanden, wohlüberlegt) "hinterfragt" - AB weglassen, Zufüttern usw.

Ist ja auch in Ordnung, aber dann werde ich diese Entscheidungen auch nicht umschmeißen, wenn wir mit unserer TÄ und diesen Entscheidungen seit zwei Jahren gut für Piper gesorgt haben. Für neue Vorschläge, die ich mit meiner TÄ besprechen könnte, bin ich immer dankbar, auch sie selbst ist da für alles offen, das ist ja das Gute. Mit den hom. Mitteln zum Beispiel hab ich angefangen, sie gefragt, sie hat sich schlau gelesen und sucht jetzt von sich aus schon immer nach geeigneten Mitteln, die sich dem aktuellen Krankheitsbild entsprechend als am besten geeignet erscheinen.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von lapin » Mi 16. Jun 2010, 11:40

Nicht böse aufnehmen oder so, gell, wir schnacken ja bloß :lieb: ;)!

Ich denke einfach, wer 2 Jahre in einem heftigen auf und ab lebt, der hat noch nicht das richtige gefunden..
es ist wirklich schön, wenn man einen TA gefunden hat, den man Vertrauen kann, da er viele Erfolgserlebnisse bei den eigenen Tieren verbucht hat, im Laufe der Zeit und dann ist es auch wirklich der richtige Weg, an ERSTER Stelle nur diesem zu Vertrauen, aber sich zusätzlich noch nach anderen Erfahrungen um zu schauen.

Ich sehe als mitlesender User momentan nur "2 Jahre" und "Kampf"...daher hinterfragen wir natürlich mehr das bisher unternommene...und da ich sehr viel über Päppelei lese, hinterfrage ich es...da ich eben andere Erfahrungen machte und andere in diesem Forum auch.
Nun kann ich dir nur sagen bzw dich fragen: wie siehts aus, wurde das schon mal in Erwägung gezogen, ja sogar probiert und wenn ja wie schlug es an.

Wenn du sagst, das päppeln ist sehr wichtig für dein Tier, dann päppel es, denn du kennst es ja wesentlich besser, als alle die, die hier die Tipps geben...das ist klar ;)!

Zu den Homöopathischen Mitteln sei gesagt, auch hier sollte man nicht einfach so genannte Dinge probieren, weil in der "Anleitung" steht, hilft gegen:....
Auch hier müssen gewisse Komponenten eingehalten werden und ein Schulmediziner hat einen langen WEG vor sich, sich dies alles anzueignen.
Wenn du also wert auf eine weitere Meinung legst im Zusammenhang mit Homöopathie, dann solltest du evtl einen Homöopathen aufsuchen! ;)
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 11:50

na ja, ein Kampf ist es ja, zwei Jahre mit Herzinsuffizienz und Komplikationen klar zu kommen. Aufs und Abs können ja auch TROTZ der richtigen Behandlung auftreten, es verändert sich ja immer was, auch im Bereich Herzinsuffizienz, aber wir bzw. Frau TÄ hat ja nun einmal alles immer schnell in den Griff bekommen. Daher ja das Vertrauen. Ich wüsste wirklich keinen hier in der Umgebung, wo ich eher hinfahren würde. Mit Kampf kann ich aber auch mich gemeint haben, weil ich seit drei Jahren um Schweinchen kämpfe...04/07 ist Phoebe an nem Milztumor gestorben, eine Woche später hatte Paige eine Wunde im Mund, konnte nicht fressen, auf der Wunde entstand ein Pilz usw. usw., sie hatte von A bis Z wirklich alles, was man sich denken kann. Ich habe sie morgens gepäppelt, dann zu meiner Ma gebracht, die hat sie mittags und nachmittags gepäppelt, dann meist noch zum TA, dann nach Hause, da hab ich dann wieder gepäppelt. Das gipfelte dann darin, dass sich ein Abszess hinter dem Auge gebildet hatte, das Auge entfernt wurde...und gut vier Wochen nach ihrem Tod kam dann Pipers Bronchitis...

Und bei den hom. Mitteln fragt sie sich immer schlau bei jemandem, der sich damit auskennt und Piper bekommt dann das Mittel, was auf ihre derzeitige "Situation" am besten passt.


Dass diesese "Knetern" bei vielen chronisch ist und einfach nicht weg geht, aber auch nicht unbedingt schlimm ist, habe ich auch schon von einigen gehört. Also gibts da vielleicht nichts, aber wie gesagt ---für Vorschläge bin ich offen (nur halt da nicht mehr so wirklich, wo wir nach langem eine bestimmte Behandlung für richtig erachtet haben. Wobei - Vorschläge würde ich mit Frau TÄ absprechen, aber wir haben wirklich schon vieles durch)

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Isa » Mi 16. Jun 2010, 11:55

Alex hat geschrieben:es geht ja gar nicht darum, dass ich keine Hilfe annehmen will. Aber bisher wurden meist nur bereits getroffene Entscheidungen (und die sind in nem langen Prozess entstanden, wohlüberlegt) "hinterfragt" - AB weglassen, Zufüttern usw.
Du darfst das nicht böse aufnehmen.
Schau mal, hier im Forum kennen die Leute dich und die Geschichte deiner Piper kaum.
Selbst ich, die die Geschichte schon länger kennt, habe Schwierigkeiten, all das bisher passierte immer 1 und 1 zusammen zu setzen, weil es einfach verdammt viel ist.

Ich -das kann ich auch von Doro- sagen, haben uns hier angemeldet, weil hier eben auch andere Wege vorgeschlagen werden, als die konventionellen, die überall sonst in Foren üblich sind.
Hier wird einfach weiter gedacht. Und um andere mögliche Wege aufzuzeigen, muss eben auch hinterfragt werden.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 12:04

habs ja gar nicht böse aufgenommen, hab ich ja extra mehrfach betont.

Hab auch nichts gegen neue Wege, muss bzw. möchte die aber auch nicht auf Biegen und Brechen ausprobieren, wenn sich alte Wege bewährt haben, und die neuen evtl. auch mit Risiko verbunden sind.

"Egal" (natürlich nicht wörtlich), wir machen mit Piper jetzt erst einmal weiter wie heute besprochen und sehen ja, wie es ihr damit geht.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Miss Marple » Mi 16. Jun 2010, 12:15

Also wurde der Kot nicht nochmal auf Parasiten untersucht?
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geklaut


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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mi 16. Jun 2010, 12:23

Nein, wurde er nicht. Hatten wir mal, war aber ohne Befund, und in diesem Fall hat er sich ja nach Absetzen des Convenian "eingestellt".

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von saloiv » Mi 16. Jun 2010, 12:35

Ich vertraue meinem Tierarzt auch sehr und kann das gut nachvollziehen. Trotzdem hatte mein Tierarzt auch schon Fehldiagnosen und im Nachhinein falsche Ratschläge gegeben. Das passiert dem besten Tierarzt, denn keiner ist perfekt.
Bei Asterix wurde damals eine Lähmung diagnostiziert und dazu geraten ihn einzuschläfern oder einen Behandlungsversuch (der eine Chance birgt, aber keine besonders gute) zu versuchen. Ich entschied mich für die Behandlung und suchte noch eine Physiotherapeutin auf die sich sehr viel Zeit nahm und eine Stunde lang alle Funktionen testete und ihm bei seinen Bewegungen beobachtete. Schlussendlich widerrief sie die Diagnose und diagnostizierte etwas anderes. Im Verlauf der Behandlung stellte sich heraus, dass sich mein Tierarzt geirrt hatte, die Physiotherapeutin behielt Recht. Deshalb habe ich nicht den Tierarzt gewechselt, denn irren ist bekanntlich menschlich und es ist immernoch der Beste hier im Umkreis.
Ich habe mit der Zeit für mich gelernt, dass ich alles was mein Tierarzt macht, hinterfrage, auch wenn ich ihm voll vertraue. Denn mehrere Augen sehen mehr als zwei und oft geht es ja um wirklich wichtige Dinge. Bisher bin ich damit recht gut gefahren. :D
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Miss Marple » Mi 16. Jun 2010, 12:49

Alex hat geschrieben:Nein, wurde er nicht. Hatten wir mal, war aber ohne Befund, und in diesem Fall hat er sich ja nach Absetzen des Convenian "eingestellt".
Das Absetzen kann ebenfalls zu Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmflora führen.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von halloich » Mo 21. Jun 2010, 09:14

Ich habe hier von Anfang an mitgelesen.
Ich wollte hier nur mal Meinung/Gedanken dazu mitteilen. Wobei ich mich mit Herz und Lungenkrankheiten nicht auskenne.

Klar ist das er die Herz und Lungenmedikamente braucht.
Wofür aber AB?
Wenn er schon so lange krank ist, kann sich die Krankheit ja verschlimmern oder verändern.
Wenn sich die Krankheit verändert oder verschlimmert hat braucht er ja vielleicht andere/stärkere Medikamente.
Bei vielen Menschen die oft und viele regelmässige Medikamente nehmen müssen schlagen diese auch auf den Magen (kein Hunger mehr, Magenkrämpfe, Magenschmerzen, Durchfall...), oft erst nach längerer Einnahme.

Wie wird der Krankheitsverlauf kontrolliert und geprüft ob es sich nicht verschlimmert/geändert hat?
Bei Menschen mit chronichen Erkrankungen wird in regelmässigen abständen immer wieder kontrolliert (EKG, Katheteruntersuchungen, Blut und Urinproben untersucht...)

Wann wurde hier das letzten mal Blut, Kot und urin untersucht? Wann wurde das letzte ml eine Kontrollröntgenaufnahme oder Ultraschall gemacht?

Ich würde dies mit der TÄ mal besprechen und alles nochmal untersuchen lassen.

Mit dem Päppeln bei nicht fressen kann ich gut nachvollziehen, wobei ich mitlerweile auch gelernt habe das 24 Stunden mal nicht fressen nicht gefährlich sind (Zahnprobleme ausgeschlossen)
Ich würde allerding mal den Päppelbrei selber herstellen.
Paprika, Gurke, Möhre, Apfel... frische Kräuter und Heu zu einem Brei pürrieren. So kannst du ihn zufüttern und hats zeitgleich noch einen gesunden Brei und du weisst selber was drinn ist.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mo 21. Jun 2010, 14:12

Die letzte Ultraschall-Untersuchung war am 08.06., also schon zeitnah. Herzbeutelentzündung weg, Perikard-Erguss nur noch minimal, insgesamt nicht verschlechtert. Daher sind wir ja auch bei der Dosierung des Herz- und des Entwässerungsmittels geblieben, sind aber beim AB von Convenian zu TSO20 zurück. Hatte ich aber glaube ich geschrieben?

Meine TÄ meint, dass Piper aufgrund ihrer Erkrankungen der Lunge nicht dauerhaft oder längere Zeit ohne AB auskommt, daher bekommt sie es jetzt wieder und verträgt es inzwischen auch wieder gut, war wohl wirklich nur die Umstellung. Wir hatten mal eine längere Zeit ohne AB versucht, aber da ging es ihr schlechter.

Es geht ihr auch viel besser, gepäppelt hab ich seit dem "Krisen-Tag" letzter Woche nicht mehr, lediglich die ersten Tage noch Novalgin gegeben. Wenn ich über längere Zeit päppeln müsste, würde ich -wie schon bei Paige damals - den Brei auch selbst anrühren. Ich würde sie aber keine 24 Stunden ohne Futter/Päppelbrei lassen, nicht einmal 12.

Sie frisst momentan aber alles, was ihr unter/vor die Nase kommt und ist fit.

Kontrollen insgesamt machen wir regelmäßig, ich bin mindestens alle zwei Wochen, meist sogar mehrfach in der Woche da.

Da bisher alle Kotproben negativ waren, selbst, als sie vor Jahren chronischen Durchfall hatte, haben wir schon länger keine mehr gemacht, aber auch da - vertrau ich meiner TÄ. Sie ist echt gut, auf Kleintiere spezielisiert, gerade auch was "Herzsachen" angeht, hat ihre Dissertation über Echokardiographische Untersuchungen geschrieben.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von halloich » Mo 21. Jun 2010, 16:40

Das waren halt alles meine, machmal wirren, Gedanken.

Aber es scheint ja so, als ob du wirklich in den besten Händen bist bei deiner TÄ.
Hoffen wir das der Zustand sich stabilisiert und weiter stabil bleibt.
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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von GastA » Mo 21. Jun 2010, 23:16

Danke dir, das hoffe ich auch. Meine TÄ meinte neulich, dass sie für ihr Krankheitsbild wirklich schon lange verhältnismäßig gut damit lebt und auf jeden Fall Lebensqualität da sein muss.

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Re: Piper - von verstärkter Flankenatmung bisHerzbeutelentzü

Beitrag von Doro » Mi 30. Jun 2010, 12:33

Wie geht es eigentlich Piper derzeit? Verträgt sie das Wetter gut? Hat ihr "knetern" ein klein wenig nachgelassen?

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