fremder Besuch am Meisenknödel

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fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Do 4. Mär 2010, 18:43

Seht selbst was für ein Geselle sich bei uns im Garten am Meisenknödel satt futtert.

Da durch das Fenster gefilmt und arg rangezoomt nicht die allerbeste Qualität :schäm:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=YUXMcNTjQds[/youtube]

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=R1YVNaN1D1o[/youtube]
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von blackangel666 » Do 4. Mär 2010, 18:45

oh wie putzig hihi
realität ist nur eine illusion die durch mangel an alkohol hervorgerufen wird

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Lightning
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Lightning » Do 4. Mär 2010, 18:48

Oh wie süß. :lieb: ..
Das is ja ein kleiner Racker. :D ..an dem Video kann man mal sehen wie geschickt diese Tierchen sind.
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Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 4. Mär 2010, 18:50

Ach wie süß, ein kleines Mäuschen. Ich liebe Mäuse. :wolke7:
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Ziesel
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » Do 4. Mär 2010, 22:54

Wie kommst du auf Meisenknödel :saphira: ich seh Mäuseknödel

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Fr 5. Mär 2010, 17:29

Ich hab das aber als Vogelfutter gekauft. :hehe:
Soll speziel für Meisen sein. :grübel:
Hab ich mich wohl verlesen :lach:
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Miss Marple » Fr 5. Mär 2010, 19:01

Wie kommt denn die Maus da konkret ran? Oder ist sie Spiderman? :grübel:

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ezilie » Fr 5. Mär 2010, 19:06

Och, was für ein süßer Keks.

Ich hab die Erklärung gefunden:

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Kira - Manchesterterrier-Mischling; Jada,Esmeralda,Barney - Chinchillas; Rocko & Cora - Graupapageien (Kongo);
Dörte & Spencer - Agarponiden; Wuschi, Sternchen, Humphrey - Katzen;
Blubis - Scalare, Feuerschwanz, Trauermantelsamler, Phantomsamler etc.

Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
[F. Nietzsche]

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 5. Mär 2010, 20:09

halloich hat geschrieben:Ich hab das aber als Vogelfutter gekauft. :hehe:
Soll speziel für Meisen sein. :grübel:
Hab ich mich wohl verlesen :lach:

Vll war es ein Druckfehler :lol:

Ich glaube meien alte Katze hätte die Idee Klasse gefunden.... 8-)
Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Fr 5. Mär 2010, 20:26

Miss Marple hat geschrieben:Wie kommt denn die Maus da konkret ran? Oder ist sie Spiderman?
Wie kommt denn die Maus da konkret ran? Oder ist sie Spiderman? :grübel:
Ich habe sie bisher nur zwei mal an dem Meisenknödel gesehen. Sie war schon immer oben, daher kann ich nur vermuten.
Da ist ein Rankgitter für die Traube. Entweder ist sie an der Traube (glaube ich eher) oder an dem Rankgitter (ist aus Metall) raufgeklettert.
Ansonsten steht fast daneben ein abgesägter Baum und darauf ein Vogelhaus. Vielleicht ist sie auch den baumstamm ein Stück rauf und dann ca. 20cm gesprungen :hm:

Runter geht es auf jeden Fall springend

Ezilie hat geschrieben:Ich hab die Erklärung gefunden:


Och, was für ein süßer Keks.

Ich hab die Erklärung gefunden:

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Das gefällt mir auf jeden Fall.
Vielelicht braucht die Maus das Fettfutter um noch mehr Kraft zu bekommen und ihre Fähigkeiten weiter auszubauen :mrgreen:
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Miss Marple » Sa 6. Mär 2010, 08:51

Mäusetrainingslager, exklusiv bei halloich :mrgreen:
Ich finds wirklich bemerkenswert. Ich meine, diese Knödel riechen doch nach nüscht. Woher weiss die Maus, dass dort oben so ein Leckerchen bammelt, um solche Strapazen auf sich zu nehmen? :grübel:

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 6. Mär 2010, 15:18

Keine Ahnung wer der Maus das verraten hat. :hm:
Wir haben noch 4 weitere Knödel in der Nähe hängen. Einer direkt in einem Hibuskusstrauch recht weit unten in den Zweigen. Da käm die Maus sogar einfacher dran :hm:

Bisher sind auch drei Knödel gar nicht angerührt worden, weder von Maus noch von Vögeln. Die Meisen und Rotkehlchen fliegen lieber ins Vogelhaus und lassen sich von der Amsel verjagen :lol: oder picken unter dem Vogelhaus die Reste.
Bisher war die Maus das einzige Lebewesen an dem Knödel, obwohl die schon seit Oktober da hängen :hm:

Ich finde die Maus klasse, macht richtig Spaß ihr zuzusschauen.
Vielleicht sehe ich sie ja mal die Tage wie sie das hoch kommt.
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 6. Mär 2010, 16:56

Das ist ne Waldmaus - extrem gute Springerin mit verdammt guten Augen, also 20cm Hoch- oder Weitzielsprung sind für die kleinen Akrobaten überhaupt kein Thema und als wenn das nicht noch genug wär, klettern die ohne Probleme auch Draht und Bindfäden rauf und runter, als sei das das normalste im gesamten Mauseleben ... so geschickt, wie Waldmäuse klettern und springen können, können es nicht mal Hausmäuse, trotzdem die auch schon ein erhebliches Geschick im Klettern zeigen.

Waldmäuse sind nicht nur äußerst geschickte Akrobaten, sondern zudem auch noch äußerst intelligent, sonst würden die die Katzenpopulation nicht vor den ersten eigenen Jungen überleben. Sie wissen sehr genau, daß ein im Gebüsch leicht erreichbarer Meisenknödel nicht nur für sie selbst leicht erreichbar ist, sondern auch von Katzen besonders gut bespitzelt und belauert werden kann. Keine Waldmaus hat den Wunsch, sich der langen Folter zwischen Katzenkrallen auszusetzen, bis endlich nach Stunden der erlösende Tod einsetzt. Sie werden sich also hüten, das leicht erreichbare Futter im Strauch anzuklettern oder anzuspringen.

Was den Geruch von Meisenknödeln angeht - nur ein Stadtmensch kann auf die Idee kommen, daß die nicht riechen - die stinken meilenweit (ich mag den Geruch nicht)! Und Mäuse haben äußerst gut ausgebildete Nasen, da kommt kein Nacktaffe mit.

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 6. Mär 2010, 17:16

Danke für die Super Infos :top:

Was macht aber eine Waldmaus in einem Garten?
Der nächste Wald ist ca. 2km entfernt.
Gehört die dem Namen nach nicht eher dort hin?

Ich dachte es wäre eine Spitzmaus :schäm:

Jetzt weiss ich wenigstens welche gesellen sich bei mir rumtreiben.

Katzen haben wir selber zwar keine, aber zwei Nachbarskatzen benutzen unsere Beete immer als Toilette, auch genau das in der nähe der Maisenknödel.
Jetzt ist klar warum die maus hochhinaus will :D
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 6. Mär 2010, 18:12

Nur, weil Waldmäuse Waldmäuse heißen, heißt das noch lange nicht, daß sie nur im Wald vorkommen ... im Gegenteil. Was sie brauchen, ist gut strukturiertes Gelände mit Büschen, Bäumen und Erde, die leicht zu graben ist - sie sind einfach nicht so die guten Gräber, welche ihre Gänge auch in schweren oder verdichteten Boden bauen könnten, wie die Feldmäuse.
Gärten bieten ihnen meist ein gutes Biotop, zumindest, wenn sie nicht zu aufgeräumt sind: viele Büsche, weicher, aufgelockerter, mit Humus versetzter Boden, viele unterschiedliche Pflanzen aus aller Herren Länder, durch Komposthaufen viele Krabbelviecher, Sämereien, Nüsse, Obst - was will Maus mehr ...
Dementsprechend sind die Wohnhöhlen der Waldmäuse meist in den Komposthaufen zu finden - da ists schön locker, schön warm und Futter gibts reichlich, da braucht Maus nicht weit zu laufen.
Das Einzige echte Problem der Waldmaus in den Gärten ist einzig die viel größere Gelbhalsmaus ... beide Arten sind nicht nur nah miteinander verwandt, sondern haben auch einen ähnlichen Anspruch an das Biotop, was sie besiedeln, sie sind also unmittelbare Konkurrenten zueinander - nur ist die Gelbhalsmaus aufgrund ihrer Größe und ihres leicht aggressiveren Wesens der Waldmaus überlegen und verdrängt sie oft genug in den Gärten, zumal sie einfach die Bauten der Waldmaus übernimmt - die Waldmaus kann sich dann woanders ne Bleibe graben. Gelbhalsmäuse sind halt noch schlechtere Gräber wie die Waldmäuse und übernehmen fast nur geeignete Wohnungen anderer Tiere, wie Mausebauten, Maulwurfsgänge oder Nistkästen. Sie siedeln allerdings auch in Astlöchern, verlassenen Eichhörnchenkobeln, ehemaligen Spechthöhlen usw usf, alles was ihnen geeignet erscheint, wird auch bewohnt. Schlechte Karten für die kleinere und schwächere Waldmaus, die ja ihrerseits nen Mausebau braucht ...

Normalerweise kommen Waldmäuse nur deshalb hauptsächlich in Wäldern vor, weil sie auf den gut gelockerten Feldern zuwenig Deckung haben und dort, wo keine Felder sind, der Boden meist zu verdichtet ist, so daß sie da nicht graben können. Waldboden ist immer schön locker und leicht zu begraben und Deckung haben sie da auch gratis. Auf Wiesen stören die Wurzeln der Wiesenpflanzen, welche eine für Waldmäuse undurchdringbare Barriere darstellen, Wege und ähnliches verbietet sich eh von allein, die sind noch verdichteter, wie Wiesenboden.
Allerdings kommen Waldmäuse zunehmend durch unsere Nadelbaummonokulturen immer mehr in Bedrängnis.
Noch sind ihre Bestände stabil, jedoch kommen deutlich weniger Waldmäuse in reinen Fichten- und anderen Nadelholzmonokulturen vor, wie in abwechslungsreichen naturbelassenen Wäldern. Gärten bieten ihnen da ein prima Ausweichgelände, was sie gerne nutzen. Solange es also unterschiedlich genutzte Gärten, möglichst noch Gärten mit Wildwuchs gibt, wird der Waldmausbestand sich halten können - sind Waldmäuse nur noch auf Monokulturwälder angewiesen, wird der Bestand schleichend zusammenbrechen und es wird erst auffallen, wenn es kaum mehr Waldmäuse gibt - so wie es momentan mit unseren Haussperlingen passiert.

Ebenso betroffen ist die Gelbhalsmaus und viele andere Mausearten - noch sind sie alle sehr häufig, weil sie wirklich jedes bischen Gelände, was auch nur halbwegs geeignet erscheint, besiedeln - wenn jedoch die Tendenz von Wald-, Feld- und Wiesenmonokulturen immer großräumiger zunimmt und die Gärten mehr und mehr weichen müssen, werden es die meisten Mausearten schwer haben - man wird kaum merken, wie sie immer weniger werden, bis es zu spät ist und die ersten Mausearten endgültig verschwinden ...

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 6. Mär 2010, 18:19

Murx Pickwick hat geschrieben:wenn sie nicht zu aufgeräumt sind: viele Büsche, weicher, aufgelockerter, mit Humus versetzter Boden, viele unterschiedliche Pflanzen aus aller Herren Länder, durch Komposthaufen viele Krabbelviecher, Sämereien, Nüsse, Obst - was will Maus mehr ...
Das beschreibt exakt den Garten meiner Nachbarin. Wobei unser Garten auch nicht wirklich ein Ziergarten ist, aber Kompost und zu viele sträucher haben wir nicht.
Also kommt Maus aus Nachbarsgarten sich bei uns satt futtern, bzw. Leckerbissen holen.
Der Gartenboden bei uns ist sehr fest, Lehmboden, und auch noch mit Tannenwurzeln duchzogen, also denkbar schlecht zum Graben.

Na wenn es der Maus schmeckt und sie im Garten bleibt ist alles vollkommen in Ordnung.
maus will schließlich auch satt werden und leben.
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Gast0816 » Sa 6. Mär 2010, 20:07

Wie süß ;)

Bei meiner Tochter sind die Mäusels im winter auch auf dem Balkon gekommen, in der II. Etage und bei mir kommen sie auch ans Winterfutter.

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » So 14. Mär 2010, 17:23

Heute war der Besuch wieder da.

Man sieht richtig schön wie sie mit ihrem Schwanz die Ballance hält.
Beim zweiten ist auch der Abgnag dabei.
Richtig schön am glatten Rankgitter runter.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=lqZiugwn8XE[/youtube]

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=UkKWvu5sDEA[/youtube]
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » So 14. Mär 2010, 17:45

echt sportlich die Mäuschen :D

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Miss Marple » So 14. Mär 2010, 18:28

Einfach faszinierend. Rudert die mit dem Schwanz wegen des Gleichgewichts? :grübel:

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Mo 15. Mär 2010, 07:38

Ich glaube schon.
Die hat sicher 30 Minuten gefuttert und in der Zeit öffter die Position gewechselt.
Meist hat sie dann mit ihren Schwanz gerudert.
Sah so aus als ob sie das Gleichgewicht damit hält.
Teilweise ging der Schwanz wie ein Propeller :D
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 10. Apr 2010, 11:42

Im Vogelhaus gibt es kein Futter mehr.
Immerhin ist ja alles am sprießen und gedeihen.
Kein Dauerfrost, keine geschlossenen Schneedecke.

Die angeknabberten Meisenknödel wollte ich aber nicht abhängen, ist eh nicht mher viel dran, und wegschmeissen wäre zu schade und nächsten Winter gibt es frische.

"meine Maus" liebt es scheinbar aber doch noch ab und zu mal einen Schnellimbiss zu genießen.
Gestern standen wir keine 4 Meter entfernt im Garten und wer kommt:

[youtube=oyUbbT9kkOc][/youtube]

[youtube=4q5bGXkFj_M][/youtube]

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » Sa 10. Apr 2010, 12:52

So langsam brauch "deine" Maus ´n Namen :D
irgendwas sportliches, klettriges ?! Reinhold oder so

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 10. Apr 2010, 13:22

:lach: Reinhald gefällt mir, passt gut.
Wir standen wirklich fast daneben, den Abgang haben wir gesehen (am Traubenstock runter), danach haben wir aber beide nicht gesehen wohin sie abhehauen ist.
Ich vermute das die maus das auch war die uns vorletzten Winter den beutel mit Grassamen aufgefuttert hat und im Schuppen eine verwüstung hinterlassen hat.
Nächsten wionter kommen auf jeden Fall wieder Knödeln ans Rankgitter. ;)
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » Sa 10. Apr 2010, 13:44

Die werdet ihr bestimmt nicht so schnell los bei dem Futterangebot incl. Wohnanlage (Schuppen)...
Wie alt wird so´ne Feld-bzw Wildmaus überhaupt?

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » Sa 10. Apr 2010, 13:58

Ziesel hat geschrieben:Wie alt wird so´ne Feld-bzw Wildmaus überhaupt?
Nix Feld- oder Wildmaus, Murx hat weiter oben geschrieben Waldmaus.

Ich habe keine Ahnung wie alt die werden.
Mein Mann und ich tippen auf 2-3 Jahre, oder weniger, das kommt auf die aktivität der Nachbarskatzen an.
Letzten Sommer hatten wir einen Mäusekopf auf der Wiese, und ein paar Innereien :X
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 10. Apr 2010, 16:21

Zwar können Waldmäuse ein Alter von 2 bis 4 Jahren erreichen, die meisten jedoch erreichen in freier Wildbahn bestenfalls ein Alter von 5 - 8 Monaten ... müssen jedoch in dieser Zeit für genügend Nachwuchs gesorgt haben, damit die eigene Familie nicht ausstirbt.
In Gefangenschaft können Waldmäuse bei guter Pflege durchaus ein Alter von 3 - 5 Jahren erreichen, werden also so alt wie Ratten - ein enormes Alter, wenn man bedenkt, daß Hausmäuse/Farbmäuse in Gefangenschaft gerade mal 2 - 3 Jahre alt werden und wildlebende Stadtratten in Gefangenschaft auch selten über 2 Jahre alt werden.

Um ihre Familie zu erhalten, ist es notwendig, daß sie ab der 8. Woche bis zum Tode dauerschwanger sind, Würfe mit 4 - 8 Jungen produzieren und alle vier Wochen neue Junge - selbst im Winter. Bero hatte mir den gesamten Winter über Waldmäuse in allen Alterstadien angeschleppt.
Zwar wird in der Literatur angegeben, daß sie nur 4 - 5 Würfe im Jahr haben soll, allerdings stimmt das nicht für die Waldmäuse, die länger überleben ... hier hatte ich eine Waldmaus, die immerhin mit ihren etwas über einem Jahr 10 Würfe produziert hat - innerhalb eines Jahres! Es ist also auch freilebend möglich, nur leben halt Waldmäuse selten so lange für eine derartige Jungenproduktion.

Von daher ist es doch recht unwahrscheinlich, daß es sich da um dieselbe Maus handelt ... es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß es sich um dieselbe Familie handelt. Waldmäuse sind recht ortstreu, die Reviere werden oft sofort wieder durch einer der Kinder der Gefressenen besetzt, Inzucht und Inzest ist für sie so normal wie für uns das Tragen von Kleidung.

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » Sa 10. Apr 2010, 23:30

Danke Murx...nun wissen wir, dass wahrscheinlich im nächsten Winter Reinhold der Zweite vom Vogelfutter nascht und auch halloIch recht hat: es hängt von den Nachbarskatzen ab..

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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von halloich » So 11. Apr 2010, 08:05

Danke Murx. Wieder mal tolle Infos :top:

Aber jetzt reicht es. :sauer:
Herr oder Frau Maus bekommt keinen Namen.
Ich wollte gestern Nachmittag meine Sämereien (vorziehen für den Acker) kontrollieren. Sind sie schon am keimen? Brauchen sie Wasser?...
Die Sämereien stehen unter dem Dach von der Laube wo der Meisenknödel hängt.

Was ist passiert?
Maus inflagranti erwischt wie sie in den Töpfen am buddeln ist und den Maissamen und Wassermelonensamen am stibitzen ist :sauer:
Den Rosenkohlsamen, Fenchelsamen und Rübensamen hat sie nicht angerührt, die kleinen Keinlinge (Rosenkohl ist schon 5mm groß) wurden auch nicht angerührt.

Wir haben dann die Paletten mit den Töpfen auf Seite geräumt und was sehen wir?
Ein Speisezimmer. Vorräte lagen keine mehr da, aber die Schalten der Melonenkerne, die äussere Haut vom Mais und diverse andere Schalen von diversen Samen (vermutlich auch von den Sträuchern und Bäumen im Garten und Nachbarsgarten).

Die maus hat kaum anstalten gemacht abzuhauen :hm:
Erst nachdem wir sie fast berührt haben, hat sie die flitze gemacht.

Ich hab erstmal einen lachanfall bekommen, das so schön dreckig aus, alles durchgebuddelt. Mein Mann hat sich eher geärgert und fand das gar nicht lustig.
Wir hatten aber noch Maissamen und Wassermelonensamen zu Hause. Also neugesät.
Ist ja noch früh genug.
Jetzt haben wir Fortknox gebaut, da kann die Maus jetzt hoffentlich nicht mehr einbrechen.

Da sieht man mal wieder das Tiere schlauer sind als Menschen.
Oder doch einfach nur einen besseren Instink und ausgeprägtere Sinne haben.
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Re: fremder Besuch am Meisenknödel

Beitrag von Ziesel » So 11. Apr 2010, 12:39

Maus ist mutig..ihr scheint sie nicht sehr zu stören.
Das ihr alles mäusesicher bekommt kann ich mir kaum vorstellen....bin mal gespannt

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