Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Moderator: Emmy
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Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Einige Tiere werden einem beinahe hinterher geworfen und sind heute nichts wert. Gerade diese Tiere (Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen...) landen meistens in Kinderzimmern und keine informiert sich für ihr Wohlergehen, oft mangelt es sogar an der täglichen Pflege.
Bei anderen Tiere, z.B. Pferden oder Papageien, die beim Kauf deutlich teurer sind, passiert soetwas nicht.
Ich denke, ein hoher Kaufpreis könnte viele Tiere schützen, wenn er mal durchgesetzt und gesetzlich verankert wäre. Der Nachteil ist, dass bei hohen Preisen viele versuchen Geld zu verdienen und wild vermehren...
Zudem würde der Kaufpreis einen kleinen Vorgeschmack auf die tatsächlich entstehenden Kosten geben, die man als Tierhalter hat (Futter, Haltung, Tierarzt...).
Wie seht ihr das?
Bei anderen Tiere, z.B. Pferden oder Papageien, die beim Kauf deutlich teurer sind, passiert soetwas nicht.
Ich denke, ein hoher Kaufpreis könnte viele Tiere schützen, wenn er mal durchgesetzt und gesetzlich verankert wäre. Der Nachteil ist, dass bei hohen Preisen viele versuchen Geld zu verdienen und wild vermehren...
Zudem würde der Kaufpreis einen kleinen Vorgeschmack auf die tatsächlich entstehenden Kosten geben, die man als Tierhalter hat (Futter, Haltung, Tierarzt...).
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Schau dich doch mal aufmerksam bei Pferden und Papageien um, wo die oft landen ... der am Fuß festgekettete einsame Graupapagei in der dunkelsten Ecke der Wohnung ist genauso Normalität, wie das knietief im eigenen Dreck stehende Pferd in ner baufälligen Pferdebox ...
ok, weder Pferde, noch Papageien werden in den einschlägigen Zweite-Hand-Zeitungen angeboten. Man versucht seinen heruntergewirtschafteten Gaul noch für 2000 Ebbes loszuwerden und wenn das nicht klappt, ab zum Schlachter mit dem Vieh und bei den Papageien wird versucht, den doppelten bis vierfachen Preis des derzeit handelsüblichen Preises herauszuschlagen, selbst wenn es sich um einen vollständig nackten, chronischen Rupfer handelt, und wenn das nicht klappt wird das bissige und überlaute Vieh halt im Hausflur ausgesetzt oder im Zoo abgegeben.
sry, der Preis ist es keinesfalls, welche Tiere vor voreiligem Kauf schützen, das frischgekaufte vielversprechende Turnierpony im weihnachtlichen Stall ist genauso Realität wie der Goldhamster unterm Weihnachtsbaum.
ok, weder Pferde, noch Papageien werden in den einschlägigen Zweite-Hand-Zeitungen angeboten. Man versucht seinen heruntergewirtschafteten Gaul noch für 2000 Ebbes loszuwerden und wenn das nicht klappt, ab zum Schlachter mit dem Vieh und bei den Papageien wird versucht, den doppelten bis vierfachen Preis des derzeit handelsüblichen Preises herauszuschlagen, selbst wenn es sich um einen vollständig nackten, chronischen Rupfer handelt, und wenn das nicht klappt wird das bissige und überlaute Vieh halt im Hausflur ausgesetzt oder im Zoo abgegeben.
sry, der Preis ist es keinesfalls, welche Tiere vor voreiligem Kauf schützen, das frischgekaufte vielversprechende Turnierpony im weihnachtlichen Stall ist genauso Realität wie der Goldhamster unterm Weihnachtsbaum.
- saloiv
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Ich kenne allerdings keine Papageien oder Pferde, die mal eben beim Samstags-Familieneinkauf in der Zoohandlung mitgenommen wurden und in Kinderzimmern verrotteten oder zu Tode gespielt wurden.
Vielleicht beugt man damit wenigstens einer Form der Tierquälerei vor?
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chien
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
ich denke nicht, dass der Preis da was bewirken kann, ich glaube eher, dass aus TS technischen Gründen mehr Auflagen für Halter gemacht werden müssten. Auch würde ich das private Vermehren grundsätzlich verbieten. Kontrollierter Nachwuchs kann da nur etwas bewirken.
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Ziesel
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Ich seh´s ähnlich wie Murx. Ob nun das Kaninchen im Kinderzimmer gammelt oder das Pferd angeschafft wurde und im Stall verrottet ist nicht abhängig vom Kaufpreis sondern nur vom jeweiligen Portomanaise und dem Charakter des Käufers.
Kann ich mir´n Papagei fürs Kind leisten und kauf den weil er echt schön ist, heisst das nicht gleich, dass er dauerhaft unter besseren Umständen lebt als wenn das Familieneinkommen für´n Wellensittich reicht. Da kann man genauso das Interesse verlieren wie an allen anderen Arten.
Kann ich mir´n Papagei fürs Kind leisten und kauf den weil er echt schön ist, heisst das nicht gleich, dass er dauerhaft unter besseren Umständen lebt als wenn das Familieneinkommen für´n Wellensittich reicht. Da kann man genauso das Interesse verlieren wie an allen anderen Arten.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Ein hoher Preis ist nicht die Quelle allen Übels, aber er kann helfen, dass - wie Viola sagt - verhindert wird, mal beim Samstageinkauf ein Meerschwein inkl. Minikäfig und Trofu mitzunehmen, weil es so süß guckt. Bei einem Graupapagei passiert sowas nicht.
Ein hoher Preis schützt nicht vor schlechter Haltung, davon sind alle Tiere betroffen egal ob Pferd oder Hamster, aber ein höherer Kaufpreis verhindert viele unüberlegte Käufe. Es würden mit Sicherheit nicht mehr so viele Tiere verkauft werden wie heute, die "Züchter", die ja auch die Tierläden versorgen, "langsamer machen", da ihnen die Tiere eben nicht abgenommen werden würden mangels Anfrage. Und das ist in jedem Falle etwas!
Ein Gesetz bezüglich Mindestpreisen beim verkauf von Haustieren wäre mit Sicherheit hilfreich.
Ein hoher Preis schützt nicht vor schlechter Haltung, davon sind alle Tiere betroffen egal ob Pferd oder Hamster, aber ein höherer Kaufpreis verhindert viele unüberlegte Käufe. Es würden mit Sicherheit nicht mehr so viele Tiere verkauft werden wie heute, die "Züchter", die ja auch die Tierläden versorgen, "langsamer machen", da ihnen die Tiere eben nicht abgenommen werden würden mangels Anfrage. Und das ist in jedem Falle etwas!
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Ziesel
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Das glaub ich nicht. Vielmehr denke ich, es würde zum noch mehr Vermehren animieren.Kaktus hat geschrieben:Ein Gesetz bezüglich Mindestpreisen beim verkauf von Haustieren wäre mit Sicherheit hilfreich.
- saloiv
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Klar kann man mit höheren Preisen nicht sämtliche Tierquälerei beseitigen, mir ging es jetzt vorallem um den Punkt der Spontankäufe.
Wenn ich immer die Leute im Zoofachgeschäft sehe, die mit ihren 2 Kindern 2 Hamster in dem günstigsten angebotenen Käfig kaufen zu einem Komplettpreis von 30€ 2 Tiere im Plastikknast mit Plastik-Einrichtung. Ich denke solche Leute würden bei hohen Preisen garkein Tier kaufen und es würden weniger Tiere in den Kinderzimmern landen.
Wenn ich immer die Leute im Zoofachgeschäft sehe, die mit ihren 2 Kindern 2 Hamster in dem günstigsten angebotenen Käfig kaufen zu einem Komplettpreis von 30€ 2 Tiere im Plastikknast mit Plastik-Einrichtung. Ich denke solche Leute würden bei hohen Preisen garkein Tier kaufen und es würden weniger Tiere in den Kinderzimmern landen.

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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Das Problem der "Spontankäufe" bei Kleintieren könnte man doch ganz einfach über ein Tierverkuafsverbot in Geschäften lösen.
Höhere Preise an sich bringen doch nicht wirklich was. Schaut doch mal in die verschiedenen Rassehundnotseiten rein. Wie viele Hunde/Katzen findet man da die als reien Wurfmaschinen missbraucht wurden? Nen hoher Anschaffungspreis verhindetr vll spontankäufe, er erhöht aber das Risiko dramatisch, das Leute versuchen mit den Tieren Geld zu scheffeln.
Rechenbeispiel: Meerschweine würden 100 Euro kosten. Ih nehme 3 Weibchen und nen Bock, macht 400 Euro.
Wenn die drei Weibchen 4 Würfe a drei Jungtiere haben (im Jahr) macht das 3*4*3*100= 3600 Euro verdienst mit nem Käfig voller Meerschweine. Jetzt bin ich mal "großzügig" und rechne noch 600 Euro für Streu und Trofu ab. = 3000Euro- dem Anschaffungspreis von 400 Euro= 2600 Euro verdienst
Höhere Preise an sich bringen doch nicht wirklich was. Schaut doch mal in die verschiedenen Rassehundnotseiten rein. Wie viele Hunde/Katzen findet man da die als reien Wurfmaschinen missbraucht wurden? Nen hoher Anschaffungspreis verhindetr vll spontankäufe, er erhöht aber das Risiko dramatisch, das Leute versuchen mit den Tieren Geld zu scheffeln.
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Wenn die drei Weibchen 4 Würfe a drei Jungtiere haben (im Jahr) macht das 3*4*3*100= 3600 Euro verdienst mit nem Käfig voller Meerschweine. Jetzt bin ich mal "großzügig" und rechne noch 600 Euro für Streu und Trofu ab. = 3000Euro- dem Anschaffungspreis von 400 Euro= 2600 Euro verdienst
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chien
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
ich denke das öffnet weitere Türen für den Privatverkauf!saloiv hat geschrieben:Klar kann man mit höheren Preisen nicht sämtliche Tierquälerei beseitigen, mir ging es jetzt vorallem um den Punkt der Spontankäufe.
Wenn ich immer die Leute im Zoofachgeschäft sehe, die mit ihren 2 Kindern 2 Hamster in dem günstigsten angebotenen Käfig kaufen zu einem Komplettpreis von 30€ 2 Tiere im Plastikknast mit Plastik-Einrichtung. Ich denke solche Leute würden bei hohen Preisen garkein Tier kaufen und es würden weniger Tiere in den Kinderzimmern landen.
Die holen sich in der Tierhandlung die Anregung und kaufen aus dem Tagesblatt für die Hälfte!
- Murx Pickwick
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Genauso unüberlegt werden allerdings auch teure Tiere gekauft ... insbesondere Spinnen und Warane sind momentan hier in der Gegend genauso oft betroffen, wie Hamster und Co.
Die billigsten Tiere dagegen, Ratten und Mäuse, werden hier fast ausschließlich nur noch von Schlangenhaltern gekauft ...
Viel wichtiger wäre gegen solche Spontankäufe das Verbot, über Zoofachgeschäfte lebende Tiere zu verkaufen.
Früher war es durchaus üblich, auf die gleiche Art und Weise Hunde, Hauskatzen, Wildkatzen und sogar Affen zu verkaufen - mit katastrophalen Auswirkungen. Mit dem Verbot von Hund und Katz über die Ladentheke, bzw der Auflage, gleichzeitig Züchter sein zu müssen, wenn man das tun will, werden diese Tiere weniger häufig gekauft, trotzdem der Preis zu der Zeit des Verbots tendenziell sogar fiel.
Dadurch, daß für diverse Wildtiere jede Menge Papierkram mitgekauft werden muß und man verpflichtet ist, diese Tiere dann auch noch beim Amt zu melden, sank auch hier erstmal die Nachfrage merklich.
Mit dem Preis läßt sich dagegen nix regeln ... im Gegenteil, wenn die Häschen als Teutoburger Waldkaninchen für den doppelten Preis im Laden sitzen, gehen die weg wie warme Semmeln, die daneben sitzenden "normalen" Zwergkaninchen dagegen sind Ladenhüter - ok, inzwischen nicht mehr, weil in den Foren viel Wind gegen die Teutoburger Farm gemacht wurde, vom Prinzip her jedoch funktioniert das immer noch.
Kleines Experiment des Zooladens, von dem ich früher Futtertiere gekauft hatte, zeigt das Gleiche ... dieser hatte stinknormale Ratten einfach als echte English Powderrats angeboten - für den doppelten Preis, und hatte prompt ne gesteigerte Abnahme dieser "rassigen" Ratten. Also gleiche Erfahrung wie mit den Teutoburger Waldkaninchen.
Die billigsten Tiere dagegen, Ratten und Mäuse, werden hier fast ausschließlich nur noch von Schlangenhaltern gekauft ...
Viel wichtiger wäre gegen solche Spontankäufe das Verbot, über Zoofachgeschäfte lebende Tiere zu verkaufen.
Früher war es durchaus üblich, auf die gleiche Art und Weise Hunde, Hauskatzen, Wildkatzen und sogar Affen zu verkaufen - mit katastrophalen Auswirkungen. Mit dem Verbot von Hund und Katz über die Ladentheke, bzw der Auflage, gleichzeitig Züchter sein zu müssen, wenn man das tun will, werden diese Tiere weniger häufig gekauft, trotzdem der Preis zu der Zeit des Verbots tendenziell sogar fiel.
Dadurch, daß für diverse Wildtiere jede Menge Papierkram mitgekauft werden muß und man verpflichtet ist, diese Tiere dann auch noch beim Amt zu melden, sank auch hier erstmal die Nachfrage merklich.
Mit dem Preis läßt sich dagegen nix regeln ... im Gegenteil, wenn die Häschen als Teutoburger Waldkaninchen für den doppelten Preis im Laden sitzen, gehen die weg wie warme Semmeln, die daneben sitzenden "normalen" Zwergkaninchen dagegen sind Ladenhüter - ok, inzwischen nicht mehr, weil in den Foren viel Wind gegen die Teutoburger Farm gemacht wurde, vom Prinzip her jedoch funktioniert das immer noch.
Kleines Experiment des Zooladens, von dem ich früher Futtertiere gekauft hatte, zeigt das Gleiche ... dieser hatte stinknormale Ratten einfach als echte English Powderrats angeboten - für den doppelten Preis, und hatte prompt ne gesteigerte Abnahme dieser "rassigen" Ratten. Also gleiche Erfahrung wie mit den Teutoburger Waldkaninchen.
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Ziesel
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Also wäre nicht der Kaufpreis entscheidend. Man müsste eher die mit dem Tier verbundene Verantwortung in den Vordergrund stellen. Durch generelle Meldpflicht, Kontrollen ect aber das wird teuer . .
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
naja, für alles gibt es Gesetze in Deutschland. Wie hoch darf deine Hecke sein, welche Farbe darf dein Haus haben, du musst dich im Auto anschnallen, du darfst nicht ins Gebüsch pinkeln usw.Ziesel hat geschrieben:Also wäre nicht der Kaufpreis entscheidend. Man müsste eher die mit dem Tier verbundene Verantwortung in den Vordergrund stellen. Durch generelle Meldpflicht, Kontrollen ect aber das wird teuer . .
Wildpflege und Hege ist organisiert aber die Heimhaltung ist völlig verwahrlost, eigentlich ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft.
- Murx Pickwick
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Ich bin mir nicht sicher, ob solche Reglemente, die es für Nutztiere gibt, auch für Pets geschaffen werden sollten - legalisierte Haltung zweier Kaninchen auf nem halben Quadratmeter oder so ...
... und genau darauf läuft es leider hinaus, wenn irgendwelche Mindestanforderungen gestellt werden.
Andererseits, wenn wir generell, für Nutztier und für Haustier, solche Regelungen durchsetzen könnten, wie es sie jetzt schon für Eichhörnchen gibt - das wär cool!
Läßt sich jedoch leider eben nicht durchsetzen ...
Da ist das Verbot vom Verkauf von Lebendware über Zoofachhandlungen immer noch eher durchsetzbar und wirkt halt auch schon.
... und genau darauf läuft es leider hinaus, wenn irgendwelche Mindestanforderungen gestellt werden.
Andererseits, wenn wir generell, für Nutztier und für Haustier, solche Regelungen durchsetzen könnten, wie es sie jetzt schon für Eichhörnchen gibt - das wär cool!
Läßt sich jedoch leider eben nicht durchsetzen ...
Da ist das Verbot vom Verkauf von Lebendware über Zoofachhandlungen immer noch eher durchsetzbar und wirkt halt auch schon.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Das Zoohandel-Tierverkaufs-Verbot ist anscheinend nicht so leicht durchsetzbar, denn sonst hätte man zumindest den Verkauf von Hunden und Katzen längst verboten. Nichteinmal dazu ist es gekommen. 

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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Ich seh es wie Murx.
Das Problem ist doch bei den Haltungsstandarts, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes unter alle Sau sind.
Ich seh es ja schon in anderem Foren in denen ich unterwegs bin. Da wird dann gefragt, wieviel Platz man braucht um Meeries ohne Auslauf zu halten und schwupps kommen dann die Einwände von anderen Usern das ja mehr als 1,40m Länge für die meisten Halter bautechnisch gar nicht machbar seien. Aber was bitte sind 1,40 in der Länge lebenslang?
Und wer wiederum kontrolliert das alles?
der Verkauf von Hunde und Katzen war lange Zeit verboten, wurde aber ich glaub im letzten jahr wieder gelockert.
Das Problem ist doch bei den Haltungsstandarts, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes unter alle Sau sind.
Ich seh es ja schon in anderem Foren in denen ich unterwegs bin. Da wird dann gefragt, wieviel Platz man braucht um Meeries ohne Auslauf zu halten und schwupps kommen dann die Einwände von anderen Usern das ja mehr als 1,40m Länge für die meisten Halter bautechnisch gar nicht machbar seien. Aber was bitte sind 1,40 in der Länge lebenslang?
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
ja und warum? Das Verbot war doch quasi eine Einladung für das ganze Gesocks was irgend woher über die Grenze kam mit ihren süssen kleine angeblich geretteten Welpender Verkauf von Hunde und Katzen war lange Zeit verboten, wurde aber ich glaub im letzten jahr wieder gelockert.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Nö, Hunde und Katzenverkauf ist soweit ich weiß noch nie gesetzlich verboten gewesen.

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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
ja doch, für Zoohandlungen gab es da was!saloiv hat geschrieben:Nö, Hunde und Katzenverkauf ist soweit ich weiß noch nie gesetzlich verboten gewesen.
PS: da ging es meiner Meinung nach mehr um die Haltungsbedingen in den Zoogeschäften als um den Verkauf an sich.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Das Einzige was es mal gab war eine freiwillige Verpflichtung von fast allen Zoohandlungen deutschlands, keine Hunde und Katzen zu verkaufen. Aber es gab von jeher einzelne Zoohändler, die sich nicht dieser freiwilligen Verpflichtung anschlossen. Gesetzlich war es nie verboten. Zeig mal wo du das her hast. 

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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Eine Zeile weiter zurück, habs grad revidiert bzw. richtig gestellt.
Die Auflagen für den Handel sind entscheidend.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
saloiv hat geschrieben:Das Einzige was es mal gab war eine freiwillige Verpflichtung von fast allen Zoohandlungen deutschlands, keine Hunde und Katzen zu verkaufen. Aber es gab von jeher einzelne Zoohändler, die sich nicht dieser freiwilligen Verpflichtung anschlossen. Gesetzlich war es nie verboten. Zeig mal wo du das her hast.
Hast gewonnen
Aber eigentlich gehupst wie gesprungen, zumindest waren jahrenlang Hunde und Katzen aus den allermeisten zoogeschäften verschwunden. Was aber nicht wirklich dazu beigetragen hat, irgendwas an den Haltungsbedingungen zu ändern.
Da hilft einfach nur Aufklärung *seufz*
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Interessantes Thema,aber ich glaube auch,dass ein Verbot in dieser Richtung warscheinlich gar nicht so durchsetzbar ist.
Ich weiß nich mehr wer von euch das gesagt hat,aber ich denke das eine Kontrolle der gekauften Tiere ein paar Fälle aufjedenfall reduzieren würde.
Naja sagen ist immer ganz einfach,durchsetzen ist was anderes.Ich kann mir aber schon vorstellen,dass durch irgendwelche Preiserhebungen das Risiko an diesen Shoppingskäufen von Tieren reduziert wird.
Weil stellt euch vor ihr geht in eine Zoohandlung und wollt eurem Kind ein Meerschwein kaufen,was plötzlich von 15 € auf zB. 60 € hochgesetzt wurde.Das hält einen im ersten Moment schon vom Kauf ab.Aber was ist wenn mal sein Meerschwein oder Kaninchen oder what ever loswerden möchte.Ich glaube die Vermittlung wird durch die hohen Preise dann auch um einiges schwerer.
Ich weiß nich mehr wer von euch das gesagt hat,aber ich denke das eine Kontrolle der gekauften Tiere ein paar Fälle aufjedenfall reduzieren würde.
Naja sagen ist immer ganz einfach,durchsetzen ist was anderes.Ich kann mir aber schon vorstellen,dass durch irgendwelche Preiserhebungen das Risiko an diesen Shoppingskäufen von Tieren reduziert wird.
Weil stellt euch vor ihr geht in eine Zoohandlung und wollt eurem Kind ein Meerschwein kaufen,was plötzlich von 15 € auf zB. 60 € hochgesetzt wurde.Das hält einen im ersten Moment schon vom Kauf ab.Aber was ist wenn mal sein Meerschwein oder Kaninchen oder what ever loswerden möchte.Ich glaube die Vermittlung wird durch die hohen Preise dann auch um einiges schwerer.


Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Also ich würde vom Gefühl her auch sagen, dass weniger Leute Tiere kaufen würden, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen, wenn die Tiere teurer sein würden. Aber grade bei den Pferde sehe ich, dass dies nicht klappt. Bei uns in der Gegend gibt es viele Offenställe. Und grade da gibt es einige Leute, die sich einfach mal so noch das dritte, vierte oder fünfte Pferd dazukaufen, obwohl sie sowohl finanziell, als auch arbeitstechnisch schon mit 2 kaum klar kommen. Da machen sich einige einfach keine Gedanken drüber und kaufen auch mal ganz spontan ein Pferd, weil ihnen das grade angeboten wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass teurere Tiere in dem Sinne helfen könnten, dass die Zoohandlungen dann nicht so unglaublich viele verkaufen müssten, um ihre Auskünfte zu haben. Dann hätten sie theoretisch die Möglichkeit, die Tiere kontrollierter abzugeben. Sie stünden nicht unter dem Druck, jedem einfach so ein Tier mitzugeben, um nur ja genug Tiere loszuwerden. Sie hätten finanziell ein bisschen mehr Luft, die Leute in Ruhe und mit viel Zeit zu kontrollieren, da es sich dann auch rechnen würde, wenn man nur halb so viel Tiere wie normal verkauft.
Praktisch wird das leider nicht funktionieren. Denn da müssten alle Zoohandlungen mitmachen und auch tatsächlich kontrolliert Tiere abgeben. Und es wird leider immer mehr als genug Zoohandlungen geben, die trotzdem einfach jedem Tiere andrehen, ohne zu informieren und die zukünftige Haltung zu kontrollieren. Diese Zoohandlungen freuen sich dann, dass sie genauso viele Tiere wie vorher verkaufen können und dabei auch noch viel mehr einnehmen. Und jeder, der in einer gewissenhaften Zoohandlung kein Tier bekommt, geht hat zu einer anderen. Dann muss er schließlich nicht diese unmöglichen, völlig überzogenen Bedingungen erfüllen. Und damit funktioniert dann die ganze Idee nicht mehr.
Ich könnte mir vorstellen, dass teurere Tiere in dem Sinne helfen könnten, dass die Zoohandlungen dann nicht so unglaublich viele verkaufen müssten, um ihre Auskünfte zu haben. Dann hätten sie theoretisch die Möglichkeit, die Tiere kontrollierter abzugeben. Sie stünden nicht unter dem Druck, jedem einfach so ein Tier mitzugeben, um nur ja genug Tiere loszuwerden. Sie hätten finanziell ein bisschen mehr Luft, die Leute in Ruhe und mit viel Zeit zu kontrollieren, da es sich dann auch rechnen würde, wenn man nur halb so viel Tiere wie normal verkauft.
Praktisch wird das leider nicht funktionieren. Denn da müssten alle Zoohandlungen mitmachen und auch tatsächlich kontrolliert Tiere abgeben. Und es wird leider immer mehr als genug Zoohandlungen geben, die trotzdem einfach jedem Tiere andrehen, ohne zu informieren und die zukünftige Haltung zu kontrollieren. Diese Zoohandlungen freuen sich dann, dass sie genauso viele Tiere wie vorher verkaufen können und dabei auch noch viel mehr einnehmen. Und jeder, der in einer gewissenhaften Zoohandlung kein Tier bekommt, geht hat zu einer anderen. Dann muss er schließlich nicht diese unmöglichen, völlig überzogenen Bedingungen erfüllen. Und damit funktioniert dann die ganze Idee nicht mehr.
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Re: Hohe Tier-Kaufpreise als Tierschutz?
Als es die gute Deutsche Mark noch gab, sind normale Zwergkaninchen für nur 10 - 20 DM über die Theke gegangen. Die Teutoburger Waldkaninchen, eigentlich nix anderes wie stinknormale Zwergkaninchen mit Phantasierassebezeichnung, wurden schon zu dieser Zeit neben den normalen Zwergen für 40DM - 60DM verkauft - und wurden immerhin viermal so gern gekauft, wie die Billigkaninchen ...
Die Begründung für den hohen Preis der Teutoburger Waldkaninchen war damals der gleiche wie heute, angeblich sollte der hohe Preis dafür sorgen, daß die Leute das Kaninchen nicht als Ware sehen ... nunja, es sind viermal so viele Teutoburger Waldkaninchen in den umliegenden TH gelandet, wie normale Zwerge (also landete derselbe Prozentsatz an Teutoburgern im TH wie an normalen Zwergen) - hat also definitiv nicht geklappt!
Dafür hat jedoch der Werbeeffekt des Besonderen wunderbar geklappt ... schließlich ist dieser Sch***-käfig (muß der wirklich einen ganzen Meter lang sein, den bekommen wir doch nirgendwo unter!) schon dreimal so teuer wie son blödes Kanickl ... also kann man ja dann ruhig das wertvollere Vieh holen - ist ja für das liebe Töchterlein, und da ist doch klar, daß nicht gespart werden sollte! Und weil die Herren und Damen dann auch noch so mit Engelszungen daherreden, gut, dann nimmt man dann derer zwei von der Sorte ...
Ihr könntet die Kaninchen auch für 200 Euronen anbieten - der einzige Effekt wäre erstmal, daß mehr Kaninchen verkauft werden, danach ebbt das Ganze auf Normalniveau ab ... oder es bietet jemand für 300 Euronen Tupfistanische Kurzschwanzzwergkaninchen an, ja, dann wird wieder das um 100 Euro teurere Besondere geholt, und da es eh so viel kostet, nur eines davon. Reicht ja aus, ne billige Stabheuschrecke dazuzusetzen, die vertragen sich ja und kuscheln so schön - und die 2 Euro für die Stabheuschrecke als Gesellschafter, die kann man auch noch drauflegen, ist ja fast geschenkt ...
Die Begründung für den hohen Preis der Teutoburger Waldkaninchen war damals der gleiche wie heute, angeblich sollte der hohe Preis dafür sorgen, daß die Leute das Kaninchen nicht als Ware sehen ... nunja, es sind viermal so viele Teutoburger Waldkaninchen in den umliegenden TH gelandet, wie normale Zwerge (also landete derselbe Prozentsatz an Teutoburgern im TH wie an normalen Zwergen) - hat also definitiv nicht geklappt!
Dafür hat jedoch der Werbeeffekt des Besonderen wunderbar geklappt ... schließlich ist dieser Sch***-käfig (muß der wirklich einen ganzen Meter lang sein, den bekommen wir doch nirgendwo unter!) schon dreimal so teuer wie son blödes Kanickl ... also kann man ja dann ruhig das wertvollere Vieh holen - ist ja für das liebe Töchterlein, und da ist doch klar, daß nicht gespart werden sollte! Und weil die Herren und Damen dann auch noch so mit Engelszungen daherreden, gut, dann nimmt man dann derer zwei von der Sorte ...
Ihr könntet die Kaninchen auch für 200 Euronen anbieten - der einzige Effekt wäre erstmal, daß mehr Kaninchen verkauft werden, danach ebbt das Ganze auf Normalniveau ab ... oder es bietet jemand für 300 Euronen Tupfistanische Kurzschwanzzwergkaninchen an, ja, dann wird wieder das um 100 Euro teurere Besondere geholt, und da es eh so viel kostet, nur eines davon. Reicht ja aus, ne billige Stabheuschrecke dazuzusetzen, die vertragen sich ja und kuscheln so schön - und die 2 Euro für die Stabheuschrecke als Gesellschafter, die kann man auch noch drauflegen, ist ja fast geschenkt ...
