Hund rutscht auf dem Hintern

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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von lapin » Mo 18. Jan 2010, 15:37

Also wer Hunde kennt hat bestimmt schon mal gesehen wie schön sie "surfen" können :D! Ar*** auf den Boden und mit den Vorderbeinen paddeln und dabei ein angenehmes grinsen im Gesicht :jaja:!

Dies kenn ich von Pünktchen, als auch nun von Lucy.

Mehrere Gründe kann es dafür geben:
- Würmer
- Läufigkeit (bei Weibchen)
- keine richtige Säuberung der Afterregion durch den Hund selber
- gefüllte Analbeutel
- blöde Marotte

Sind euch auch noch welche bekannt und wie seid ihr vorgegangen in solchen Fällen? Gleich zum TA? Eben selber durchgecheckt? Gab es Behandlungen, welche?
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 18. Jan 2010, 15:41

Wenn unsere das machen, sind meist Würmer die ursache...

Kotprobe zum Tierarzt, Wurmtablette und gut ist :D

Die anderen Ursachen die du aufgezählt hast, kamen bei uns noch nicht in Betracht!

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von chien » Mo 18. Jan 2010, 15:58

In Verbindung mit der Läufigkeit kenne ich es nicht.
Wie oben gesagt, Würmer als Ursache ist recht häufig, Analbeutel ebenfalls und ab und an wenn der ar..... nicht sauber ist und juckt kommt es mal vor (eher selten) ;)

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Dogmaniac » Mo 18. Jan 2010, 17:52

Bei Allergie hat das unser Goldie früher sehr gerne gemacht! :roll:
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Nightmoon » Mo 18. Jan 2010, 18:16

Ich kenne das von Tessa in Verbindung mit dem Läufigsein. Gerade, wenn es zur STehphase hin ging oder kurz danach. Das lag daran, dass sie da immer eine kleine Enzündung bekam. Ob die nun durch rumrutschen aufm Popos zu Stande kam oder das der Grund war, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Ich hatte mir damals dann angewöhnt und hab sie auch in der Läufigkeit einmal die Woche rund ums Schneckchen saubergemacht. Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass Tessa jedes Mal einen Scheidenvorfall bei der Läufigkeit bekam, der danach aber immer wieder wegging. Also ihre Vulva schwoll enorm an, dass sie ein regelrechtes Ei dran hatte. Es war vielleicht deshalb etwas schwieriger für sie, alles ringsherum sauber zu halten? :hm: Bei der wöchentlichen Reinigung lag sie jedes Mal wie "Padde" aufm Rücken und ließ es sich dabei gut gehen. :jaja: Seit dem ich sie dort auch reinigte, ließ sie es auch sein, ständig "mit dem Popos" - wir alle wissen, dass es nicht der Po war :jaja: - über den Boden zu rutschen, der der Untergrund schien ihr egal zu sein, auch wenn es grobe Schottersteine waren. Ich fand das ziemlich gefährlich und hinderte sie daran. Das letzte Mal, als sie das tat, da war sie nicht läufig, hatte aber eine leichte Entzündung am Schneckchen. Das war genau da, wo wir Svens Auto kauften. Die hatten die Autohalle mit einem Noppenfußbodenbelag ausgelegt. :lach: :pfeif: ;)
Ehrlich, wir mussten darüber so lachen. :lach: Aber nachdem sie ein bisschen Salbe wieder drauf bekam, war auch das wieder schnell erledigt. Dazu reichte die ganz normal Bephantene Roche - Wund- und Heilsalbe aus.

Als sie läufig war und eine Enzündung hatte, da mussten wir Prednisolonsalbe drauf tun, mit Einfacher ging es nicht weg. ;)
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Grashüpfer » Mo 18. Jan 2010, 20:15

In diesem Zusammenhang interessiert mich mal, ob ihr bei euren Hunden die Analdrüse regelmäßig leert/leeren lasst?

Wieso? Vor- Nachteile?

Ich kenne Halter die machen das schwören darauf, andere halten das für völligen Quatsch.

Bitte kann mich jemand aufklären?

Meine Hunde sind in 8 Jahren erst einmal auf ihrem Hintern gerutscht und das war als sich das große Geschäft nicht lösen wollte, es halb draußen war und halb drinnen. Ich habe dann mit einem Taschentuch nachgeholfen.
"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

(Theodor Heuss)

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von lapin » Mo 18. Jan 2010, 20:27

Bei Pünktchen wurden einmal die Analbeutel geleert (boah war das eklig) und das reichte auch in 15 Jahren...Vorbeugend würde ich es nicht tun, aber schon machen lassen, wenn der Hund unerklärlich rumrobbt!
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Nightmoon » Mo 18. Jan 2010, 20:33

Wenn man es noch nie gezeigt bekommen hat, dann sollte man das unbedingt vom Tierarzt angucken und durchführen lassen.
Bei Tessa wurde im Zeitraum von knapp 13 Jahren die Analdrüsen 5 X ausgequetscht. Jedes Mal war es schon rel. deutlich zu sehen. Wenn man das Fell an der Rutenwurzel und links und rechts neben dem Pübschen wegstrich, dann sah man, dass es leicht geschwollen und rötlich war.
Ich mache das inzwischen selber, weil ich weiß, wie man es machen muss und wann es erforderlich ist. ;)
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von freigänger » Mo 18. Jan 2010, 20:35

'rutschen' verbinde ich mit würmer - oder wohlbefinden. meiner machts prinzipiell nur am wollteppich und ich deuts als wohlbefinden, dufthinterlassen.
analdrüsenleeren kenn ich von bekannten - der hund starb dabei, wahrscheinlich durch überdosierte narkose.
bei meinem hund war's nie notwendig.
liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von lapin » Mo 18. Jan 2010, 20:53

freigänger hat geschrieben:analdrüsenleeren kenn ich von bekannten - der hund starb dabei, wahrscheinlich durch überdosierte narkose.
Der Hunde wurde dabei narkotisiert...hmm ist mir ja nicht bekannt :hm:!
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Nightmoon » Mo 18. Jan 2010, 21:02

freigänger hat geschrieben:analdrüsenleeren kenn ich von bekannten - der hund starb dabei, wahrscheinlich durch überdosierte narkose.
lapin hat geschrieben:Der Hunde wurde dabei narkotisiert...hmm ist mir ja nicht bekannt :hm:!
:shock: Gleichfalls Lapin, das kannte ich auch noch nicht!


Warum wurde er dabei narkotisiert? Normaler Weise ist es für Hundi, wenn man es richtig macht max. unangenehm und auch nur, wenn eine leichte Entzüdung dabei ist. Es ist für den Hund eher als Erleichterung anzusehen, wenn ihm diese entleert werden.
Tessa ist ja auch eine kleine Mimose, aber dabei zuckt sie nicht mal mit den Wimpern. :hm:
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Dogmaniac » Mo 18. Jan 2010, 21:07

Also normalerweise braucht man keine Narkose zum leeren der Analbeutel, es sei denn man lässt sie entfernen.

Bei manchen Hunden ist es zwingend erforderlich das man Manuell die Analdrüse in einem bestimmten Rhytmus entleert weil es sonst zu Entzündungen kommen kann die weitaus schlimmer sind als regelmäßiges entleeren der Analdrüsen.

Bevor Arco kastriert wurde war das eine never ending story bei ihm. Zeitweise mussten wir ihm einmal wöchentlich die Drüsen entleeren sonst hätten sie sich entzündet und/oder er hätte sich am Hintern aufgebissen und Ekzeme bekommen. Wir hatten es durch regelmäßiges entleeren ganz gut in den Griff bekommen, was sich erübrigte als er kastriert wurde.

Ich kenne auch viele Katzen die mit den Analdrüsen probleme haben. Bei denen ist eine entfernung der Drüsen schon empfehlenswert, da die meisten Katzen nicht sonderlich kooperativ sind was das entleeren dieser Drüsen betrifft.

Oft liegt das Problem am Futter, bzw. an dem was hinten raus kommt. Der Kot muss eine bestimmte Festigkeit haben damit sich die Analdrüsen von alleine leeren. Natürlich gibts auch noch andere Gründe dafür, bei Arco wissen wir bis heute nicht wovon es kam und warum es mit der Kastration dann plötzlich in Ordnung war.
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von freigänger » Mo 18. Jan 2010, 21:16

der hund hatte immer wieder probleme damit, ließ sich irgendwann so nicht mehr ausdrücken, also war narkose notwendig.
liebe grüße freigänger

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von chien » Mo 18. Jan 2010, 22:04

Ich hatte bisher nie Hunde mit Analdrüsen-Probleme, vielleicht lag es an der Art der füüterung oder auch an der jeweiligen Rasse :hm:

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Dogmaniac » Di 19. Jan 2010, 11:08

Hm... wie schon gesagt spielt die Ernährung ne wichtige Rolle, aber Arco haben wir vor und nach der Kastration das gleiche Futter gegeben, nach der Kastra war alles gut!
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von chien » Di 19. Jan 2010, 13:21

Dogmaniac hat geschrieben:Hm... wie schon gesagt spielt die Ernährung ne wichtige Rolle, aber Arco haben wir vor und nach der Kastration das gleiche Futter gegeben, nach der Kastra war alles gut!
joa, ich denke da kommen viele Faktoren zusammen, man kann nicht einfach hingehen und sagen, das oder das ist die Ursache fürs "Surfen". Man darf nicht vergessen, der jeweilige HUND ist auch ein Individuum, in seiner Art, Rasse und Persönlichkeit. Bei uns Menschen ist es doch auch so, der Eine neigt zu bestimmte Erscheinungen und Erkrankungen und der Andere wiederum gar nicht. Patentlösungen gibt es nicht;)

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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von Dogmaniac » Di 19. Jan 2010, 13:35

freigänger hat geschrieben:der hund hatte immer wieder probleme damit, ließ sich irgendwann so nicht mehr ausdrücken, also war narkose notwendig.
Ne Vollnarkose? Oder sedation?
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Re: Hund rutscht auf dem Hintern

Beitrag von freigänger » Di 19. Jan 2010, 19:56

vollnarkose. als der hundehalter seinen hund abholen wollte, drehte sich der ta mit schwung im kreis mit dranhängendem hund :grübel: aus der narkose zurückholen, kreislauf anregen. ?? schickte den tierbesitzer sofort raus, später hieß es, hund ist leider während der op verstorben.

zu dem ta bin ich nie wieder gegangen und hab ihn nicht weiterempfohlen :nö:

seither hab ich angst vor narkosen, meinem hund wurde ein lockerer zahn so gezupft, beim 2. mal mehrere, mit morphium (herzinsuffizienz, narkose zu riskant). spätere zahnsteinentfernung wurde ganz ohne gemacht. außerdem war ich immer bei jeder op dabei, außer bei kastration der kaninchen.
liebe grüße freigänger

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