Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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- lapin
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Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Jetzt gehts ja wieder los...Laub überall, gibt es Laubblätter, die ich aus dem Laubblätterhaufen aussortieren muss?
Wenn ja welche?
Können Laubblätter auch feucht gegeben werden oder müssen sie komplett durch getrocknet sein?
Wenn ja welche?
Können Laubblätter auch feucht gegeben werden oder müssen sie komplett durch getrocknet sein?
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- saloiv
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Die wirklich giftigen Bäume haben keine Blätter sondern Nadeln (Eibe, Thuja, Zypressen). Daher kannst du auf jeden Fall alle Blätter verfüttern. Es gibt ein paar Bäume mit kritischeren Inhaltsstoffen (Kastanie, Walnuss...), aber diese werden von Kaninchen auch in kleineren Mengen gefressen und sind unproblematisch, weil sie aufgrund des Geschmackes nie in zu großen Mengen aufgenommen werden.
Meine Kaninchen fressen auch nasses Laub oder halb trockenes. Wildkaninchen sicherlich genauso. Probleme gab es dadurch bisher nicht. Daher würde ich mir da keine Gedanken machen, die Kaninchen wissen schon was ihnen bekommt. Vorausgesetzt sie haben immer ein anderes Futtermittel um auszuweichen
.
Meine Kaninchen fressen auch nasses Laub oder halb trockenes. Wildkaninchen sicherlich genauso. Probleme gab es dadurch bisher nicht. Daher würde ich mir da keine Gedanken machen, die Kaninchen wissen schon was ihnen bekommt. Vorausgesetzt sie haben immer ein anderes Futtermittel um auszuweichen


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Momentan lagere ich alles frische, jedoch durchnässte in einem Leinensack, dort kann es nicht faulen sondern atmen und trocknet so gut ab.
So würde ich es dann wohl auch mit den Laubblättern handhaben
!
Angenommen ich biete eine Vielzahl an unterschiedlichen Laubblättern an, reicht es um zu selektieren?
So würde ich es dann wohl auch mit den Laubblättern handhaben

Angenommen ich biete eine Vielzahl an unterschiedlichen Laubblättern an, reicht es um zu selektieren?
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ja, das reichtAngenommen ist biete eine Vielzahl an unterschiedlichen Laubblättern an, reicht es um zu selektieren?

Berichte dann bitte wie die Laubblätter ankamen. Vorallem würde mich interessieren ob sie einen Unterschied zwischen nassen und trockenen Laub machen (von der gefressenen Menge) und wie viel Heu noch gefressen wird wenn sie Laubblätter bekommen. Das würde ich dann gerne mit meinen Beobachtungen abgleichen


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Momentan ist hier Vogelmiere-, Taubnesselzeit...
solange kann ich noch auf die großen Laubblätterhaufen warten
!
solange kann ich noch auf die großen Laubblätterhaufen warten

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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Hier ist auch Franzosenkraut, Bärenklau und Luzerne momentan in guten Mengen zu bekommen.Momentan ist hier Vogelmiere-, Taubnesselzeit...

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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Denke auch das man sie feucht geben kann, das verhält sich wie bei Gras. Im Winter gebe ich sie getrocknet, wird sehr gern als Abwechslung angenommen. Mal sehen was unser Garten dieses Jahr an schönen Blättern hergibt, am liebsten würd ich sie gleich vom Baum pflücken, da sehen sie nicht so vergammelt aus
Gesammelt wird Ahorn (leider hat der meist Mehltau), Kastanie, Linde, Birke und Haselnuss. 


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Nich ganz, eiche sollte auch nicht gefüttert werden, ebenso Rotbuche
Bei meinen Meerschweinchen gibts den ganzen winter über Hainbuchenblätter, die Hainbuche ist auch ein Haselgwächs und die wird von Nagern geren gefuttert, frisch und auch getrocknet
Ich ernte von den Bäumen, wenn die Blätter schon trocken sind

und ich hab ja Meerschweinchen, die bekommen dann ne Laubkiste



Bei meinen Meerschweinchen gibts den ganzen winter über Hainbuchenblätter, die Hainbuche ist auch ein Haselgwächs und die wird von Nagern geren gefuttert, frisch und auch getrocknet

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- saloiv
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Eine Laubkiste ist ja eine super Idee, das muss ich meine Schweinchen auch mal testen lassen. 
Eiche hat viel Gerbsäure, was aber auch viele andere Pflanzen haben. Sie als giftig zu bezeichnen (wie es z.B. diebrain tut) ist ziemlich übertrieben.
Kaninchen und Meerschweinchen brauchen (im Gegensatz zum Menschen, der kein Pflanzenfresser ist) auch solche Substanzen um gesund zu bleiben, leider wird in solchen Futterlisten oftmals zu sehr vom Menschen ausgegangen (diese Stoffe sind für einen nicht-Pflanzenfresser natürlich um einiges kritischer als für einen Pflanzenfresser).

Buche hat einen hohen Oxalsäuregehalt, mehr nicht. Oxalsäure ist eine natürliche Pflanzensäure, die im Übermaß und bei Veranlagung zu Oxalsteinen (Nieren-/Blasensteine) führen kann und daher oft als giftig angegeben wird. Allerdings enthalten sehr viele Pflanzen Oxalsäure und 90% der Tiere können damit super umgehen. Klar, oxalsäurehaltige Pflanzen als Alleinnahrung gehen sicherlich nach hinten los, aber ansonsten in einer Mischung mit anderen Pflanzen ist sie kein Problem. Ein bischen Oxalsäure gehört auch zur Ernährung dazu.Nich ganz, eiche sollte auch nicht gefüttert werden, ebenso Rotbuche
Eiche hat viel Gerbsäure, was aber auch viele andere Pflanzen haben. Sie als giftig zu bezeichnen (wie es z.B. diebrain tut) ist ziemlich übertrieben.
Kaninchen und Meerschweinchen brauchen (im Gegensatz zum Menschen, der kein Pflanzenfresser ist) auch solche Substanzen um gesund zu bleiben, leider wird in solchen Futterlisten oftmals zu sehr vom Menschen ausgegangen (diese Stoffe sind für einen nicht-Pflanzenfresser natürlich um einiges kritischer als für einen Pflanzenfresser).


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ich weiß nicht, wie oft due gtrockenes Laub fütterst, meine fressen das mit Vorliebe und da anderen Futtermittel auch Gerbsäure und Oxalsäure enthaltren, kann man ja auf anderes Laub ausweichen
schließlich gibts ja genügend davon.

- saloiv
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Klar, man kann auch auf anderes Laub ausweichen, das muss jeder Halter selber für sich entscheiden
.
Ich habe mich dazu entschieden möglichst abwechslungreich zu füttern und auch kritischere Futtermittel anzubieten, denn durch die Vielfalt werden die Tiere optimal versorgt und die Wirkstoffe gleichen sich gegenseitig aus.
Ich habe leider oft die Erfahrung gemacht (vorallem bei Kaninchen), dass irgendwann nur noch wenige Futtermittel angeboten werden, weil an jedem Futtermittel irgendeine Kleinigkeit stört und sobald ein Futtermittel nur irgendwie kritisch ist, lassen es die Halter ganz weg.
Wie sieht es denn bei der menschlichen Ernährung aus? Da gibt es auch nur wenige Essen die unkritisch sind. Nehmen wir als Beispiel die Zitrone (oder Mandarine, Orange etc.): Wenn man zu viel davon isst, dann bekommt man einen wunden Mund (Fruchtsäure). Bei Kaninchen und Meerschweinchen ist es das selbe, ein zu viel ist aufgrund der Fruchtsäure sehr reizend an den Scheimhäuten. Ich als Mensch handhabe es so: Ich esse nicht zu viel davon. Bei den Kaninchen und Meerschweinchen wird es in vielen Listen so gehandhabt: Man stellt diese Futtermittel unter "giftig".
Oder Zwiebelgewächse (Schnittlauch, Zwiebeln etc.): Wenn man davon zu viel isst wird es scharf, das wissen wir alle
. Wie wird es bei den Kaninchen/Meerschweinchen in den Futterlisten gehandhabt? Sie werden in die Rubrik "giftig" gesteckt.
Übrig bleiben dadurch nur wenige Gemüse/Pflanzen/Obst, das ist für die Tiere schnell langweilig und nicht mehr sehr abwechslungsreich
. Abwechslung ist recht wichtig damit die Tiere gesund bleiben, denn so bekommen sie vielfältigere Nährstoffe.
Man sollte auch immer beachten, dass Tiere selektieren können. Sie suchen sich heraus was ihnen schmeckt und können feinste Unterschiede schmecken.
Zwiebelgewächse sind "zu scharf" für Kaninchen oder Meerschweinchen, für Kinder sicherlich auch. Wie macht man es bei Kindern? Ihnen verbieten Zwiebelgewächse zu essen? Normalerweise nicht, man gibt sie ihnen und sie merken ganz von selber, dass es zu scharf ist, und wenn nicht, dann ist es auch nicht zu scharf
.
Oxalsäurehaltige Futtermittel ahben auch einen speziellen Geschmack und Pflanzen mit viel Gerbsäure ebenso. Diesen Geschmack erkennen Pflanzenfresser und er wird ab einer bestimmten Menge unangenehm. Probiere mal deine Meerschweinchen davon zu überzeugen, dass sie Walnussblätter in größeren mengen fressen. Das wirst du nicht schaffen, weil sie sehr genau Giftstoffe selektieren und Stoffe die in größeren Mengen giftig sind werden dann nur in kleinen Mengen verzehrt.

Ich habe mich dazu entschieden möglichst abwechslungreich zu füttern und auch kritischere Futtermittel anzubieten, denn durch die Vielfalt werden die Tiere optimal versorgt und die Wirkstoffe gleichen sich gegenseitig aus.
Ich habe leider oft die Erfahrung gemacht (vorallem bei Kaninchen), dass irgendwann nur noch wenige Futtermittel angeboten werden, weil an jedem Futtermittel irgendeine Kleinigkeit stört und sobald ein Futtermittel nur irgendwie kritisch ist, lassen es die Halter ganz weg.
Wie sieht es denn bei der menschlichen Ernährung aus? Da gibt es auch nur wenige Essen die unkritisch sind. Nehmen wir als Beispiel die Zitrone (oder Mandarine, Orange etc.): Wenn man zu viel davon isst, dann bekommt man einen wunden Mund (Fruchtsäure). Bei Kaninchen und Meerschweinchen ist es das selbe, ein zu viel ist aufgrund der Fruchtsäure sehr reizend an den Scheimhäuten. Ich als Mensch handhabe es so: Ich esse nicht zu viel davon. Bei den Kaninchen und Meerschweinchen wird es in vielen Listen so gehandhabt: Man stellt diese Futtermittel unter "giftig".
Oder Zwiebelgewächse (Schnittlauch, Zwiebeln etc.): Wenn man davon zu viel isst wird es scharf, das wissen wir alle

Übrig bleiben dadurch nur wenige Gemüse/Pflanzen/Obst, das ist für die Tiere schnell langweilig und nicht mehr sehr abwechslungsreich

Ja, meine auch. Im Herbst fressen meine Kaninchen nur Laub (statt Heu) als Raufutter, sie selektieren bewusst zum Laub hin.Ich weiß nicht, wie oft due gtrockenes Laub fütterst, meine fressen das mit Vorliebe
Man sollte auch immer beachten, dass Tiere selektieren können. Sie suchen sich heraus was ihnen schmeckt und können feinste Unterschiede schmecken.
Zwiebelgewächse sind "zu scharf" für Kaninchen oder Meerschweinchen, für Kinder sicherlich auch. Wie macht man es bei Kindern? Ihnen verbieten Zwiebelgewächse zu essen? Normalerweise nicht, man gibt sie ihnen und sie merken ganz von selber, dass es zu scharf ist, und wenn nicht, dann ist es auch nicht zu scharf

Oxalsäurehaltige Futtermittel ahben auch einen speziellen Geschmack und Pflanzen mit viel Gerbsäure ebenso. Diesen Geschmack erkennen Pflanzenfresser und er wird ab einer bestimmten Menge unangenehm. Probiere mal deine Meerschweinchen davon zu überzeugen, dass sie Walnussblätter in größeren mengen fressen. Das wirst du nicht schaffen, weil sie sehr genau Giftstoffe selektieren und Stoffe die in größeren Mengen giftig sind werden dann nur in kleinen Mengen verzehrt.


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ich werd mich hüten, den Schweinchen was aufzudrängen, was sie nich mögen, bleibt eben liegen.
Außerdem neigen beide zu Harngries und ich werde ihnen nicht noch zusätzlich oxalsäurehaltige Futtermittel anbieten, gleiches gilft für calciumreiches Futter.
Sie haben auch genügend verschiedene Futtermittel zur Auswahl, auch wenn ich eben, bedingt durch ihre Vorgeschichte auf die Inhaltstoffe wert lege.
Du nimmst doch auch nich täglich einige mg Arsen zu dir, nur weil es in kleinen Mengen noch tödlich ist
Außerdem neigen beide zu Harngries und ich werde ihnen nicht noch zusätzlich oxalsäurehaltige Futtermittel anbieten, gleiches gilft für calciumreiches Futter.
Sie haben auch genügend verschiedene Futtermittel zur Auswahl, auch wenn ich eben, bedingt durch ihre Vorgeschichte auf die Inhaltstoffe wert lege.
Du nimmst doch auch nich täglich einige mg Arsen zu dir, nur weil es in kleinen Mengen noch tödlich ist

- lapin
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ach, wenn man nur Arsen zu trinken bekommt, wirst du es iwann trinken, um nicht zu verdursten, so suspekt das auch klingt
!
Hast du aber noch Wasser, Tee oder Saft, als Angebot, wirst du Arsen HÖCHSTENS probieren und schnell feststellen "Nö ist nicht meins"
!
Das meinte saloiv...bietest du alles an Laub an, was jegliche Art von Bäume geben, wirst du schnell erkennen, dass deine Schweinis ganz von allein, dass liegen lassen werden, was du ihnen am liebsten eh nicht gegeben hättest
!

Hast du aber noch Wasser, Tee oder Saft, als Angebot, wirst du Arsen HÖCHSTENS probieren und schnell feststellen "Nö ist nicht meins"

Das meinte saloiv...bietest du alles an Laub an, was jegliche Art von Bäume geben, wirst du schnell erkennen, dass deine Schweinis ganz von allein, dass liegen lassen werden, was du ihnen am liebsten eh nicht gegeben hättest

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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
lapin hat geschrieben:
Das meinte saloiv...bietest du alles an Laub an, was jegliche Art von Bäume geben, wirst du schnell erkennen, dass deine Schweinis ganz von allein, dass liegen lassen werden, was du ihnen am liebsten eh nicht gegeben hättest!
Darauf würde ich lieber nich wetten

Es haben schon zig Meerschweinchen und sicher auch Kaninchen giftige Sachen gefuttert, die ihnen nicht nur auf den Magen geschlagen haben oder die daran verstorben sind.
Aber jeder aknn ja seinen Tieren geben, was er für richtig hält

- saloiv
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ich ersetze mal ein Wort in diesem Satz...Du nimmst doch auch nich täglich einige mg Arsen zu dir, nur weil es in kleinen Mengen noch tödlich ist
Du nimmst doch auch nich täglich Wasser zu dir, nur weil es in kleinen Mengen noch tödlich ist?
Ja tu ich

Die Dosis macht das Gift. Jede Substanz (ausnahmslos) ist ab einer gewissen Menge giftig. Nehmen wir weiterhin mal Wasser...
Wenn ich 10 Liter davon trinke, sterbe ich (ein erwachsener Mensch stirbt bei dieser Menge). Trotzdem brauche ich eine Menge davon (bis zu 4 Liter oder so) zum überleben!
Das ist bei jedem Stoff so...
Nehmen wir Gerbsäure (weil es gerade zum Thema passt

Gerbsäure wirkt antibakteriell, zusammenziehend, entzündungshemmend, antiviral und sie neutralisiert Gifte. Sie spielt in der Ernährung von Pflanzenfressen eine wichtige Rolle zur Gesunderhaltung! Wenn sie zu viel aufgenommen wird, (hier wieder: Die Dosis macht das Gift) hemmt sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen, erschwert die Aufnahme von Eiweißen und wirkt auf Verdauungsenzyme negativ ein.
Noch ein sehr bekanntes Beispiel: Kalzium
Kalzium ist ein überlebenswichtiges Mineral, bei Überschuss, trockener Ernährung und einem falschen Kalzium-Phosphorverhältnis ist es allerdings schädigend. Trotzdem kann man niemals sagen: Kalzium ist giftig ich lasse es weg. Denn dann stirbt das Tier!
Jeder Stoff (egal welcher) ist in der einen Dosis gesundheitsfördernd, in einer anderen gesundheitsschädlich. Trotzdem ist die Dosis des Stoffes, die sich positiv auswirkt wichtig für die Gesundheit der Tiere, man kann den Stoff nicht einfach weg lassen aus der Ernährung!
Daher sind diese Stoffe sehr wichtig!
Jetzt kommen wir dazu, wie man "die richtige Dosis" erwischt für seine Tiere, denn man könnte sich ja verteuen und so Gesundheitsschäden hervorrufen, was ja keiner will

Diese Stoffe haben alle einen extremen Geschmack. Wir kennen es beispielsweise von Fruchtsäure. Isst man zu viel davon, tut einem der Mund weh, man kann nicht mehr essen. Oder Oxalsäure: Hast du mal versucht 1kg Sauerampfer zu essen? Das ist unmöglich. Oder Zwiebelgewächse: Sie schmecken so extrem scharf, dass man nicht 2 Zwiebeln am Stück essen kann.
Daher würde auch ein Tier niemals zu viel davon fressen, außer es hat keine Wahl. Setze ich ein Tier mit 2 Zwiebeln in einen Käfig ohne Heu oder anderes Futter und lasse sie dort 3 Tage sitzen, wird es irgendwann auch Zwiebel in zu großen Mengen essen und sich dabei vergiften.
Tiere sind sogar noch viel genauer als der Mensch wenn es um den Geschmack geht. Sie können in wissenschaftlichen Testreihen zwischen Bio-Gemüse und normalen Gemüse unterscheiden und essen das Bio-Gemüse (und lassen das normale liegen). Und zwar das, ohne dass ein Labor davor einen Unterschied zwischen den Gemüse feststellen konnte!
Tiere haben so wahnsinnige Möglichkeiten ihr Futter zu selektieren, dass die Wissenschaft längst nicht Fuß halten kann!
Da kommen wir jetzt zu dem Problem der Haustierhaltung. Den Selektionssinn beeinträchtigen können:Es haben schon zig Meerschweinchen und sicher auch Kaninchen giftige Sachen gefuttert, die ihnen nicht nur auf den Magen geschlagen haben oder die daran verstorben sind.
- eine nicht artgerechte Haltung (= Langeweile)
- zu wenig Auswahl (Wenn ein Meerschweinchen nur Schierling zur Wahl hat und nichts anderes wird es diesen fressen)
- eine falsche Ernährung (durch falsche Ernährung kann das Tier geschädigt sein und der Selektionssinn kann ebenfalls betroffen sein)
Daher habe ich diese Richtwerte aufgestellt:
Quelle: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false;Risiko-Faktoren durch die Gefangenschafts-Haltung
Durch die Haustierhaltung kommen einige Risiko-Faktoren hinzu, wenn Giftpflanzen in erreichbarer Nähe der Kaninchen sind. Daher sollte man immer folgendes beachten:
- Das Kaninchen im Voraus an min. 10 natürliche Pflanzen gewöhnen (Wiesen-Gewächse)
- Das Kaninchen ad libitum ernähren und nicht rationiert
- Das Kaninchen artgerecht halten – 6m² aufwärts (zu wenig Platz = Langeweile = Giftiges wird angekaut)
Hinzu kommt noch:
- Man sollte keine hoch giftigen Pflanzen vorsichtshalber ins Gehege legen
- Das Tier sollte gesund sein
Und wenn du mir einen Fall zeigst (du kannst das Kaninchen auch durch Meerschweinchen ersetzen) in dem ein Kaninchen oder Meerschweinchen mit diesen Voraussetzngen an einer Vergiftung durch eine natürliche Pflanze gestorben ist, dann bekommst du eine Prämie, denn den gibt es nicht.

Wenn man seinem Meerschweinchen/Kaninchen all diese Substanzen vorenthält, schädigt man es, weil es sie braucht um gesund zu bleiben. Meerschweinchen sind Pflanzenfresser, diese Stoffe gehören mit zu ihrem normalen Nahrungsspektrum


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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ich hab ja nix dagegen, wenn du aus deinen Tieren Versuchstiere machst, ich mach es aus meinen jedenfalls nich.
Hier is es wohl nich üblich, auch andere Meinungen als die eigene zu akzeptieren
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- saloiv
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Wie gesagt, jeder kann so füttern wie er will und man muss ja sowieso immer für seine Tiere und die Situation die beste Ernährung finden. 
Mit Versuchstieren hat das nichts zu tun, denn das Tiere selektieren (und sich sogar selber heilen durch Selbstmedikation indem sie Pflanzen entsprechend selektieren) ist ja bereits wissenschaftlich erwiesen, ich muss es als Halter also nur noch anwenden, die Versuche wurden an anderer Stelle im Labor gemacht
.

Mit Versuchstieren hat das nichts zu tun, denn das Tiere selektieren (und sich sogar selber heilen durch Selbstmedikation indem sie Pflanzen entsprechend selektieren) ist ja bereits wissenschaftlich erwiesen, ich muss es als Halter also nur noch anwenden, die Versuche wurden an anderer Stelle im Labor gemacht


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- Nightmoon
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Wie sieht es eigentlich mit Blättern von der Quitte aus?
Immerhin wachsen die ja auch in unseren Gefilden.


Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
- Murx Pickwick
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Quittenblätter haben meinen Kaninchen bisher noch nicht geschadet 
Es gibt übrigens Laubbäume, welche weitaus problematischer sind, wie Thuja, so zum Beispiel Pfaffenhütchen - das wird noch nicht mal von Wildkannichen gefuttert. Wie giftig allerdings das Pfaffenhütchen wirklich ist, ist nicht herauszufinden ... naja, und meine Kaninchen zwingen, Pfaffenhütchen zu futtern, nur um zu gucken, was dann passiert, wollte ich dann auch nicht ...
Thuja selbst wird sowohl von Wildkaninchen als auch von Hauskaninchen als Medizinalpflanze genutzt, sie kann beispielsweise durch den sehr hohen Thujongehalt bei chronischem Schnupfen helfen - und genau hier gibt es ein enormes Problem mit diesem Gewächs, ein Schnupfenkaninchen kann durch die verstopfte Nase nicht mehr richtig riechen und schmecken! Das Kaninchen muß also das freie Selektieren sehr, sehr gut beherrschen, wenn Thuja nicht zur Todesfalle werden soll. Wildkaninchen und Weidekaninchen können das, aber ob tatsächlich Wohnungskaninchen noch so gut selektieren können, wenn sie ihr Leben lang nur unproblematisches oder problematisches, jedoch nie leicht Giftiges, zu fressen bekamen, ist eher fraglich ...

Es gibt übrigens Laubbäume, welche weitaus problematischer sind, wie Thuja, so zum Beispiel Pfaffenhütchen - das wird noch nicht mal von Wildkannichen gefuttert. Wie giftig allerdings das Pfaffenhütchen wirklich ist, ist nicht herauszufinden ... naja, und meine Kaninchen zwingen, Pfaffenhütchen zu futtern, nur um zu gucken, was dann passiert, wollte ich dann auch nicht ...
Thuja selbst wird sowohl von Wildkaninchen als auch von Hauskaninchen als Medizinalpflanze genutzt, sie kann beispielsweise durch den sehr hohen Thujongehalt bei chronischem Schnupfen helfen - und genau hier gibt es ein enormes Problem mit diesem Gewächs, ein Schnupfenkaninchen kann durch die verstopfte Nase nicht mehr richtig riechen und schmecken! Das Kaninchen muß also das freie Selektieren sehr, sehr gut beherrschen, wenn Thuja nicht zur Todesfalle werden soll. Wildkaninchen und Weidekaninchen können das, aber ob tatsächlich Wohnungskaninchen noch so gut selektieren können, wenn sie ihr Leben lang nur unproblematisches oder problematisches, jedoch nie leicht Giftiges, zu fressen bekamen, ist eher fraglich ...
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Re: Welche Laubblätter kann man füttern, welche nicht?
Ich komme leider extrem selten an Quittenäste. Hier gibt es in der Nähe einen Baum, aber der steht auf Privatgrund. Ich habe dort mal etwas Äste gemopst um für etwas Abwechslung zu sorgen, aber groß pflücken kann ich dort nicht.
Quitte ist ein Obstbaum, man kann allgemein sagen, dass alle Obstbaumäste geeignet sind.
Quitte ist ein Obstbaum, man kann allgemein sagen, dass alle Obstbaumäste geeignet sind.

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