Kaninchen hat Blinddarmentzündung

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Di 5. Mai 2015, 20:03

Oh Mist hab es gerade erst gelesen und natürlich gerade die falschen Äste geholt. Eiche, Weide ( probieren) und Haselnuss. Aber morgen Nachmittag bin ich wieder am Stall da wächst viel
Ich merke , dass er die Pellets sofort weg lässt sobald er was anderes bekommt. Heute war er fast nicht dran, galoppiert dann lieber zum frichen Heu . Er hat mir fast die Finger abgebissen für das Grün was ich ihm ganz lamgsam gegeben hab in mini Stückchen

Brombeere hab ich sehr viel am Haus wachsen. Nur ganz klein und frisch sind sie. An Stachel würde ich mich bei den kau Geräuchen nicht trauen.
Schade finde ich imMoment nur, dass meine Kleinen gar nicht auf das Grün stehen die futtern lieber die Pellets. Wenn ich sie ohne Moritz füttere fressen sie leider nicht und für ihn ist es auch Stress alleine zu sein. Werde es aber weiter versuchen. Hoffe sie haben nicht verlernt was gut ist. Moritz weiss es anscheinend noch sehr genau

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Di 5. Mai 2015, 20:22

Eiche ist sehr gut - hab ich nur vergessen. Die ganz jungen Blätter machste ab, ältere Blätter können bei der Eiche dranbleiben. Haselnuß mußt du probieren, genau wie Weide ... am besten nur Zweige und Rinde ohne Knospen und Blätter.

Die grünen, weichen Brombeerstacheln an den frischen Trieben gehen ... Brombeeren sind auch nicht so eiweißreich, wie viele andere Knospen und Blätter, das müßte er eigentlich vertragen.
Mit den Stacheln bei den Brombeeren probierst du am besten an deinen eigenen Fingern ... damit du nur die weichen Stacheln verfütterst, die nix tun können.

Den Kleinen kannst du eventuell ne volle Eiweißration zusammenstellen, an die Moritz nicht rankommt - die Blätter und Knospen, die du von den Zweigen entfernst, frische Rosentriebe, Klee, Giersch ... (Giersch müßte auch Moritz schon vertragen). Dazu ein wenig Saaten, und das Energiemenü ist komplett, dann brauchen auch sie keine Pellets.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Di 5. Mai 2015, 20:32

Vielen Dank. Werde dann morgen auf Brombeer jagt gehen. Giersch hab ich auch genug.
Die Kleinen vertragen eigentlich immer alles sie haben schon als Babys nur Wiese von uns bekommen.
Mir hat gerade jemand ein Homöopathisches Mittel vorgeschlagen. Ihr Kaninchen hat wohl ähnliche Probleme. Da ist irgendwie für Menschen mit z.B
Reizdarm Syndrom. Klingt von der Zusammensetzung ganz gut. Warte ich suche mal den Namen raus.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Di 5. Mai 2015, 20:33

Spascupreel oder so ähnlich heisst es
Kamille und Magnesium im Hauptbestandteil.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Mi 6. Mai 2015, 14:00

Hallo , heute will ich mal berichten wie es dem Moritz nach drei Tagen ' grün' geht.
Gestern Abend hatten wir eine Schrecksekunde als er plötzlich Krämpfe hatte beim Kot absetzen. Der normale Kot war erst sehr trocken und dann kam Matsch. Aber nicht mehr flüssig. Danach ging es ihm aber wieder gut. Hab natürlich die ganze Nacht bei ihm verbracht , aber es ging gut. Es lag bis heute morgen noch drei Mal Matsch drin aber nicht mehr flüssig. Deswegen machen wir so weiter wie die letzten Tage. Er trinkt viel und bettelt ständig an mir rum. Das Gewicht war gestern unverändert. Heute wiege ich erst später.
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Hasilein » Mi 6. Mai 2015, 16:08

Ich weiß nicht, was Murx zu der Matsche und den Krämpfen sagt, aber er sieht auf dem Bild klasse aus!
Ich drücke weiterhin die Daumen :smile: .

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Mi 6. Mai 2015, 16:12

Also er hat ein bisschen abgenommen. Wiegt jetzt 1580g gestern waren es 1610g aber er schwankt oft.
Finde ihn etwas dünn und er bettelt halt viel.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Do 7. Mai 2015, 08:51

Guten morgen, gleich geht's zur Zahn Op! Drückt die Daumen. Er hat übrigens gestern nicht mehr gematscht bis jetzt. Merke das er mit dem BDK etwas kämpft ihn aber frisst. Rodi Care frisst er kaum lieber betteln nach frischen oder Heu. Wir sind jetzt schon bei Ästen , Möhrenngrün und Fenchel . Noch keine Massen aber dafür bleibt Rodi Care liegen, er würde einen Eimer davon ungefragt gegen einen Fenchel tauschen.
Morgen wird es bestimmt schlechter aussehen nach der Narkose heute und matschen wird er auch !

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 7. Mai 2015, 09:11

Hier sind alle Daumen gedrückt!

Aber wenn ich dich so lese dann denke ich die ganze Zeit du musst unbedingt entspannter werden :|

Ich will dir nicht zu nahe treten denn ich weis genau wie das ist wenn man sich so intensiv mit einem Tier beschäftigt aber die Sorge die du ausstrahlst und das bemuttern kann die Sache für dich und das Tier auch unnötig schwer machen. Das tgl. Wiegen, das füttern aus der Hand und die ständige Angst und das intensive Beobachten, diese Konzentration auf das Tier strahlt Stress aus und der blockiert die Genesung. Und auch für dich ist das psychisch alles andere als gesund. Es läuft doch gut und ich bin mir fast sicher das es auch mit ein bisschen mehr gut laufen würde.
Das er so viel betteln muss ist auch stressig, er hat Hunger und wenn die Zähne gemacht sind und er besser kauen kann solltest du ihm auch mehr zutrauen.
Also er hat ein bisschen abgenommen. Wiegt jetzt 1580g gestern waren es 1610g aber er schwankt oft.
30g sind keine Abnahme, das ist nichtmal eine Gewichtsschwankung. Das ist einmal vor dem und einmal nach dem Pinkeln gewogen ;)

Ich wünsch dir künftig mehr Ruhe, ich spreche aus Erfahrung ich habe auch lange alle möglichen Flöhe husten hören und bin mit jeder schlechten Erfahrung unruhiger und vorsichtiger geworden, habe auch Hälchen in die Tiere gezählt. Am Ende waren sowohl ich als auch die Tiere völlig fertig, ich zog die Notbremse und lies es laufen...und das funktioniert. ;)
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Do 7. Mai 2015, 10:27

Kann dir eigentlich nur sagen, ja ich weiss....
Bekomme es nicht hin im Moment mehr Abstand zu gewinnen. Meine TA hat auch schon gesagt. naja ich hoffe wenn sich mein Zustand wieder ändert wird es besser...dauert nur noch was.
Nur soll ich so oft wiegen und das Füttern aus der Hand ist damit er nicht schlingt. Er hat eigentlich immer schon viel gebettelt. Auch als er Gesund und dick war.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Hasilein » Do 7. Mai 2015, 11:04

Ich drück auch die Daumen! :daum:
Wird schon alles gut werden... :smile:

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Do 7. Mai 2015, 12:32

Danke schön!
Weiss auch nicht wie ich mich da ändern kann. Er lebt ja mit bei mir und ich bin ein Mensch , der sich immer verantwortlich fühlt. Wie schafft ihr es ?

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 7. Mai 2015, 15:08

Er lebt ja mit bei mir und ich bin ein Mensch , der sich immer verantwortlich fühlt. Wie schafft ihr es ?
Das ist eine sehr gute Frage, ich habe irgendwann gemerkt das man die Tiere eben auch kränker machen kann indem man sich zu viel bemüht, zuviel stresst und zuviel Gutes tun will.
Natürlich tragen wir Menschen die Verantwortung für die Tiere die wir halten aber es sind nunmal auch keine hilflosen Babys die man bebrüten muss aus Angst sie könnten sich sonst selbst schaden.
Es sind genauso hoch entwickelte Lebewesen, mit Instinkten, Gedanken und Gefühlen, die genauso eigene Entscheidungen treffen, lernen und sich im Krankheitsfall sogar selbst behandelt...wenn man sie denn lässt.
Ich habe mir einfach klar machen müssen das meine Tiere so viel besser wissen was ihnen gut tut, wie sie ihren Darm sanieren und wie sie Parasiten los werden als ich es trotz einschlägiger Ausbildung je könnte.
Und anstatt einen Herzanfall zu bekommen wenn sich das Kaninchen im Freilauf auf Zwiebeln und Efeu stürzt, alles einzugittern damit die armen Tiere sich nicht vergiften, began ich mich irgendwann zu fragen ob sie denn nicht doch sehr genau wissen was sie tun.

Es war auch ein langer Prozess und ich zweifle noch heute in manchen Situationen aber seit ich entspannter bin hatte ich nicht ein Tier mit Halterbedingten Erkrankungen, frisst ein Tier plötzlich ein Kraut in auffälligen Mengen reduziere ich es nicht sondern biete es mehr an...alles hat einen Grund und den können wir Halter und auch die Tierärzte oft nichtmal sehen, denn das Tier weis was zu tun ist bevor es sichtbar krank wird.

Dein Fall ist sicher besonders schwierig weil dein Kaninchen ja noch die Zähne als Baustelle hat, aber auch damit ist er nicht der einzige und wenn er nach der Sanierung wieder gut kauen kann sollte er wirklich so schnell wie möglich umgestellt werden. Bizkit hatte unter ad lib Wiese ein Zahnsani-Intervall von 3-4 Monaten(!)...alles wird besser, so zumindest meine Erfahrung.
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Fr 8. Mai 2015, 09:58

Bin im Moment gar nicht mehr sicher ob ich nocj weiter berichten will. Natürlich weiss ich , dass ich im Bezug auf Moritz sehr vorsichtig bin aber ich möchte eigentlich nicht öffentlich als 'Freak' darstehen.

Es hat seine Gründe warum ich bei ihm so bin und er wäre schon zehn mal eingeschläfert worden. Er hat mit Wiese/ Kräuter/ Äste usw. wo er selbst selektieren konnte fast 600g verloren und wir konnten ihn eigentlich nur noch einschläfern .
Er hat bis zu diesem Zeitpunkt gar kein Trockenfutter gekannt und ich habe für meine Tiere täglich ganz viel Wiese angeschleppt.
Das Wiegen mache ich auf Anweisung meines TA, weil er kein Gewicht verlieren soll. Das ist jetzt sehr wichtig bei der Umstellung damit er nicht wieder so entgleist.Da ich keine Fachausbildung habe weiss ich nicht wirklich was ein GewiGewichtssverlust ist und wollte fragen.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 8. Mai 2015, 10:48

Du kannst uns eines glauben ... entweder hast du dich schon längst als Freak geoutet, einfach weil du dich in einem Tierforum angemeldet hast und du deinem Kaninchen helfen willst, statt, wie leider immer noch üblich und normal, das lästige Vieh per Aussetzen, unterm Küchentisch verkommen lassen oder Einschläfern zu entsorgen, zumal ja son Kanickel eh nix wert ist, kannst dir ja nen neues für 10 - 20 Euronen holen ...

Wenn du so willst, wir sind allesamt Freaks - weil uns eben das Schicksal unserer Tiere nicht egal ist, weil wir eben wollen, daß es ihnen so gut geht, wie es nur irgend möglich in Gefangenschaft ist, weil wir unsere Tiere mögen und sie als Familienmitglieder aufgenommen haben.
Für die meisten Menschen unserer Zeit und im deutschsprachigen Raum ist das absolut unverständlich ... haben wir deshalb per se Unrecht?
Müssen wir deshalb allesamt zur Therapie?
Müssen wir uns für unsere Einstellung schämen?
Sind wir alle solche Freaks, daß wir uns nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen dürfen?
Nur, weil wir unsere Tiere als Familienmitglieder behandeln und selbstverständlich für sie das Beste wollen?

Die Angst, die du momentan durchmachst, kennen die meisten von uns ... es ist so verdammt schwer, ein krankes Tier daheim zu haben und nicht wirklich helfen zu können, weil alles, was man tut, den Zustand eher zu verschlimmern scheint, wie es zu verbessern. Ein weiteres Problem ist, daß Tierärzte selten verstehen, was wir da wirklich durchmachen - und noch weniger verstehen sie von dem, was Leben heißt.
Tierärzten wird beigebracht, das Tier als so eine Art Maschine anzusehen, die sie zu reparieren haben - leider funktioniert so Biologie nicht ... die ist da weitaus individueller, und manch eine erschreckende Entwicklung ist für Heilungsprozesse normal und darf nicht wegtherapiert werden ...

Pellets sind oft notwendig zu einer kurzfristigen Überbrückung von Zeiten, wo das Kaninchen viel Energie und Nährstoffe braucht ... einige Kaninchen kommen mit Pellets erstaunlich lange sehr gut zurecht, bei anderen wiederum funktioniert das nicht, weil der Darm sich relativ schnell durch die Pellets entzündet. Es ist immer ein verdammt gefährlicher Drahtseilakt ... aber es kann auch zu einem gefährlichen Drahtseilakt werden, ein Kaninchen wieder auf naturnahe Kost umzustellen - vor allem in deinem Fall, wo Moritz alt ist, er eh schon immer mit den Zähnen zu kämpfen hatte, auch mit Wiese, er zudem auch noch nen von Natur aus empfindlichen Magen-Darm-Trakt hat und dann noch während deines Urlaubs so derartig heruntergewirtschaftet wurde ... hier nicht den Kopf zu verlieren ist verdammt schwer, zumal es ja nunmal so ist, daß nur du den Moritz siehst und nur du ihn kennst ... dir bleibt ja nix anderes über, wie zu schauen, daß du unsere Tips so beherzigst, wie du meinst, daß es Moritz hilft und ihm nicht weiter schadet.

Du selbst machst es sehr gut ... aber du brauchst langsam eine Auszeit. Irgendwann geht man einfach auf dem Zahnfleisch, vollkommen egal, ob man ein chronisch krankes Tier zuhause sitzen hat oder ein ewig kränkelndes Kind oder einen kränkelnden Lebenspartner. Dann läßt einfach irgendwann einen der gesunde Menschenverstand im Stich ... ich kenne niemandem, der an seinem Tier hängt und sowas durchgemacht hat, dem das nicht so ging. Das ist menschlich!
Wenn du es irgendwie einrichten kannst, nimm dir wenigstens ein paar Stunden Auszeit ... geh mit jemanden, den du gern magst, essen oder geh ins Kino, mach was, was du dir seit langer Zeit verkniffen hast wegen Moritz, etwas, was dich einfach nur mal für ein paar Stunden ablenkt und versuch in dieser Zeit nicht über ihn zu sprechen und nicht an ihn zu denken (ich weiß, das ist nahezu unmöglich, aber wenn es klappt, bekommst du die Kraft wieder, die du für Moritz brauchst) ... dann kannst du dich wieder Moritz mit voller Kraft widmen.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Fr 8. Mai 2015, 12:01

Danke Murx, jetzt fühle ich mich schon weniger verrückt. Glaube viele Menchen , die ihre Kaninchen einzeln und in Käfigen halten wissen gar nicht was für tolle Tiere es sind. Letztens meinte jemand zu mir , ich will keinen Hund das ist ein Familienmitglied und wenn er was hat ist es schlimm , das hast du bei einem Kaninchen nicht so. Hab nur gesagt , dass kann ich nicht bestätigen. Meine Tiere leben mit mir zusammen frei in der Wohnung wie ein Hund. ...keine Antwort nur der 'du Freak' Blick.
Habe in den nächsten Tagen viele wichtige Termine, deswegen hoffe ich zur Ruhe zu kommen. Habe ein schlimmes Jahr 2014 hinter mir mit Sterbebegleitungen und dann könnte ich den Kleinen auch fast einschläfern lassen.
Meine Tierärztin ist glaube ich, nicht so typisch sie ist irgendwie anders zu den Tieren . Kann es schlecht beschreiben, sehr viel Ruhe strahlt sie aus. Der Umgang ist immer bei Kaninchen toll, ich sitze da zwar immer lange aber die Tiere kommen dann schon in einen ruhigen Raum . Mittlerweile glaube ich sogar sie hängt mit mir an Moritz.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Fr 8. Mai 2015, 12:38

Hab noch eine Frage sowohl für Moritz als auch für ein Pferd. Was kann ich natürlich füttern damit sie mehr Eiweiss bekommen bzw. Muskeln aufbauen ohne treure Müslis (Pferd)
Er darf im Moment nicht voll mit auf die Weide wegen eines Sehnenschadens.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Bigfoot63 » Fr 8. Mai 2015, 14:15

Bei den Pferden habe ich gelernt das 0,5 bis 1 g verdaulichem Eiweiß pro Kilo Pferdegewicht notwendig sind.
Wenn dein Pferd 600 kg wiegen würde, dann reichen 300 - 600 gr. Eiweiß pro Tag aus.
Wenn dein Pferd offenbar Boxenruhe verordnet bekommen hat, dann würde es sich in der reinen Erhaltungsernährung befinden.
Wenn du ein gutes Heu fütterst von sagen wir bei einem 600 kg Pferd rund 7 kg Heu ( leichte Arbeit ) dann fütterst du bei einem geschätzten Rohproteinanteil von 8 -10 % im Heu ca 500 gr. Eiweiß hinzu.
Falls ihr auf dem Hof eine Heuanalyse habt machen lassen, dann müsstest du den Wert anstatt der vorgenannten Schätzung nehmen.
Bei Kraftfutter musst du unbedingt auf die Inhaltsangabe des Kraftfutters schauen, da steht der Rohprotein Anteil aufgeführt, dann musst du nur noch die Futterportion pro Tag auswiegen. Damit hast du vermutlich ungefähr die Menge Eiweiß, die dein Pferd bekommt, ausgerechnet.
Bei einem nicht arbeitenden Pferd würde ich den Eiweißanteil eher mit 0,5 g ansetzen als mit 1g. Die meisten unserer Pferde erhalten zu viel Eiweiß und Zucker verabreicht.
Bei zuviel Eiweiß fütterst du reine Energie ins Pferd, das wirst du bei einem Sehnenschaden vermutlich nicht erreichen wollen.

Literatur finde ich von Constanze Röhm ( unabhängige Futterexpertin ) ganz gut, die hat das sehr nett und vor allem verständlich erklärt.
Die Menge Éiweiß reicht für einen Muskelaufbau normalerweise aus.
Es geht bei mehr Eiweiß nicht schneller. Die Muskeln bauen sich, sobald das Pferd wieder leicht bewegt werden darf - eigentlich auch gut wieder auf.
Leider wird einem im Pferdesportbereich alles möglich angeboten, was den Pferden oft mehr schadet als nutzt.
Hoffe das es deinem Pferd bald wieder besser geht.

Ich bin übrigens ein Kaninchen und Pferdefreak und ich bin es gerne.
Mir sind Menschen wie du sehr lieb und teuer, die über ihre Tiere nachdenken. Zu oft sehe ich Tiere die elendig krepiert sind oder denen man nicht mehr helfen kann, weil niemand auch nur eine Sekunde nachgedacht hat.

Manchmal ist aber eine Auszeit wie von Murx beschrieben wirklich wichtig. Den Ausführungen kann ich mich aus eigener Erfahrung nur anschließen.
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Hasilein » Fr 8. Mai 2015, 14:29

Ich bin auch ein kleiner Hasi-Freak und achte auch bei mir nicht auf genügend Aus-Zeiten... :pfeif:
:saphira: Hier dreht sich auch alles nur um die Kaninchen...

Ich find das klasse, wie du dich um deine Tiere kümmerst! :smile:

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 8. Mai 2015, 14:50

Laß mich ein paar grundlegende Überlegungen zur Ernährung des Pferdes anstellen ...

Pferde sind echte Magerköstler, anders wie Kaninchen. Das, was man von Kaninchen behauptet, nämlich daß sie von Heu und Gras allein leben könnten, geht bei Pferden tatsächlich. Pferde können nämlich etwas, was Kaninchen nicht können - Cellulose von ihrer Dickdarmgesellschaft in wertvolles Bakterieneiweiß, Fettsäuren etc umwandeln zu lassen! Sie müssen große Mengen an nährstoffarmen Gräsern futtern, um sich zu ernähren, daran sind sie angepaßt!
Pferde brauchen keine Müslis ... sie arbeiten dafür gar nicht hart genug, zumindest nicht unsere Freizeitpferde - im Gegenteil, die stehen ja nur rum, mehr oder weniger. Selbst auf großer Weide bewegen sie sich meist nicht mehr genügend, weil sie nicht mehr Fohlen aufziehen müssen, weil sie nicht mehr wandern müssen, weil sie nicht mehr als vollwertige Hengste sich ne Stutenherde aufbauen und gegen andere Hengste verteidigen müssen ... kurzum, weil sie nicht mehr wie wildlebende Pferde auf unendlichen Graslandschaften sich mühsam ihr Futter zusammenklauben müssen.

Das war noch um 1900 gänzlich anders ... die Pferde wurden nicht zum Spaß an der Freud gehalten, sondern mußten übelst schuften als Zugpferde, Holzrückepferde, Lastpferde, Pferde im Viehtrieb ... der normale Arbeitsalltag eines Pferdes bestand aus durchschnittlich 6 Stunden schwerste Arbeit!
Daß sie da dann auch ihre zwei Scheffel Hafer pro 500kg Lebendgewicht brauchten, um nicht vom Fleisch zu fallen, sollte klar sein - das, was sie damals verrichten mußten, war deutlich mehr, wie das, was ein wildlebendes Pferd an Bewegung hat!

Heutzutage bestehen die Pferdeweiden zu großen Teilen aus gutgedüngten äußerst nährstoffreichen Wiesenfuchsschwanzgesellschaften, in denen viel eiweißreiche Wicken, Platterbsen und zuckerreicher Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras etc drin sind - um 1900 standen gerade die Pferde auf artenreichen Magerwiesen, teilweise aber auch selbst für Pferde schwerverdaulichen Borstgrasweiden, die zudem auch noch recht artenarm waren für diese Zeit. Sie mußten sich die Gräser mühsam aus den für sie unbekömmlichen und teils giftigen Kräutern heraussuchen. Wurden die Weiden besser, kamen die Pferde da runter auf andere Magerweiden und es wurde das Milchvieh oder Mastvieh aufgetrieben, da Rinder nunmal mehr Geld brachten. Wurden die besonders intensiv genutzten Winterweiden langsam aufgrund der Überdüngung durch den Kot zu artenarm (und damit auch zu nährstoff- und eiweißreich selbst für Rinder), wurden sie umgebrochen und es wurde Ackerland draus.

Heutzutage wird natürlich alles viel besser gemacht, die Weiden wurden seit den 60er Jahren aufgedüngt, neu angesät, aus artenreichen Magerwiesen wurden so artenarme Turbowiesen, wo nur noch Weidelgräser und eventuell noch Wiesenschwingel wachsen, dazu eine Handvoll Kräuter ... ungesund für alles, was drauf weidet - aber so zuckerreich, daß die davon krank werdenden Milchkühe extra viel Milch geben (und früher sterben, wie normal, aber das ist ja nebensächlich ... ).
Durch die Düngung wurden die Weiden noch anderweitig verändert ... der Selengehalt stieg an (das zum Thema, wir würden in einem Selenmangelgebiet wohnen! Die härtesten und gesündesten Pferde kommen noch immer aus Gegenden, wo der Selengehalt des Bodens nur ein Zehntel von dem enthält, was unsere aufgedüngten Weiden und Wiesen zu bieten haben! Importiert man diese Pferde und hält sie auf unseren überdüngten, nährstoffreichen und selenreichen Weiden, werden sie krank - warum wohl?).

Selbst auf Wiesenfuchsschwanzweiden werden Pferden durch den überaus hohen Nährstoffgehalt krank ... Sommerekzeme, Hufrehe etc kommen nicht von ungefähr, sie haben in den letzten 30 - 50 Jahren enorm zugenommen - vergleicht man die Unfälle bei den Galoppern und deren Verletzungen, sind Sehnenschäden etc besonders häufig zu finden bei den Galoppern, die auf nährstoffreichen, selenreichen Wiesen aufwuchsen oder gar mit Mineralstoff-Futter zugefüttert wurden. Die besonders erfolgreichen Pferde waren größtteils Pferde von Magerweiden mit niedrigem Nährstoffgehalt und niedrigem Selengehalt - ohne Zufütterung (außer der winterlichen Heufütterung)

Es gibt noch eine Besonderheit beim Magerköstler und Lauftier Pferde ... Pferde sind Meister darin, genau so viele Muskeln zu bilden, wie sie unbedingt brauchen, um genügend Nährstoffe zusammenzusuchen, um eben diese Muskeln zu füttern. Wenn die Muskeln nicht mehr gebraucht werden, werden sie auch ohne Nährstoffmangel abgebaut - damit mehr Nährstoffe aus der kargen Kost dem Gesamtorganismus Pferd zur Verfügung stehen. Sobald die Muskeln jedoch wieder gebraucht werden, werden sie wieder aufgebaut - und zwar nur genau diese Muskeln, die auch tatsächlich gebraucht werden, keine weitere Muskelfaser ...
Das heißt also, Pferde, die man in Boxen, Laufställen, Paddocks etc einsperrt, werden die Muskeln, die sie nun nicht mehr für die Fortbewegung brauchen, abbauen - und Muskeln wiegen ordentlich! (Und sind auch dafür zuständig, daß ein Pferd wie ein Pferd aussieht und nicht wie ein Klappergestell).
Heißt also - wenn bei gleicher Fütterung ein Arbeitspferd (oder Weidepferd) in die Box gestellt wird, wird es abnehmen, nicht zunehmen! Denn es baut in der Box Muskeln ab!
Je weniger es sich bewegt, desto mehr und desto schneller werden die Muskeln abgebaut ...

Schafft man es nun, ein Pferd mit Eiweiß und nährstoffreicher Kost dazu zu bringen, in der Box das Gewicht zu halten oder sogar zuzunehmen, dann heißt das nur, daß die Muskeln, die nicht gebraucht werden, abgebaut werden und das Pferd zunehmend verfettet - und Fett ist ungesund und belastet den Stoffwechsel und Niere und Leber.

Damit nun also das Pferd, was ja wegen Sehnenschaden ruhiggestellt werden soll, nicht abnimmt, muß eine spezielle, auf das Pferd und die Schädigung abgestimmte Gymnastizierung stattfinden, also Bewegung, damit die Muskeln eben nicht abgebaut werden ... um Sehnen und Gelenke nicht übermäßig zu belasten, macht sich hier Schwimmen recht gut, zumal ja die Muskeln gebraucht werden, um die Sehnen zu schützen und zu stützen.

Da ich kein Experte in Pferdefütterung bin und kaum Erfahrungen zum Thema Pferdeernährung beisteuern kann, will ich einfach mal ein wenig weiterführende Internetquellen auflisten, die sehr lesenswert sind:
[url=http://www.pferdeglueck.de/content_dir.php?id_txt=ab06121001&rubrik=5]Stefan Brosig: Die regelmäßige Überdosis Pseudo-Gesundheit[/url]
[url=http://www.pferdeglueck.de/content_dir.php?id_txt=ab06121004]Stefan Brosig: Unser täglich Selen gib uns heute?[/url]
[url=http://www.pferdeleben.de/pferdefutter-fuetterung/mengen-und-spurenelemente/]Herantasten: Nährstoffberechnung Pferdefutter[/url]

Kaninchen brauchen als Blattspitzenfresser und standorttreue Weidetiere einen sehr hohen Gift- und Eiweißgehalt, wobei Eiweiß nicht gleich Eiweiß ist. Hochwertig (und gut für Kaninchen) ist Eiweiß nur dann, wenn es viel der sog. limitierenden Aminosäuren enthält. An frischen, für Moritz eher ungefährlichen, Pflanzen kommen vor allem Giersch, Wicken und Winden in Frage, sobald er sich ans Grünfutter gewöhnt hat, kommen auch Baum- und Strauchknospen, junge Blätter, Kohl, Klee, junge Gräser etc dazu - und das in großen Mengen. Nun wirst du da allerdings mit Bedacht rangehen müssen, denn genau diese Pflanzen blähen stark, wenn der Magen-Darm-Trakt keine Zeit hatte, sich darauf einzustellen. Das heißt, möglichst schnell anfüttern, aber so langsam, daß es eben nicht zur Trommelsucht kommt.
Giersch, Wicken und Winden machen das nicht, eventuell kannst du auch noch Waldmeister in größeren Mengen auftreiben, auch dieser enthält viel limitierende Aminosäuren in seinem Eiweiß und bläht nicht.
Efeu, Dill, Kümmelsamen, Fenchelsamen, Anissamen, Ajowan etc hilft, beim Anfüttern eiweißreichen Grüns Blähungen zu verhindern ... die Kaninchen fressen nur wenig davon, aber das reicht oft als Vorbereitung des Darmes.

Edit: Eine der harmlosesten und gleichzeitig eiweißreichsten Pflanzen hab ich vergessen: Die Brennessel! Sie sollte erstmal getrocknet oder halbwelk verfüttert werden, damit die Kaninchen nicht als Ersteindruck lernen, Brennesseln brennen, sondern sich mit dem hohen Nährstoffgehalt auseinandersetzen können. Wenn Brennesseln getrocknet oder halbwelk gefressen werden, kann man sie auch frisch geben, die Kaninchen wissen dann, was da alles Wertvolles drinsteckt und fressen deshalb die Brennessel auch brennend sozusagen (oder lassen sie anwelken und fressen sie dann)
Damit die Brennessel nicht unnötig vollgepullert wird, sondern zum Verzehr geeignet bleibt, lohnt es sich, sie auf Kaninchenkopfhöhe aufzuhängen. Das dürfte auch bei Moritz ein wenig das Schlingen verhindern.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Fr 8. Mai 2015, 15:42

Oh vielen Dank. Werde bestimmt viel davon benutzen können. Also das Pferd ist leider nicht meins hat aber ähnlich wie Moritz 100 Baustellen. Bin ihn Jahrelang mitgeritten und habe immer noch einen sehr engen Kontakt zu ihm und seiner Besitzerin. Der Sehnen Schaden ist gut verheilt und er soll nun wieder trainiert werden. Er darf nur nicht abgehen und die Rückennmuskulatur ist weg. Leider ist er wirklich groß und neigt dazu schnell abzunehmen. Vor zwei Jahren ist er fast eingeschläfert worden weil er wegen seinem Rücken kaum mehr laufen konnte. Armer Kerl.

Also sie mir das erzählte , dass er wieder abgebaut hat viel mir spontan nur Wiese / Wiese und noch mehr Wiese ein als Müsli.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Fr 8. Mai 2015, 21:22

Heute nachmittag habe ich den Moritz völlig vergessen zu füttern.Habe Ablenkung gehabt . Leider sehr traurige mein Emil, einer der Igel die bei mir im Garten leben wurde schwer am Kopf verletzt. Er ist operiert worden und jetzt bei einer Igel Expertin die sich super auskennt. Hoffentlich schafft er es.
In einem ausrangierten Kaninchen Gehege haben sie ihren Futter und Schlafplatz. Gott sei Dank ist er darein gegangen. Sie haben die Wiesen geschnitten hier in der Nähe .
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 8. Mai 2015, 23:08

Sieht aus, als wäre ihm was Schweres auf den Kopf gefallen ... :/

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Sa 9. Mai 2015, 08:28

Das kann natürlich auch sein hier war ein Sturm. Bin mal gespannt wie die Nacht war, hat er gefressen schafft er es .
Dafür geht's Moritz gut trotz meiner kleinen Futterumstellung. Er stellt sich selbst mit um Pellets , bäh kannst du selbst fressen da nehme ich lieber Heu und Äste.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 9. Mai 2015, 10:44

Moritz ist sehr vernünftig!

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » Sa 9. Mai 2015, 12:24

Er ist vorallem verfressen und die Pellets sind bestimmt süß . ..riechen so, er war immer mehr für bittere Sachen.
Im Moment hat er zwar gematscht aber er hat auch normalen BDK gemacht ihn aber nur teilweise aufgenommen. Warum macht er das? Zu viele schlechte Bakterien drin?

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 9. Mai 2015, 20:16

Ist schwer zu sagen ... wenn er genügend Eiweiß aufnimmt, braucht er den Blinddarmkot gar nicht und läßt ihn deshalb liegen. Es kann jedoch auch sein, daß ihm der Blinddarmkot zu vergiftet oder zu stark mit für ihn schädlichen Bakterien verseucht ist.

Wenn du siehst, daß er den Blinddarmkot der anderen Kaninchen klaut, erst dann kannst du sicher sein, daß was in seinem Blinddarmkot drin ist, was da nicht reingehört.

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 9. Mai 2015, 20:33

Ich hab jetzt nochmal ein wenig im Thread gestörbert und mir ist aufgefallen das Heilerde und/oder Huminsäure noch garnicht angesprochen wurden.
Vlt. wäre eine solche Unterstützung auch für Moritz sinnvoll damit er die Umstellung besser verkraftet. Bizkit hat damals in der Umstellung auch sehr viele Heilerdekekse gefressen.
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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » So 10. Mai 2015, 08:07

Guten morgen, also zum den BDk er ist natürlich auch viel Matsch im Moment aber es kommt auch nonormalenr BDK und den lasst er teilweise liegen. Er versucht eigentlich nicht an den BDK der Anderen zu kommen sondern frisst nur teilweise seinen eigenen.

Zur Heilerde habe ich schon probiert , aber da geht er nicht dran. Kann sie aber natürlich nochmal anbieten.

Wie schon erwähnt Moritz frisst nun freiwillig keine Pellets mehr , er nimmt nur Heu , Fenchel , Äste , Möhrenngrün und meinen Wasserhyazinten Korb. Jetzt kommt wieder meine Sorge reicht das? Nimmt er dann nicht zu viel ab wenn er so viel matscht?
Noch ist das Frischfutter noch sehr sehr wenig

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Re: Kaninchen hat Blinddarmentzündung

Beitrag von VerenaRena » So 10. Mai 2015, 08:40

Kann mir die Frage auch ein bisschen selbst beantworten meine TÄ sagte ein Kaninchen kann damit lange leben und draussen finden sie auch nicht immer mehr. Die sind nur Muskeln ohne Fett.
Die ganze Bande frisst nun kein Pellet mehr, es wird nicht angerührt. Einer frisst es nicht dann geht keiner mehr dran....kann draussen bestimmt auch Überlebens wichtig sein.
Den Mädels macht es auch nichts wenn sie was abnehmen. Nur Moritz sollte nicht so viel abnehmen, er ist eh dünn mein Mann will ihm immer Erdnüsse und Sonnenblumenkerne zufüttern. Damit er dick wird.

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