Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

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Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » So 10. Mai 2009, 12:49

Anton rührt mir kein Frischfutter mehr an. Er hat am ersten Tag daran geknabbert, seither firsst er es gar nicht mehr. Nicht mal Karotten.
Fenchel habe ich gestern leider keinen mehr bekommen, Sellerie verweigert er auch. Löwenzahn und Breit-/Spitzwegerich ebenfalls. Also ich meine, ich biete ihm nur Dinge an, die Kaninchen normalerweise lieben, nichts ungewöhnliches.

Was würde nun passieren, wenn ich ihm das Trofu gar nicht mehr gebe, bis er richtig, richtig Hunger hat, dann muss er doch was anderes fressen, aber was passiert dann?
Heu und getrocknete Kräuter sind mir zu wenig die er zu sich nimmt. Aber er wirkt fit.

Schaut mal auf dem Foto, das ist das Trofu, das mir die vorherige Besitzern mit gab. Aber das ist ja auch so rießig. Wieviele von den Kügelchen soll ich ihm geben. Bisher waren es 4 -5 am Tag, aber die hat er auch nicht alle gefressen, aber ich glaube er hat sie nicht gefunden, ich habe sie nämlich auf dem Boden verteilt, eben legte ich sie ihm vor die Nase, dann hat er zwei davon gefuttert.
Offtopic:
Ich stelle auch mal ein paar Bilder von Tommy hier ein, da es im anderen Thread nicht funktionierte. Er wiegt 1,8 kg. Lt. TÄ kein Übergewicht, wie seht ihr das?
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Re: Was passiert bei einer radikal Futterumstellung?

Beitrag von lapin » So 10. Mai 2009, 12:59

4-5 am Tag?
Das klingt iwie wenig, wenn er wirklich alles andere auch nicht anrührt... :grübel:

Er hat ein sehr kleines Köpfchen...wurden seine Zähne und sein Kiefer mal kontrolliert?
Ich hab so das Gefühl, dass er evtl Probleme/Schmerzen beim fressen hat?!

Gibst du ihn ein gemischten FriFu Teller oder immer maaal ne Sorte?
Schon mal etwas Obst angeboten?
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von lapin » So 10. Mai 2009, 13:12

Laryana hat geschrieben:Für mich klingt es nach starker Verstopfung oder Blähungen.
Wenn er so wenig Kot absetzt, ist das nicht normal.
Joah, aber wenn er nix frisst, kommt auch nix!
Laryana hat geschrieben:Was du auch machen könntest: Nimm ein paar von den Kugeln und weiche sie in etwas lauwarmem Wasser oder Fencheltee auf. Dann biete es ihm als Brei an.
Find ich ne super Idee, weil man so auch mal gleich seinen Appetit testen kann! :top:
Solltest du unbedingt machen!
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » So 10. Mai 2009, 13:33

Also er ist übergewichtig? Dachte ich mir, denn ich finde seinen Kopf im Vergleich zum Körper sehr klein. Aber mein TA meinte 1,8 kg sind in Ordnung.

Also Gemüse, auser Karotten und Sellerie habe ich ihm noch keines angeboten.
Nur frisches Gras, (das dicke Futtergras) Spitz,- Breitwegerich, Löwenzahn.
Das alles zusammen, also so dass er selektieren kann.

Nachdem er das nicht nahm, wollte ich es mit Obst erst gar nicht versuchen.
Aber ich könnte es ja mal mit Blattsalat versuchen.
Trockenkräuter nimmt er keine, mit frischen habe ich es noch nicht versucht.

Die Backen- und Vorderzähne wurden kontrolliert, sind in Ordnung. Ob der Kiefer untersucht wurde?
Ich glaube nicht, bzw. was hätte die TÄ da dann machen müssen?

Fencheltee habe ich gerade keinen da, aber ich gehe ihm die Brocken jetzt mal in warmen Wasser einweichen.
Aber ihr denkt er müsste noch mehr wie 4-5Stück Kügelchen am Tag von den Dingern fressen? Die sind riesig, echt.
Ich sitze übrigens die ganze Zeit hier bei ihm, gestern war er irgendwie aktiver. Heute schmollt er nur.
So jetzt gehe ich sofort Salat holen und Brei machen.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von saloiv » So 10. Mai 2009, 13:47

Für mich hört sich das nach chronischer Verstopfung an, die ganz normal bei Trockenfutterernährung ist. Diese Kügelchen sind das schlimmste, was es gibt. Ich hatte bisher (glücklicherweise) nur ein kaninchen das davon ernährt wurde. Es hatte Dauerdurchfall und war absolut tot krank.

Diese Kügelchen gehen sehr stark in Wasser auf (siehst du, wenn du sie aufweichst), dadurch wird der Magen trocken gelegt. Es kommt selbstverständlich zu Verstopfungen. Tragisch, dass so ein Zeug sogar noch in Kaninchenschutzkreisen als Päppelfutter verwendet wird... :(

Das gleiche Problem hatte ich bei Sunny, als er zu mir kam, er hatte chronische Verstopfung. Allerdings nicht von diesen Kugeln, sondern vom Bunny-Futter (Heu und Bunny-Futter, angeblich auch ab und zu wenig Gemüse). Ich habe bei ihm radikal umgestellt, etwas besseres kann man eigentlich bei Verstopfung nicht machen!
Das, was bei einem verdauungsmäßig gesunden Kaninchen zu einem Durchfall führt, führt bei einem Verstopfungs-Kaninchen endlich zu Durchgang!

Biete ihm mal ausschließlich Frischfutter an! (Am besten Zeug von der Wiese...). Dann dürfte er sich in den nächsten Wochen erholen ;).

Dafür, dass er auf wenig Platz gehalten wurde, ist er auf jeden Fall übergewichtig, das wird sich aber von selber lösen ;).
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » So 10. Mai 2009, 14:10

Okay, bin zurück. Ich habe ihm nun eine Erdbeere, ein Viertelchen Apfel, ein Chicoreeblatt und ein paar normale grüne Salatblätter auf dem Boden verteilt.
Ich habe ein paar Kügelchen eingeweicht, sie noch mit der Gabel zerdrückt.

Momentan schmollt Tommy nicht mehr, er hopplet rum, aber läuft durch seinen Salat Slalom, scheint ihn nicht zu interessieren. Auch das Obst nicht. Den Brei auch nicht.

Auf dem Trofu steht drauf, dass es tierärztlich entwickelt wurde. Mit einem besonders hohen Gehalt an wertvollen, strukturierten Rohfasern. Vollwertkost wie in der Natur.
Offtopic:
Lary, das mit dem Blitzlicht ist eingebrannt.
Oh, sehe gerade du hast noch mal geantwortet: Heu hat er immer. Sellerie und Karotten hat er bisher verweigert, Fenchel noch nicht versucht. Blattsalat gerade das erste mal. Frische Kräuter noch gar keine, nur getrocknete.
Heusud klingt gut. Mache ich.
Oh ich werde nicht mehr, er nagt an einer Karotte. Aber die liegt schon seit heute früh um 9.00 Uhr da drin.
Ich verhalte mich jetzt ganz ruhig, ihn nur nicht erschrecken, hoffentlich verputzt er die jetzt ganz.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von saloiv » So 10. Mai 2009, 14:17

Zum Heusud habe ich hier auch mal was geschrieben... [url=http://www.tierpla.net/viewtopic.php?p=15287#p15287]Tierpla.net-Heusud[/url]

An deiner Stelle würde ich es entweder mit der radikal-Umstellung versuchen (was allerdings auch ein Risiko hat), oder aber mit einer langsamen Umgewöhnung (der Nachteil daran ist, dass er weiter noch Verstopfung haben muss :(), oder aber eine reine Heudiät, dann wird er schon vom Heu fressen.

Zusätzlich solltest du den Heusud geben und auf jeden Fall Köttelfütterung betreiben (ist eigentlich am besten für den Darmfloraaufbau): [url=http://www.tierpla.net/viewtopic.php?p=15286#p15286]Tierpla.net-Köttelfütterung[/url]
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Nightmoon » So 10. Mai 2009, 19:42

Hi Sunshine,

hast Du bei Deinem Hoppel mal den Bauch an den Seiten abgetastet? Wie fühlt er sich an? Ist er hart oder ganz weich?
Wenn er hart ist, dann jhat er eindeutig Blähungen oder gar Verstopfung. Dann würde ein Tierarztbesuch wichtig.
Bei Verstopfungen und Blähungen kann man auch seitlich den Bauch massieren. Nicht zu zaghaft, denn die Innereien müssen wieder ihre Funktion aufnehmen können. Er wird zu träge sein.
Im Übrigen gebe ich meinen Vorredner Recht, gib Deinem Nini nicht zu viel verschiedenes Obst und gemüse, wenn er es noch nicht gewöhnt ist. Das kann ihm zusätzlich Probleme bereiten.

Das mit dem Kräuter-Heu-Sud würde ich auch versuchen.

Viel Glück, dass er sich bald wieder erholt.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Mai 2009, 11:56

Nightmoon, ich war am Freitag beim TA mit ihm. Da war sein Bäuchlein weich, auch sonst hat der TA ihn für gesund befunden.
Seither habe ich ihn nicht mehr bzw. fast nicht mehr berührt, er zwickt nämlich.
Nicht das ich davor Angst hätte, aber ich will ihn nicht bedrängen, wenn ich bei ihm bin, kommt er immer zu mir und schnuffelt mich ab, aber mit dem streicheln hat er es noch nicht so.

Auch wenn ich zur Türe raus gehe, läuft er mir wehmütig hinter her, oder wenn ich komme begrüßt er mich. Seine derzeitige Unterkunft ist schon sehr abgelegen. Ich habe jetzt schon die Türe aufgelassen und ein Babygitter mit Plexiglas reingeklemmt, damit er wenigstens von den oberen Räumen mal hin und wieder ein Geräusch mit bekommt.

Habe ihm gerade frische Petersilie, Basilikum, Minze, Fenchel und Möhrenkraut reingelegt.
Sind vllt. zuviele Sorten, aber ich wollte einfach mal das Glück haben, das was dabei ist das er mag.
Er knabberte nur am Möhrenkraut. Petersilie und Fenchel beachtete er gar nicht. Beim Basilikum blieb es beim schnuppern.

Ich muss jetzt zur Arbeit. Ich hoffe, dass wenn ich nachher nach Hause komme, er mal sichtbar einiges weggeputzt hat.

Können Kaninchen eigentlich auch aus Einsamkeit ihr Futter verweigern?
Tommy hat sich nämlich ein flach ausgebreitetes Handtuch zu einem Knäuel zusammen geknuddelt, lehnt sich da an und schleckt es wie bekloppt ab.
Armer Tommy, noch ganze lange 2 Wochen die er alleine bleiben muss. Oder denkt ihr, ich sollte ihn einfach zu Anton, Samson und Willi dazu setzen?
Aber da er seit 4 Jahren gar keine Artgenossen kennt, dachte ich, es wäre besser auf die Mädels zu warten, damit tut er sich dann vllt. leichter, oder was denkt ihr?
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von saloiv » Mo 11. Mai 2009, 14:32

Eine Verstopfung ist ja ziemlich wahrscheinlich. Aber bei der Fütterung mit den Bollern ist sie auch normal, das legt sich dann auch mit der Zeit (wenn er auf Frischfutter gestellt ist), das wäre kein Grund gegen eine VG, allerdings halte ich es doch für stressig, wenn alle 2 Wochen eine VG läuft (nicht nur für dich, sondern auch für die Kaninchen ;)), dann lieber 2 Wochen warten und dann alle auf einmal.

Nachdem er jetzt viele Jahre einsam war, denke ich, wird er nicht deshalb das Gemüse verweigern. Eine Verstopfung ist auf jeden Fall wahrscheinlicher. Ich kenne ein Kaninchen (bisher), dass beim Ortswechsel für 2-3 Tage das Futter verweigert (oder nur Kleinstmengen frisst), aber das ist sehr selten...
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Mai 2009, 20:08

Tommy hat mal wieder nichts sichtbar gefressen. Alles aus meinem letzten Post liegt noch da.
Verstopfung kann er aber nicht haben, denn er kotet. Ich weiß nur nicht von was.

Ich glaube Tommy knabbert immer nur ein bissl, wenn ich da bin, denn gerade tut er es wieder.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von saloiv » Mo 11. Mai 2009, 20:20

Verstopfung muss ja nicht immer so stark sein, dass er nicht mehr kotet ;). Mach doch mal Fotos von den Kotböppeln.

Vielleicht kannst du ihn irgendwo unterbringen, wo er Menschen sieht? Etwas Anschluss zu euch hat...?
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von lapin » Mo 11. Mai 2009, 20:24

Ich finde es verkehrt NUR von Verstopfung auszugehen, zu mal der TA ja den Bereich gut abgetastet zu haben scheint!
Ich würde mal ein ganz Körper Röntgenbild machen, Kopf und Bauchraum...

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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Mai 2009, 21:07

Müsste Tommy beim röntgen in Narkose gelegt werden? Wenn ja, würde er das packen mit seinem wenigen Futter?

Ein Kieferabzess? Hm, sein eingeweichtes hat er total ignoriert und an den Böllern knabbert er ja, wenn auch nicht viel.

Der Kot auf dem Foto ist gesammelt seit Samstag/Sonntag.
Freitag Abend habe ich ihn ja bekommen, er hat also Fr. und Sa. kaum gekotet, deshalb die Anmerkung "Samstag/Sonntag".

Hoffe das Bild ist scharf genug.

Heusud habe ich ihm gemacht, aber sichtbar sieht man nicht, dass er es zu sich nimmt.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von saloiv » Mo 11. Mai 2009, 21:13

Nach dem Kot zu urteilen hat er keine richtige Verstopfung. Dann könnte es Einsamkeit (Einzelkaninchen sind sehr menschen-fixiert) oder eben etwas gesundheitliches (wie lapi tippt) sein.

Zum röntgen werden Kleintiere meistens nicht in Narkose gelegt.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von lapin » Mo 11. Mai 2009, 21:16

Klar mein ich Kiefer ;), nicht NUR die Zähne, obwohl man da auch schnell mal was übersehen kann, auch Zahnfleich oder im Wangenfleisch Verletzungen.

Als Harvey geröngt wurde, wurde er auch nicht unter Narkose gelegt, ist halt immer vom Tier abhängig.
Harvey wurde eh von klein auf an das auf den Arm halten, für Untersuchungen trainiert.
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Re: Was passiert bei einer radikalen Futterumstellung?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Mai 2009, 21:31

Okay, dann werde ich diese Woche noch zum TA marschieren. Ach ja Saloiv, noch zu deiner Frage, ob ich ihn woanders unterbringen könnte.
Theoretisch ja. Praktisch ist es mir zu unsicher wegen den Hunden.

Der Wohnbereich auf dem sich bei uns alles abspielt ist offen gestaltet, zwischen Wohn- und Essbereich allerdings habe ich eine Hundeabsperrung gemacht, weil ich wenigstens ein sauberes ordentliches Wohnzimmer haben will und wenn ich dann weg gehe, müsste ich Tommy einsperren, da Tommy durch die Löcher kommen würde zu den Hunden.

Und ihn jetzt noch einmal wo neu eingewöhnen, was ja auch nur für kurze Zeit wäre, ich weiß nicht recht. Ich sitze jede freie Minute bei ihm, nehme immer meinen Laptop mit, damit ich was zu tun habe und gezwungen bin, lange beim ihm zu bleiben.
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