Glück im Unglück!

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Beitrag von Dogmaniac » Fr 8. Mai 2009, 21:48

Vorhin wollte ich mich mit einer Freundin treffen und essen gehen. Weil Amy so brav ist durfte sie mit. Als wir am Auto waren und Amy schon in ihrer Box saß hab ich noch ihren Wassernapf raus geholt damit das Wasser nicht verschüttet wird, da rannte plötzlich ein Mädchen mit ihrem Hund an uns vorbei über die Straße! Amy stürzte aus ihrer Box, raste an mir vorbei und lief dem Mädchen mit dem Hund hinter her - über die Straße! Ich hatte dann extra nicht gerufen (wir kennen das Spielchen ja schon....), aber wie der Mali halt so ist - Kopflos - wollte sie direkt wieder zu mir und da erfasste sie das Auto. Mit locker 60-70 km/h rammte er Amy. Sie überschlug sich und rannte dann auf den Bürgersteig. Ich rief sie und lief zu ihr. Ich kann euch sagen diese Geräuchkulisse ist der absolute Horror. Sie schreite und schreite und schreite. Ich nahm sie dann auf den Arm drückte einem Bekannten der raus kam zu uns den Autoschlüßel in die Hand und wir fuhren in die Klinik.
Die nächste Klinik ist bloß 5 min von uns entfernt. Eigentlich bin ich von denen nicht so begeistert, und auch dieses mal musste ich mich echt zusammen reißen. Aber in solch einer Notfallsituation blieb mir nichts anderes übrig. Die anderen Kliniken sind zwar auch nicht sehr viel weiter entfernt, aber zu viele Ampeln verlängern die Anfahrt unnötig, und da ich nicht wußte ob sie einen Lungenriss oder sonstiges hat sind wir in diese Klinik gefahren.
Da ich Tierarzthelferin bin kenn ich mich auch ein bisschen aus, ich rief auf dem Weg extra die Klinik an und sagte ich bin unterwegs mit einem angefahrenen Hund und beschrien ihren Zustand. Um 18:55Uhr sind wir in der Klinik gewesen. Dann wurden wir auf einen Raum geschickt und haben gewartet. Dann kam jemand und nahm uns zum Röntgen mit - ist auch eigentlich nicht falsch, aber zur Erstversorgung gehört nun mal ein Venenzugang und eine Infusion dazu! Das wurde zunächste ignoriert. Also schossen wir die Bilder. Keine Brüche, keine Inneren Verletzungen, allerdings war die Blase nicht zu sehen. Dann wollte man mich schon Heim schicken! Unfassbar, eine Leihe wäre wahrscheinlich einfach gegangen! Ich fragte wie es mit einem Ultraschall wäre, da bei Leo damals auch die Blase nicht zu sehen war machten wir das und ich wies die TÄ darauf hin. Ja kann sie machen, wenn ich das will. Ja natürlich! Aber vorher wäre ne Infusion nicht schlecht! Und jetzt kommt der Hammer: Sie dachten ich hätte es eilig!!! Was soll das denn, die einzigen die es eilig hatten war die TK. Sie meinte es wäre natürlich sinnvoll aber weil ich so gehetzt aus sehe....*Hallo mein Hund wurde gerade angefahren, wie würde sie aussehen* Also legten sie den Zugang und verpassten ihr 500ml Infusion. Die Blase war danach immer noch nicht zu fühlen also machten wir den Ultraschall. Sie kontrollierte auch nochmal die anderen Organe, konnte glücklicherweise aber nicht feststellen.
Das Bein auf dem Amy lahm geht ist Röntgenologisch unauffällig. Durchzubewegen geht es auch gut und sie zeigt keinen schmerz. Da ihre Pupillen unterschiedlich groß sind lässt es auf ein Trauma des Nerv im Plexus Brachialis sprechen. Im Prinzip nichts schlimmes, dauert allerding bis sich sowas erholt.
Da ich ja eine Physiotherapie Ausbildung mache habe ich sie auch nochmal durchbewegt und geschaut ob ein Muskel abgerissen ist, lässt sich aber völlig normal bewegen.

Alles in Allem war es mal wieder Glück im Unglück. Und zu allem Überfluß bin ich jetzt noch 350 Eur ärmer und habe es momentan eh nicht so Dicke. Aufjedenfall ist mein HUnd versorgt und ich kann beruhigt schlafen. Ich werde morgn Früh noch zu meinem Haustierarzt gehen und ihn sie nochmal untersuchen lassen. Ansonsten heißt es Ruhe halten und schonen. Ihre Box steht schon bereit, mit der muss sie sich die nächsten 7 Tage arrangieren! Ansonsten heißt es nur Pippirunde im Garten. Sie bekommt hochdosiert schmerzmittel. Morgen werde ich mir noch B-Vitamine für den Nerv geben lassen. Nach einer Woche schohnfrist gehts dann zum Spezialisten und Osteopathen.

Achja, wie gesagt um kurz vor sieben waren wir da, ab sieben fängt der Notdienst an, den durfte ich trotzdem zahlen! Ich denke ich brauch wirklich einen neuen Notfallplan! Aber bei dem ganzen Adrenalin fällt einem kein anderer Weg ein..

Ich weiß garnicht wie ich das ihrer Züchterin erklären soll! und das auch noch wo sie gerade auf einer Meisterschaft sind und echt kaum zu erreichen!
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von chien » Fr 8. Mai 2009, 22:11

ach mensch, schwein gehabt.
Also diese Klinik müsste man noch irgendiw eine verpassen, so viel Ignoranz auf einem Haufen ist unfassbar.

Auf jeden Fall, schön dass es so verlaufen ist.

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 8. Mai 2009, 22:19

Mensch Nina... :schwitz: bin ganz fertig, das hätt auch schlimmer ausgehen können!
Da war der Schutzengel aber ganz dicht über Amy gestanden!

Ich drück alles, das ganz schnell sie wieder die alte ist! Sie ist ja aber noch jung und verkraftet das bestimmt schnell!

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von lapin » Fr 8. Mai 2009, 22:53

Boah heftig...was ist eigentlich aus dem geworden, der sie angefahren hat?

Echt tausend Schutzengel gehabt die Hübsche! :daum:
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Fr 8. Mai 2009, 23:04

Keine Ahnung, der bremste kurz und dann war er auch schon weg!
Momentan schläft Amy, sie war sehr aufgeregt ;) aber sie ist sehr tapfer. Morgen werde ich anfangen mit ihr Physiotherpie und Lymphdrainage zu machen, damit die Nerven schnell wieder in Ordnung sind und die Hämatome schnell abgebaut werden - in Absprache mit meinem Haustierarzt.
Leider hab ich die nächsten Wochen echt nur Streß! Ich muss noch Praxisvertretung machen, der einzige Vorteil ist das ich das Praxisinventar für Amy nutzen kann....und das sie gezwungen ist still zu halten! Ich bin echt so froh das sie mit einem "Blauen Auge" davon gekommen ist, ich hatte sie da schon Tod liegen sehen... oh man da darf ich gar nicht dran denken! Mein kleiner Hase.
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 8. Mai 2009, 23:06

Das wirklich nen Schreck der dir bestimmt noch lang in den Knochen hängt!
Wirklich nur gut das nix weiter passiert ist, obwohl es ja bestimmt sein kann das ihr morgen oder so noch bisschen was weh tun kann oder? Is ja bei uns Menschen auch so, tut erst den Tag später so richtig Weh... man man gott sei Dank ist ihr nix weiter passiert!

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Sa 9. Mai 2009, 08:12

Vorne Links tuts ihr am meisten weh, allerdings lässt jetzt auch die Wirkung vom Schmerzmittel nach. Gleich fahren wir zum TA. Was mir nicht gefällt ist das sie in der linken Hüfte schmerzen beim strecken hat. Das finde ich fast schlimmer als vorne das, denn das liegt nur am Nerv. Vorhin hatte sie richtig schmodder in den Augen, das kommt auch durch den traumatisierten Nerv.
Sie tut mir so Leid, sie traut sich draußen nicht mal mehr zu Pinkeln und setzt sich gleich hin, oder läuft zur Haustür.... ich hoffe ihre Psyche leidet nicht! Diese Hunde sind einfach sehr sensibel. Da hat Leo das ganze schon besser weg gesteckt: wobei der einen größeren Schock gestern hatte als Amy :lol: hat ihn wohl an seinen Unfall erinnert!

Ich halte euch auf dem Laufenden, ich gehe ihr jetzt noch ein Geschir kaufen damit ich ihr beim Laufen besser helfen/stützen kann.
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Sa 9. Mai 2009, 12:58

Ach da muss ich mich erstmal für das Daumen drücken etc. bedanken :) ist echt total lieb von euch!

Amy gehts von Stunde zu Stunde besser. Bei dieser Rasse zwar immer sehr schwer einzuschätzen, weil sie so schmerzunempfindlich sind (weil sie so "doof" sind)

Sie läuft auf allen vieren und wollte mit Leo schon wieder spielen!
Zu ihrem Schmerzmittel bekommt sie jetzt noch Traumeel und Zeel, und für den Nerv B-Vit.
Am Montag gehts dann das erste mal ins Magnetfeld. Der TA sagte auch das sie in der Hüfte am schmerzhaftesten ist, das aber nur geprellt ist. Heute und morgen werde ich Lymphdrainage machen damit die Hämatome abgebaut werden und die Entzündungsherde aus dem Körper gespühlt werden können und am Montag gibts dann Physio, wenn der TA das okay gibt!
Der TA sagte auch das es nach ihrem jetztigen empfinden wahrscheinlich auch keine lange Geschichte wird und sie Ende nächster Woche wohl wieder Fit sein wird!

Sie ist wirklich sehr sehr Tapfer und ich bin mega Stolz auf sie!
Ihre Züchterin habe ich noch nicht erreicht (ist auf einer Meisterschaft), aber ich habe ihr einen Nachricht hinterlassen das sie mich anrufen soll! Nur wie ich ihr das beibringen soll weiß ich noch nicht, zumindest gehts Amy blenden -- für diese Umstände ist sie wirklich top Fit.
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Mo 11. Mai 2009, 10:27

Amy ist Mental total Fit und würde schon wieder Schutzdienst machen wenn sie dürfte. Aber leider gefällt mir ihre Hüfte von Tag zu Tag weniger. Morgen werden wir sie Röntgen lassen da sie das Bein kaum noch Beugt und wegstrecken kann. Ich denke sie wird vielleicht ein Hämatom in der nähe des Hüftkopfes haben und kann es deshalb nicht richtig bewegen. Aber um ganz auszuschließen das nicht doch etwas an den Knochen ist wird sie morgen eben nochmal untersucht.
Freitag habe ich einen Termin bei einer Osteophatin:
[url=http://www.pferde-kleintierakupunktur.de/]Dr.Martern[/url]

Gruß Dogmaniac
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 11. Mai 2009, 18:12

Na da will ich mal hoffen das nix weiter an der Hüfte ist, das wäre ja megaschade!
Hatteste Amy eigentlich schonmal vorröntgen lassen?

Ich drück feste die Daumen das alles wieder so wird wie es war.

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Di 12. Mai 2009, 13:58

So,

Amy wurde heute Morgen geröngt, sie lies sich alles ohne Sedierung gefallen und war super Lieb (das hätte der TA nicht gedach :lol: )

Man kann einen kleinen Spalt an der Epiphysenfuge erkennen der nicht dort hingehört, bzw. nicht so groß sein darf. Die Epiphysen Fuge ist quasie wie ein Deckel der auf dem Hüftkopf sitzt (Bildlich) und man kann einen leichten Rand sehen der über das Röntgenbild zieht. Und an der einen Kante von diesem Rand ist der Spalt zu groß. Das liegt daran das das Auto ja voll auf die Linke seite gefahren ist, da hat sich der Oberschenkel in die Hüfte gedrückt. Da die Hüftpfanne nicht nachgibt hat die Epiphysenfuge was abbekommen. Schlimmer wäre nur noch ein Bruch gewesen.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist das Amy sich gerade in einem Alter befindet wo sich die ganzen Wachstumsfugen schließen. Durch den Reiz kann es passieren das der Oberschenkel oder der Hüftkopf jetzt nicht mehr Richtig wächst. Ich bin allerdings guter Dinge, da sie heute das erste mal besser gelaufen ist als die letzten Tage (und das sogar ohne schmerzmittel). Wir fangen nun am Donnerstag mit der Magnetfeldtherapie an und heute mit Unterwasserlaufbandtraining. Da ich sie den ganzen Tag in ihre Box sperre und nur zum Pinkeln und Haufi machen mit ihr in den Garten gehe muss ich zu sehen das die Muskeln nicht abbauen. Außerdem kann ich so die Bewgungen genau kontrollieren. Sie darf in den nächsten 3-4 Wochen keinerlei "unbedarfte" Bewegungen machen und da das mit drei Hunden zuhause sehr schwierig ist, und durch ihr Temperament, bleibt mir nichts anderes übrig als sie ruhig zu stellen (also ab in die Box)

zum Glück kann ich ja einiges selbst machen, für das Gelenk werde ich ab heute eine Manuelle Therapie mit ihr beginnen: Das heißt ich zeihe den Hüftkopf leicht aus der Pfanne und lasse ihn dann zurück gleiten, somit gelangen alle wichtigen Nährstoffe besser in die Hüfte und das ganze kann besser heilen. Außerdem nehme ich ihr damit Druck und Schmerz (eben durch die bessere Versorgung) Das sind spezielle Griffe die ich in Bad Wildungen gelernt habe, also einem Hund einfach am Bein ziehen würde nichts bringen, deshalb Finger weg ;) Und unterstüztend für die muskeln gibts natürlcih noch Massagen und Wärme.

Am Freitag Vormittag gehen wir ja nach Idstein zur Osteophatin, mal schaun was sie noch dazu sagt.

Alles in allem gar nicht so eine schlechte Prognose, es ist nur sehr Zeitintensiv und bedeutet für den Hund maximale Schonung. Eine verkürzung des Beins wäre eine Katastrophe, von den gesundheitlichen Folgen mal abgesehen, wäre die Zucht für meine Züchterin auch hinüber!

@Wilde:
Die Hüfte hatte ich bis jetzt nicht vorröntgen lassen weil wir keinerlei Verdacht auf HD hatten. Und auch das Bild von heute zeigt das sie super Hüften hat. Sie läuft hinten eigentlich einwandfrei, hebt schön die Füße, ist super bemuskelt, sitzt immer gerade da und war auf Druckpunkte immer schmerzfrei.
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 13. Mai 2009, 15:14

Uiiii nur gut das Du vieles selbst machen kannst, ich denke auch das sie wieder total fit wird, du kriegst das schon wieder hin!

Achso wegen dem Vorröntgen ich dachte nur, machen wir hier so bei den Schäferhunden ja auch, obwohl ich ja auch sage, mit 13 Monaten das Hauptröntgen würde ausreichen!

Sindy ist auch einwandfrei in der Hüfte, gott sei Dank, hatt ich ja die vergangenen Jahre nicht so Glück gehabt, womit ich mit meiner Theorie das die Leistungszucht bessere Hüften hat wie die Schönheitszucht, wieder bestätigt! :D

Der Amy alles gute, und berichte hier über ihren Gesundheitsverlauf, würd mich sehr interessieren, aber ich bin mir sicher du kriegst das alles wieder hin!

Schade das sie grad bisschen jetzt nen Ausfall im Training hat, aber das holt se wieder rein!

Haste Zwischenzeitlich die Züchterin gesprochen`?

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Mi 13. Mai 2009, 16:29

Also von Vorröntgen ansich halte ich sher viel, eben bei Rassen die sehr dazu veranlagt sind (Golden Retriever, Großpudel, Labrador, DSH). Allerdings halte ich das acuh nur für Sinnvoll wenn der BEsitzer auch dazu bereit wäre etwas zu tun wenn es keine guten Hüfte sind, denn man kann bis zum 5. Monat mit einer super Methode die Hüften fast ganz normal richten lassen, und das ist sogar super günstig. Aber da wir bei Amy keinerlei Verdacht hatten und ihre Ahnentafel durchgehend keine HD aufweist habe ich drauf verzichtet. Leo hatte ich zum Beispiel mit 6 Monaten Röntgen lassen, bei einem Mischling steckt man ja nie drin was das wird.

Das die Leistungszucht bei den DSH bessere Hüften hat kann ich dir nur bestätigen. Allgemein finde ich die Leistungszucht viel "Klarer" im Kopf als die Show Linien. Mir kann man erzählen was man will, ein Hund wird nicht einfach nur zum Schön sein da sein, der will auch was tun, und deshalb finde ich die Showhunde in vielen Rassen viel überdrehter (das ist bei den Belgiern auch fast immer so)

Natürlich halt ich euch auf dem laufenden. Allerdings werde ich von Freitag wohl erst am Sonntag berichten können, weil wir das Wochenende weg fahren und wir keinen INternetzugang haben.

Mit meiner Züchterin hatte ich bereits am Samstag schon gesprochen. Begeistert war sie natürlich genauso wenig wie ich, aber sie weiß wie schnell so etwas passieren kann, gerade bei dieser Rasse. Die meisten Malis die früh sterben, sterben oder Verletzen sich wegen tragischen Unfällen. Z.B. ist eine Mali-Hündin im Wald so gegen einen Baum gerannt das sie Querschnitzgelähmt war. Was das bedeutet muss ich wohl keinem sagen, da gabs keine Aussicht auf Besserung. Eine andere Malihündin hatte mit einem Labbi gespielt, der Labbi ist so in sie rein gerannt das die Malihündin einen Lungenriss hatte, sie hat es nicht mal mehr in die Klinik geschafft.
Also sie ist da bereits sehr abgehärtet, und wir müssens auch mal so sehen: Sie hätte auch Tot sein können!

Mein Hund tut mir schon extrem Leid weil ich sie den ganzen Tag einseprren muss, aber ich weiß das das falsches Mitleid ist denn nur so kann sie wieder schnell genesen.

Sportlich heißt es jetzt das sie min. die nächsten 8 Wochen keinen Schutzdienst machen kann (und das wo sie gerade so super gut war)
Unterordnung geht frühstens in 6 Wochen nach dem 2. Nachröntgen. Ich hatte mit meinem TA besprochen das wir sie bereits in 2 WOchen nochmal röntgen, weil mir auf dem RöBild zusätzlich ein "Haarriss" aufgefallen ist.

Heute geht es ihr aber bereits viel besser, die Manuelle Therapie tut ihr zusehenst gut. Sie hat gestern zum ersten mal das Bein von alleine wieder zur Seite gestreckt. Also, wenn es weiterhin so gut und schnell vorran geht, denke ich das sie auch keine Spätfolgen davon trägt.
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 13. Mai 2009, 17:26

Allerdings halte ich das acuh nur für Sinnvoll wenn der BEsitzer auch dazu bereit wäre etwas zu tun wenn es keine guten Hüfte sind, denn man kann bis zum 5. Monat mit einer super Methode die Hüften fast ganz normal richten lassen, und das ist sogar super günstig.


Wow... davon wusst ich noch gar nix :X Da musst Du mich mal in einer Ruhigen Minute genauer drüber aufklären, eventuell wär das sogar ein Thread wert, klingt ja höchst Interessant, und würde bei so manchem armen Hund nicht bei der Einschläferung enden, denn ich kenne sehr viele "Züchter" oder die die sich so schimpfen, die nach dem Vorröntgen den Hund direkt einschläfern lassen wenn er nicht ins Zuchtbild passt, obwohl ich ja jetzt zusagen muss, das der Hund dann so oder so nicht in die Zucht eingesetzt werden sollte, naja aber vielleicht würd sich das wirklich der ein oder andere Halter überlegen dem Hund dann helfen zu können.
Das die Leistungszucht bei den DSH bessere Hüften hat kann ich dir nur bestätigen. Allgemein finde ich die Leistungszucht viel "Klarer" im Kopf als die Show Linien. Mir kann man erzählen was man will, ein Hund wird nicht einfach nur zum Schön sein da sein, der will auch was tun, und deshalb finde ich die Showhunde in vielen Rassen viel überdrehter (das ist bei den Belgiern auch fast immer so)
gebe ich Dir voll recht, dies ist auch meine Auffassung der Geschichte :mrgreen:
Natürlich halt ich euch auf dem laufenden. Allerdings werde ich von Freitag wohl erst am Sonntag berichten können, weil wir das Wochenende weg fahren und wir keinen INternetzugang haben.
Das macht ja nix, hauptsache wir wissen wie es der Amy geht :love:
Mit meiner Züchterin hatte ich bereits am Samstag schon gesprochen. Begeistert war sie natürlich genauso wenig wie ich, aber sie weiß wie schnell so etwas passieren kann, gerade bei dieser Rasse. Die meisten Malis die früh sterben, sterben oder Verletzen sich wegen tragischen Unfällen. Z.B. ist eine Mali-Hündin im Wald so gegen einen Baum gerannt das sie Querschnitzgelähmt war. Was das bedeutet muss ich wohl keinem sagen, da gabs keine Aussicht auf Besserung. Eine andere Malihündin hatte mit einem Labbi gespielt, der Labbi ist so in sie rein gerannt das die Malihündin einen Lungenriss hatte, sie hat es nicht mal mehr in die Klinik geschafft.
Wahnsinn, ich wusste ja immer das die Malis manchma etwas durchgeknallt sind, aber das die so caotisch sind wusst ich dann doch nicht :mrgreen:
Also sie ist da bereits sehr abgehärtet, und wir müssens auch mal so sehen: Sie hätte auch Tot sein können!
Wenn man es nüchtern betrachtet, ist das wohl so, deswegen kann man froh sein das es "nur" das ist, worüber ich immer noch sehr sehr froh bin, das der kleinen Maus nix schlimmeres passiert ist!

Mein Hund tut mir schon extrem Leid weil ich sie den ganzen Tag einseprren muss, aber ich weiß das das falsches Mitleid ist denn nur so kann sie wieder schnell genesen.
Du tust genau das richtige, mach dir keine Vorwürfe!
Sportlich heißt es jetzt das sie min. die nächsten 8 Wochen keinen Schutzdienst machen kann (und das wo sie gerade so super gut war)
Unterordnung geht frühstens in 6 Wochen nach dem 2. Nachröntgen. Ich hatte mit meinem TA besprochen das wir sie bereits in 2 WOchen nochmal röntgen, weil mir auf dem RöBild zusätzlich ein "Haarriss" aufgefallen ist.
Das macht nix, sie holt das schnell wieder auf, und Ihre Gesundheit geht jetzt halt mal vor, ich bin mir sicher das sie das jetzt nicht verlernen wird, ansonsten wärs ja kein Malli :mrgreen:
Heute geht es ihr aber bereits viel besser, die Manuelle Therapie tut ihr zusehenst gut. Sie hat gestern zum ersten mal das Bein von alleine wieder zur Seite gestreckt. Also, wenn es weiterhin so gut und schnell vorran geht, denke ich das sie auch keine Spätfolgen davon trägt.
Das ist die Hauptsache, egal wie lange es jetzt dauert, obwohl sie ja wie ich finde schon Fortschritte macht, aber hauptsache sie trägt keine Spätfolgen davon.

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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » So 17. Mai 2009, 12:00

Soooooooo,

endlich wieder daheim :)

Also Freitag waren wir ja bei der Osteophatin. Davon abgesehen das mit das in dieser Praxis etwas zu viel Esoterik ist, war es echt genial!

Ich gab das Rö-Bild direkt bei der Helferin ab, kam ins Zimmer und wartete. Dann kam Frau Dr.Martern herein und begrüßte erst mal ausgiebig meine kleine Amy :) Sie kennt ja auch ihre Eltern und wußte von daher das sie sich keine Sorgen um ihre Hände machen muss :lol:

Sie fing dann einfach an zu behandeln un Amy merkte es nicht mal. Schwups war der erste Halswirbel eingerenkt!
Dabei redete sie mit mir und erklärte mir das auf dem Bild das Becken sehr auffällig ist im Sinne von total verkippt!
Auf dem Bild selbst hatte ich das vorher nicht gesehen, aber man sah es an der Kruppe: rechts war sie viel höher als links, außerdem humpelte sie ja auch und konnte das linke Bein nicht richtig vorführen.
Dann hat mir Frau Dr. Marten noch gezeigt das die Beine total unterschiedlich lang waren, das lag an der Blockierung vom Becken, bzw. Kreuzdarmbein-Gelenk.
Ein paar Lendenwirbel hat sie ihr auch eingerenkt und dann noch Akupunkturnadeln gestochen um den Heilungsprozeß von den Knochen zu beschleunigen und zu verbessern.

Alles in allem war sie mit ihr zufrieden. Dadurch das Amy sehr leicht ist hat sie wohl extremes Glück gehabt.

Zu dem Hüftkopf sagte sie nichts, aber die Behandlung bleibt eh die gleiche.
Sie sagte Amy ist Körperlich gesehen ein sehr harter Hund und macht sich nichts aus schmerzen, sie würde auch mit nur 2 BEinen weiter leben wollen ;) das bestätigt mir das sie ohne Schmerzmittel genauso läuft wie mit.
Aber Dr.Martern ist auch davon überzeugt das Amy ein kleiner Sturkopf ist und wenn sie ihren Kopf nicht durchsetzten kann sehr sensibel wirkt. Auch da hat sie Recht!

Am 26.05 haben wir einen Kontrolltermin. Wenn wir nicht bei der Osteo gewesen wären, dann wäre das Becken höchstwahrscheinlich falsch verwachsen (die Wachstumsfugen schließen sie erst mit dem 9-10. Monat), und Amy hätte spätfolgen erlitten. Das waren mir die 70 Euro alle mal Wert.

Das nötigt mich mal wieder der Allgemeinheit zu raten seinen Hund ab und an mal bei einem Osteophaten oder Chiropraktiker vorzustellen! Viele kleine Lahmheiten werden von einem TA gar nicht ernst genommen und werden bis ins hohe Alter mit geschleppt...die folgen sind Arthrosen, Spondylosen etc.

Wilde:
[url=http://www.kapselraffung-huefte.de/]Hier[/url] ist der Link zu der Operationsmethoden! Röntgenologisch wäre das für eine Zuchtzulassung nicht mal nachweisbar, aber Sinnvoll ist es natürlich nicht mit einem HD HUnd zu züchten! Diese OP-Methode basiert auf eine Technik die sich Kapselraffung nennt und wurde von Frau Dr. Quandt ins Leben gerufen. Unsere Dozenten in Bad Wildungen schwören darauf, denn der größte UNterschied zu 3 Fachen Beckenschwenkung ist das es minimalinvarsiv ist. Man eröfnet nicht das Gelenk und bringt so keine Arthrosen rein. Außerdem ist kein großer Schnitt nötig, man geht über die MUskeln vom Oberschenkel an die Gelenkskapsel und "rafft" die dann zusammen. Diese Methode kostet durchshcnittlich 350 Eur. Bis ins hohe Alter können Hund ohne Probleme leben. Lies dir die Patientengeschichte auf ihre Homepage durch, dannw eißt du was ich meine. In ganz schlimmen Fällen einr HD, kann man sie zumindest so weit richten, das sie fast eine Probleme mehr macht, bzw. weniger Arthrosen gebildet werden.
WEnn einer meiner Hunde solche in Problem hätte wäre Frau Dr. Quandt die erste Anlaufstelle!
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Mi 3. Jun 2009, 11:59

So :)

Letzte Woche waren wir zur Kontrolle bei Frau Dr. Martern, sie war sehr zufrieden mit Amy, eine leichte Fehlstellung des Kreuzdarmbeingelenks hatte sie zwar wieder, aber das dürfte jetzt ausgestanden sein und wir müssen vorerst nicht mehr hin.

Am Freitag haben wir einen Termin zum Kontrollröntgen, dann werden wir entscheiden ob die kleine Maus wieder von der Leine darf oder nicht, und ob sie wieder Sport machen darf.

Gruß Dogmaniac
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Mi 10. Jun 2009, 11:02

So, leider etwas spät, aber hier die neusten Neuigketien:

Am Freitag waren wir zum Kontrolröntgen. Wir sind sehr zufrieden:
1. ist Amy so gut durchtrainiert (trotz der Ruhepause) das der Tierarzt die HÜfte fast nicht strecken konnte weil sie so angespannt hat (da wir nur ein Übersichtsbild gemacht haben ob alles wieder i.O ist haben wir sie nicht sediert sondern bei vollem Bewusstsein geröngt)

2. Der Spalt in der Epiphysenfuge ist mit blosem Auge nicht mehr zu sehen. Nur mit der Lupe konnten wie noch einen Hauchdünnen spalt erkennen, der sich aber in den nächsten Wochen noch ganz schliesen müsste.

Wir machen weiterhin noch brav Unterwasserlaufband training. 2 Wochen lang noch 2x in der Woche, dann 4 Wochen 1x in der Woche (und dann ist mein eigenes hoffentlich da :freu: )

Sie darf jetzt wieder "alleine" ungeleint spazieren gehen. Ganz so toben lassen will ich sie noch nicht. Sport machen wir auch schon wieder ein bisschen. Unterordnung klappt super bei ihr, und im Schutzdienst haben wir mit einer körperlich einfachen Arbeit begonnen: dem Revieren! Einmal haben wir sie leicht angehetzt und sie durfte beißen. Zu aller erstaunen hat sie den ersten Biss sofort voll gesetzt, vor ihrem Unfall hat sie 1-2 Anläufe gebraucht um so gut umzusetzten.

Also es geht ihr weiterhin blendend und wir müssen keine Angst bezüglich Spätfolgen haben. Beim Zuchttauglichkeits Röntgen in 7 Monaten wissen wir dann wieder mehr.

Gruß Dogmaniac
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Nightmoon » Do 11. Jun 2009, 07:54

Schön, dass Amy das alles so gut weggesteckt hat. :top: :D
Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Dogmaniac
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Re: Glück im Unglück!

Beitrag von Dogmaniac » Do 11. Jun 2009, 22:24

Was soll ich sagen: so sind se die Malis :D
www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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