Kieferabszess bei Whity - Was tun?

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Kieferabszess bei Whity - Was tun?

Beitrag von Balino » So 6. Okt 2013, 22:15

Wie gesagt war ich die Woche über nicht da, heute wurde es unerwartet sehr viel schlimmer, das Auge stand stark raus, die Nickhaut war rot und aufgequollen und dreckig da sie das Auge nicht mehr schließen konnte.

Beim TA wurde dann festgestellt dass das Loch in der Backe das sie seit dem 1. Abszess hat noch immer da ist. Möglicherweise käme ein Abszess also immer wieder. Ich hab sie dann einschläfern lassen.
Vielleicht war es nicht die beste Lösung aber eine OP mit Auge entfernen wäre auch nicht die beste Lösung gewesen und eine andere Möglichkeit gab es eigentlich nicht :(
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Re: Kieferabszess bei Whity - Was tun?

Beitrag von mausefusses » Mo 7. Okt 2013, 13:40

Der Verlauf ist eigentlich gar nicht unerwartet, ein Abszeß bildet sich schnell, sehr schnell.

Ich habe bereits vor 2 Monaten zu diesem Schritt geraten, daher finde ich es ok das das Tier sich nun nicht weiter quälen muß.

Abszeßdinge die so weit fortgeschritten sind heilen einfach nicht.
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Re: Kieferabszess bei Whity - Was tun?

Beitrag von Balino » Di 8. Okt 2013, 09:20

Dass sie sich nicht WEITER quälen muss?

Ihr ging es sehr gut, sie fraß so viel wie schon lange nicht mehr, hatte keine Schmerzen und war entspannt.
Nach keiner OP hab ich sie zugefüttert, sie wollte auch nie Brei, sie war danach immer gut drauf.

Ich persönlich fand es schwer diese Entscheidung zu treffen so ein lebensfrohes Hasi einzuschläfern, beim TA ist sie auch noch darum gehoppst, hat mich angestupst, sich kraulen lassen etc. Sie war nicht weniger aktiv, fraß auch nicht weniger.

Ich habs nur machen lassen weil es eine größere OP gewesen wäre und eine Nachbehandlung gebraucht hätte und der Erfolg zweifelhaft gewesen wäre.

Dennoch glaube ich dass die letzten 1-2 Monate sehr schön für sie waren, obwohl sie sich wie ein normales Kaninchen verhielt (was sie ja auch war, keiner hat ihr was angemerkt) bekam sie das beste Futter, viele Streicheleinheiten und wurde gut verwöhnt. Also Qual sieht anders aus, wenn ich mich da nämlich dran erinner war das kleine Felix mit EC durchmachen musste ...
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Re: Kieferabszess bei Whity - Was tun?

Beitrag von Sharon » Di 8. Okt 2013, 09:52

Ich kann dich sehr gut verstehen.
Mir wäre diese Entscheidung auch schwer gefallen.

Es tut mir Leid. :(
:knuddel:

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