Der Anfang einer Tierhaltung

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Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » So 10. Feb 2013, 20:06

Ich lass euch nun mal von ganz, ganz am Anfang einer "neuen" Tierhaltung für mich teilhaben und hoffe natürlich auf massig Vorschläge, Anregungen, Ratschläge und auch Kritik.

Vorab: das ist kein "Projekt", welches in den nächsten Tagen umgesetzt werden muss. Ich bin jemand, der eine Idee auch gern erst mal eine ganze Weile reifen lässt.

Ich möchte gern eine für mich neue Tierart bei mir aufnehmen. Ausgangspunkt ist die zur Verfügung stehende Fläche, die beträgt 130x40cm, nach oben hin halbwegs offen. Es soll ein Eigenbau werden, eben um genau jene Fläche zu treffen und weil ich möchte, dass es sich stilvoll in mein Wohnzimmer einfügt.

Bei der Tierart bin ich halbwegs offen: subjektive Kriterien sind für mich fellig und knuffig. Bislang bin ich bei Lemming oder Zwerghamster. Ich glaube bei den beiden Arten passt die Grundfläche. Mäuse mag ich nicht. Was gibts noch?

Lemminge könnte man als Pärchen oder Gruppe halten, right? Kann man so einen Männer-Lemming kastrieren lassen? Auf Nachwuchs bin ich nicht aus. Hamster grundsätzlich einzeln. Nun gibts ja verschiedene Zwerghamster - macht man bei der Einrichtung grundsätzlich bei allen das gleiche oder möchte ein Robo was anderes als ein Campbell oder Dsungare?

Pflegeleicht sollte es sein. Klo-Ecke und FriFu-Bunker-Ecken täglich/häufiger ist okey, das ganze Gehege mag ich nur selten reinigen. Und ich glaube das sollte man sogar gar nicht so oft machen.

Nachtaktiv ist kein Problem, eher sogar erwünscht. Ich möchte primär ein Beobachtungstier, kein Knuddeltier.

Fütterung sollte unkompliziert sein - d.h. zur Kanin-Ernährung passen und ich will nichts exotisches importieren müssen. Lebendfütterung ist mir wurscht, läuft bei den kleinen Tieren wohl auf Mehrwürmer u.ä. hinaus.

Gehegehöhe, sicherlich abhängig von der Tierart. Wieviele Etagen und wie hoch die einzelne Etage? Bislang bin ich gedanklich so weit: unten die ersten ~30cm mit Plexiglas um das mit Buddelkrams aufzufüllen. Darüber dann Etagenlandschaft. Soweit erst mal gut als Grundgedanke?

Achja, Alter - nichts, was 10 Jahre alt wird. 1-3 Jahre find ich nett.

So, und nun ihr Spezis - was sind eure Gedanken?

Achja...bitte daran denken: ich bin schon ein großes Mädchen. Zum gründlichen Informieren bin ich hier und dafür gibts den Thread. Ich erwähnte bereits, ich lasse solche Ideen reifen. Das kann bei mir auch gern ein halbes Jahr und länger dauern. Ich brauche also keine Vorträge über unüberlegte Käufe aus Zoohandlungen und ohne Ahnung was die Tiere brauchen ;). Diebrain studiere ich schon fleißig, bin aber eher an den ganz individuellen Erfahrungen der Halter hier interessiert.

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Sasse » Mo 11. Feb 2013, 14:22

Hi,
also ich hab jetzt zuerst an Ratten gedacht.
Ich weiß jetzt nicht, ob du die schon hast. Und wie das mit der Grundfläche aussieht, was Ratten brauchen, weiß ich nicht genau. Aber die Ratten von einer Freundin leben auf weniger Grundfläche (etwa gleich tief, aber kürzer) und wirken sehr aufgeweckt, fit, lebensmunter. Aber ich hab mich mit Rattenhaltung jetzt nicht so sehr befasst.
LG
Sasse
Die mit den unnafrängischen Tieren ;)

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von WELLEN » Mo 11. Feb 2013, 15:47

Ich hatte zwar auch an Ratten gedacht, weil es einfach, wie ich fände, die interessantesten Kleinnager sind. Aber du willst ja nix zum kuscheln :D und Ratten brauchen echt vieeel Auslauf. Wenn sie Auslauf haben, knabbern sie alles an, klettern überall rum und benutzen auch nicht unbedingt ein Klo :hehe:

Bist du bereit dem Tier auch Auslauf im Wohnzimmer zu geben?

Ich würde bei der Größe der Fläche eher einen Zwerghamster empfehlen, wobei der auch viel Platz braucht. Aber mit mehreren Etagen schon ok, oder?

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Mo 11. Feb 2013, 17:38

Auslauf geht schon, muss meinerseits aber nicht sein (schlicht, weil das wieder mit anfassen, raussetzen usw. in Verbindung stehen würde, was wiederrum Stress fürs Tier ist).

Ratte ist bei mir wie mit Mäusen: mag ich nicht :schäm: - ich mag die nackten Schwänze nicht.

Ja Zwerghamster - dahin zieht es mich schon aweng. Mit Glück legt der einen Gang oder eine Höhle direkt am Plexiglas an -> das fände ich ja sau spannend.

Diebrain spricht bei Mittelhamstern (Goldis) von 1qm Grundfläche. Bei Zwergen (Dsungare, Campbell und Robo) eine Grundfläche von 0,4qm und via Etagen auf 1qm ausgebaut. Letzteres krieg ich ja halbwegs locker hin. Nur eine Grundfläche von 1qm ist nicht drin.

Wenn Hamster, dann zieht es mich eh zu den Zwergen. Goldis hatte ich in meinem Leben schon und bin da ganz schwer traumatisiert :D

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von darie » Mo 11. Feb 2013, 17:49

Also, wenn ich hier eine neue TA aufnehmen würde, dann definitiv einen Zwerghamster, weil ich die einfach supersüß finde :)

(mehr Hilfe kann ich Dir leider nicht bieten) ...bin aber gespannt, was noch für Vorschläge kommen :yo:

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Mo 11. Feb 2013, 21:36

Macht nix, knuffig find ich sie doch auch :D

So, mal für mich als Lesezeichen: https://hamstergehege.blogspot.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

So DIY-Zeugs taugt mir ja sehr :)

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von WELLEN » Fr 15. Feb 2013, 11:33

Feli hat geschrieben:So DIY-Zeugs taugt mir ja sehr :)
Da kann man dann auch am Besten so gestalten wie man es möchte :top:

Ich find ja die Campbells total toll :love:

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Sa 16. Feb 2013, 15:23

https://hamstergehege.blogspot.de/2010/07/ikea-expedit-fur-yoyo-und-sony.html#more" onclick="window.open(this.href);return false;

Das sind 2 Gehege in einem Expedit. Das untere geht einmal über 4 Elemente (also ca. 1,4m Breite x 0,4cm Tiefe) und der Buddelbereich noch mal halb so groß.

Haltet ihr das für artgerecht? Weil schick find ichs schon.

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » So 17. Feb 2013, 14:05

Na jut, denk ich halt für mich allein :D - vielleicht traut sich ja noch der ein oder andere Zwerghamster- oder Lemming-Halter aus seinem Versteck :)

Ich bin derweil mal ein bisschen in einem Hamsterforum fremdgegangen und hab dort ein wenig gestöbert. Und dann entstand das hier:
plan.jpg
Kunstwerk oben: Frontalansicht (ohne Schiebetüren vorn, die muss man sich dazu denken ;))
  • Links Tiefenstreubereich (ich hab ein neues Wort gelernt :D) - das wäre in dem bereits bestehenden Schrank das oberste Fach, welches bislang mit Büchern voll ist. Das müsste man leer räumen und halt noch Tiergerecht verkleiden (extra Holzverkleidung, AQ-Silikon, Front: Plexiglas). Zugang zum Tiefenstreubereich soll es über das Mehrkammerhaus von [url=https://www.rodipet.de/shop_de/cgi-bin/shop/front/shop_main.cgi?func=det&wkid=10320819350047716&rub1=Rodipet%AE+Labyrinth&rub2=&artnr=163&pn=0&sort=0&partnr=18115&all=]Rodipet[/url] geben. Dafür wird halt in meinen Schrank und den Boden des Geheges ein Rechteck gesägt, auf welchem das Mehrkammerhäuschen aufliegt (damit es nicht unterbuddelt werden kann und dann abstürzt)
  • darüber ein [url=http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50187340/]Knuff[/url] als 2. und 3. Ebene
  • der braune Klotz in der Mitte soll [url=http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/30021096/]das hier[/url] sein. Wenn man das Loch schließt kann man da 2 unterschiedliche Streu-Arten rein machen.
  • rechts daneben dann Chin-Sand-Bereich mit Laufrad (auch Rodipet)
  • oben ausgehend vom Knuff einmal quer rüber noch eine weitere Ebene.
  • nicht mit eingemalt ist jeglicher Nippes wie Treppen, Höhlen, Korköhren usw.
Kunstwerk unten: Aufsicht
  • links normale-Streu-Bereich mit Mehrkammerhaus, drüber Knuff (grün=Ausgangsloch auf die Querebene)
  • rechts: Chin-Sand-Bereich mit Laufrad
  • in der Mitte der Besteckkasten
Ist nur eine Skizze, die Größe der Seitenteile stimmt fei net. Kommt aber noch.

Gesamtmaße wären: B130,5cm x T37,5cm x H35cm + Tiefenstreubereich B40cm x T36cm x H30cm

Ich könnt in der Tiefe noch 10cm drauf packen, dann müsste meine Schrankwand halt 10cm von der Wand weg, das ginge schon. Höhe könnt ich auch noch aufstocken, wenn das jetzt nicht ausreicht?

Weitere Gedanken:
  • Da ich alles aus Plexiglas machen würde, könnte ich in das obere Drittel der Scheiben Belüftungslöcher machen. Ob das reicht?
  • Sind Hamster (/Lemminge) wirklich so doof, dass man Brüstungen an seine Ebenen bauen muss, damit sie nicht abstürzen? (Im Hamsterforum sieht man da Eigenkonstruktionen mit Brüstungen aus Holzdübeln - mei Gott, warum nicht. Schön ist trotzdem was anderes :D)
  • Reicht bei einem Zwerg ein 20er Laufrad?
So, das ist der heutige Stand.

*Selbstgespräch Ende :D
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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » So 17. Feb 2013, 21:23

Bin ja immer noch unentschlossen was die Tierart angeht. Aber grundsätzlich scheint das die Gehegeart kaum zu beeinflussen, das ist schon mal gut. Nur die Strukturierung des Geheges unterscheidet sich. Also im Endeffekt bleibt Lemming oder Zwerghamster.

Lemming fänd ich eben wegen der möglichen Gruppenhaltung (bei gleichem Platzbedarf) ganz spannend. Gleichgeschlechtliche Gruppen scheinen auch kein Problem zu sein. Dann müsst man so einen Mini-Lemming-Mann auch nicht kastrieren - find ich gut. Nur: ich schau ja parallel auch so ein bisschen quer durchs Internet wo man die jeweilige Tierart herkriegen würde: aber bei Lemmingen find ich weder THs, noch Kleinanzeigen, noch Züchter in meiner Nähe. Ziesel hast du eine Idee? Eine Idee hatte ich gerade.... hier hats Anfang April ein Reptilienbörse in der Nähe - könnt man da Lemming die eigentlich Futtertiere sein sollten, bekommen?

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Ziesel » Mo 18. Feb 2013, 13:13

Mal davon ab, dass Lemminge eigentlich Mäuse sind ( :) ) würd ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du überhaupt eine Tierart pflegen möchtest die man nicht allein hält.
Ich persönlich bin ja prinzipiell dagegen so kleine Wuselchens dem OP-Risiko wie zB Kastra auszusetzen. Nun könnte man auch´n gleichgeschlechtliches Paar bzw eine Gruppe halten aber oft ist es dabei so, dass der Friede nicht dauerhaft bleiben muss, was man in die Planung miteinbeziehen sollte. Ausserdem möcht ich an dieser Stelle zu bedenken geben, dass jede Paar-Gruppenhaltung auch bedeutet, dass eventuell mal einer verstirbt und irgendwann ein Einzeltier überbleibt. Da steht man dann immer irgendwie vor der Entscheidung: neues Tier oder Abgabe des "Übergebliebenen".
Selbst wenn man sich nun für die weitere Haltung entscheidet, kann das neue Probleme bedeuten weil erst mal musst du ein passendes Partner-Tier der gehaltenen Art finden (ist zB bei Lemmings oder Ziesel nach eigener Erfahrung nicht immer einfach ) und dann kommt die Vergesellschaftung. Die kann natürlich super funktionieren, muss aber nicht. Meiner Meinung nach ist bei Hamstern jeglicher Art genauso wie bei Mäusen inkl. Lemmingen das Vergesellschaften eines Paares einfacher als bei gleichgeschlechtlichen Tieren, besonders wenn Tier schon adult ist.
Also würd ich an deiner Stelle zu einem Hamster tendieren, der entweder eh allein gehalten wird wie Goldis oder einen Zwerg nehmen, der lieber Einzelprinz/Prinzessin ist. Letzere findet man unter den verschiedenen Zwergamsterarten und oft auf Nachfrage in Zoohandlungen und auch bei Orgas/PS/TH weil sie eben von den anderen schon separiert werden mussten, was aber nicht heisst, dass sie dem Menschen gegenüber aggro oder zurückhaltend sein müssen ( ich hatte mal so´n Dsungi namens Jörg, der mochte mal gar keine Artgenossen aber war total knuffig und kam immer gleich angelatscht, wenn jemand´ne Hand reinhielt war er sofort drauf...)
Feli hat geschrieben: Lemming fänd ich eben wegen der möglichen Gruppenhaltung (bei gleichem Platzbedarf) ganz spannend.Gleichgeschlechtliche Gruppen scheinen auch kein Problem zu sein.
Würd ich nicht so ganz zustimmen. Ich glaub ich hatte im Lemmingthread auch irgendwo geschrieben, dass man mir bei´nem Gespräch unter Haltern/Züchtern sagte, ich solle es besser 1,1 nehmen weil alles andere früher oder später zu Probs führen wird als ich einen Herr´n und 2-3 Mädels wollte (also noch nicht mal gleichgeschlechtliche Gruppe). Ich selbst habe/hatte bisher immer mindestens ein Paar oder eben einen Bock und mehr als eine Dame, hatte damit allerdings keine Probleme
Feli hat geschrieben:aber bei Lemmingen find ich weder THs, noch Kleinanzeigen, noch Züchter in meiner Nähe.
Wenn, dann findest du die dort meist zu mir unverständlich hohen Preisen (ich mein für so vermehrungsfreudige Tiere, die nicht wirklich selten sind) oder oft nur einzelne Böcke (die gar nicht selten wegen mißglückter VG angeboten werden)
Feli hat geschrieben:Ziesel hast du eine Idee? Eine Idee hatte ich gerade.... hier hats Anfang April ein Reptilienbörse in der Nähe - könnt man da Lemming die eigentlich Futtertiere sein sollten, bekommen?
Ja, genau die Idee hatte ich auch als ich wieder alles auf Anfang...meine sind/waren alle von solchen Börsen! Reptilienbörse heisst nicht automatisch, dass es nur Futtertiere gibt. Der ein oder andere züchtet zum Futtergetier auch "Liebhabertiere" bzw bietet exotischere Kleinnager an, vom Vierzehenspringer/Pferdespringmaus über Farbmaus mit Locken oder gar Ziesel ua Hörnchen bis diverse Hamster-und Rattenfarbschläge, Siebenschläfer, Lemminge usw siehste auf einigen Börsen recht interessante Tierchen, die wohl schon allein wegen des Preises niemand verfüttern würde

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Mo 18. Feb 2013, 17:01

Ziesel hat geschrieben:Mal davon ab, dass Lemminge eigentlich Mäuse sind ( :) )
Aber ohne diese komischen Schwänze! :D
Ich persönlich bin ja prinzipiell dagegen so kleine Wuselchens dem OP-Risiko wie zB Kastra auszusetzen.
Joa, da hast du schon recht. Zumal es anscheinend nicht so einfach ist einen TA zu finden, der das Mini-Gefummel durchführt.

Nun könnte man auch´n gleichgeschlechtliches Paar bzw eine Gruppe halten aber oft ist es dabei so, dass der Friede nicht dauerhaft bleiben muss, was man in die Planung miteinbeziehen sollte. Ausserdem möcht ich an dieser Stelle zu bedenken geben, dass jede Paar-Gruppenhaltung auch bedeutet, dass eventuell mal einer verstirbt und irgendwann ein Einzeltier überbleibt. Da steht man dann immer irgendwie vor der Entscheidung: neues Tier oder Abgabe des "Übergebliebenen".
Selbst wenn man sich nun für die weitere Haltung entscheidet, kann das neue Probleme bedeuten weil erst mal musst du ein passendes Partner-Tier der gehaltenen Art finden (ist zB bei Lemmings oder Ziesel nach eigener Erfahrung nicht immer einfach ) und dann kommt die Vergesellschaftung. Die kann natürlich super funktionieren, muss aber nicht.
Kann man nichts dagegen sagen ;). Hast absolut Recht.

Was mir grundsätzlich Gedanken macht ist die Auslauf-Thematik. Ich hatte ja schon Hamster... (Goldi) und der Auslauf war da, nunja, traumatisch. Und ich hab, das sag ich ganz ehrlich, keine Lust mir noch mehr Gerumpel in die Wohnung zu stellen (auch wenn man es nett zusammen falten kann). Nun darf man mich steinigen: ich mag am liebsten keinen Auslauf organisieren müssen.

Deswegen tendiere ich ja langsam schon zum Robo, weil da im Hamsterforum wahnsinnig viele sagen: wenn einer keinen Auslauf, dann ein Robo. Ich brauch den auch nicht handzahm. Ich will was zum beobachten, mehr nicht.

Die im Hamsterforum machen mich auch kirre. Faseln was von Tiefenstreubereich, wenn man sich aber deren "Gehegebeispiele" anschaut, hat da kaum jemand das, was sie selbst "verlangen". Und ich finde irgendwie man muss es mit dem Platz auch nicht übertreiben (jaja, steinigt mich). Das muss alles auch noch vernünftig bleiben.

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Ziesel » Di 19. Feb 2013, 01:06

och dann kannste getrost ein paar Steine hierher weiterleiten, meine Robos hatten alle keinen Auslauf
(hingegen der bereits erwähnte Dsungi-Jörg schon) und was die Buddelei betrifft, habe ich schon mal hier auf´m Planeten was zu geschrieben >>> https://www.tierpla.net/hamster-verhalten/topic11054.html" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Di 26. Feb 2013, 17:26

Also der obrige Entwurf ist schon wieder verworfen, einen neuen gibts aber bislang nicht. D.h. es gibt täglich neue, aber noch keinen finalen ;).

Tendenz geht aber momentan zum Robo oder einem Hybriden. Und ich denke, ich werde eine Hamsterhilfe bemühen.

Übrigens, weil jemand es in einem anderen Thread angesprochen hatte: ich bin jetzt auch über so eine ganz skurrile Aussage gestoßen: "Bei den Mindestmaßen von 100cmx40cm muss man darauf achten, dass es INNENmaße sind. Denn wenn es Außenmaße sind, dann muss man noch 2-3cm Materialstärke abziehen und dann ist es nicht mehr artgerecht." (sinngemäß wieder gegeben). Hachja, da ists bei euch schön unkompliziert, auf Diskussionen um einen Zentimeter mehr oder weniger hab ich tatsächlich auch keine Lust...

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Ziesel » Di 26. Feb 2013, 23:59

Feli hat geschrieben:Übrigens, weil jemand es in einem anderen Thread angesprochen hatte: ich bin jetzt auch über so eine ganz skurrile Aussage gestoßen: "Bei den Mindestmaßen von 100cmx40cm muss man darauf achten, dass es INNENmaße sind. Denn wenn es Außenmaße sind, dann muss man noch 2-3cm Materialstärke abziehen und dann ist es nicht mehr artgerecht." (sinngemäß wieder gegeben).
welch sinniger Einwand...du bekommst ja echt gute Tipps, und so schön genau ... :)
Kannste mal zurückfragen, ob´s artgerecht mit einer Etage oÄ ausgleichbar wäre wenn jetzt tatsächlich 2-3 cm an den 100 innen fehlen?
Feli hat geschrieben:Hachja, da ists bei euch schön unkompliziert, auf Diskussionen um einen Zentimeter mehr oder weniger hab ich tatsächlich auch keine Lust...
ochnö, geht ganz unkompliziert..es reicht wenn du nach´m Hamsterhausenbau-oder-Kauf ein Maßband/Gliedermaßstab reinlegst und ein Foto zeigst, wo ersichtlich wird, dass du die Materialstärke bedacht hast>> damit wäre der Discussion vorgebeugt
:neck:
Könnteste dir vielleicht noch´n passendes Shirt anziehen zB
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und dich mit angelegtem Werkzeug knipsen lassen?

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Feli » Mi 27. Feb 2013, 08:04

Hehe, ja ich werde dokumentieren, sobald es richtig los geht ;)
Ziesel hat geschrieben:Kannste mal zurückfragen, ob´s artgerecht mit einer Etage oÄ ausgleichbar wäre wenn jetzt tatsächlich 2-3 cm an den 100 innen fehlen?
Das kann ich dir direkt beantworten, ich habe fleißig dazu gelernt. Bei Mittelhamstern wie einem Goldi müssen die 100x40cm auf einer Ebene sein. Bei Zwergen dürfen sie auch auf mehrere Ebenen verteilt werden.

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Re: Der Anfang einer Tierhaltung

Beitrag von Ziesel » Mi 27. Feb 2013, 10:31

Aha, keine Ahnung warum da so unterschieden wird aber irgendjemand wird sich was bei gedacht haben. Wenn ich so drüber nachdenk wo da der "tiefere Sinn" ist hab ich spontan keine Idee, allerdings war´s hier bisher so, dass die Goldis überall rumwuselten und Zwerge eher "unten" blieben, Etagen hauptsächlich deswegen besuchten weil ich dort fütterte

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