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Die technischen Errungenschaften dieser Zeit ermöglichen uns innerhalb von Sekunden den Zugang zu einer unfassbaren Menge von Information. Tatsächlich ist diese Masse an Information so dermaßen unüberschaubar, dass es gar nicht mehr möglich ist, sich auch nur zu einem einzigen Teilthema wirklich komplett und umfassend zu informieren.
Es geht immer nur noch darum, sich einen groben Überblick zu verschaffen, eine grundsätzliche Ahnung, eben genau so viel, bis man das Gefühl hat, man würde da jetzt etwas wissen.
Aber dieses Gefühl, etwas zu wissen, ist zumeist nicht von Dauer. In dem Moment, wo doch nochmal weitere Information hinzukommt, kann die schnell verwirren, und plötzlich steht man da hilflos wie zuvor.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Angenommen, man hat ein Auto. Ein Auto, das ganz wunderbar und zuverlässig fährt, man ist sehr glücklich damit. Bis zu dem Moment, wo einmal ein Fachmann draufguckt, ob auch wirklich alles in Ordnung ist. Und dieser Fachmann wird sehr schnell feststellen, dass gar nichts in Ordnung ist.
Dieses Beispiel lässt sich ohne Weiteres aufs Leben übertragen. Man kann also gesund und froh durchs Leben gehen, aber letztendlich nur, weil einem die nötige Fachkenntnis fehlte, um zu wissen, wie furchtbar das alles ist.
Genau diese Fachkenntnis zu vermeiden ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Wissen als nur bis zu dem Punkt anzuhäufen, wo man das Gefühl hat, jetzt wüsste man etwas - und dann aber auch sofort aufzuhören. Das ist jedoch gar nicht so einfach.
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