Bio oder Konventionell?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Felli
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Bio oder Konventionell?

Beitrag von Felli » Di 8. Jan 2013, 21:27

Hallo Ihr Lieben!
mich würde interessieren ob ihr an eure Tiere (im Winter) Bio-Gemüse/Obst/Kräuter verfüttert?
ich verfüttere aus folgenden Gründen hauptsächlich Bio

1. Bio-Gemüse hat mehr Vitamine u. Mineralstoffe
2. die Pflanzen wachsen zu 100 % in einem Substrat/Kompost-Gemisch und nicht auf Steinwolle wie konventionelle Tomaten oder Gurken
3. es wird natürlicher Dünger verwendet
4. Pflanzenschutzmittel basieren auf natürlicher Basis
5. es schmeckt den Tieren und mir einfach besser
Liebe Grüße
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von alexandra36 » Di 8. Jan 2013, 21:57

Ich füttere kein Biogemüse, aus folgenden Gründen:

1. wäre es bei 9 Kaninchen, darunter 8 Riesen, nicht bezahlbar

2. füttere ich sehr wenig Gemüse, weil meine Kaninchen keine "Gemüsefans" sind und es nicht wirklich fressen, das meiste schmeisse ich weg. Und das, was ich füttere und auch halbwegs gefressen wird, sind Wintersorten, also Kohl oder Endiviensalat und die sind nicht so belastet mit Spritzmitteln, usw.
Tomaten, Gurken oder sonstige Glashausware füttere ich aus Prinzip nicht und wird auch nicht gefressen.

3. ich sammle auch im Winter noch so Einiges von draussen, Raps zB. macht den Hauptanteil der Fütterung im Winter aus, der ist frisch vom Feld, nicht gespritzt und wird am Liebsten gefressen. ;)
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Felli » Mi 9. Jan 2013, 10:19

ja, der Kostenfaktor ist schon enorm :X
9 würden mich da auch in den Ruin treiben
Leider hab ich nicht die Möglichkeit täglich an Raps ranzukommen und in der Natur finde ich so gut wie nichts bzw. fehlt mir auch die Zeit tagsüber intensiv auf die Suche zu gehen
Vom Frühjahr bis in den Spätherbst schauts da schon anders aus, da wird hier auch sehr naturnah ernährt
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Hasilein » Mi 9. Jan 2013, 11:15

Ich füttere so ähnlich wie alexandra36. Auf den Feldern finde ich Raps und Wintersaat, Als Grundfutter gibt´s Grünkohl, den lieben sie auch sehr. Ich kaufe regionales Gemüse, vor allem Kohl und Wurzelpeterlilie, viele Kräuter wie Dill, Petersilie und Koriander aus verschiedenen Herkünften, dann Topinamburknollen verschiedener Herkunft, Möhrengrün nehm ich, was ich kriegen kann. Wiese finde ich auch noch, aber kommt nicht so gut an.
Nur Bio ist mir leider zu teuer...Deshalb bekommen sie eine Mischung aus allem...

Ich füttere auch keine Treibhausware, mögen die einfach nicht...
Zuletzt geändert von Hasilein am Mi 9. Jan 2013, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Entensusi » Mi 9. Jan 2013, 11:17

Hier bekommen die Kaninchen auch gemischt - je nach Zeit und Geldbeutel!
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Kilou » Mi 9. Jan 2013, 11:57

Bei uns gibt es aus Kostengründen auch meist konventionelles Frischfutter. Wir bekommen allerdings auch viel "gespendet" und da nehme ich natürlich auch Bio :D

Sonst ist unser Garten 100% Bio und wir ersparen und das Rasenmähen und Heckenschneiden :D
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 9. Jan 2013, 12:00

Ich hatte viel Grünabfälle aus der Küche und Restgemüse aus nem Bioladen gefüttert, da das nicht reichte, gabs halt Hackfrüchte vom konventionellen Landwirt dazu. Wenn ich sammeln konnte, hab ich zusätzlich gesammelt. Im Winter waren es allerdings hauptsächlich Nadelgehölz, also nur Raufutter.
Dazu gabs dann ein Gemisch aus Bio- und konventionellen Sämereien.

Bei Möhren hatte ich die Kaninchen entscheiden lassen ... Aldibiomöhren wurden nicht gefressen, konventionelle Raiffeisenmöhren aus der Region jedoch schon! Also gabs konventionelle Raiffeisenmöhren.

Ihr kennt mich, ich muß mal wieder richtigstellen :D
1. Bio-Gemüse hat mehr Vitamine u. Mineralstoffe
Vitamine sind überlebenswichtig, es werden genau so viele Vitamine hergestellt, wie zum Leben gebraucht werden. Deshalb wäre es unlogisch, wenn konventionelles Gemüse weniger Vitamine hätte, das stimmt nicht, jegliches Gemüse hat die gleiche Menge Gemüse seiner Art und Sorte gemäß.
Bei den Mineralstoffen ist der Gehalt stark abhängig vom Substrat, in dem die Pflanze wächst, oder besser gesagt, der Menge an Mineralstoffen, die im Substrat vorhanden ist. Wenn ich also eine Tomate habe, die mit Mineralstoffen übersättigter Nährlösung gefüttert wird, wird diese Tomate, trotzdem sie nicht Bio ist, deutlich mehr Mineralstoffe enthalten, wie die Biotomate, die einem mageren und ausgewaschenen Boden irgendwo in Griechenland abgerungen wurde.
Was jedoch tatsächlich im konventionellen Gemüse deutlich weniger drin ist, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, gut gespritztes und gut gedüngtes Gemüse braucht halt keine Fraßschutzstoffe und Pilzmittel aus eigener Herstellung.
2. die Pflanzen wachsen zu 100 % in einem Substrat/Kompost-Gemisch und nicht auf Steinwolle wie konventionelle Tomaten oder Gurken
Man hat bei Bio die Garantie, daß sie in Erde/Kompost-Erde-Gemisch/ Mist-Erde-Gemisch gewachsen sind, diese Garantie hat man bei konventionell nicht. Die regionalen Gemüsebauern in meiner Gegend verwenden genauso Erde, wie die Biolandwirte, auch wenn sie Gurken und Tomaten kultivieren.
Der Unterschied ist hier fließend, im Bedarfsfall werden konventionell eben Substanzen aufs Feld ausgebracht, die es erst seit einigen Jahrzehnten auf der Welt gibt, das ist in Bio verboten.
(Und um dem Richtigstellerreflex endgültig zu fröhnen, ne Richtigstellung von mir an mich: Dieser Punkt ist keine Richtigstellung, sondern eine genauere Spezifizierung :P)
5. es schmeckt den Tieren und mir einfach besser
Stimmt so pauschal definitiv nicht, meine Kaninchen hatten Bioaldimöhren nicht gefressen, konventionelle Raiffeisenmöhren dagegen schon ... aber es stimmt meistens! :D

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Ziesel » Mi 9. Jan 2013, 12:19

kurze Zwischenfrage: zählt ihr was vom Feld kommt wie zB Raps uÄ generell zu Bio oder wisst ihr, dass es Biofelder sind ?

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Kilou » Mi 9. Jan 2013, 12:31

Ziesel hat geschrieben:kurze Zwischenfrage: zählt ihr was vom Feld kommt wie zB Raps uÄ generell zu Bio oder wisst ihr, dass es Biofelder sind ?
Da kann man sich nie sicher sein, wenn man den Bauern nicht persönlich kennt und gefragt hat... Die Erfahrung musste ich schon bei einem angeblichen "Bio-Maisfeld" machen...
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Entensusi » Mi 9. Jan 2013, 12:44

ich geh davon aus, dass hier in der näheren Umgebung nichts "Bio" ist.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Una » Mi 9. Jan 2013, 12:51

Ich kaufe weder für uns noch für die Kaninchen Bio.
Da meine Kaninchen eh fast kein Gemüse fressen im Winter, sondern lieber Nadelgehölz und andere Äste, Heu, Laub, Grünzeug (was ich noch finden kann) und eine eigene Kraftfuttermischung, brauch ich nicht viel Gemüse.
Daher beschränkt sich mein Gemüse meist nur auf verschiedene 3-4 Sorten.
Liebe Grüße

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Fredpe » Mi 9. Jan 2013, 13:00

Ich kaufe auch im Bioladen, auf dem Markt und den besten Grünkohl gibt es hier in einer Art Hofladen. Möhren werden hier komischerweise nur in Bioqualität gefuttert. :grübel:
Da bei mir nur zwei Kaninchen leben, ist es in der Wintersaison finanziell noch zu ertragen.
Irgendwie bleibt momentan Chinakohl, Chicoree und ähnliches liegen. Eigentlich bräuchte ich nur Äpfel, Wurzelpetersilie, Dill und Grünkohl, Grünkohl, Grünkohl. :lol:
Was ich zwischendurch noch an Wiese finde, kommt zur Zeit nicht so gut an.
Liebe Grüße,
Melanie

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Una » Mi 9. Jan 2013, 13:05

Damit ich am WE nicht ohne Grünfutter dastehe, war ich heute beim Gemüsebauern (nicht Bio), weil ich ab dem WE nichts mehr pflücken kann, da lt. Wetterbericht Frost und Schnee kommt. Momentan füttere ich noch Gepflücktes und an Gemüse nur Karotten und Äpfel.

Ich war geschockt: Es gab keinen Grünkohl. Ich hab gleich gefragt, warum kein Grünkohl da ist: Den hat es kurz vor Weihnachten (da hatten ein paar Nächte -14 Grad) erfroren, der ist komplett hinüber. So ein Mist, denn Grünkohl fressen meine am liebsten und jetzt gibt es keinen mehr.
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von WELLEN » Mi 9. Jan 2013, 13:21

Bei mir ist es gemischt, auch je nach Möglichkeiten (zeitlich und finanziell).
Ich kauf das Gemüse im Bioladen, auf dem Markt und im Kaufland.
Ich versuche viel Biogemüse zu kaufen, aber kaufe auch nicht Bio.
Meist sind das dann regionale Sachen. Aber eben nicht nur, auch Gurken, Möhren, Fenchel, Artischocken,... die nicht von hier sind. Auch das aus der Abfalltonne vom Kaufland (Kohlrabiblätter, Möhrengrün) ist nicht Bio. Dann kauf ich noch Dill und Petersilie im russischen Laden, auch nicht Bio. Kräutertöpfe sind auch nicht immer Bio.
Die Kaninchen stehen hauptsächlich auf Grünzeug, weniger auf Gemüse. Die Meerschweinchen fressen schon gern Gemüse. Diesen Winter gibt es aber weniger Gemüse wie Paprika, Tomaten, usw. und mehr Kohl aus der Region.
Grünkohl kann ich momentan nirgends mehr auftreiben :jordi: Nur den fein geschnibbelten ausm Kaufland, aber den kauf ich nicht.

Ich sammel auch noch Draußen, aber damit kann ich hier keinen satt machen, ist zu wenig und ich zieh auch nicht jeden Tag los. :pfeif:

Hab aber jetzt auch nochmal Raps vom Feld angeboten (nicht Bio) und Edda hat den gefressen! Odin und die Meeris gehen noch nicht so ran, aber ich hab wieder Hoffnung! War schon ganz verwundert warum eure Nins den fressen und der hier so ignoriert wurde :püh:

edit: Grünkohl wurde mir gesagt ist zur Zeit ein logistisches Problem. Erfroren? :shock: Hier war es vor Weihnachten recht warm :grübel:

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Kilou » Mi 9. Jan 2013, 13:43

WELLEN hat geschrieben: edit: Grünkohl wurde mir gesagt ist zur Zeit ein logistisches Problem. Erfroren? :shock: Hier war es vor Weihnachten recht warm :grübel:
Das hab ich mich auch gerade gefragt? :grübel:
Wobei ich hier seit Wochen keine frischen Grünkohl mehr gesehen habe, egal ob Rewe, Marktkauf, Kaufland...
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Una » Mi 9. Jan 2013, 14:01

Kilou hat geschrieben:
WELLEN hat geschrieben: edit: Grünkohl wurde mir gesagt ist zur Zeit ein logistisches Problem. Erfroren? :shock: Hier war es vor Weihnachten recht warm :grübel:
Das hab ich mich auch gerade gefragt? :grübel:
Wobei ich hier seit Wochen keine frischen Grünkohl mehr gesehen habe, egal ob Rewe, Marktkauf, Kaufland...
Der Bauer hat mit "vor Weihnachten" nicht direkt genau 1-2 Wochen vor Weihnachten gemeint. ;)
Wir hatten Ende November/Anfang Dezember ein paar Tage Dauerfrost mit nachts -14 Grad und da ist der Grünkohl (und auch der Rosenkohl) erfroren.
Liebe Grüße

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Kilou » Mi 9. Jan 2013, 14:06

Una hat geschrieben: Der Bauer hat mit "vor Weihnachten" nicht direkt genau 1-2 Wochen vor Weihnachten gemeint. ;)
Wir hatten Ende November/Anfang Dezember ein paar Tage Dauerfrost mit nachts -14 Grad und da ist der Grünkohl (und auch der Rosenkohl) erfroren.
Alles klar :D
Ja, da war es bei uns auch kalt...
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von WELLEN » Mi 9. Jan 2013, 14:10

Bei uns gab es noch am 29.12. Grünkohl zu kaufen und jetzt ab Jahr 2013 nicht mehr :(

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Fredpe » Mi 9. Jan 2013, 14:56

Zum Glück gibt es hier noch die frischen Palmen Grünkohl. Ich hoffe, das geht noch eine Weile so. :)
Liebe Grüße,
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Una » Mi 9. Jan 2013, 15:11

WELLEN hat geschrieben:Bei uns gab es noch am 29.12. Grünkohl zu kaufen und jetzt ab Jahr 2013 nicht mehr :(
Ich konnte auch noch bis zum Weihnachtsurlaub das Bauern am 21.12. Grünkohl kaufen, der hatte GsD vor dem großen Frost noch ganz viel abgeerntet und in der Halle aufbewahrt, denn sonst hätte er ab dem großen Frost schon nichts mehr gehabt.
Letztes Jahr kam dieser doofe Frost (-20 Grad) erst im Februar, sodass ich bis Februar Grünkohl kaufen konnte. Im Geschäft gibt es den leider bei uns nirgends.

Naja, müssen sie halt ohne Grünkohl auskommen. Ist nur extrem schade, weil der wirklich an Nr. 1 ein von den Gemüsesorten steht.

So, jetzt denke ich, ist es genug OT von mir. :schäm:
Liebe Grüße

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von ElHappy » Mi 9. Jan 2013, 16:14

Kaufe schon mal Bio produkte aus dem Lidl aber mehr läßt mein Geldbeutel nicht zu . Jetzt im Winter bekommen sie viel aus dem supermarkt .Ich bin froh wenn der Winter vorbei ist und sie wieder mehr Wiese bekommen . Ich find Bio nicht schlecht aber ich bin in 70 igern geboren Bio gabs da nich und haben "normales Gemüse" bzw. Essen bekommen und stell euch vor ich lebe noch :D Der Biohyp geht mir ehrlich gesagt ein bißel auf nerven . Worauf ich achte ist Ökostrom (anbieter gewechselt ) und das ich Obst/Gemüse aus meiner Region kauf egal ob Bio oder nicht .
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 9. Jan 2013, 16:25

Du darfst dabei allerdings nicht vergessen, daß das, was du in den 70er Jahren gekauft hast, im Grunde genommen das ist, was heute mit Bio benamst wird! Das, was du konventionell inzwischen herbekommst, ist teilweise (in der Bedeutung nicht immer) Sondermüll!
Das gilt insbesondere für importierte Ware aus bestimmten Regionen (Almera in Spanien beispielsweise ... )

Wenn man gut genug schaut, woher das Gemüse kommt, wird man allerdings bei Konventionell teilweise eine höhere Qualität haben, wie in Bio aus dem Ausland ... also nur, weil etwas Bio ist, heißt es nicht, daß die Qualität grundsätzlich höher ist. Insofern ist das Kaufen aus der Region sogar manchmal die bessere Alternative.

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Balino » Mi 9. Jan 2013, 16:43

Für meine Kaninchen gibts nicht Bio, da es zu teuer wäre ...
Aber das normale Gemüse fressen sie zum Glück auch ^^
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Felli » Mi 9. Jan 2013, 17:14

@Murx
es gibt zahlreiche Studien, die belegen, daß mehr Vitamine u. Mineralstoffe in Bio stecken
hier scheiden sich die Geister, denn es gibt bereits auch Studien die dies wiederlegen
tja, ich für meinen Teil will mal der Mehreit meinen Glauben schenken :hm:

ergänzend möchte ich noch dazu sagen:
Österreich zählt zu den Pionier-Ländern was Bio betrifft und es gelten hier auch strengere Richtlinien/Vorgaben als in der restlichen EU. Die Biohöfe arbeiten hier nach Bio-Austria Vorschriften bzw. sind Demeter-Betriebe die noch strengeren Vorschriften/Kontrollen unterliegen.
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Hasilein » Mi 9. Jan 2013, 17:46

Fredpe hat geschrieben: Irgendwie bleibt momentan Chinakohl, Chicoree und ähnliches liegen. Eigentlich bräuchte ich nur Äpfel, Wurzelpetersilie, Dill und Grünkohl, Grünkohl, Grünkohl. :lol:
Was ich zwischendurch noch an Wiese finde, kommt zur Zeit nicht so gut an.
Genauso ist´s bei mir! Und Birnen :smile:


Verschiedene Sämereien, Haferflocken, Trockenkräuter und Trockenlaub gibts hier auch noch...In verschiedenen Qualitäten.

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 9. Jan 2013, 18:09

es gibt zahlreiche Studien, die belegen, daß mehr Vitamine u. Mineralstoffe in Bio stecken
Hast du dafür ein Beispiel?
Ich hab bislang nur Texte gefunden, die behauptet haben, daß es jede Menge Studien gäbe, die belegen, daß Gemüse und Obst weniger Vitamine und Mineralstoffe wie früher hätten und daß Biogemüse und Bioobst mehr Vitamine und Mineralstoffe hätten, wie konventionelles Gemüse und Obst. Ausnahmslos alle Texte, die ich bislang in der Richtung fand, hatten leider keine Quellenangabe.

Dafür gibts mehrere Metastudien, welche in der letzten Zeit über möglichst viele Studien zu diesem Thema gemacht wurden, die umfangreichste bislang dürfte die hier sein:
[url=http://annals.org/article.aspx?articleid=1355685]Crystal Smith-Spangler, Margaret L. Brandeau, Grace E. Hunter, J. Clay Bavinger, Maren Pearson, Paul J. Eschbach, Vandana Sundaram, Hau Liu, Patricia Schirmer, Christopher Stave, Ingram Olkin, Dena M. Bravata; Are Organic Foods Safer or Healthier Than Conventional Alternatives?A Systematic Review. Annals of Internal Medicine. 2012 Sep;157(5):348-366.[/url]

Das ernüchternde Ergebnis dieser Metastudie besagt - in den ganzen Studien, die zu diesem Thema geführt wurden, gibt es keinen signifikanten Unterschied des Vitamingehaltes und Mineralstoffgehaltes zu beobachten. Einzig ein Unterschied beim Phosphorgehalt läßt sich nachweisen, Bio enthält im Schnitt mehr Phosphor ...

Ich selbst wohne leider in Deutschland ... da ist Bio etwa so bio, wie in Österreich und der Schweiz konventionell!
Ok, ist ein wenig übertrieben - trotzdem, was hier noch als Bio durchgeht, wäre in Österreich und der Schweiz noch eindeutig konventionell und ist meist zudem guter Durchschnitt bei der regionalen Ware!

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Felli » Mi 9. Jan 2013, 19:12

z.B. die Studie von Dr. Alberta Velimirov und DI Werner Müller

P.S.: ich weis nicht wie ich hier die PDF-Datei einfügen kann :schäm:
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 9. Jan 2013, 19:18

Notfalls gib einfach den Namen, Veröffentlichungsjahr und Veröffentlichungsort (bzw Fachzeitschrift, wo es erschienen ist) an, damit sollte sich die Studie finden lassen

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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von saloiv » Mi 9. Jan 2013, 19:28

Bei 7 Kaninchen (und davon auch ein Teil Riesen die wie 3 Zwerge fressen) + Not-Pflegetieren kann ich nicht 100% bio füttern, auch wenn ich es gerne würde.

Die Futtermöhren sind bio und ich bekomme viel Grünzeug im Bioladen für die Kaninchen. Den Rest ergänze ich konventionell im Supermarkt.
Die Kaninchen fressen auch noch viel im Garten (bio). Die Zweige sind wohl auch ungespritzt und nicht gedüngt, bei Gepflückten gehe ich davon aus, dass es NICHT bio ist.
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Re: Bio oder Konventionell?

Beitrag von alexandra36 » Mi 9. Jan 2013, 21:25

Hier bei uns gibt es leider keinen Grünkohl, hätte den auch gerne gefüttert...aaaaber da es keinen Grünkohl zu kaufen gibt, hab ich Grünkohlsamen bestellt und werde mein Glück versuchen und den selbst anbauen, mal sehen, ob das was wird. :D
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