Wie kann man sich denn selbst so etwas grausames antun.Zippo hat geschrieben:Zippo hatte letztes Jahr einen Bauchdeckenbruch und wurde operiert. Er biss sich am nächsten Tag (nur 30 Min. ohne Aufsicht) die Wunde auf und zog sich den Dickdarm heraus. Es gab eine Not-Operation mit einer Überlebenschance von maximal 10 %. Der Darminhalt hatte sich schon im Bauchraum verteilt und es drohte eine Bauchfellentzündung.
Also aus menschlicher Sicht weder nachvollziehbar noch zu verstehen.
Wir würdet ihr das versuchen zu erklären?
ich vermute, da steckt die gleiche Verzweiflung dahinter wie bei den Tieren, die sich den Fuß abbeißen, um einer Falle zu entkommen.
Wir waren kurz zuvor noch bei der Tierärztin zur Kontrolle. Sie schaute sich die Wunde an, war alles ok, wir fuhren heim, setzten Zippo in den Käfig, zogen uns um und wollten etwas essen. Ich ging ins Wohnzimmer wo der Käfig steht und sah ihn Kräuterknabbernd auf dem Käfigboden sitzen. Hätte ich daneben nicht das Blut gesehen, dann wäre es mir nicht aufgefallen. Schnappi saß ängstlich daneben und schaute Zippo anschaute. Ich nahm Zippo hoch und da hing der Dickdarm heraus. Ich rief sofort meinen Mann und wir fuhren zur Tierärztin. Zum Glück war sie noch da (an dem Tag eigentlich nur bis 13 Uhr, wir kamen viertel vor an). Not-OP. Sie machte uns kaum Hoffnungen, dass Zippo das schaffen würde. In ihrer Laufbahn hatte sie diesen Fall erst einmal bei einem Kaninchen. Meist machen sie ja nach dem Aufknabbern der Fäden Schluss, aber nicht Zippo. 
Ohne Body läuft hier nichts mehr. 
